Hallo Leute, seit gestern ist ein Gesetz in Kraft, dass Werbeanrufe ohne Rufnummernübermittlung nicht mehr erlaubt sind. Meine Freundin erledigt einen Teil Ihrer Arbeit von zu Hause aus, wobei nicht angedacht ist, dass angerufende Personen auf unser Privattelefon zurückrufen, sondern nur in der Firma. Da keine Rufnummer übermittelt wurde bisher kein Problem ... Nun muss es wohl ISDN werden, wobei ich auch gleich eigene gewerbliche Nutzung (oder Ähnliches, z.B. Rückfragen zu Ebay-Auktionen) mit einplanen möchte. Meine Erfahrungen damit sind schon einige Jahre her und ich wollte mal nachfragen, wie man das aktuell löst (Art der Telefone, Anlage, ISDN-Karte, wie man konfiguriert u.s.w.) 3 Telefone mit folgender Nutzung (ob jeweils analog oder ISDN noch unklar): T1: 1x Firma Freundin T2: 1x Privat T3: 1x Privat & für mich gewerblich MSN 1: privat, T2 + T3, rund um die Uhr gechaltet, optionaler AB MSN 2: Firma Freundin, T1, für Rückrufer Freizeichen aber kein Klingeln an unseren Telefonen oder aber Anrufweiterleitung in die Firma, Timersteuerung und einfache manuelle Schaltung möglich MSN 3: für mich gewerblich, T3, AB/Ansage-Option sowie nach einstellbarer Zeit bzw. ausserhalb der Erreichbarkeitszeiten, ebenfalls Timersteuerung und einfache manuelle Schaltung möglich. Abends/Nachts selbstverständlich kein Klingeln von T3 Zusätzlich wäre Faxempfangsmöglichkeit über MSN 3 schön. Zwischenspeicherung, Abruf über PC. Gibt es da eine Möglichkeit, die bei einer einzelnen MSN bei Abwesenheit automatisch entscheidet, ob es sich bei dem Anrufer um eine Person (Ansagetext) oder um ein Faxgerät (Faxempfang) handelt? Danke Chris
Rufnummernanzeige ist übrigens auch mit Analog-Anschlüssen & -Telefonen machbar. Ansonsten eben ein ISDN-Anschluss, Telefonanlage dürfte z.B. von der DTAG die Eumex 401 aktuell sein, an die kann man 4 analoge Telefone/Faxe/AB anschließen. Bedienungsanleitung dazu: http://hilfe.telekom.de/dlp/eki/downloads/Eumex%20Partnermodell%20FEC/Eumex%20401/bedanl_Eumex401_010509.pdf Hilft ja vielleicht. Welches von den 4 Telefonen bei welcher Nummer klingelt ist frei einstellbar. Ich weiß jetzt aber nicht ob es einstellbar ist das bei einer Nr. kein Telefon klingelt. Zeitsteuerung (Nachts kein klingeln) weiß ich jetzt nicht genau, aber da meine alte Teledat das auch hat geh ich mal davon aus das das auch geht. Wenn du über eine Rufnummer auch Faxe empfangen willst muss eben ein Fax dran, wenn AB noch benötigt eben eins mit AB. Hab selber so eins, aber ich kam noch nie in die Verlegenheit auszuprobieren ob es bei eingeschaltetem AB auch ein Fax empfängt :)
Das lässt sich beispielsweise mit einer Fritzbox 7170 erledigen. An die können drei analoge Telephone angeschlossen werden, und MSNs und deren Verhalten kann beliebig zugewiesen werden. Dazu gibt es auch noch einen internen S0-Bus, an dem ISDN-Telephone angeschlossen werden können. In der aktuellen Firmwareversion empfängt die Fritzbox auch Faxe und speichert diese wahlweise auf einem angeschlossenen USB-Stick oder leitet sie als Email irgendwohin weiter. Erfreulicherweise geschieht dies im PDF-Format, so daß keine spezielle Software zur Anzeige der Faxe erforderlich ist. Ebenso kann die Fritzbox auch Anrufabwimmler spielen, Anrufe werden als Wave-Datei aufgezeichnet und wahlweise auch per Email weitergeleitet. Damit sind keine stromfressenden Zusatzgeräte erforderlich. Die anderen von Dir geforderten Features sollten sich mit der Tag/Nacht-Schaltung und dem Rufnummernplan erledigen lassen. Zum Faxempfang empfiehlt sich allerdings die Verwendung einer eigenen MSN, da Faxe nach wie vor mit der Dienstekennung "Sprache Analog" übertragen werden und vor Verbindungsaufbau nicht unterschieden werden kann, worum es sich handelt. Klassische "Faxweichen" spielen jedem Anrufer eine Ansage vor und erkennen ein etwaiges loslegendes Faxgerät an dessen Tönen. Das aber ist eine recht unzuverlässige Lösung. Und auch nicht wirklich nötig, da eine weitere MSN kein Problem ist. Die Fritzbox ist "nebenbei" auch noch WLAN-Router und kann zusätzlich zur ISDN-Telephonie auch VoIP-Telephonie mit praktisch denselben Leistungsmerkmalen. Du könntest also auch mit drei ISDN-MSNs für den Grundbetrieb auskommen (eine davon fürs Fax reservieren) und weitere Rufnummern per VoIP bedienen. Eine Alternative zur 7170 ist die 7270, die hat zwar nur zwei analoge Telephonanschlüsse, enthält aber gleich eine DECT-Basisstation, so daß schnurlose Telephone direkt verwendet werden können. Die Konfiguration der Fritzbox erfolgt über ein recht brauchbares Webinterface und gegebenenfalls auch über Tastencodes am Telephon. Spezielle Einrichtungssoftware oder ähnliches ist nicht erforderlich. Bei Vorhandensein eines ausreichend leistungsfähigen DSL-Anschlusses lässt sich die ganze Angelegenheit auch komplett per VoIP abwickeln, so daß kein ISDN-Anschluss erforderlich ist. Das aber ist etwas weniger zuverlässig als ISDN, auch kann es je nach VoIP-Anbieter zu Verzögerungen beim Verbindungsaufbau und zu reduzierter Sprachqualität kommen; insbesondere bei stark ausgelastetem DSL. Ich nutze eine 7270 an einem Versatel-ISDN-und-DSL-Anschluss und bin --wie mein fast schon reklamereifer Text vermuten lässt-- damit durchaus zufrieden. Davor nutzte ich eine 7170, die ich nun wegen der DECT-Fähigkeit ersetzt habe. Noch Fragen?
Auf die Fritz!Box 7270 war ich zwischenzeitlich auch gestoßen, nur die Stichpunkte zur Funktionalität gaben noch nicht genug Infos her. Danke, nach den Erläuterungen werde ich mich mal näher mit der Bedienungsanleitung befassen. VoIP ist noch so eine Wissenslücke, da ich mir dank 384kBit DSL-Anschluss noch nie die Mühe gemacht habe mich damit zu befassen. Wir sind noch bei der Telekom und werden es vorraussichtlich auch bleiben, wegen zusätzlicher MSNs oder einer VoIP-Nummer müsste ich mich mal informieren, was möglich ist und was es kostet. Oder weiß jemand auf Anhieb Genaueres ?
Chris schrieb: > VoIP ist noch so eine Wissenslücke, da ich mir dank 384kBit > DSL-Anschluss noch nie die Mühe gemacht habe mich damit zu befassen. In dem Fall: Lass es lieber :) VoIP in ISDN-Quali benötigt ca. 80 kbit/s, mit etwas mehr Komprimierung auch weniger. Die Daten können bei 384er-DSL von dir aber bloß mit 64 kbit/s gesendet werden. Ich hab zwar auch 384er, aber VoIP bisher nicht ausprobiert. > Wir > sind noch bei der Telekom und werden es vorraussichtlich auch bleiben, > wegen zusätzlicher MSNs oder einer VoIP-Nummer müsste ich mich mal > informieren, was möglich ist und was es kostet. VoIP-Nr. gibts kostenlos bei verschiedenen Anbietern, zusätzliche MSNs sollten auch kein Problem sein, bis zu 10 sind technisch machbar. Auch wenn ich auf t-home.de grad kein Angebot in der Richtung finde. Mal im T-Punkt (ja, ich weiß das die inzw. anders heißen) oder an der kostenlosen Hotline nachfragen.
> VoIP ist noch so eine Wissenslücke, da ich mir dank 384kBit > DSL-Anschluss noch nie die Mühe gemacht habe mich damit zu befassen. Das würde ich dann auch sein lassen. Das ist dafür viel zu langsam. > Wir sind noch bei der Telekom und werden es vorraussichtlich > auch bleiben, wegen zusätzlicher MSNs oder einer VoIP-Nummer > müsste ich mich mal informieren, was möglich ist und was es kostet. Nur zu. Der sogenannte "Internetauftritt" dieser Firma gibt als "Hilfe" zu diesem Thema dies hier aus: > Wie kann ich zusätzliche Telefonnummern (MSN) für meinen > Anschluss (Universal) bestellen? > > Bei einem Anschluss (Universal) werden Ihnen drei Rufnummern > (MSN) kostenfrei bereitgestellt. Weitere Rufnummern (maximal > zehn MSN pro Anschluss) können Sie einfach und bequem über > unser Kontaktformular bestellen. Als "Universal" werden mittlerweile ISDN-Anschlüsse betitelt. Eine Gebühreninformation habe ich nicht finden können. (Ich nutze Versatel, daher hilft Dir ein Blick auf meine 6-MSN-Telephonrechnung nicht viel ...) Dennoch: Viel Erfolg!
Chris schrieb: > MSN 2: Firma Freundin, T1, für Rückrufer Freizeichen aber kein Klingeln > an unseren Telefonen oder aber Anrufweiterleitung in die Firma, Du kannst bei ISDN auch problemlos von der Teilnehmerseite aus eine netzseitige Anrufweiterschaltung initiieren, damit kämen diese Anrufe dann in der Firma deiner Freundin raus. Prinzipiell müsste es dabei sogar noch möglich sein, dass diese Weiterleitungs- information dem Anrufer mitgeteilt wird (was ja hier vielleicht sogar wünschenswert wäre), geht natürlich nur, wenn der Anrufer selbst ISDN-Teilnehmer ist. Eine derartige Rufnummernübermittlung gibt es nicht ,,huckepack'' bei einem analogen Anrufer. Allerdings geht eine derartige Weiterleitung nicht zeitgesteuert, meines Wissens bietet auch keine Tk-Anlage dafür eine Zeitsteuerung an. Das wäre dann also permanent. Wir benutzen diese Möglichkeit gelegentlich mal, um die Haupt-MSN aufs Mobilofon weiterzuleiten, wenn wir einen wichtigen Anruf erwarten. Die Kosten der Weiterleitung muss man zwar als angerufener Teilnehmer tragen (denn die kann man ja schlecht dem Anrufer aufbürden), aber bei deinem Nutzungsvolumen wirst du ja eh' eine Flachratte nehmen wollen, vermute ich.
Rufus t. Firefly schrieb: > Als "Universal" werden mittlerweile ISDN-Anschlüsse betitelt. > > Eine Gebühreninformation habe ich nicht finden können. Zusätzliche MSNs jenseits der 3 Standard-MSNs kosten mittlerweile leider einmalig EUR 10 für die Einrichtung. Ich hab' mir schon in den Pops gebissen, dass ich seinerzeit nicht einfach alle 10 Stück auf Verdacht bestellt habe, als dieses Feature noch kostenlos war.
Habe zwischenzeitlich bei meinem Anbieter (versatel) nachgesehen, die wollen auch einmalig 10 EUR für eine zusätzliche MSN. Im Gegensatz zum sogenannten "Internetauftritt" der Post, äh, Telekom, äh, T-Com, äh - wie heißt der Scheißladen heute? -- also jedenfalls im Gegensatz dazu kann man bei Versatel sich PDF-Dokumente herunterladen, in denen diese Gebühreninformationen drinstehen.
Ohne zu wissen, was eine zusätzliche MSN kostet meine ich schon fast, dass es bei meinem Faxaufkommen (absolute Ausnahme) sogar noch günstiger ist, jedesmal den Postweg zu benutzen. Hin und wieder stößt man leider noch auf Firmen, die Angebote immer noch nicht per E-Mail verschicken. Ist es denn denkbar, dass, falls es kostenlose VoIP-Nummern geben sollte, diese für Faxanwendung nutzbar sein könnten ? Inwiefern entscheiden solche Geräte selber, die Bandbreite für den Onlinezugang während des Faxempfang soweit wie nötig zu drosseln ?
>einmalig 10 EUR
OK, das wäre auch noch in Ordnung. Werde morgen mal diesbezüglich bei
der Telekom anfragen (meine Freundin belegt mal wieder den
Noch-Analoganschluss mit ihrer Heimarbeit :) ) ...
Chris schrieb: >>einmalig 10 EUR > > OK, das wäre auch noch in Ordnung. Werde morgen mal diesbezüglich bei > der Telekom anfragen Siehe oben, die nehmen auch einmalig (pro MSN) EUR 10. Ich war ziemlich schockiert, als wir letztens für meine Frau noch eine Dienst-MSN beantragt haben -- viele Jahre lang war dieses Feature kostenlos, und jetzt, kurz vor dem Ende von ISDN, wolln'se dafür noch Geld haben. > (meine Freundin belegt mal wieder den > Noch-Analoganschluss mit ihrer Heimarbeit :) ) ... An der Tatsache, zwei B-Kanäle zu haben, erfreuen wir uns seit vielen Jahren immer wieder.
So weit, wie ich es beobachtete: JEDER Telefon-Anschluss, also auch der analoge, hat standard-mässig auch die Nummern-Übertragung ( und nicht nur diese ) inklusive. ( Vermutlich ist es eher schwierig, die Mit-Übertragung dieser Informationen zu unterdrücken. ) Auch bei meinem Analog-Telefon wird ganz zwanglos, nirgends beauftragt, die aktuelle Uhrzeit mit übertragen, wenn ein angehender Anruf angenommen wird, und sofort auf dem "Endgerät" angezeigt.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: > Ich war ziemlich schockiert, als wir letztens für meine Frau > noch eine Dienst-MSN beantragt haben -- viele Jahre lang > war dieses Feature kostenlos, und jetzt, kurz vor dem Ende von ISDN, > wolln'se dafür noch Geld haben. Eben, deshalb kann man jedem, der sich "verbessern" will, nur noch von ISDN abraten. Ist wie mit allen "Auslaufmodellen" - da wird eben noch versucht, mit allen Mitteln noch Geld 'rauszuschlagen. Spitze war, was mir die T-Com vor Jahren mal als "Alternative" zu meinem ISDN angeboten hat: Einen analogen Anschluss - natürlich gegen Aufpreis. DSL ging angeblich hier nicht - in einer nagelneuen Anlage. Habe jetzt DSL - Flat (vodafone) - keine Probleme mehr. Ach ja - bei dem ganzen Zoff mit der T-Com um einen neuen Anschluss ist als angenehmer Nebeneffekt eine "Fritz-Box" 'rausgekommen, die immer noch ungenutzt hier 'rumliegt - kann die keiner gebrauchen? Also das Ding nennt sich "Fritz!Fon 7150" - für DSL, VoIP/DECT/WLAN - das Beste daran: Ein schnurloses Telefon. Zum Wegschmeißen nun echt zu schade.
Beobachter schrieb: > JEDER Telefon-Anschluss, also auch der analoge, hat standard-mässig auch > die Nummern-Übertragung ( und nicht nur diese ) inklusive. Nein, die Rufnummernübertragung ,,rückwärts'' funktioniert nur bei digitaler Signalisierung. Es geht ja darum, dass du die 4711 anrufst, der Anschuss 4711 aber netzseitig auf 0815 umgeleitet wird, und du dann als Anrufer angezeigt bekommst, dass du statt der 4711 tatsächlich die 0815 jetzt rufst.
Ca. 1990 gab es in dem mich betreffenden Ortstelefonnetz offiziell noch gar kein Digital-Telefon. Das von mir seinerzeit gekaufte Telefon, spasseshalber auf "Tonwahl" ( statt Impulswahl ) umgestellt, funktionierte sofort problemlos. Im örtlichen Fernmeldeamt war ersichtlich, dass sogar unsere Post (!) längst auf "digital" ein- und umgestellt war. --- Die Analog-Telefon-Funktion ist zum Glück abwärtskompatibel-mässig auch heute noch enthalten. Annehmen kann man jedenfalls: ALLE im Kampf gegen Terroristen jedweder Provenienz "wichtigen" Telefondaten werden wohl auch beim Betrieb alter W48-Apparate vollautomatisch übermittelt, an unseren Rollstuhlführer, an BND, MAD, an unsere "transatlantischen Freunde" u.v.m. ...
Klar, und selbst, dass man dich vor der "Ermittlung" deiner Daten schützen will (Klartext: Deine Kommunikation mit allen Mitteln behindert), wird noch so dargestellt, als ob man dir einen Gefallen tut. Oder was wolltest du jetzt damit sagen?
... MAD ... Was hat denn Alfred E. Neumann damit zu tun?
>JEDER Telefon-Anschluss, also auch der analoge, hat standard-mässig auch >die Nummern-Übertragung ( und nicht nur diese ) inklusive. >( Vermutlich ist es eher schwierig, die Mit-Übertragung dieser >Informationen zu unterdrücken. ) Clip oder wie sich das auch nennt musste früher (tm) bei Analoganschlüssen extra beantragt werden. Aus der Zeit stammt auch noch der jetzige Anschluss ... Es ist klar, dass die Rufnummernübetragung möglich ist, das haben wir ja auf die Schnelle als vorläufige Lösung freischalten lassen. Jedoch geht niemanden der potentiellen Firmenkunden unsere Privatnummer etwas an. Deshalb (und natürlich damit nicht ständig das Telefon belegt ist) auch ISDN mit eigener Nummer zu diesem Zweck. --- Jetzt muss man aber bitte doch noch einmal erklären, warum ISDN als Auslaufmodell bezeichnet wird. Was gibt es denn für ernsthafte Alternativen bei der miserablen Internetverbindung ? Der Haushalt unter uns ist bei 1&1 und angeblich jagen sie schon einige kbit/s mehr durch die Leitung. Persönlich festellen konnte ich das noch nicht, z.B. youtube lässt ebenso auf sich warten ...
> Jetzt muss man aber bitte doch noch einmal erklären, > warum ISDN als Auslaufmodell bezeichnet wird. Weil DSL ein Mehrfaches der Bandbreite bringen kann, würde ich sagen. > Was gibt es denn für ernsthafte Alternativen > bei der miserablen Internetverbindung ? DSL, was sonst? > Der Haushalt unter uns ist bei 1&1 War ich auch mal. Die waren noch besser als die T-Com (damals noch mit ISDN). Ich ihre Zugangssoftware installiert, als erstes öffnete sich der Browser mit ihrer Webseite. Danach konnte ich meinen Rechner komplett 'rummachen. Hatte mir einen ganzen Flohzirkus von Viren eingefangen. Die mir bereitwillig Gegenmittel angeboten, natürlich keins umsonst. Alles in allem fast so'n Zoff wie mit der T-Com. Ach ja - bei arcor war ich auch mal kurz... > und angeblich jagen sie schon einige kbit/s mehr durch die Leitung. Ja, angeblich. > Persönlich festellen konnte ich das noch nicht, Das lässt sich aber machen. Z.B. bieten einige Provider schon auf ihrer HP Bandbreitentests an. Und hier im Forum gibt's doch sicher auch Leute, die genauer wissen, wie das geht, oder? > z.B. youtube lässt ebenso auf sich warten ... Die kannste also auch vergessen, würde ich sagen. Schonmal bei vodafone angefragt? Nein, ich kriege keine Prozente von denen - aber wie gesagt, nach anfänglichen geringfügigen Schwierigkeiten habe ich mit dieser Verbindung keine Probleme mehr. Seit etwa einem Jahr. Rechnung immer etwa so 30...40 Euren im Monat, egal welcher Traffic. Sind ja nun einige, die DSL - Flat anbieten. Und kleiner Gag am Rande: Diesen Anschluss (wie gesagt, von vodafone) hat mir ein Technike der T-Com freigeschaltet, über das Netz von arcor. Marktwirtschaft live. <:-) Konkurrenzkampf auf Kosten des Kunden, wie üblich.
Chris schrieb: > Jetzt muss man aber bitte doch noch einmal erklären, warum ISDN als > Auslaufmodell bezeichnet wird. Weil die T-Com die (sehr langfristigen) Wartungsverträge für die entsprechende Vermittlungstechnik nicht mehr verlängert hat. Damit ist im Prinzip klar, zu welchem Zeitpunkt sie gedenken, diese Technik außer Betrieb zu nehmen (nagel mich nicht fest, ist wohl 2015 oder sowas). Wobei ich vermute, dass es im Falle eines Falles (Alternative ist bis dahin doch nicht verwendbar) immer noch möglich sein wird, da ein paar Jahre drauf zu legen. Die alten Rattatatat-Hebdrehwähler wurden ja auch einige Jahrzehnte über ihre normative Nutzungs- dauer hinweg noch betrieben... > Was gibt es denn für ernsthafte > Alternativen bei der miserablen Internetverbindung ? Hier geht's ja in erster Linie erst einmal um die im Netz selbst benutzte Vermittlungstechnik, und da stehen wohl alle Zeichen auf VoIP. Allerdings nicht das Billigramsch-VoIP, bei dem du derzeit als Endkunde einfach nur Bandbreitengarantie aufgibst und im Gegenzug eine Qualitätseinbuße in Kauf nimmst, bei der selbst das miserable GSM noch wie HiFi anmuten mag (geiz ist geil, Bandbreitengarantie kostet halt Geld), sondern ein ,,seriöses'' VoIP, bei dem die Bandbreitengarantie über QoS erstmal wieder gesichert ist, sodass du gleiche Qualität wie derzeit bei ISDN erwarten kannst. Inwiefern die Endkunden-Anschlüsse dann wieder auf ISDN-EDSS1 umgesetzt werden (so, wie ja bei der Digitalisierung des Netzes auch weiterhin die a/b-Endkundenanschlüsse verfügbar gehalten worden sind), das solltest du vielleicht Leute fragen, die in die Szene mehr Einblick haben. Vorstellen könnte ich mir das jedenfalls. Sicherlich fallen dann halt ein paar obskure ISDN-Features unter den Tisch, die sowieso niemand mehr praktisch nutzt, wie die potenzielle Datenanbindung an ein X.25-Netz.
@wodim mach mir bitte mal ein Angebot für die Fritz-Box inkl. Lieferumfang/Versandkosten (yukon-troll at web punkt de) Danke
Habe noch mal im Rahmen der ganzen Geschichte mal hier und da rumtelefoniert, vielleicht interessieren jemanden ja die Erkenntnisse: Telekom Positiv: - Im Rahmen der Neubeantragung beliebig viele (also bis 10) MSNs kostenlos Negativ: - Kündigungsfrist blöderweise knapp verpasst (OK, eigene Schuld), demnach fast weitere 12 Monate Vertragslaufzeit. Tarife werden nicht automatisch aktuelisiert und somit zahlen wir im Moment zuviel. Umstellung auch nur auf den den aktuellen vergleichbaren Tarif hat weitere 24 Monate Vertragslaufzeit zur Folge. Meiner Meinung nur frech. Dass das allgemein auch woanders so gehandhabt wird macht die Sache nicht besser. - Abgesehen vom unbedingt nötigen NTBA keine kostenlosen Endgeräte. Entweder Miete oder Kauf. Können dem ersten Grobüberblick nach allesamt bei den Features der Fritzbox nicht mithalten. - extrem teuer in Tarifen ohne DSL-Flatrate. Die Überlegung war, da die Telekom es hier ja sowieso in absehbarer Zeit nicht schaffen wir, eine vernüntige Bandbreite zur Verfügung zu stellen, auf UMTS umzuschwenken. In der Summe betragen die Grundkosten für ISDN mit Telefonflat + Online-Flat über UMTS für mehrere Rechner schon 75,- Euro. Schwierig zu bewerten: - Angeblich sei aufgrund der Leitungsdämpfung garantiert keine höhere Datenrate möglich, von Seiten der Telekom nicht beeinflussbar (Aussage von heute). Im Gegesatz dazu sagte mir mal ein Techniker der Telekom, dass die Dämpfung ziehmlich an der Grenze liegt. Ein Versuch, mehr Bandbreite freizugeben dürfte er nicht unternehmen, da das dann jeder wollte und die stabile vorhandene Bandbreite zusammenbrechen könnte. Wenn da etwas Wahres dran ist, hätte mich der Herr der Hotline heute am Telefon belogen, was schon sehr dreist wäre. Also bitte wenn schon mit offenen Karten spielen ... --- Habe auch mal bei den hier genannten Unternehmen Versatel und Vodafone angefragt. Versatel kann mangels Ausbau ihrerseits keinen Anschluss zur Verfügung stellen, was man bei Vodafone sagte, war interessant. Laut denen müsste DSL mit bis zu 2MBit/s gehen. Dabei läuft dies ebenso über das Netz der Telekom. Man sagte auch, dass, wenn keine Datenraten über 1 Mbit/s möglich sind, der Vertrag hinfällig wäre, da sie kein DSL light anbieten. Inwiefern das in den Vertragsbedingungen festgemacht ist, habe ich nicht überprüft. Wenn dies jedoch Hand und Fuß hat, hat der Herr von der T-Com-Hotline wahrhaftig keinen Grund gehabt sich auf fast unverschämte Art und Weise zu äußern, dass ihnen alle nur die Kunden abjagen wollen und man deshalb das Blaue vom Himmel verspreche. Hat jemand Erfahrungen, dass andere Anbieter über das Netz der T-Com teilweise wirklich höhere Datenraten erreichen, als die T-com zur Verfügung stellen will ?
Chris schrieb: > - Angeblich sei aufgrund der Leitungsdämpfung garantiert keine höhere > Datenrate möglich, von Seiten der Telekom nicht beeinflussbar (Aussage > von heute). Das > Im Gegesatz dazu sagte mir mal ein Techniker der Telekom, dass die > Dämpfung ziehmlich an der Grenze liegt. Ein Versuch, mehr Bandbreite Schließt die Aussage doch nicht aus... Wenn die Telekom sagt: Kein Problem schalten wir dir, und nachher hat der ganze Häuserblock ständig nen Aussetzer wenn sich jemand einwählt hilft es dir auch nicht das du theoretisch ne höhere Bandbreite haben könntest. Du benuzt doch für 12V auch keine 12V Elkos/Kerkos/Tantals auch wens theoretisch die obergrenze ist ;) > Laut denen müsste DSL mit bis zu 2MBit/s gehen. Dabei läuft dies ebenso > über das Netz der Telekom. Man sagte auch, dass, wenn keine Datenraten > über 1 Mbit/s möglich sind, der Vertrag hinfällig wäre, da sie kein DSL > light anbieten. Müßte Könnte Sollte Hätte würde... Fakt ist das es einfach in vielen Fällen eine Datenbank gibt wo zu Gebieten/Straßen drinn steht was möglich sein sollte oder könnte und es nicht ausgemessen wird, das kann nur der Netzbetreiber machen und das wird idR nur getan wenn du das beauftragt hast. Und mal ehrlich wieviele der "bis zu 16.000 Flat" Nutzer schauen wirklich mal drauf was für Dämpfung/Übertragungswerte sie haben? Hast du das schonmal bei dir gemacht? Oder bei deinem Nachbarn? Oder stoppt ihr nur die Zeit bis YouTube nen Video geladen hat? Und am Telefon können sie dir viel erzählen von wegen Vertragsrücktritt. > Hat jemand Erfahrungen, dass andere Anbieter über das Netz der T-Com > teilweise wirklich höhere Datenraten erreichen, als die T-com zur > Verfügung stellen will ? Nein. Hatte den Ärger bei meiner Mutter vor einiger Zeit: Am Telefon groß versprochen 2Mbit sei locker möglich, ich hab extra gefragt ob er mal geschaut hat wo das Dorf liegt 'Ja kein Problem' --> real hats nun 386k im Downstream und ich mußte die Anschlußdose näher an den Hausanschluß verlegen damits überhaupt lief.
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