http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1896692//?otc-gulp
Was die Studie nicht beschreibt, ist, WARUM Termin- und Zeitdruck zunimmt. Es liegt ja nicht daran, daß heute mehr geschafft wird. Sondern daran, dass von den Managern schlechter organisiert wird und mehr sinnloses Zeug von den Arbeitnehmern gefordet wird. Da hab ich das beste Beispiel am Bau hier gegenüber, vor 40 Jahren wurde effektiver gebaut, doch heute sind die Arbeitskräfte offenbar viel zu billig, man kann sie beliebig verschleissen. Nach dem Motto "Sparen, koste es was es wolle" wird die Sekretärin eingespart, und der 3 mal teurere Ingeniuer darf ihre Arbeit machen. Und wenn die Arbeit gestern fertig sein musste, kann man sicher sein, dass schon seit 4 Monaten die Manager von dem Job Kenntnis hatten, nur leider ihren Projektplan in MS-Project nicht rechtzeitig fertig bunti-klicken konnten.
Da muss man sich eben durchsetzen... ein nicht persoenlich zugesagter Termin ist - Nichts.
... Und einen persoenlich zugesagten Termin gibt es eh nicht. Man gibt sich Muehe einen Termin einzuhalten, weist aber immer gleichzeitig auf ungenuegende Resourcen und moegliche Verzoegrungen hin.
Was der Artikel ebenfalls nicht erwähnt ist, dass eine Nachwuchs-Generation in die Betriebe drängt, die sorgfältig mit den Ideen des Neoliberalismus indoktriniert wurde. Für die ist ein Begriff wie Solidarität nicht etwa nur ein Fremd- sondern sogar ein Schimpfwort. Mit solchen Leuten ist das Betriebsklima dann entsprechend. Zu allen Zeiten hat es Leute gegeben, die dem Chef, bildlich gesprochen, unaufgefordert den Schwanz gelutscht haben. Aber diese neue Gruppe ist sich für gar nichts mehr zu schaden, bis hin zur Kollegen-Bespitzelung und der Umsetzung von Mobbingaufträgen vom Chef.
Schwups... schrieb:
> Man sollte eben keine VERBINDLICHEN Termine planen.
Sag das mal dem Kunden :)
>Schwups... schrieb: >> Man sollte eben keine VERBINDLICHEN Termine planen. > >Sag das mal dem Kunden :) Dann soll der Kunde mit mir reden. Dann ist es aber drei mal Aufwendiger, drei mal teurer, und dauert dreimal laenger als wenn er mit dem Chef redet.
>Dann soll der Kunde mit mir reden. Dann ist es aber drei mal >Aufwendiger, drei mal teurer, und dauert dreimal laenger als wenn er mit >dem Chef redet. Du wunderst Dich aber nicht wirklich, warum Dich keiner mit dem Kunden reden lässt ? Gruss Axel
>Aber diese neue Gruppe ist >sich für gar nichts mehr zu schaden, bis hin zur Kollegen-Bespitzelung >und der Umsetzung von Mobbingaufträgen vom Chef. Stimmt leider. Hab ich selbst erlebt. Glücklicher weise konnte ich recht bald die Abteilung wechseln. Sowas ist mir vorher nie passiert. Die Chefs hätten es sich nicht nehmen lassen, mich direkt zusammenzu$cheißen...
Kennen wir das nicht alle, es ist wichtiger Zeitpläne zu erfüllen anstatt ein Produkt Marktreif zu machen. => Bald sind unsere Produkte auf gleichen Niveau wie die der Chinesen bzw. Inder. Den Chefs ist es doch egal, solange er seinen Bonus einstreicht. Heute zählt nur der schnelle kurzfristige Erfolg .
Ihr müsst euch von Anfang an Respekt verschaffen , etwa so : " Wer mich veräppelt muss damit rechnen was vorn Kopp zu kriegen, undzwar was bleihaltiges !!!"
> Ihr müsst euch von Anfang an Respekt verschaffen, etwa so:
(Plenken beseitigt)
Den ganzen Tag finster gucken reicht auch.
@ MaWin (Gast) >Es liegt ja nicht daran, daß heute mehr geschafft wird. >Sondern daran, dass von den Managern schlechter organisiert wird und >mehr sinnloses Zeug von den Arbeitnehmern gefordet wird. Das wohl leider nur allzu wahr! Zur Planlosigkeit gesellt sich auch mal gern die Featureitis! MfG Falk
> Was der Artikel ebenfalls nicht erwähnt ist, dass eine > Nachwuchs-Generation in die Betriebe drängt, die sorgfältig mit den > Ideen des Neoliberalismus indoktriniert wurde. Für die ist ein Begriff > wie Solidarität nicht etwa nur ein Fremd- sondern sogar ein Schimpfwort. > Mit solchen Leuten ist das Betriebsklima dann entsprechend. Zu allen > Zeiten hat es Leute gegeben, die dem Chef, bildlich gesprochen, > unaufgefordert den Schwanz gelutscht haben. Aber diese neue Gruppe ist > sich für gar nichts mehr zu schaden, bis hin zur Kollegen-Bespitzelung > und der Umsetzung von Mobbingaufträgen vom Chef. Besser kann man es kaum sagen. Ich kenn jemanden der hat eine Affaere mit der Sekretaerin des Chefs angefangen um an Informationen ranzukommen... Besser als jeder Krimi oder Bond.. :)
Wieso soll man das Nützliche nicht mit dem Angenehmen verbinden können, würde ich jetzt mal glatt sagen.
> besser kann man es kaum sagen. Ich kenn jemanden der hat eine Affaere > mit der Sekretaerin des Chefs angefangen um an Informationen > ranzukommen... Besser als jeder Krimi oder Bond.. :) Es geht noch besser: Ich kenne einen, der eine Sekretärin eingestellt hat, um seine neue Abteilung zu bespitzeln
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