Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Dosieren - Kompressordruck


von Default U. (shyguy)


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Hallo,

ich möchte gern für ein kleines Dosiergerät einen Kompressor kaufen. Das 
Dosiergerät soll, entsprechend Anleitung, 6 bar Druck bekommen und 
mindert diesen dann entsprechend.
Nun kosten Kompressoren mit 6 bar Druckspeicher, also ~8 bar erzeugend 
entweder richtig Geld und/oder sind laute Monster für die Werkstatt.

Dosiert jemand Lötpaste (Dots) und kann mir sagen, ob ein kleiner leiser 
Airbrush-Kompressor mit ~3 bar Arbeitdruck evtl. ausreicht ?
Mit welchem Druck wird i.d.R. so gearbeitet ?


Stefan

von Holger S. (strabe)


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scchau Dich im Netz mal um nach Kühlschrank-Kompressor
Gruß Strabe

von Stefan M. (celmascant)


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6bar ist doch absolut kein Prblem mit einem kleinen, leisen Kompressor.
Der Knackpunkt ist aber die benötigte Menge. Wenn du (wie ich daheim) 
sandstrahlst, lackierst und mit einem Druckluftschlagschrauber 
handtierst, dann brauchst du schon einen RICHTIGEN Kompressor der auch 
mal 600l/min bringt.

Da du aber nur Lötpaste dosieren willst, sollte was kleines ausreichen.
Es gibt übrigens auch Airbrush-Kompressoren mit 5,5bar, von Revel z.B.
Wenn aber dein Gerät den Druck intern nochmals unterregelt, solltest du 
mal schauen, wie hoch der Druck (nach der Regelung) während des 
Betriebes ist.
Danach kannst du dann einen Kompressor aussuchen.

Gruss Stefan

von Default U. (shyguy)


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Es ist noch kein Kompressor vorhanden (!) somit kann ich auch nicht 
ausprobieren, welcher Druck nach der Minderung geeignet, bzw. 
erforderlich ist.
Ziel ist es in jedem Fall, einen Kompressor zu wählen, der das Ganze für 
eine Weile aus dem Druckspeicher erledigt und nicht im Dauerbetrieb 
laufen muss, um den benötigten Druck bereitzustellen.

Die kleinen Airbrush machen so zwischen 2 und 3 bar aus dem Speicher.


@Holger - ich möchte ein betriebsbereites Gerät mit Speicher kaufen und 
kein Gebamsel unter dem Tisch haben ;)

von Mathias O. (m-obi)


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Bei uns auf der Arbeit dosieren wir Lötpaste mit 1-2 bar und das reicht 
völlig, das muss ja nicht rausspitzen, wie aus der Pistole.

Wie heist die Paste die du nutzt, hat die so einen Kolben drin?

von Default User (Gast)


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Wie die Paste heißt, kann ich nicht wirklich sagen. Wenn erst mal 
geringer Druck aufgebaut ist, fließt sie fast wie guter Honig - nicht 
das brockige Zeug ;)
Der Halbautomat, der bei uns rumsteht, hat eine Aufnahme für eine 
Spritze ohne Kolben - es wird also nur der Kolbenboden mit Druck 
beaufschlagt. Wir wollten dem Ding mal eine Chance geben, denn 
mittlerweile haben wir auch Serien die auf dem Automaten nur zu 95% 
bestückt werden und wo dann die restlichen Bauteile auf dem 
Halbautomaten -je nach Kundenwunsch- nachbestückt werden.

Ich werde also mal so einem kleinen Airbrush-Kompressor eine Chance 
geben; so viel Volumenstrom wird da ja wohl nicht erforderlich sein !?

von Mathias O. (m-obi)


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Ich meine auch nur diesen Boden, praktisch solch Deckel der dann die 
Paste rausdrückt. Wie wärs denn mit einem Linearmotor, diese die mit 
einer Spindel arbeiten, dann braucht ihr keine Druckluft. Wir machen das 
mit Druckluft, weil unsere Maschinen die sowieso brauchen. Unser 
Halbautomat ist von ATN.

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