Hallo Ich habe mir mal zum Akku laden einen Flußwandler gebaut von 12 auf 24 V. Zur Ansteuerung verwende ich einen Chip bei dem ich Frequenz und PWM ändern kann. Als Grundschaltung habe ich den Halbbrücken Duchflußwandler wie bei http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/hdw_hilfe.html verwendet. Als Kern hatte ich noch einen Amidon Ringkern FT240-77 (etwas groß aber vorhanden ) Da=61mm Di=35mm Dicke=12mm ur=2000 N1=20 N2=50 ( wegen der normalen Verluste ) Frequenz und PWM kann ich Regeln bis es paßt. Die Schaltung braucht bei 12V im Leerlauf schon ca. 0,5 A . Ist das normal ? Das ganze ungeregelt da immer der gleiche Akku geladen wird. Danke Peter
Dünkt mich ein bisschen viel, ist aber nicht ganz einfach da ne "Ferndiagnose" zu machen. So Pi mal Daumen würde ich sagen, passt das, wenn nichts warm wird. Wie sieht dein Trafo aus? Wie steuerst du die MOSFET an? Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass der Stromverbrauch ziemlich gross wird, wenn du zu langsame Dioden einsetzt. Was hast du für welche verbaut? Wenn sie allerdings zu langsam wären, dann müssten sie warm werden. Prüf das doch mal. Da du eh nur 12 V Eingangsspannung hast, könnte man bereits darüber anchdenken, Schottky-Dioden zu verwenden, die wären von der Geschwindigkeit her sicher ausreichend. PS: ungeregelt wird das m.E. kaum funktionieren - Während der Akku geladen wird, zieht er ordentlich Strom; wir er immer weiter geladen, sinkt auch der Strom. Wenn du den Tastgrad deiner PWM da nicht nachführst, dann wird einfach die Spannung steigen. Meistens ist bei DC-Wandlern die Ausgangsspannung nur im oberen Lastbereich nur noch vom Tastgrad abhängig; Bei kleiner oder gar keiner Last musst du den Tastgrad dann aber drastisch zurück fahren, da dir ansonsten die Ausgangsspannung hoch läuft.
> Ist das normal ?
Bei einem 1kW Wandler mag das passen, aber du schweigst dich natürlich
über alles Wichtige aus, von realer Frequenz, realer Schaltzeit des
Transistors (I- und U- Kurve per Oszilloskop), realen
Transistorkenndaten, realen Drahtdurchmesser.... Dein Schaltplan wird
militärisches Geheimwissen sein, und selbst mal nachgerechnet, welche
Verluste in so einer Diode, im Transistor, im Kern auftreten, und dann
per Teperaturkontrolle überprüft, hast du auch noch nicht. Was fragst du
also hier so ohne Angaben?
Hallo Danke für die Antwort Also geheim ist nichts der Chip ist der TL494CN mit dem ich mit zwei Potis PWM (0-100) und Frequenz (bis ca. 25KHz) ändern kann, Standartschaltung aus dem Netz. Ansonsten für den Halbbrücken Duchflußwandler http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/hdw_hilfe.html Die beiden Mosfets sind IRF840. Die Dioden sind Schottky LT340 Dioden. Eigentlich zum probieren recht einfach. Ja stimmt ich komme wahrscheinlich nicht um Regeln rum. Leider weiß ich nicht so genau ob diese Schaltungen in dieser Form OK sind. Ziel ist es zuerst mal eine oder mehrere Birnen zum Leuchten zu bringen. ( Wenn das geht mache ich weiter mit der Reglung und dem Akku. ) Im Prinzip müsste bei einer oder mehreren Birnen gehen, da die Last konstant ist. Ich vermute das Problem liegt am Ringkern kann das sein ? ( Zu groß der Falsches Material ) Sorry leider fehlt mir zur Zeit noch der Durchblick, bin aber noch am lesen komme aber nicht richtig weiter. Vielleicht könnt ihr mir ja etwas helfen das richtige Material für den Ferritring auszuwählen. ( Leistung von ca. 30-50W will ich übertragen ) Danke Peter
> Standartschaltung aus dem Netz. Na wenn du schon aus dem Netz hast, was du für die Standardschaltung hältst, warum verschweigst du dann den Link ? Du willst bloss keine Arbeit deinerseits in deine Frage stecken ? 6W Leerlauf bei 30-50W Nenn ist schon sehr heftig, da hast du also irgendwas ungünstig gemacht. Ein IRF840 für 500V ist sicher die falsche Wahl, die SB340 primär unterdimensioniert, 25KHz wohl nicht das Problem, ein FT240-77 nicht für Power-Transformers gedacht aber gnadenlos überdimenioniert, aber selbst alles zusammen reicht nicht für 6W. Ich schaetze, die Ansteuerung der MOSFETs ist schuld.
>Ich vermute das Problem liegt am Ringkern kann das sein ? Woraus besteht der kern? Wenns ein Pulverkern ist, kann es durchaus an einem hohen magnetisierungsstrom liegen. Nimm einen Ferittkern, EFD Bauform würde sich anbieten. Und wieso ungeregelt? TL494CN, da gibts zwar bessere aber der kanns auch. MFG
Wie ich bereits gesagt habe, wird es ohne Regelung nicht so doll funktionieren. Der TL494 ist ein gängiger IC für diese Anwendung; ich habe den zwar noch nie eingesetzt, weil ich eher den LM3524 präferiere, aber das ist wohl Geschmackssache. Es geht mit beiden. Wie viele Windungen hast du denn auf deinem Kern? 25 kHz finde ich auch ein bisschen wenig. Ich würde eher so in Richtung 50 kHz gehen, es darf gerne auch mehr sein, aber das wird dann nicht mehr so einfach zum Aufbauen. Aber je höher die Frequenz, desto kleiner wird natürlich dein Trafo (und ebenso die Drossel). Was hast du für einen Kern? Ich würde auch, wie Fralla schon sagte, einen EFD oder ETD-Kern verwenden, aus N87-Material und bei einer Frequenz von ~50 kHz.
>Amidon Ringkern FT240-77 Eisenpulver, also ein Kern mit vielen kleinen Luftspalten.... Hoffe mit dem hast nicht einen Transformator gebaut sondern für die Filterdrossel eingeseztz. Trotzdem sind diese Amidon Ringkerne das Letzte von den Verlusten her. Lies dich mal da rein: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/etd_hilfe.html http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/trafo_hilfe.html Für 30W-50W würde ich aber nie einen 2-Switch-forward einsetzten, aber jeder wie er meint. Die restlichge Bauteile sind auch nicht optimal gewählt? Und wie steuerst du den High-Side-Fet? MFG
Hallo Danke für die schnelle Antwort. Der Kern war ein Amidon Ringkern FT240-77 (etwas groß aber vorhanden ) Ich habe die Mosfets direkt an den Ausgang des TL494CN angeschlossen. Ich glaube da sollten noch Wiederstände dazwischen. Die 6W kamen mir auch zu hoch vor. Könnte an der Ansteuerung der Mosfets liegen, die werden richtig heiß. allerdings sieht das Signal recht steil aus. Was haltet ihr davon aus einem alten PC Netzteil einen Ferrittafo zu verwenden ? Ich habe noch ein par defekte Netzteile. Oder besser einen Ringkern aus N87 Material ? Habe gerade bei Amidon mal nachgeschaut dort wird zum FT240-77 folgenden geschrieben: (Permeabilität 2000) Ein Mangan-Zink-Material mit großer Sättigungsflußdichte bei hohen Temperaturen. Niedrige Kernverluste im Bereich von 1 kHz bis 1 MHz. Ideal für Transformatoren und Breitbandübertrager bis 30 MHz sowie zur Nebenwellendämpfung zwischen 2 und 40 MHz. Das wäre doch vom Material her OK oder ? Danke Peter
Ich habe die Mosfets direkt an den Ausgang des TL494CN angeschlossen. Ich glaube da sollten noch Wiederstände dazwischen. Jetzt überleg welche GS Spannung der obere Mosfet sieht..... >(Permeabilität 2000) Ein Mangan-Zink-Material mit großer >Sättigungsflußdichte bei hohen Temperaturen. Niedrige Kernverluste im >Bereich von 1 kHz bis 1 MHz. Ideal für Transformatoren und >Breitbandübertrager bis 30 MHz sowie zur Nebenwellendämpfung zwischen 2 >und 40 MHz. Das wäre doch vom Material her OK oder ? Theoretisch ja, ist doch kein klassischer Eisenpulverkern. Aber warum nicht zu bewährten Ferritmaterialien greifen? Diesen Amidon Angaben würde ich nicht vertrauen, klingt schon wie von einer Ebay-Endstufe... Und der ist recht groß, bedenke dass die Verluste von VOLUMEN, Frequenz und Induktionshub abhängen. Und 25kHz ist unnötig niedrig für die geringe Leistung znd Spannung. Ich wüde deinen Spannungs und Leistungsberech mit ca 200kHz Betreiben. Der wäre was für dich http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=613 und kostet im Prinzip nichts. Mit 10 primärwindungen und 200kHz wird der mit 100mT ausgefahren was ok, ist. Wenn du die Frequenz trotzdem niedriger willst, dann nimm einfach ein, zwei Nummern größern. Welche Filterrossel setzt du ein? IRF840? weg damit! Veraltete Technik, hoher Widerstand. Schau dich bei Infineon nacht MOSFETs der Optimos Serie um... MFG
> Ich habe die Mosfets direkt an den Ausgang des TL494CN angeschlossen. Von welchen Ausgaengen redest du ? Der TL494 hat unangeschlossene (uncommitted) Transistoren. > Was haltet ihr davon aus einem alten PC Netzteil einen Ferrittafo zu > verwenden ? Ein PC Netzteil schafft mehrere hundert Watt. Ausreichen wird er also, selbst wenn er bei 25 statt 100 oder 250 KHz betrieben wird. Aber sie brechen beim Abwicklen oft auseinander. Kauf doch einen neuen Kernbausatz. da könnte man sogar einen passenden nehmen, müsste ihn aber vorher AUSRECHNEN (bzw. mal im Datenblatt nach Ummagnetisierungsverlusten bei erwünschten Betroebsbedingungen gucken). > Ich habe noch ein par defekte Netzteile. Ich habe eher den Eindruck, du trollst, so ganz ohne Plan mal eben ein paar Bauteile aus der Bastelkiste zusammenzuwerfen, und sich dann wundern, warum es nicht funktioniert, ist nicht mehr der Weg für Elektronik im Schaltnetzteilbereich. Wenigstens Grundlagen in der Gate-Ansteuerung von MOSFETs sollte man kennen, wenn man MOSFETs verwendet, wenigstens Grundlagen in Elektromagnetismus, wenn man Trafos bauen will. Kein Wunder, dass Deutschland gegenüber China von Tag zu Tag verliert. > allerdings sieht das Signal recht steil aus. Schön, du hast Strom und Spannung also oszillographieren können, falls du also irgendwelche Hinweise haben willst, wäre es vielleicht nicht verkehrt, den Leuten diese Diagramme zu präsentieren, statt sie für dich zu behalten.
Hallo Zum Kernmaterial auf den meisten Seiten im Netz habe ich gelesen Ferrit wäre für den Kern besser als Eisen. Da ich aber einen Durchfußwandler bauen will darf keine Luftspalt, auch nicht im Material vorhanden sein. Der Luftspalt im Material ist ( bei Amidon ) nicht angegeben. Wenn ich einen Kern wähle, mit großem ur ist doch der Luftspalt Anteil geringer oder kann man das so nicht sehen. Danke Peter
@ Peter (Gast) >Da ich aber einen Durchfußwandler bauen will darf keine Luftspalt, auch >nicht im Material vorhanden sein. Stimmt so nicht. Es MUSS keiner sein, weil der Kern kaum Energie speichern muss.Wenn er aber doch einen hat und dennoch genügend Induktivität aufweist, dann ist es egal. >Der Luftspalt im Material ist ( bei Amidon ) nicht angegeben. Ist auch nebensächlich. Der Knackpunkt ist die Pemeabilität und die max. Flussdichte bzw. Durchflutung. Das sollte im Datenblatt stehen. >Wenn ich einen Kern wähle, mit großem ur ist doch der Luftspalt Anteil >geringer oder kann man das so nicht sehen. Nicht ganz. MFg Falk
> Der Luftspalt im Material ist ( bei Amidon ) nicht angegeben. Doch, Ferrit, also kein Luftspalt. Eisenpulver hat (distributed air gap) Zwischenräume. Ferrit ist für Flusswandler als Koppeltrafo schon die richtige Wahl, nur sollte man halt einen Power Transformer nehmen, da hat der Hersteller dann auch gleich Diagramme mit der übertragbaren Leistung je nach Frequenz und Schaltwandlermethode und den zu erwartenden Ummagnetisierungsverlusten. Wenn du einen geregelten Flusswandler baust, brauchst du noch eine weitere Drossel am Ausgang um den Strom zu glätten, das ist dann ein Eisenpulerkern. Der gelbe Ringkern im PC-Schaltnetzteil :-) http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.33 schreibt: The maximum magnetic field you can build up in the magnetic path is independent of the gap - it is limited by the saturation flux for the core material. The number of ampere-turns of current through the winding required to generate that flux depends on the magnetic path length. The magnetic path length through the core itself is divided by the relative permeability of the core (about 1000 times air for ferrites, and 10,000 times air for iron) so even a small air-gap can dramatically increase the magnetic path length. A ten-fold increase in magnetic path length allows a ten fold increase in current through the winding before you hit stuaration, and reduces the inductance of the assembly by a factor of ten, thus allowing a factor of ten increase in the energy stored in the inductance (LI^2) before saturation sets in. A gap in a transformer core increases the leakage inductance, which is usually undesirable. Moreoever, a transformer isn't usually used as an energy storage device, so increasing the energy storage capacity is rarely a design priority.
>Der gelbe Ringkern im PC-Schaltnetzteil :-)
Dass der immer gelb ist lol
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