Hab nen Flachbettscanner mit 4 x 20Watt und nen Abstand von ca 5cm zur Glasplatte. Lege ich da jetzt ne Packung aus Bungard Eurokarte einseitig und Transparent 21 sowie einen AUsdruck aus nem Brothertintendrucker für 45 Sekunden und lege die Platine danach erst in klar Wasser und tupf die Platine danach vorsichtig ab, hab ich folgendes Problem; Bei einem Entwickler mit 5g auf 1/2 Liter geht immer nur die Hälfte des Lackes ab oder es bleibt eine lila schicht auf der Platine über. Aber wenn ich jetzt die Platine 1:30 lang belichte ist die dann nicht überbelichtet?
> einen AUsdruck aus nem Brothertintendrucker für > 45 Sekunden und lege die Platine danach erst in klar Wasser .. Wie? vor dem Entwickeln legst du die Platine erst in klar Wasser? Ich denke mal nicht... Erstens würd ich mal länger Belichten, so 3-4 Minuten und beim Entwickeln den Entwicklungsprozess mit einem weichen Pinsel, mit dem du über das Leiterbahnbild streichst, unterstützen.
> Aber wenn ich jetzt die Platine 1:30 lang belichte > ist die dann nicht überbelichtet? nein. Wie kommst du überhaupt darauf ? Beim Photoprozess hast du 2 Variablen (Belichtungszeit und Konzentration). Du musst eine konstant halten (praktikablerweise die Konzentration) und die andere variieren, um Basismaterial, Temperatur, Alterung der Leuchtstoffröhren, Effekte durch Glas und Folie auszugleichen. Dazu macht man etwas, was sich Belichtungsreihe nennt, JEDESMAL, wenn sich an den Umständen was ändern könnte (Umgebungstemperatur bzw. Temperatur des Entwicklerbades). Also Platine auf Belichter, schwarzes Papier drunter, und in jeweils doppeltem Zeitabstand (10 sec, 20 sec, 40 sec, 80 sec, 160 sec, 320 sec) den Streifen 1 cm weiter weg ziehen, dann sieht man bei der Entwicklung, welche Zeit gepasst hat. Den Entwickler bitte jedesmal NEU ansetzen, denn er hält sich nicht. PRÄZISE arbeiten, nicht "1 Teelöfel", sondern "5,0g" (bzw. 1 Tütchen fertig abgewogenes), und (möglichst) immer gleiche Umstände (Temperatur), sonst ist das mit der Wiederholbarkeit Essig.
nach dem Entwickeln die Platine unter dem Wasserhahn abspülen und dabei mit den Fingern über das Leiterbahnbild reiben, damit eventl. Reste des gelösten Fotolackes auch abgehen.
> Den Entwickler bitte jedesmal NEU ansetzen, denn er hält sich nicht.
sorry, aber das ist Quatsch.
Ich benutze den Entwickler bis ich merke, das die Entwicklungszeit sich
merklich verlängert, oder man in der Brühe kaum noch was erkennen kann.
Da können auch Monate zwischen liegen.
Ich hau die Platine nach dem Belichten immer in klar wasser um die Chemie Kontakt Transparent suppe ab zu bekommen. Hab mittlerweile 3 Bungard PLatinen innen Sand gesetzt. Dann werd ich mal ne Belichtungsserie starten und neuen STOFF bei Angelika bestellen. Vielen Dank!
PS: Bei dem Entwickler. Ich hab die Erfahrung gemacht 5G auf 1/2 Liter 1 Minute und es ist alles weg. Dabei soll man doch die Platine ca 60 sec Entwickeln oder etwa nicht? weil nach ca 30 sec ist / war erst die Hälfte runter. Naja mal schaun wie das mit 2 sec Belichtungszeit ist. Ich nehm immer nen Teelöffel gestrichen. das sind ca 5g
Entwickeln ist zeitmäßig unkritisch. Wenn du gut belichtet hast hält der Lack sehr gut. 30s reichen defintiv nur bei guten Bedingungen. Wenns mit Pinsel usw nach 1-2min immer noch nicht ganz weg ist, ist es unterbelichtet
Den Entwickler, dh das NaOH muss man verschlossen lagern, denn er nimmt CO2 aus der Luft auf und wird inaktiv. Ich habe den Entwickler in einem Tupperware, 20x15cm 5cmflach, der haelt sich so Monate - verschlossen.
> > Den Entwickler bitte jedesmal NEU ansetzen, denn er hält sich nicht. > sorry, aber das ist Quatsch...Da können auch Monate zwischen liegen. Welchen verwedest du ? NaOH haelt snich definitiv nicht, selbst in verschlossenen Flaschen ändert er seine Konzentration, der "Sicherheitsentwickler" (Natriumcarbonat?) kann länger halten, aber dazu passen die 5g/halber Liter nicht. Siehe http://www.watterott.com/Entwickler-fuer-fotopositiv-Basismaterial
Kann mich mit jahrelanger Erfahrung nur einigen Vorpostern anschliessen. NaOH (im Prinzip verdünnte Natronlauge) hält sich sehr lange. Auch mit 1Jahr altem schon leicht braunen Zeug konnte ich noch einwandfrei Bungard-Material entwickeln. Seit langen benutze ich KOK-Plätzchen (habe eineige Kg für Nass aus einer Drogerieauflösung bekommen) so etwa 10g in 1l Wasser aufgelöst als Entwickler, geht hervorragend. Kräftig in der Schale schwenken reicht, mit dem Pinsel kann man schnell auch mal die Schicht zerkratzen und hat dann eine haarfeine Unterbrechung. Abspülen mit kräftigen Wasserstrahl und ab ins Ätzbad. Wichtig ist vor allem ein gutes, gut gedecktes Vorlagen'Dia' mit dem eine gute Durchbelichtung erfolgen kann. Das Pausklarzeugs hab ich mal ausprobiert und gleich wieder weggestellt, brachte grauenhafte Ergebnisse. Bewährt hat sich bei mir Folie für Tintendrucker ( die normale billige aus dem Dogeriemarkt, geht bei mir viel besser als das teure Zeugs von Angelika und Consorten) die im Graustufen bzw, Schwarz-Weiss Modus mit Maximalkontrast gedruckt wird. Wichtig ist das nur mit Schwarz gedruckt wird! Farbe muss abgeschaltet werden, die Drucker die es früher mal gab die Schwarz aus den Farben erzeugten sind für Leiterplattenvorlagen völlig ungeeignet. So gelingen auch feine Strukturen (Leiterzüge 0,2mm gehen durchaus) und auch Überbelichtungen werden gut verkraftet (versehentlich 3fach zu lange belichtete Platte war noch einwandfrei zu verarbeiten).
Also ich hatte vorhin eine Platine für 1:30 Minuten im Belichter und danach in dem NaOH 60 sec. Das Ergebnis war das eng aneinanderliegende Leiterbahnen teilweise verbunden waren und ich mit dem Cuttermesser nach schneiden musste. Naja nu is erma Schicht im Schacht. Mein STOFF ist alle. Neuer kommt eventuekll Montag oder Dienstag. Dann lass ich es mal 2 Min im UV Licht Wobei 1mm Abstand sind aklle Bahnen getrennt nur bei einigen wo es so 0,5mm abstand sind die sind eins
> Welchen verwedest du ?
Es gibt von Bungard auch Entwickler. Speziell für ihre Leiterplatten.
Abgepackt in Tütchen für 1L.
Den kannst du in einer Kunstofflasche stehen lassen bis dir graue Haare
wachsen.
> für 1:30 Minuten im Belichter
soll das jetzt heißen 1Stunde und 30 Minuten?
Sorry, aber dann bist du Lernresistent oder kannst oder willst nicht
lesen was die Jungs oben dir geschrieben haben..
für 1:30 Minuten im Belichter soll das jetzt heißen 1Stunde und 30 Minuten? Sorry, aber dann bist du Lernresistent oder kannst oder willst nicht lesen was die Jungs oben dir geschrieben haben.. Das bedeutet 90 sekunden oder 1 Minute 30 Sekunden
Reicht. Bei meinem vergleichbaren Selbstbauentwicklungsgerät genügen 60 Sekunden. Röhren sind allerdings noch fast neu.
Meine Erfahrung: -Folie-Vorlage, bedruckte Schicht muß auf der Platine aufliegen -Bungard Platinen von Reichelt -Belichten mit Bungard-Garät 4Min -Entwickeln mit "Tütchen" 1L Bungard, NaOh geht aber auch Frischer Entwickler frist aus, Haltbarkeit ca 1/2 Jahr Bungard-Platinen sind bei Reichelt billiger als bei Bungard selbst! Auch z. Teil preiswerter als Ersatzmaterial.
einfach eine gute menge entwickler auf wenig wasser (so ca 25-30°C) dann die ca 2.30minuten belichtete platine in den entwickler und kurz schwenken und wenn die schicht weg ist und die Leiterbahnen leicht gelblich durchscheinen raus und in die ätze. Ich habe damit 1a ergebnisse und das reproduzierbar. mein entwicklungsprozess dauert ca 15-20s... nimm nur etwas mehr entwickler, wie angegeben, und ein bissl weniger wasser als ein liter und achte auf die temperatur... ICh würde übrigens nicht unnötig mit irgendwas auf der platine rumkratzen... einfach an einer ecke wo keine leiterbahnen sind mit einer pinzette packen und durch den entwickler schwenken... gruß spice
Meine Erfahrung mit Bungert Material ist folgende: Belichten mit 5 UV Röhren a 36Watt pro Seite 80 sekunden Entwickeln mit 13Gramm/pro Liter NAOH ca 12 Sekunden. Ergibt einwandfreie Ergebnisse. Uraltes 3 Jahre altes Iselmaterial braucht bis zu 1 Minute zum entwickeln. Dabei immer in 12 Sek. Schritten entwickeln und schauen ob noch Schlieren auf den freien Kupferflächen sind. Solange weiter entwickeln bis die Schlieren gerade verschwunden sind. Als Folie verwende ich das Zweckform 3491 und einen Laserdrucker. Ist zwar nicht hundertprozentig Lichtdicht, aber Bungert Material geht damit einwandfrei. Die glasklaren Folien hält der Toner nicht, bzw werden noch lichtundichter. Ralph Berres
Also ich lasse mir meistens einen Film aus meinem Board Dateien machen. Die meisten Fotografen/Filmentwickler kommen mit gerber bzw. pdf dateien zurecht. Der Preis eines solchen Filmes ist wiklich erträglich eine Euro Platine ca. 1,80 Euro. Dafür hat man dann auch einen richtigen Film, in dem das schwarze auch schwarz ist, und komplett Lichtundurchlässig ist. Da Transparente ist auch wirklich transparent... Hab da ja schon die wildesten sachen gehört, von wegen butterbrotpapier mit öl einreigen uns so ein Zeug. Wenn man diesen Film auch noch mit der Entwickelten seite auf die Rohplatine auflegt spart man sich die Folienstärke, durch die das licht schräg einfallen könnte. Somit kann man dann auch ruhig mal "zulange" entwickeln wenn man sich nicht sicher ist, ohne das etwas passiert. Wenn man gut entwickelt hat reicht es nach meinen Erfahrungen die Platine ein einem Entwicklerbad hin und herzuschwenken (wenn es frisch angesetzt ist ca 25 sek). Mit dieser Technik ist es mir schon gelungen Leiterbahnen von nur 6mil zu ätzen! Ich Ätze übrigens mit Natriumpersulfat! Erzielt schönere Konturen als das "historische" EisenIII Clorid, und auserdem umweltverträglicher. Um Platinenfilme erstellen zu lassen kann ich jedem Hobbyelektroniker mit wenig budget folgende Seite empfehlen: http://www.cadgrafik-bauriedl.de/leiterplattenfilme.htm Die habens echt drauf, und mit denen kann man meistens noch Preislich verhandeln wenn man öffter bestellt. MfG wanie
>Ich Ätze übrigens mit Natriumpersulfat! >Erzielt schönere Konturen als das "historische" EisenIII Clorid, und >auserdem umweltverträglicher. Sorry, aber das ist Unsinn ... FE3Cl selber ist relativ harmlos und zudem eriebiger, was die ätzbare Menge an Platinen angeht. Mit Sprühätzanlage und zusätzlicher Heizung komme ich bei profesioneller Vorlage zum Beleichten problemlos auf Strukturen von 0,1mm runter, und das zudem noch in wenigen Sekunden.
> Mit Sprühätzanlage und zusätzlicher Heizung > komme ich bei profesioneller Vorlage zum Beleichten problemlos auf > Strukturen von 0,1mm runter Das glaube ich dir nicht. Zeige mir mal deine Platinen mit 0.1 mm Leiterbahnen. Da will ich mal sehen wie viel du davon reproduzieren kannst ohne dass auch nur ein Fehler drin ist. Dünne Leiterbahnen hinzukriegen ist eine Sache, das schafft man immer, aber Platinen reproduzierbar ohne Fehler herzustellen ist ein ganz anderes Ding.
>Das glaube ich dir nicht. Zeige mir mal deine Platinen mit 0.1 mm >Leiterbahnen. Da will ich mal sehen wie viel du davon reproduzieren >kannst ohne dass auch nur ein Fehler drin ist. Dünne Leiterbahnen >hinzukriegen ist eine Sache, das schafft man immer, aber Platinen >reproduzierbar ohne Fehler herzustellen ist ein ganz anderes Ding. Das war auch nur mal so ein Test, im Normalfall brauche ich das nicht. Mit einem Film und Bungard Platinenmaterial (übrigens auch in einer Bungard Splash) hat das zweimal hintereinander bei einem parallelen 8 Bit Bus funktioniert. Kann nicht ausschließen, dass das auch mal in die Hose gehen kann. Eigentlich wollte ich damit nur der Aussage entgegentreten, dass FE3Cl nicht so schöne Konturen hinbekommen kann wie mit laut wanie "moderneren" Ätzmitteln.
hä ? (Gast) wrote: >> Das glaube ich dir nicht. Zeige mir mal deine Platinen mit 0.1 mm >> Leiterbahnen. Da will ich mal sehen wie viel du davon reproduzieren >> kannst ohne dass auch nur ein Fehler drin ist. Dünne Leiterbahnen >> hinzukriegen ist eine Sache, das schafft man immer, aber Platinen >> reproduzierbar ohne Fehler herzustellen ist ein ganz anderes Ding. > Das war auch nur mal so ein Test, Dachte ich mir ;) > im Normalfall brauche ich das nicht. > Mit einem Film und Bungard Platinenmaterial (übrigens auch in einer > Bungard Splash) hat das zweimal hintereinander bei einem parallelen 8 > Bit Bus funktioniert. > Kann nicht ausschließen, dass das auch mal in die Hose gehen kann. glaube ich dir; entsprechend dünne Leiterbahnen sind mir auch schon mit einfachsten Mittel gelungen, aber die Fehlerrate ist groß > Eigentlich wollte ich damit nur der Aussage entgegentreten, dass FE3Cl > nicht so schöne Konturen hinbekommen kann wie mit laut wanie > "moderneren" Ätzmitteln. Ich würde jetzt auch nicht FeCl3 oder NaPS jeweils die Eigenschaft zuschreiben für besonders dünne Leiterbahnen prädestiniert zu sein. Das ist von vielen weiteren Faktoren abhängig. Schon der Temperaturunterschied in unterschiedlichen Höhen in der Küvette führt bei mir zu unterschiedlichen Ätzgeschwindigkeiten. Darum drehe ich meine Platine bei halber Ätzzeit um 180 Grad (verzichte allerdings auf Gesprudel) Ätze mit NaPS.
Ich wollte damit auch keine Diskussion beginnen, was denn nun das bessere Ätzmittel ist. Ich hab halt einfach mal von meinen eigenen Erfahrungen berichtet. Ich habe mit NaPS bisher einfach bessere Ergebnisse erziehlt als mit EisenIII. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ich irgendwo einen Fehler gemacht habe (Falsche Temperaturm, etc). Ich finde mit NaPS ist es einfach schöner, wenn man wie ich kein gefliestes Chemielabor sondern nur einen kleinen Nebenraum zu verfügung hat. Meine Kernaussage sollte sein, das ein guter Platinenfilm durch nichts zu überbieten ist. Ich denke da wird mir auch jeder zustimmen der schonmal damit belichtet hat.
Also 2 Min im UV Licht und es sieht so aus wie die Kupferfläche wo kein Papier drauf liegt. Ist gerade am ätzen mal schaun Melde spätestens in 30 min Sieg oder Niederlage. Wobei Sieg oder Spielabbruch ;)
So nu ist fertig und ich muss sagen alles überschüssige weg und das was stehen bleiben sollte steht. Also 2 Minuten ist wohl das perfekte Timing
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