Hallo allerseits! Folgendes Szenario: Es gibt eine 12V Spannungsquelle in form eines Akkus/Batterie. Diese Spannungsquelle ist an einen Spannungsregler (7805er) angeschlossen und wird dort auf 5V heruntergeregelt. Mit diesen 5V soll ein atmega8 betrieben werden (im anhang dargestellt als led mit vorwiederstand, weil es eigentliche egal ist was dran hängt) Bei Abklemmen des Akkus soll der atmega8 noch 5sec weiterlaufen incl allen angeschlossenen Gerätschaften (ca 150mA). Mit dem Schaltbild das ich im Anhang angehängt habe wäre dazu ein kondensator mit 330mF notwendig damit das funktioniert. Problem: Der Kondensator wenn voll geladen hat 12V nach 3sec ist er auf 7V herunten und alles was unter 7V ist kann der spannungsregler nicht mehr auf genau 5V (die sind zwingend erforderlich) regeln. Wie wäre es möglich die verbleibenden 0-7V im kondensator ebenfalls auf 7V hochzuregeln so dass der spannungsregler bis zum schluss mit seinen mindestens 7V vom kondensator versorgt wird? Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und stoße hier nicht auf einen haufen fragezeichen :) Danke fürs lesen! lg, Gerald
Ein 7805 ist sowieso die ganz falsche Wahl. Und 150mA ist viel zuviel. Und 5V ist auch nicht noetig. Ein Mega8L arbeitet auf 2.7V runter. Der gesammte stromverbrauch sollte mit einem Meg8 weniger als 20mA sein. Dann einen LP2951-5 einsetzten, dann einen Mega8L einsetzen und das Ganze schaut anders aus.
Schon ein moderner Spannungsregler vom low-drop-Typ wäre eine Hilfe, so etwas arbeitet noch bis auf wenige 100mV Längsspannung richtig. Eine noch bessere aber aufwändigere Lösung wäre ein Schaltwandler, der aus einer Spannung im Bereich von ca.15V bis ca.6V mit wesentlich weniger Leistungsverlust als ein 7805 die konstanten 5V erzeugt.
330mF? millifarad? Das geht allenfalls mit einem Goldcap/Aerogel/Doppelschichtkondensator (siehe Xbox-Uhr), ausser es darf Tornistergross werden ;)
Wenn der Mega die Spannung vor dem Regler misst, sollte er bei Bedarf alle Stromverbraucher abschalten können. Dann kann er noch schlafen gehen und dann kommst Du mit einem sparsamen Regler mit 1000µF aus.
??? schrieb: > Ein 7805 ist sowieso die ganz falsche Wahl. Und 150mA ist viel zuviel. > Und 5V ist auch nicht noetig. Ein Mega8L arbeitet auf 2.7V runter. > > Der gesammte stromverbrauch sollte mit einem Meg8 weniger als 20mA sein. > Dann einen LP2951-5 einsetzten, dann einen Mega8L einsetzen und das > Ganze schaut anders aus. Du kannst doch keine antwort auf eine frage geben indem du die frage umgestaltest. Die Ausgangsbedingungen sind nicht wirklich verhandelbar. Fakt ist dass es ein 7805er spannungsregler ist und fakt ist auch dass 150mA gezogen werden und mindestens 5V benötigt werden. Ich suche nach einer Antwort die es ermöglicht die verbleibende Ladung im kondensator ebenfalls zu nutzen, also mehr als 40% wirkungsgrad zu erzielen.
Travel Rec. schrieb: > Wenn der Mega die Spannung vor dem Regler misst, sollte er bei Bedarf > alle Stromverbraucher abschalten können. Dann kann er noch schlafen > gehen und dann kommst Du mit einem sparsamen Regler mit 1000µF aus. es geht nicht darum was ich mit dem atmega alles machen kann ... es geht darum wie ich die 5v aufrecht erhalten kann bei einem verbrauch von 150mA und nicht bei 60% kondensatorladung schon ne spannung von unter 7V rausbekomme.
Bedenke, das die gespeicherte Energie im Kondensator quadratisch wächst mit der Spannung am Kodensator!! Soll heißen, da bleibt dann nicht mehr viel unter 7V. Es kann Sinn machen, den Kondensator per Schaltregler auf wesentlich höhere Spannung zu bringen, selbst wenn dieser dann eine niedriger Kapazität aufgrund begrenzter Baugröße hat. Die 5 Ohm in Reihe zum Kondi sind eh unrealistisch. Ein typischer 0,5F/12V hat maximal 5mOhm! Gruß - Abdul
Hallo Gerald !!! Deine Antwort an ??? ist im Ton ja wohl das Letzte. Er hat weder mit Dir noch etwas zu verhandeln, noch ist ihm verboten Lösungen vorzuschlagen, die er für gut hält. Fakt ist es, es ist Blödsinn, bei dem geschilderten Problem einen 7805 einzusetzen. usw.
Abdul K. schrieb: > Bedenke, das die gespeicherte Energie im Kondensator quadratisch wächst > mit der Spannung am Kodensator!! Soll heißen, da bleibt dann nicht mehr > viel unter 7V. > Es kann Sinn machen, den Kondensator per Schaltregler auf wesentlich > höhere Spannung zu bringen, selbst wenn dieser dann eine niedriger > Kapazität aufgrund begrenzter Baugröße hat. > > Die 5 Ohm in Reihe zum Kondi sind eh unrealistisch. Ein typischer > 0,5F/12V hat maximal 5mOhm! > > Gruß - > Abdul also an das hab ich überhaupt nicht gedacht! Also die batterie per step up hochzuregeln um den kondensator mit höherer spannung zu laden :) danke für den vorschlag wegen der 5 Ohm ... die sind dazu da dass mir die drähte nicht durchschmoren wenn beim anklemmen der batterie dann gleich mal 100amps in den kondensator reinzischen wollen :)
Peter R. schrieb: > Hallo Gerald !!! > > Deine Antwort an ??? ist im Ton ja wohl das Letzte. > > Er hat weder mit Dir noch etwas zu verhandeln, noch ist ihm verboten > Lösungen vorzuschlagen, die er für gut hält. > > Fakt ist es, es ist Blödsinn, bei dem geschilderten Problem einen 7805 > einzusetzen. > > usw. Ja das mag sein ... aber da ist nunmal ein solcher drinnen. da kann ich nix dran ändern :( mich hats nur geärgert dass er meine fragestellung verworfen hat und meinte alles was ich schrieb sei blödsinn.
Danke euch für die Antworten! Das mit dem hochregeln der Spannungsversorgung hats gebracht :D Mit 80% wirkungsgrad lässt sichs fein leben :) lg, Gerald
Ich häng mich grad mal hier mit rein, das Thema passt für mein Problem auch ganz gut. Ich hab in meinem Anrufbeantworter auch nen dicken Kondensator mit 1 F 5,5 V eingebaut um die Uhrzeit und die Sprachdaten bei Stromausfall zu puffern. Normalerweise sind dafür 2 AA Zellen vorgesehen die ich sparen wollte. Mit Akkus ging es leider nicht, weil 2,4 V zu niedrig waren. Es mussten zwingend Primärzellen mit 3V sein was mir nicht gefiel. Der eingebaute Prozessor / Ram hat eine Versorgungsspannung von 3,3 V, im Pufferbetrieb wurde einfach vom Batteriefach über eine Schottky Diode die Spannung genommen. Mit Primärzellen lief der Prozessor/Ram mit ca 2,8 V, was ihm noch ausreichte, bei Akkus und 2 V wars zu wenig. Also habe ich den Kondensator eingebaut. Ich lade den Kondensator über einen 470 Ohm Widerstand und 5,1 V Z-Diode auf. Über einen weiteren Widerstand mit 470 Ohm und und eine 3,3 V Z-Diode gehe ich auf die Batterieklemmen. Es reicht, um etwa 30-40 Sekunden zu puffern ohne Datenverlust. Also wirklich nur für kurze Stromausfälle. Nun dachte ich mir ich kann die Pufferzeit deutlich verlängern, wenn ich statt des Kondensators Akkus einbaue, und einen Spannungswandler 2,4 V -> 3,3 V einbaue. Aber wo gibts Schaltreglermodule mit 2,4 V Eingangsspannung und 3,3 V Ausgangsspannung die einfach so angeschlossen werden können? Mit der Dimensionierung und Aufbau eines Schaltreglers mithilfe eines passenden IC's traue ich mir nicht zu weil ich keine großen Erfahrungen habe. Das Laden der Akkus würde ich weiterhin aus den 9 V über einen größeren Vorwiderstand und Z-Diode machen. Widerstand vielleicht 1 kOhm und 2,7 V Z-Diode. Ich mache mir Sorgen, ob eine Dauerladung, wenn auch mit geringem Strom, den Akkus schaden könnte.
Deine Akkus werden ca. 1 Jahr so durchhalten. Ist unangebrachte Ladeart. Ideal wäre es, wenn der Wandler von 2*0,8V auf deine gewünschten 3,3V kommt, da bei 0,8V ein Akku praktisch leer ist und auch nicht mehr weiter entladen werden darf! Meß doch erstmal den Stromverbrauch im Standby des Geräts. Dann kannst du dir die passende Schaltung suchen. Gruß - Abdul
Die Primärzellen für den AB will er also sparen. Wie lange haben die Batterien im Schnitt so gehalten? Wenn die nur bei Stromausfall belastet wurden müssen die nicht viel herhalten, gut möglich das der Eigenumbau samt laufender Kosten mehr kostet als ein Sack billiger Batterien.
also wenn Du es wie Abdul K. gemacht hast, wirst Du keinen Gesamtwirkungsgrad von 80% haben. Wenn der C spannungsmäßig extrem hoch (gegenüber den 5V) aufgeladen wurde, hast Du einen ziemlichen Spannungsabfall über den Regler, was den Wirkungsgrad eher gegen 0 drückt. Sinnvoller (wirkungsgradtechnisch) wäre es, nach dem C einen StepUp-Schaltregler zu schalten, der die C-Spannung bis zum letzten Tropfen auf 5V+Drop hochpumpt.
Nein. Per Stepup vorm C und danach per Step-Down runter. Mir wegen auch nur so weit runter, wie der unbedingt vorhandene 7805 zuläßt. Das gilt bei Verwendung normaler Kondis, weil: E=0.5*C*V*V Bei neumodischen SuperCaps ist das anders. Es müssen dann aber welche sein, die sehr niedrige ESR haben. Also nicht die billigen! Gilt bei denen obige Formel überhaupt? Würde vorher in deren Datenblatt schauen. Die Formel ist nämlich nur für die Energiespeicherung auf elektrostatische Weise. Ein Akku z.B. wäre so falsch beschrieben! Gruß - Abdul
Im Pufferbetrieb zieht der Anrufbeantworter ca 2-3 mA. Der prüft, ob Netzspannung vorhanden ist, und schaltet alles ab sobald die Spannung weg ist. Display, Tasten, Led. Die Batterien haben eigentlich ewig gehalten. Mehrere Monate auf jeden Fall. Ich hatte den Supercap noch zuhause rumfliegen und keine Verwendung, deswegen habe ich ihn eingebaut.
Schmeiß ihn raus und baue einen SuperCap mit 100F oder ähnlich rein. Bei dem Strom... Gruß - Abdul
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