Um den Stress in den anderen Foren etwas zu reduzieren: Ich habe kürzlich eine Diskussion mit einem Ingenieur geführt, der mich als "Fantast" bezeichnete, als ich ihm meine Gehaltsvorstellung nannte. In den Bereichen der E-Technik lässt sich sehr gut Geld verdienen. Fehler der Leute ist, sie sind nicht bereit sich eine neue Stelle zu suchen und verbleiben Jahrelang in der alten Firma. Das ist defenitiv ein Fehler. Laut einer Statistik des statistischen Bundesamtes verdienen Ingenieure der Fachrichtung E-Technik im Durchschnitt 69000,- EUR im Jahr / Brutto! Die anderen, die weit darunter liegen, machen wohl etwas Falsch. (Siehe u.a. oben genannte Ursache) Wer es nicht glaubt, die Statistik ist auf der HP des st. Bundesamtes einzusehen. Techniker liegen im Schnitt etwa 15 - 20 Prozent unter diesem Verdienst also ca. 56000,- EUR / Brutto sind der Schnitt für die staatlichen Techniker. Hier die Adresse: (dauert etwas) https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1022619
Man sollte nicht alles glauben, was geschrieben wird. Je nach Quelle unterscheiden sich die Gehälter extrem. Manche wollen sich profilieren, andere locken Abiturienten zu Studium. Außerdem gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Unternehmensgrößen und v. a. zwischen Ost und West.
Ich kann dazur nur sagen, traue keiner Statistik die man nicht selbst gefälscht hat. Daneben ist das Durchschnittsgehalt von Techniker aus der Elektronik bei 46680 Brutto pro Jahr. Ingenieure aus der gleichen Richtung verdienen im Durchschnitt 61308 pro Jahr, natürlich alles Brutto. Wo du die Zahlen her hast ist mir ein wenig schleierhaft, vielleicht auch die Tabelle falsch gelesen. Zu beachten ist aber wohl, dass die Statistik NICHT berücksichtig, wielange schon jemand in einem Unternehmen ist oder wieviel Erfahrung derjenige hat. Davon abgesehen ist die Statistik auch schon 3 Jahre alt und nicht mehr passend für die heutige Zeit. Ich kann den Ingenieur der dich einen "Fantast" nannte durchaus verstehen. MfG Stefan Kunz
Ich habe den bundesdeutschen Schnitt angegeben >> Elektroingenieure!!! Im Westen liegt der Schnitt bei ca 71000,- im Osten bei 52000,- EUR / Brutto. Wenn man eine Statistik nicht lesen kann, werden die Gehaltsverhandlungen natürlich schwieriger ;-)
>Im Westen liegt der Schnitt bei ca 71000,- im Osten bei 52000,- EUR / >Brutto. Also ich kenne den Osten mit seinen Gehältern recht gut. 52000 € p. a. bekommt dort kaum einer.
Geh auf deinen Link, lad die PDF runter. Seite 14 Position 602 Elektroingenieure(Auflistung nach Bundesländern) unten bei gesamt gucken ingesamt 127 964 Arbeitnehmer Brutto Monatsverdienst 5109 das mal 12 haste dein Gehalt. außerdem solltest du den posten "Sonderzahlungen" ganz schnell übersehen, da dieser ziemlich unbestimmt ist. Wenn Sonderzahlungen eine Gewinnbeteiligung sein sollte oder das gute "13te" Gehalt, so sind das nur Zusätze und dürfen nicht mit in betrachtung gezogen werden. Und wie gesagt du beziehst dich auf eine veraltete Statistik(wie alle Statistiken), die nix mit heute zu tun hat.
PS: Was spielt die Dauer der Beschäftigung bei einer Statistik die den Durchschnitt berücksichtigt schon für eine Rolle? Tatsächlich sind ja alle Altersschichten und Erfahrungsbereiche enthalten. Alleine die Ost-Gehälter weichen hier stark ab. Das ist in anderen Berufzweigen aber auch der Fall und sogar im öffentlichen Dienst gibt es ein Ost - Westgefälle. Die Tatsache das es einem wildfremden Menschen gelingt, andere als Fantast zu bezeichnen, zeigt aber die Sturheit und Unflexibilität deutscher Fachkräfte, die sich oft auch für "das Maß aller Dinge" halten. Wenn man nicht beginnt für seine Arbeit ein angemessenes Gehalt zu verlangen, wird es in Zukunft immer schlechter aussehen. Im mittleren Dienst als Beamter bekam ich z.B. 2329,- EUR Brutto im Monat. Welches Gehalt ist dann für den gehobenen Dienst angemessen? Wieviel mehr ist ein Akademiker wert? Nach Euren Aussagen >> NICHTS! Die Werte bei den Beamten wurden nur über Jahre hinweg angepasst. Und selbst da lag der Inflazionswert über dem der Gehaltssteigerung ( in Prozent). Zumindest war das in den letzten Jahren der Fall! Wenn man allerdings eine Statistik vom statistischen Bundesamt als gefälscht vermutet, so sollte man Deuscthland vielleicht verlassen und in einem anderen land sein Glück suchen. (z.B. Kuba, da geht dann alles seinen korrekten Gang)
Befass dich mit Statistik. Der Spruch kommt nicht von ungefähr. Mittels solider statistischer Verfahren kann man jeden scheiß belegen. Und es ist sehr wohl nicht egal, welche Altersstufen drin verwurschtelt sind. So ein paar Zahlen sagen rein gar nichts aus und jeder Messtechnik versteht weiß auch warum. Du verkennst einfach, dass man nicht jede Statistik so nehmen kann wie sie ist und für die heutige Zeit hast du halt falsche Gehaltsvorstellungen. Wenn du vorher als Beamter gearbeitet hast, wirst du wohl ein ziemlicher "Frischling" in diesem Berufszweig sein unda da heißt es halt Füße still halten. Nebenbei würd ich die Aussage voll unterstützen, dass ein Beamter nicht mehr Wert ist als ein Akademiker, da der "Wert" eines Menschen unbestimmt ist und auch bleiben wird! Man kann höchstens über die Qualität der Arbeit von Berufszweigen etwas Aussagen. Ob die Aussagen "gerecht" sind steht wieder auf einem anderen Blatt.
>Laut einer Statistik des statistischen Bundesamtes verdienen Ingenieure >der Fachrichtung E-Technik im Durchschnitt 69000,- EUR im Jahr / Brutto! Das war einmal! Ich, im besten Alter (32) mit Nachrichtentechnik und nem 1,x er Diplom bei einem Marktführer bin bei knapp 35.000,- p.a. Es sollte mal einer ne Statistik bei den unter 35 jährigen Ingenieuren machen, das Ergebnis wäre katastrophal, wahrscheinlich irgendwo bei knapp über 40 Riesen und deshalb kaum konkurrenzfähig mit anderen Hochschulabschlüssen! Kann wirklich nur lachen wenn manch Jungtechniker glaubt bei 55 Riesen zu landen... Servus!
Jung ist wohl auch relativ... Auch wenn ich mich geschmeichelt fühle, bin ich 33 Jahre alt! Die Tatsache das man mehr verdient, wenn man gute Arbeit leistet, spricht ja nicht gerade für einige von Euch. Mit 33 Jahren ist man sicher kein Jungtechniker denn im Gegensatz zu einem Studenten, der jahrelang nur gelernt hat ohne viele praktische Erfahrung sammeln zu können, habe ich seit meiner Lehre nichts anderes gemacht, als in meinem Fachbereich zu arbeiten. Alles in allem sind das etwa 10 Jahre (Ausbildungen nicht eingeschlossen). Wenn ich in meinem Alter einen Techniker mache, nach einer Lehre zum Radio u. Fernsehtechniker und einem Industriemeister, so wird keiner behaupten wollen, ich habe keine Berufserfahrung oder sei Bildungscheu. Auch macht es für mich keinen Unterschied, ob es sich um einen Akademiker oder nur um einen staatlich gepr. Techniker handelt, solange das Aufgabenfeld dies nicht explizit vorraussetzt. Auf menschliche Werte, wie einmal erwähnt, beziehe ich mich hier sowieso nicht. Wir führen ja auch keine Grundsatzdiskussion über "den Wert" eines Menschen. Das wäre ja auch krank!!! (oder philosophisch) Ich habe auch mit einem Studium geliebäugelt, musste mich aber aus Zeitgründen für den Techniker entscheiden. Frage ist jetzt, wieviel Zeit benötigt ein Ingenieur um als vollwertige Arbeitskraft zu fungieren? Da haben es die FH-Studenten besser, die nach Lehre und Beruftätigkeit ihr Studium absolviert haben. Das bestätigt sich auch aus Angaben meines Freundeskreises und macht mal eben schlappe 10000,- Brutto im Jahr an Differenz. Dazu zählen noch diverse Sekundärfaktoren wie Sprachbildung, Fremdsprachen, Auslandstätigkeiten, soziale Kompetenzen (z.B. Menschenführung) usw. Vielleicht übersehen einfach viele, dass ein alleiniges Studium nicht unbedingt das Optimum darstellt. Andere, die dies erkannt haben, verdienen eben mehr. Sie bilden sich weiter und lernen so immer mehr dazu. Ich habe in meinen Schulferien lieber ein unbezahltes Fachpraktikum gemacht, als mich in ein Schwimmbad zu legen. Wer kann das noch von sich behaupten? Aus meiner Klasse machten das 5%, und davon die Hälfte nur, weil sie keine Kohle mehr hatten. (was aber ja legitim ist und ihnen trotzdem gut getan hat) Wer hat denn jetzt recht? Die Wirtschaft, die nicht mehr bezahlen will? Ich lach mich krank. Bei dem Mangel an Ingenieuren kann das so einfach nicht sein. Gerade ein derart schwerer Studiengang sollte sich auch im Gehlat widerspiegeln. Vielleicht nicht nach 5 Jahren, aber ab 38 - 40 Jahren sollte auch das Geld stimmen. Wenn nicht >>> Firmenwechsel !!!! Wer das nach Jahren noch nie versucht hat, ist aber eh selber Schuld. Welches Risiko geht er damit schon ein? Fragen kostet ja nichts!
Mit jung war kaum das reale Alter gemeint sondern die Zeit in deinem Job. Über den Mangel an Fachkräften läßt sich streiten, wobei ich mich da ehr den Leuten anschließe, die fossieren, dass das ehr ein Gäng der Industrie ist. Du dienst da als gutes Beispiel, da du glaubst 50k pro Jahr bekommen zu können. Diese Gehälter sind einfach Utopisch für Anfänger, und nichts anderes bist du! Für Ingenieure liegt das Einstiegsgehalt halt bei 36k bis 45k und für Techniker entsprechend niedriger.
@ Iltis08: Du bist 32 Jahre alt und verdienst ca. 1700,- Netto, das ist doch noch OK für den Anfang. Wenn Du aber länger als 8 Jahre dieses Gehalt bekommst . . . Da lacht Dein Arbeitgeber und Eure Manager hauen sich einen fetten Bonus in die Tasche. Was glaubst Du, wer denen das ermöglicht? Aktionäre oder vielleicht Aufsichtsräte??? Die erzählen dem Managern was anderes, da sei Dir mal sicher!
>Bei dem Mangel an Ingenieuren kann das so einfach nicht sein. Vielleicht solltest Du mal versuchen, Deine Medienkompetenz etwas zu verbessern: http://www.wiwo.de/karriere/die-maer-vom-ingenieur-mangel-258970/
Wer sagt denn, dass ich nach einem Job suche? Weißt Du wieviel ich verdiene?
@ Entwickler: Offensichtlich kann ich besser lesen als Du! Hast Du den Artikel überhaupt richtig gelesen? AUSZUG: Der Grund ist oft banal: 40-jährige Führungskräfte suchen sich ungerne ältere Ingenieure, die teilweise besser qualifiziert seien als sie, sagt Berater Panitzki. Soviel zur Sozialkompetenz einiger Führungskräfte! Lese was ich Iltis geschrieben habe! Es geht hier um ältere Ingenieure, die entlassen werden, weil jüngere Ingenieure beliebter bei der Personalführung sind. Das mag ja sein, ändert aber nicht an der Arbeitsplatzsituation von jungen Arbeitskräften. (so bezeichne ich uns mal) Oder bist Du 51 Jahre alt? Im Artikel steht ja auch, dass so erst die Engpässe entstanden sind. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.
Ach, noch besser ist aus dem Artikel dieser Punkt, auch für die Vorredner: Allein beim Gehalt behandeln viele Arbeitgeber ihre Ingenieure so, als würde ein Engpass nicht existieren: Die durchschnittliche Brutto-Vergütung für Ingenieure stieg nach VDI-Berechnungen innerhalb von zwei Jahren nur um zweieinhalb Prozent: von 65 700 Euro im Jahr 2005 auf 67 400 Euro in diesem Jahr. Bei Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern sank die Vergütung gar von 52 000 auf 49 400 Euro. Ökonomie paradox. Lernt doch jeder Student und Volkswirt in spe bereits im Grundstudium, dass ein geringes Angebot bei hoher Nachfrage einen hohen Preis bewirkt. Na ja, wir sind ja keine Volkswirte. Die verdienen aber eh mehr ;-) (Vielleicht weil sie es besser wissen?)
>Die Tatsache das man mehr verdient, wenn man gute Arbeit leistet, >spricht ja nicht gerade für einige von Euch. Das hat wohl mit der Realität nichts zu tun. Schon der Ost/West-Unterschied straft Dich hier Lügen. Ein Bandarbeiter, der 7h täglich im Westen Fenster einsetzt macht die bessere Arbeit, als ein Dipl.-Ing. im Osten in 40h? LOL >Da haben es die FH-Studenten besser, die nach >Lehre und Beruftätigkeit ihr Studium absolviert haben. Wieviele sind das denn noch? Lt. Studierendensurvey haben schon 70% der FH-Studenten Vollabi. Und ich glaube nicht, daß die erst eine Lehre gemacht haben.
Und um nochmal was zu sagen: Es gibt einen Engpass. Alleine die Zahl der Ingenieure die in den nächsten Jahren ausscheiden, können durch neue Absolventen nicht gedeckt werden. Auch das steht im Artikel, dürfte aber auch so bekannt sein. So bringt der Kaptitalismus uns zur Strecke. Einerseits weil viele offenbar mit ihrer Bezahlung zufrieden sind, und jahrelang ihr Dasein im gleichen Unternehmen fristen, zum anderen weil der 51 Jahre alte Ingenieur vielleicht mal etwas für seine Weiterbildung hätte tun müssen. (Steht aber auch im Artikel) Wenn ich bedenke wie viel Ingenieure in Ihrem Leben gelernt haben und welche Mühen sie dafür in kauf genommen haben, wird mir schlecht. Warum mich aber ausgerechnet Ingenieure, die es eigentlich besser machen sollten, dafür verurteilen was ich schreibe ist mir schlicht SCHLEIERHAFT! Letztlich müsste mir doch jeder zustimmen. Es scheint mir gerade so, als wäre man eher darauf erpicht, andere ins lächerliche zu ziehen weil sie etwas mehr verdienen, als sich selber darum zu bemühen sich finanziell zu verbessern. Eine Firmeninterne Interessenvertretung für die Ingenieure konnte bei großen Unternehemen mehr Druck ausüben als ein Einzelner. Bei kleinen oder mittelständigen Betrieben bleibt wohl nur der Wechsel, wenn es mit dem Gehalt nicht klappt. Das nicht jeder 60000,- EUR p.a. bekommt, ist wohl auch klar. Was ändert das aber an einem Durchschnitt? Wenn sich Unternehmen an dem Landesschnitt orientieren würden, wäre eine Schönung der Statistik durch das s.B. doch eher von Vorteil. Niemand richtet sich aber danach. Niemanden interessiert es, wie viel ein Ingenieur verdienen müsste. Und wärend wir uns darüber beschweren, dass wir nur 45000,- p.a verdienen, betrachten wir doch mal den Bäckergesellen. Meckern auf hohem Niveau nennt man das. Ich will niemanden denunzieren, schon gar nicht, wenn ich ihn nicht kenne. Ich weiß nicht wie Ihr arbeitet, was ihr arbeitet oder wer Euch dabei beobachtet und letztlich bewertet. Meine Aussagen sollen daher auch nicht "zu ernst" gemeint sein. Wenn jemand etwas zu sagen hat, dann soll es seinem Denkstübchen entstammen und nicht aus einem Artikel einer liberalen Klatschspalte entnommen worden sein. (Die ich zugegeben etwas manipulativ verwendet habe; meinen Medienkompetenzen zum Trotz.) Also nichts für Ungut...
Lieber Paul, >Die Tatsache das man mehr verdient, wenn man gute Arbeit leistet, >spricht ja nicht gerade für einige von Euch. die Aussage stammte ja auch nicht von MIR, ich habe sie lediglich aufgegriffen und etwas verschärft. Man nennt sowas auch Sarkasmus. >Da haben es die FH-Studenten besser, die nach >Lehre und Beruftätigkeit ihr Studium absolviert haben. Ja, eben! Die wenigen haben es aber besser! In meinem Fall wäre es so gewesen. Allerdings bin ich ja nur unterdurchschnittlicher Fachabiturient und kann froh sein, dass mich niemand des Landes verweist.
Iltis08 schrieb: > Ich, im besten Alter (32) mit Nachrichtentechnik und nem 1,x er Diplom > bei einem Marktführer bin bei knapp 35.000,- p.a. ??? Arbeitest Du in Rumänien? ;) Mal im Ernst, wenn Du Dich als Ingenieur mit einem solchen Gehalt zufrieden gibst, bist Du selber Schuld. Zum Thema: Durchschnittsverdienste sagen aufgrund der großen Spannweite nicht sooo viel aus, besser wäre der Median.
Hallo???? 1700 Netto fuer einen der Abi und Studium und 2 Jahre Erfahrung hat findest Du ok? Gehts noch? Ich habe Freunde, welche weder Abi noch Studium haben und quasi auf das selbe kommen. :-( Nein, so hab ich mir das Spitzening.-Gehalt nicht vorgestellt!!! Das Geld, was das Studium gekostet hat und was ich in der Zeit nicht verdient habe, bekomme ich auch nie wieder rein. Das krasse ist bin auch bei ner Firma die gutes Geld verdient. Interssiert aber keinen, da die Preise für Ingenieure auf dem Markt einfach ins bodenlose fallen. Habe BWLer Freunde die beinahe das doppelte kriegen! Fühle mich echt wie ne arme Sau, die der ganzen Propagandascheisse "Ings. werden doch gut bezahlt und sind gefragte Leute" auf den Leim gegangen ist. Mittlerweile verdiene ich real weniger als ich vor 2 Jahren angenfangen habe, da keine Erhöhung stattfand und eine Gewerkschaft auch nicht existiert. Dazu kommt das man als Ing immer im Ballungsgebiet lebt/arbeitet und höhere Ausgaben als jemand mit einer Ausbildung/Lehre hat. Ja Leute, so ist die Lage, überlegt es Euch gut mit dem Ing-Studium. Schönen Gruß an die Scheiss-Lobby! >@ Iltis08: >Du bist 32 Jahre alt und verdienst ca. 1700,- Netto, das ist doch noch >OK für den Anfang. Wenn Du aber länger als 8 Jahre dieses Gehalt >bekommst . . . Da lacht Dein Arbeitgeber und Eure Manager hauen sich >einen fetten Bonus in die Tasche. Was glaubst Du, wer denen das >ermöglicht? Aktionäre oder vielleicht Aufsichtsräte??? Die erzählen dem >Managern was anderes, da sei Dir mal sicher!
Ich schreibe offenbar undeutlich... ahäm
Lieber Iltis,
ich stimme Dir natürlich zu, aber zu Beginn und ohne Berufserfahrung (2
Jahre) ist das schon i.O.
Dein Abi interessiert übrigens keinen und verbessert auch die Bezahlung
nicht.
Ein BWLer, der bei Aldi als Filialleiter arbeitet bekommt sicher mehr,
da willst Du aber nicht abgemalt sein, das schwöre ich Dir.
>Die Lobbyisten sind Schuld....
Sicher, und wer macht was dagegen?
Wenn ich höre, dass sich die Manager von Banken jetzt auch noch einen
Bonus auszahlen, den die Steuerzahler mit Rettungspaketen finanzieren...
würg
Median von Focus: Ingenieure E-Technik: in EUR p.a.: mehr als 1000 Angestellte: 54000,- mehr als 100 Angestellte: 49000,- weniger als 100 Angestellte: 42000,- Das scheint mir auch realistisch.
Als Beispiel: 42000,- EUR Brutto Ergibt im Monat: In Rheinland-Pfalz etwa 1970,- EUR nach Steuern und Abgaben (Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung usw.) LSK I
Peter Löscher verdiente 2008 insgesamt 9,8 Mio Euro! Bekäme er nur 5 Mio so könnte Siemens 100 Ingenieure mit einem Jahresbrutto von 48000,- EUR bezahlen. Wobei 5 Mio schon zuviel sind! Ein Jahr lang arbeiten und den Rest des Lebens auf Malle einen Lenz schieben... Frechheit sowas!
Martin schrieb: > ich stimme Dir natürlich zu, aber zu Beginn und ohne Berufserfahrung (2 > Jahre) ist das schon i.O. Nö, 1700 Netto als Ingenieur sind auch für einen Berufseinsteiger nicht ok. Das ist erbärmlich wenig und wer ein wenig mobil ist, muss sich so was nicht antun. Schon gar nicht angesichts der Tatsache, dass bei den Ingenieuren kein großes Überangebot an Ingenieuren verglichen zur Anzahl freier Stellen besteht.
Michael S. schrieb: > Schon gar nicht angesichts der Tatsache, dass bei den > Ingenieuren kein großes Überangebot an Ingenieuren verglichen zur Anzahl > freier Stellen besteht. Sag das mal den Absolventen, die zur Zeit keinen Job finden.
Mark Brandis schrieb:
> Sag das mal den Absolventen, die zur Zeit keinen Job finden.
Das sag ich auch denen. ;) Die müssen sich jetzt nicht zum
Schleuderpreis verkaufen, nur weil die Jobsuche mal 2 Monate länger
dauert.
wenn ich die wahl zwischen nichts tun und 1700 netto hab mach ich 1700 netto! heute muss man nehmen was man kriegen kann, den luxus der wahl haben die meisten schon lange nicht mehr.
> wenn ich die wahl zwischen nichts tun und 1700 netto hab mach ich 1700 > netto Wie so.. nix tun ist auch 1000 Netto Wert mit Hartz 4.. bevor man sich auf einen unangemessen Lohn einlässt.. kann man sich doch noch ein paar Monate mit Hartz 4 auf der Jobsuche halten..
Etwa 60000 Stellen sind nicht besetzt... Tendenz steigend. In Deutschland bestehen zu wenig Absolventen den Abschluss an TU oder FH. Bis 2020 sollen so 160K MINT- Kräfte fehlen.
Nur Ingenieure... MINT gesamt 425000 Kräfte. Unglaublich, oder. (Quelle IW Köln) Institut für Wirtschaft in Köln
Ich frag mich ganz ehrlich was das alles für Stellen sein sollen die nicht besetzt werden können. Gibts schon so viele Dienstleister die für jede einzelne Stelle 10x werben?! Ich lese überall nur von Stellenabbau und Einstellungsstopps!!!
@Martin Diese Zahlen sind definitiv Propaganda. In der Realitaet gibts kaum freie Stellen, sonst hätte ich schon gewechselt. Die niedrigen Gehaelter sind der beste Beweis das die Nachfrage nicht so hoch sein kann.
@nana Ach ja, ich sage das Gegenteil: "Die Nachfragelüge ist der Grund für die niedrigen Gehälter!" QED Nachfragelüge >> Angeblicher Ingenieurüberschuss bei eigentlichem Bedarf um die Gehhälter zu drücken.
nana schrieb: > wenn ich die wahl zwischen nichts tun und 1700 netto hab mach ich 1700 > netto! > heute muss man nehmen was man kriegen kann, den luxus der wahl haben die > meisten schon lange nicht mehr. Wenn man so an die Sache herangeht, kann es ja nichts werden. Man sollte als Ingenieur seinen Wert schon kennen und nicht gleich hysterisch werden, wenn man mal einen Monat länger suchen muss. Trotz allen Gejammers hier ist die Situation für Ingenieure immer noch vergleichsweise gut und wird langfristig immer besser. 1700 Euro Netto waren schon vor 8 Jahren nicht besonders viel (entsprach damals in etwa dem, was man an einer Ost-Uni als 25-jähriger Frischling verdient hat), heute ist es ein erbärmliches Einstiegsgehalt.
Martin schrieb:
> Etwa 60000 Stellen sind nicht besetzt... Tendenz steigend.
Aha, wo denn? Natürlich gibt es offene Stellen... aber 60000? Vielleicht
ja in Wolkenkuckucksheim? ;)
Habe die Quelle angegeben. Streitet Euch doch mit den unabhängigen Wirtschaftexperten darüber. Ich habe allerdings berechtigte Zweifel das die Euch auf derart platte Beiträge eine Antwort geben. Damit es Euch leichter fällt, hier die Adresse: http://www.iwkoeln.de/
MINT sind ALLE Berufsgruppen aus M wie Mathematik, I wie Informatik, N wie Naturwissenschaften und T wie Technik. Insgesamt fehlen in diesen Bereichen 60000 Fachkräfte. Jetzt dürfte es jeder Verstanden haben... Bis 2020 werden sich diese, vor allem auf Grund demographischer Entwicklung, auf 425000 erhöhen.
>Wenn man so an die Sache herangeht, kann es ja nichts werden. Man sollte >als Ingenieur seinen Wert schon kennen und nicht gleich hysterisch >werden, wenn man mal einen Monat länger suchen muss. Trotz allen >Gejammers hier ist die Situation für Ingenieure immer noch >vergleichsweise gut und wird langfristig immer besser. >1700 Euro Netto waren schon vor 8 Jahren nicht besonders viel (entsprach >damals in etwa dem, was man an einer Ost-Uni als 25-jähriger Frischling >verdient hat), heute ist es ein erbärmliches Einstiegsgehalt. Den Wert kenn ich! Beim letzten Firmenwechsel hab ich mit 1000 weniger als bei der alten Firma angefangen, obwohl meine neue Firma angeblich 8 Monate gesucht hat. Hab sogar noch verhandelt, hat dann 50 Euro Brutto mehr im Monat gebracht lol Als Ingenieur biste der letzte Dreck, das kommt gleich nach dem Hausmeister. Denk Euch was ihr wollt! Für mich gehört der Ingenieursmangel ins Land der Mythen und Phantasien! Es sind aber nicht nur die Ingenieure die leiden, ich kenne da einen Wirtschaftsinformatiker-Master welcher gerade fuer 30 Riesen anfing und nen Bachelor der fast nen Jahr arbeitslos ist. Es geht runter mit Deutschland und zwar rapide, so siehts aus!
nana schrieb: > Den Wert kenn ich! Beim letzten Firmenwechsel hab ich mit 1000 weniger > als bei der alten Firma angefangen, obwohl meine neue Firma angeblich 8 > Monate gesucht hat. Hab sogar noch verhandelt, hat dann 50 Euro Brutto > mehr im Monat gebracht lol Als Ingenieur biste der letzte Dreck, das > kommt gleich nach dem Hausmeister. Wieso wechselst Du dann??
>Ne in China
Für China hab ich vor Jahren Angebote auf der Webseite der AfA gelesen
mit einem Gehaltsangebot das ich noch nie hatte. Allerdings über eine
Agentur. Wer in Asien arbeiten will kann das ja machen. Für meinen Vater
seinen Sohn ist das nichts.
Michael S. schrieb:
> Wieso wechselst Du dann??
Außer dem Finanziellen wäre da noch:
-das Betriebsklima
-die Arbeitsaufgaben
-die Arbeitszeiten
-die Kollegen
-die Vorgesetzten
-was tut die Firma für ihre Angestellten (oder auch nicht), z.B.
Fortbildung, Sportangebote, Personalentwicklung...
Ich würde lieber weniger verdienen in einem Job bei dem ich mich wohl
fühle, als mehr Geld zu haben bei einer Stelle die mich ankotzt.
"Nö, 1700 Netto als Ingenieur sind auch für einen Berufseinsteiger nicht ok. Das ist erbärmlich wenig und wer ein wenig mobil ist, muss sich so was nicht antun." Also erbärmlich wenig ist das mit Sicherheit nicht, es ist nicht besonders viel, aber durchaus noch in Ordnung.
Das Gehalt ist gerade so bemessen, dass ich noch arbeiten gehe. Für 50-100 Euro netto weniger würde ich tatsächlich zuhause harzen und auf ne bessere Firma warten.
Mit etwas Gedult bekommt er sicher einmal mehr als 1700,- EUR. (Mit HARTZ sicherlich nicht) Ich kenne Leute die eine Bankfiliale leiten und dafür im Monat 50 EUR mehr bekommen. Insgesamt verdienen die Bankkaufleute eh nicht mehr als ca 1600 Netto bei knapp 32 Jahren Lenbensalter. Ein Ingenieur, frisch von der FH / Uni und ohne Berufserfahrung kann einfach nicht mehr erwarten. In der Regel steigen solche Fachkräfte aber in der Gehaltseinstufung deutlich schneller auf als ein 0/8/15 Facharbeiter. Wenn man es von der Arbeitsleistung ableitet, so arbeiten Fließbandarbeiter nach 15 Jahren produktiver, als es ein Ingenieur mit wenig oder keiner Berufserfahrung. Gerade ohne Vorbildung (Lehre oder lange Berufspraktika) würde jeder von uns einem Angestellten auch nicht mehr bezahlen. In diesem Einzelfall würde ich mich also nicht beschweren wenn ich nur 1700 Netto bekäme. Immerhin ist das gutes Geld und in anderen Bereichen ohne entsprechendes Studium verdient man soviel nicht. Außnahmen bilden sicherlich Berufe und Tätigkeiten, die eine besondere Belastung für den AN darstellen. Auch Fleißbandarbeit zählt zu diesen Belastungen aber auch eine lange oder ständige Arbeit an Öfen o.ä. zählen dazu.
Die Gehälter steigen schon länger nicht und werden es vermutlich auch nicht. Das hat in meinen Augen einen einfachen Grund. Der Marktmechanismus funktioniert, nur eben so das ein deutscher Ing. das nicht sieht. Wenn das Produkt hier nicht für, sagen wir mal,0.5 Mio mit 10 Leuten zu entwickeln ist dann ist die externe Vergabe nach draussen, mit allen Risiken der Weg. In Vietnam (hab da mal gearbeitet) ist der Durchschnittslohn unter 100 Dollar und es gibt 60% junge Leute die alle Ing oder Prof. werden wollen. Mit denen konkurrieren fast alle deren know-how ihr Kapital ausmacht. Ein Ing hat einfach da eine schlechte Position. Er läuft Gefahr der hauptmannsche Weber des 21 Jahrhunderts zu werden. Da hilft kein Trommeln und kein Beten der Interessenlobby. Technik ist out und wird von jungen Leuten aus dem gleichen Grund gemieden wie früher die Seefahrt mit ihren 2 Tagen Landgang ind bei 6 Woche an Bord.
>Ein Ingenieur, frisch von der FH / Uni und ohne Berufserfahrung kann >einfach nicht mehr erwarten. In der Regel steigen solche Fachkräfte aber >in der Gehaltseinstufung deutlich schneller auf als ein 0/8/15 >Facharbeiter. Nix frisch von der Uni! 2 Jahre BE und mitten in der Hardwareentwicklung! Bei einem 0815 Noob wuerde ich die 1,7k noch verstehen. >Mit denen konkurrieren fast alle deren know-how ihr Kapital ausmacht. >Ein Ing hat einfach da eine schlechte Position. Er läuft Gefahr der >hauptmannsche Weber des 21 Jahrhunderts zu werden. Da hilft kein >Trommeln und kein Beten der Interessenlobby. Ich denke da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Wahrlich ein Paradoxon. Wie lösen wir das auf? Vielleicht ist das Problem nicht das der Ingenieur zu wenig verdient sondern die anderen Berufsgruppen zu viel? Würde deren Gehalt auch an die weltmarktüblichen Preise angepasst, dann wäre der Ing. mit seinen 1700 Netto wieder wer! Ein Opfer der Globalisierung, der Technikstandort Deutschland :-( Eigentlich sehr traurig. Wie soll man junge Leute für den Beruf motivieren, wenn man ihnen gleichzeitig sagen muss, sie werden kaum mehr Geld als ein Handwerker oder ein BWL-Akademiker verdienen? Und das bei einer sehr unsicheren Zukunft für den Technikstandort Germany im Allgemeinen. Da hat die Politik was zu tun. Die Desinformationskampange der Wirtschaftsinteressenverbaende passt das exakt ins Bild. Egal. Die Frage für uns junge Ingenieure heisst nun in erster Linie, wie ziehen wir den Kopf aus der Schlinge? Eventuell ein zweites Standbein aufbauen, unabhängig von Industrie und Technik, ein bodenständiges Handwerk lernen, damit man Ausweichmöglichkeiten hat. Handeln ist das wichtigste heutzutage, sonst holt einen die Zeit ein.
Brutto finde ich die Ingenieurgehälter gar nicht mal so schlecht. Wenn von einem eher unterdurchschnittlichen Einstiegsgehalt von 36k brutto ausgeht, dann muss der Arbeitgeber bereits 45k im Jahr für den Jungingenieur zahlen. Skandalös ist allerdings, dass dem jungen Ingenieur, der oft in Stkl. 1 ist, nur etwa 1770€ im Monat übrigbleiben, also bleiben von den 45k nicht mal 22k netto übrig. Ich bin jetzt drei Jahre im Beruf und mein Gehalt liegt bei etwa 48k. Nach etwa zwei Jahren werde ich wechseln und dann ein Gehalt von ca. 60k rausholen. Mit diesem sehr guten Gehalt kann man dann sehr zufrieden sein. Das Jahresnetto liegt so bei gutem 32k. Wer damit nicht auskommt, der ist selbser schuld...
Verstehe den Satz nicht: "Brutto finde ich die Ingenieurgehälter gar nicht mal so schlecht. Wenn von einem eher unterdurchschnittlichen Einstiegsgehalt von 36k brutto ausgeht, dann muss der Arbeitgeber bereits 45k im Jahr für den Jungingenieur zahlen." Ist total unlogisch, :-D
Er meint wohl den Arbeitgeberanteil an der Renten- und Krankenversicherung?
@hm: Nein, dass ich nicht unlogisch. Der AG muss wie bereits gesagt wurde, auch noch AG Anteile für die Sozialversicherungen bezahlen. Außerdem kommen noch andere Ausgaben (Umlage U1, U2, etc.) hinzu. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsentgelt#Steuern_und_Sozialabgaben
Man muß in Deutschland endlich akzeptieren, dass in Zeiten der Globalisierung der Ingenieursektor von der Gehaltsstruktur her ebenfalls der Globalisierung unterliegt. Die Industrie sucht eher ausgezeichnete Facharbeiter oder Meister als Ingenieure, bei denen auf eine ausgeschriebene Position bis zu 150 Bewerbungen eingehen. In Deutschland besteht ein Überangebot an Ingenieuren, das in den folgenden Jahren sich weiter aufbauen wird. Ingenieurdienstleistung läßt sich sehr leicht zu einem niedrigen Honorar international einkaufen. Lediglich die Qualitätssicherung und die betriebswirschaftliche Kontrolle muß in Deutschland erledigt werden. Dazu wird aber kein großer Mitarbeiterstab benötigt. Um in der Globalisierung bestehen zu können muß logischerweise die Kostenstruktur optimiert werden.
> Man muß in Deutschland endlich akzeptieren, dass in Zeiten der > Globalisierung der Ingenieursektor von der Gehaltsstruktur her ebenfalls > der Globalisierung unterliegt. LOL, hat die Politik Dein Gehirn also auch schon GLOBAL weichgespült. Naja, kein Wunder wenn Politiker eher als Schimpfwort daherkommt.
Man muß den Kostenfaktor "Technik" nicht unbedingt global betrachten. Schon der Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn zeigt für uns einen gravierenden Kostennachteil. Die Ingenieurgehälter in Portugal, Spanien oder der östlichen Nachbarn bringen deren Industrie einen entscheidenden Wettbewerbsvoteil. Ein weiterer nicht unbedeutender Faktor bildet der große Ingenieurüberhang in Deutschland, der niedrigere Entlohnung rechtfertigt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Zeus schrieb: > Man muß den Kostenfaktor "Technik" nicht unbedingt global betrachten. > Schon der Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn zeigt für uns > einen gravierenden Kostennachteil. Die Ingenieurgehälter in Portugal, > Spanien oder der östlichen Nachbarn bringen deren Industrie einen > entscheidenden Wettbewerbsvoteil. Na was ein Glück, dass es so viele iberische und osteuropäische Technikfirmen von Weltruf gibt ;-)
Die technische Zusammenarbeit mit unseren südeuropäischen und östeuropäischen Auftragsnehmern gestaltet sich zunehmend professioneller. Sollte einmal etwas nicht zu unserer Zufriedenheit abgearbeitet werden, dann greifen Vertragsstrafen und der Auftrag kann von Subunternehmern in Deutschland nachgebessert werden. Unser Unternehmen (ca. 1200 Mitarbeiter) arbeitet auf dieser Basis profitabler. Die Terminplanung berücksichtigt von Grund auf gewisse Nachbesserungszeiten zur Qualitätssicherung. Dises Geschäftsmodell hat sich bisher bewährt und zu Kundenzufriedenheit bei gutem Preis-/Leistungsverhältnis geführt.
"Man muß in Deutschland endlich akzeptieren, dass in Zeiten der Globalisierung der Ingenieursektor von der Gehaltsstruktur her ebenfalls der Globalisierung unterliegt. Die Industrie sucht eher ausgezeichnete Facharbeiter oder Meister als Ingenieure, bei denen auf eine ausgeschriebene Position bis zu 150 Bewerbungen eingehen. In Deutschland besteht ein Überangebot an Ingenieuren, das in den folgenden Jahren sich weiter aufbauen wird. Ingenieurdienstleistung läßt sich sehr leicht zu einem niedrigen Honorar international einkaufen. Lediglich die Qualitätssicherung und die betriebswirschaftliche Kontrolle muß in Deutschland erledigt werden. Dazu wird aber kein großer Mitarbeiterstab benötigt. Um in der Globalisierung bestehen zu können muß logischerweise die Kostenstruktur optimiert werden." Sie müssen ein großes Problem haben (evtl. ein Trollproblem), dass Sie Ihr Pamphlet in jedem relevanten Thread ablassen.
"In Deutschland besteht ein Überangebot an Ingenieuren, das in den folgenden Jahren sich weiter aufbauen wird." Klingt vielleicht krass. Aber das ist definitiv eine nicht ganz unlogische Zukunftsmöglichkeit. Ich denke das Einzige was wir momentan ausschliessen können, ist das es mit dem Wachstum so weitergeht wie die letzten 50 Jahre. MfG!
@gast: Sehr geehrter Gast, ich habe kein Trollproblem. Aber das Herausstellen von angeblich zu geringen Ingenieurgehältern geht am Hauptproblem vorbei. Das Problem ist, dass Ingenieurleistung zwar ein sehr wichtiger Baustein zu einem Gesamtprodukt ist, aber dieses Produkt muß auch am weltweiten Markt durch Kunden gekauft werden. Dazu muß auch der Gesamtpreis mit anderen Anbietern weltweit konkurrieren. Um in diesem Konkurrenzkampf zu bestehen und damit auch Ihren Arbeitsplatz zu erhalten, müssen auch die Gehälter der Ingenieure in gewissen Grenzen an die Gehälter der Ingenieure der Konkurrenzfirmen angeglichen werden. Es können eben nur Kuchenstücke verteilt werden, solange ein Kuchen vorhanden ist. Bei einem größen Überangebot an Ingenieuren (wie zur Zeit) müssen die Stücke eben kleiner ausfallen. Leider wird der Ingenieurüberhang in Zukunft noch größer werden, da die Politik und die Industrie einen nicht vorhandenen Mangel an MINT-Fachleuten propagiert. Hier wird der Grundstein zu einem gigantischen Schweinezyklus gelegt.
>Die Industrie sucht eher ausgezeichnete Facharbeiter oder Meister als >Ingenieure, @Zeus: Was Dein Post so lächerlich erscheinen läßt, ist nicht die Aussage, daß die MINT-Absolventen auch dem globalen Markt unterliegen, sondern, daß Du behauptest die Ingenieure werden nicht benötigt, der Facharbeiter dagegen sehr. Schau mal in eine Arbeitslosenstatistik: Je höher die Bildung, desto geringer die Arbeitslosigkeit. Ohne zu schauen, wer welche Arbeit übernimmt. Im Extremfall sitzt der Facharbeiter arbeitslos zu Hause und der Ingenieur macht für einen geringen Lohn die Facharbeitertätigkeit.
>...und der Ingenieur macht für einen geringen Lohn die >Facharbeitertätigkeit. Lernt man jetzt schon handwerkliche Fertigkeiten an der Uni? Ich würde jedenfalls keinen Ingenieur statt einem Mechaniker an die Fräsmaschine stellen. Warum auch, ein Handwerk erlernt man schließlich nicht in Vorlesungen.
Ich hatte gestern ein Telefonat mit einem Arge-Menschen. Er schlug mir eine Stelle vor als Java-Entwickler ("Junior") in Hamburg. Ich erfüllte fast alle Anforderungen, inbesondere die notwendigen und nicht die "idealerweise haben Sie". Und dann kommt das Ding: "Was meinen Sie, was als Java-Entwickler verdienen würden?" - "In Hamburg: € 42000". - "Das ist viel zu viel." Dann hat er mir noch das Unternehmen genannt und ich kannte den Namen, weil ich mich da beworben hatte. Ein Gehalt von € 42000 ist ja schon ein Witz, denkt man an die Lebenshaltungskosten in Hamburg. Ich bringe nicht nur Berufserfahrung mit, sondern auch ein Hochschuldiplom. Ich kann mich erinnern, dass ich als frischgebackener Hochschulabsolvent mit € 44000 Gehaltsvorstellung in Hamburg beworben habe und ich wurde nicht sofort abgelehnt. Ich musste dann ablehnen, weil ich schon einen Vertrag unterschrieben hatte. Soll ich das Unternehmen nennen, dem € 42000 p. a. schon zu viel sind für einen Diplom-Informatiker? Ein Fachhochschuldiplom sehen die schon als Mindestvoraussetzung. Und aufgrund der Vielfalt der Anforderungen, muss doch mehr Gehalt drin sein. Das Unternehmen verschweigt auch beharrlich seine Unternehmensgröße, Anzahl der Mitarbeiter usw., sodass die Gehaltsfindung für den AN erschwert wird.
>Soll ich das Unternehmen nennen, dem € 42000 p. a. schon zu viel sind >für einen Diplom-Informatiker? Ja, warum nicht? :)
>Lernt man jetzt schon handwerkliche Fertigkeiten an der Uni? >Ich würde jedenfalls keinen Ingenieur statt einem Mechaniker an die >Fräsmaschine stellen. Du suchst aber auch immer die Extremfälle raus. Wieviele Tätigkeiten, die ein Facharbeiter oder v. a. Angestellter erledigen kann, braucht denn lange EInarbeitungszeit? Die meisten Tätigkeiten sind mit Anlernen zu erledigen. Und bei einer CNC-Maschine ist das Problem wesentlich geringer, als wenn man wie früher an der Kurbel drehen muß. Allein in meiner Stadt gibt es ein Buchkaufhaus, dort arbeitet kein einziger gelernter Buchhändler, sondern die Absolventen der Orchideenfächer von der benachbarten Uni.
>ich würde es lassen,stichwort verleumdung/üble nachrede
Nur, wenn es nicht den Fakten entspricht.
Aber den meisten Unternehmen sind Veröffentlichungen ihrer
Einstiegsgehälter egal. Auch wenn es sehr niedrig ist, die Unternehmen
sind selbstbewusst, da sie wissen, dass sie beim Vorstellungsgepräch und
bei der Unterzeichnng des Arbeitsvertrages am viel längeren Hebel
sitzen.
Was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt? Dreimal raten,
wer Eiche und wer die Sau ist.
Ich habe kein Unternehmen genannt? Das Unternehmen Apendio kenne ich nicht. Ich weiß nur, was der Typ vom Arbeitsamt mir gesagt, dass die Vorstellung, € 42000 zu erhalten, einfach zu viel ist. Da bleibt nicht viel übrig. Und schaut euch auch die Stellenanzeige an, was da verlangt wird. Dem Webauftritt nach scheint es eine Consultant-Klitsche zu sein. Warum verschweigen die sonst die Mitarbeiterzahl? Für potentielle Arbeitnehmer ist die Mitarbeiterzahl ein wichtiges Kriterium und zwar für den Bewerbungsprozess und ob das Unternehmen zu einem passen würde. Klitsche ist für mich ein No-Go.
Onkel Kapott schrieb:
> Klitsche ist für mich ein No-Go.
Ob jetzt ein großer Konzern wirklich besser ist, in dem die Anzahl der
Mitarbeiter in erster Linie nach dem Shareholder Value festgelegt wird
und erst in zweiter Linie nach Sinnhaftigkiet, sei dahingestellt...
Es gibt eine bunte Vielfalt zwischen Klitsche und Konzern. Ein Kleinstunternehmen muss noch lange keine Klitsche sein. Eine Klitsche steht für Unprofessionalität symbolisiert durch einen tischfußballspielende Angestellten. Manche größere Unternehmen bleiben sogar Klitsche, wenn sie wachsen, weil Tischfußball gespielt wird und der Chef ständig dummes Zeug redet, was nichts mit der Arbeit und nichts mit Niveau zu tun hat. Haben Sie schon mal was vom Mittelstand gehört?
Onkel Kapott schrieb: > Es gibt eine bunte Vielfalt zwischen Klitsche und Konzern. Ein > Kleinstunternehmen muss noch lange keine Klitsche sein. Eine Klitsche > steht für Unprofessionalität symbolisiert durch einen > tischfußballspielende Angestellten. Manche größere Unternehmen bleiben > sogar Klitsche, wenn sie wachsen, weil Tischfußball gespielt wird und > der Chef ständig dummes Zeug redet, was nichts mit der Arbeit und nichts > mit Niveau zu tun hat. Und das soll man anhand der Homepage bitte wie erkennen?
Das erkennt man spätestens im Bewerbungsgespräch. Das angesprochene Unternehmen verschweigt die Mitarbeiterzahl und macht ingesamt einen sehr unseriösen Eindruck auf mich. Schauen Sie sich die Homepage an.
"Aufgrund ständigen Wachstums unseres Unternehmens ist schon wieder ein Redesign notwendig." unprofessionell m.E. - es würde mich wundern wenn jemals ähnliches bei Siemens,Bosch etc zu lesen wäre;=)
Scheisse, 4 von 6 Unternehmen, fuer die ich gearbeitet habe, hatten Kicker rumstehen. Es faellt mir wie Schuppen aus den Haaren - darum wird aus meiner Karriere nix!
Hallo, Beispiel aus der Praxis: staatlich geprüfter Elektrotechniker 31 Jahre alt, ledig keine Kinder. Festanstallung bei einer Firma mit ca. 60.000 Mitarbeitern weltweit. Erstes Technikerjahr nach der Technikerschule. Kein Außendient! Chemietrifvertrag, da Firma in der Chemiebranche. Im ersten Technikerjahr 3315€ Brutto im Monat, also 39780€ im Jahr. + Urlaubsgeld, + 13.Monatsgehalt. Macht ca.43.500€ Jahresbruttogehalt. Tariflich ca. alle 2 Jahre 200-300€ Brutto mehr. Ich bin der Überzeugung, da ich viele Techniker kenne die in den verschiedensten Firmen arbeiten und ich somit den Vergleich habe, dass ich mit diesem Gehalt ganz weit vorne in der Gehaltsstatistik stehe. Im Außendienst oder als Monteur kann man mit Sicherheit noch ein paar Scheine mehr verdienen. Eine Gehaltsvorstellung (Anfangsgehalt) von 50.000€+ sind wie ich finde sehr optimistisch. Allerdings sollte man sich auch nicht zu günstig verkaufen. Und wenn die Firma wirklich Interesse an der Person hat dann zahlt sie auch den Preis.
> Macht ca.43.500€ Jahresbruttogehalt.
Selbes Alter. 3 Jahre Berufserfahrung als Dipl.Ing.(FH) NT.
Komme gerade mal insgesamt auf 35k in Berlin in der Hardwareentwicklung.
Du verdienst wirklich gutes Geld.
> Laut einer Statistik des statistischen Bundesamtes verdienen Ingenieure > der Fachrichtung E-Technik im Durchschnitt 69000,- EUR im Jahr / Brutto! Kenne niemanden (egal wo) der auch nur annährend diese Summe verdient. Einer bei Rohde und Schwarz kriegt 50 Riesen, das ist das mir bekannte Limit für ET-Ings.
yannik schrieb: > "Aufgrund ständigen Wachstums unseres Unternehmens ist schon wieder ein > Redesign notwendig." > > unprofessionell m.E. Jepp > - es würde mich wundern wenn jemals ähnliches bei > Siemens,Bosch etc zu lesen wäre;=) Siemens professionell? Hmm, vielleicht im Schreiben von Subventionsanträgen? ;-) Chris D.
>Im ersten Technikerjahr 3315€ Brutto im Monat, also 39780€ im Jahr. >+ Urlaubsgeld, + 13.Monatsgehalt. >Macht ca.43.500€ Jahresbruttogehalt. >Tariflich ca. alle 2 Jahre 200-300€ Brutto mehr. >....dass ich mit diesem Gehalt ganz weit vorne in der Gehaltsstatistik >stehe. Da haste allerdings Recht. Ich als Techniker mit einer 10-jährigen Berufserfahrung in der Hardwareentwicklung Embedded Systeme (HD-Videotechnik, Mobilfunktechnik usw) verdiene weniger: 3200€ Brutto. Nicht jeder hat das Glück bei einem Tarifunternehmen zu arbeiten und solche Sachen wie Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld habe ich so gut wie nie gesehen. Das ist eher das Niveau der Hochschulabsolventen, aber was soll ich tun, ich hatte kürzlich Pech in einer Entlassungswelle gelandet zu sein und bin zumindest froh das gleiche Gehalt wie vor einem Jahr erhalten zu haben. Das nennt sich fachkräftemangel auf kapitalistisch. PS: In der Regel verdient ein Techniker mit 3 Jahren Berufserfahrung und ein Hochschulabsolvent ohne Berufserfahrung etwa das Gleiche Geld, wobei man mit FH meisitens schneller aufsteigen kann.
Dank VB nach 1,5 Jahren BE bei knapp 52k€. Bei uns steigen die Ings auch bei 48k€ ein (tariflich).
> Laut einer Statistik des statistischen Bundesamtes verdienen Ingenieure > der Fachrichtung E-Technik im Durchschnitt 69000,- EUR im Jahr / Brutto! > Kenne niemanden (egal wo) der auch nur annährend diese Summe verdient. > Einer bei Rohde und Schwarz kriegt 50 Riesen, das ist das mir bekannte > Limit für ET-Ings. > Ich schon. ;-) Dann sag mal dazu wie alt du bist, wie lange du bereits in der Firma bist usw. Mit 55Jahren und seit 30 Jahren in der Firma......dann verdiene ich auch 60-70 Riesen. Als Anfangsgehalt mit sicherheit nicht möglich. Außerdem kommt es auch darauf in welcher Region man eine Anstellung findet. In München sind die Gehälter mit Sicherheit wesentlich höher als irgendwo in der Pampa, da dort auch die Lebenshaltungskosten höher sind.
"Als Anfangsgehalt mit sicherheit nicht möglich." Davon war ja auch nicht die Rede. "Außerdem kommt es auch darauf in welcher Region man eine Anstellung findet. In München sind die Gehälter mit Sicherheit wesentlich höher als irgendwo in der Pampa, da dort auch die Lebenshaltungskosten höher sind." Du sagst es. Daneben auch welche Firma, welcher Job, welche Jobs vorher, wieviel BE usw.
zu den 69 tsd vom stat. Bundesamt : Das ist der Durchschnitt was ein TARIFLICH bezahlter Ing bekommt ! das ist nicht der Schnitt aller steuerpflichtigen Ings ! von den Gesamt Ings stecken in der Zahl rund 10 % der Beschäftigten, kann man beim stat. Bundesamt auch nachlesen. D.h. darunter fallen in viele IG Metall und IG Chemie Ingenieure. Aber in der Tat, viele Ings sind meist zu idealistisch um mal auf den Tisch zu hauen und mehr zu fordern oder die Stelle alle paar Jahre zu wechseln wie das bei BWLern übblich ist ! viele Ings haben ihr Hobby zum Beruf und sagen sich "solang es fürs nötigste reicht und mir die Arbeit Spaß macht ist mir alles andere egal"
So sieht's aus. Ingenieure so zu nett und kriegen darum auch so wenig Frauen ab. Es ist so und ich find es komisch, dass der Beruf alles andere überschattet. Wenn ich so an BWLer und andere, nichttechnische Studenten denke. Als Frau würde mir doch langweilig werden, wenn der Mann ohne Interessen ist und nur auf Statussymbole aus ist und nichts geistreiches zustande bringt. Ich z. B. gehe gerne ins Theater, ins Konzert und hätte Spaß daran, die Dame meines Herzens auszuführen. Aber die Frauen wollen wohl lieber mit ihrem BWLer auf einem Designersofa ihre Soap sehen. :-)
DiplIng schrieb: > Kenne niemanden (egal wo) der auch nur annährend diese Summe verdient. > Einer bei Rohde und Schwarz kriegt 50 Riesen, das ist das mir bekannte > Limit für ET-Ings. Und die bei Rohde und Schwarz verdienen auch noch überdurchschnittlich. Ich war mal zu einem Bewerbungsgespäch bei R&S. Ich kannte die Firma nicht und habe mir vorher nur die Produktpalette angesehen. Da waren Antennen und Messgeräte... keine Waffensysteme. Mir in einem fast dreistündigen und sehr interessanten Gespräch erzählt, was die so machen, dass man eine VS-Vollmacht benötigt usw. Die Gehaltsfrage war etwas seltsam und man meine 40k nicht ernst nehmen wollen. Hätte ich das gewusst, wäre ich gleich mit 47k eingestiegen. Dann hätte ich vielleicht 45k als Einstiegsgehalt gehabt. Ich frischgebackener Student und ohne Erfahrung, was Gehaltsverhandlungen angeht. Außerdem war mir das mit den Waffensystemen doch zu etwas heikel.
Hallo zusammen, also ich kann das einfach nicht verstehen, dass man sich dermaßen unter dem Wert verkaufen kann! Ich bin auch Dipl.Ing (FH) und verdiene als Frau in einem gebärfähigem Alter (28) 44t zurzeit. Und das fand ich auch zu wenig, deshalb welchele ich nächsten Monat zu einer anderen Firma wo ich 58t im Jahr bekomme. Also lasst euch doch nicht so verarschen!
Ingenieurin schrieb: > Und das fand ich auch > zu wenig, deshalb welchele ich nächsten Monat zu einer anderen Firma wo > ich 58t im Jahr bekomme. Was machstn und wo? Ich verdiene als HF-Entwickler ~35k :-(
Eigentlich ist hier schon vieles gesagt. Nochmal bzgl.. 35k oder 58k Unabhängig vom Ing. - FH oder UNI - auch ein Techniker ist erst mal Nebensache: Ein Facharbeiter z.B. (egal jetzt elektro, metall...) Verdient 25k oder auch 50k brutto. 1. Es kommt auf die Größe des Betriebes und die Art des Beschäftigungsverhältnisses an. 2. Bzgl. Gehalts Verhandlungen: Ist der Betrieb im Arbeitgeberverb. und die Angestellten ebenfalls Org. - ist eine Verhandlung in der Regel erstmal überflüssig. Da man im eingesetzten Bereich ein-gruppiert, bzw. nach Tätigkeitsfeld und ggbf. kurzer Verhandlung tariflich eingestuft wird. Eine AT-Einstufung ist dann immer Können und Verhandlungssache. 3. Ist man nicht Gewerkschaftlich organisiert, kann man davon ausgehen: a) (Selten) Ein Spezialunternehmen (eher kleiner Bereich - Organisierungsgrd. niedrig bzw.. auch unnötig( nicht n ) - Gute Verhandlungsmöglichkeiten - Da auf Motivation und auf Wissen/Können gesetzt wird. b) Klein bis Mittelgroßes Unternehmen wo alles kann - nichts muss Es hängt also nicht vom Ing. ab. Und wenn (lol) oder anderes (lols) von 35K brutto für ein Ing.. schreiben. Dann wissen die, das der fleißige Automechaniker diese auch bekommen kann und nichts besonderes ist. Zeitlöhner sind hier bestimmt auch vertreten. Dieses ist ein Zeitlohn. Nicht die anderen bekommen zu viel, sondern du zu wenig. Firma nenne, Tätigkeit, Erfahrung dann kann man über Lohn sprechen. Selbst in Große Unternehmen, bekommen nicht alle Ings. das gleiche Geld. Das leuchtet ein. Im selben Aufgabengebiet, schon eher. Aber auch da gehts nach Erfahrung. 35k ist keine Ref. Aber um eine Zahl zu nennen ab > 43k sollte schon normal sein. Für weniger, kann jemand anderes, verantwortungsvolle, anspruchsvolle Tätigkeiten des Ings. übernehmen, denn man bekommt, mit weniger Kopfschmerz, mit anderen fachbezogenen Tätigkeiten, ähnlich viel Geld .
Es wird micht mehr gelogen als beim Gehalt! Grüße aus Luxemburg! Gruß Manni Hier der Gehaltsrechner für Lux! http://www.diegrenzgaenger.lu/index.php?p=calcfisc Unter 1700€/netto gilt mann in Lux als Arm! Jeder Siebte in Luxemburg ist armutsgefährdet: Der Studie des Statec zufolge, leben 13,4 prozent der Bevölkerung in Luxemburg in der Gefahr, in die Armut zu geraten. Das bedeutet, dass jeder Siebte in Luxemburg der offiziellen Definition zufolge, als « arm » gilt. Statec zufolge fällt derjenige in den Armuts-Bereich, dem monatlich weniger als 1546 Euro zur Verfügung steht. Beziehungsweise jeder Haushalt, der aus zwei Elternteilen und zwei Kindern besteht und monatlich weniger als 3246 Euro zur Verfügung hat. Durchschnittlich liegen diese monatlichen Gehälter eines Luxemburger Haushalts bei 4900 Euro. Insgesamt 60 Prozent der luxemburgischen Bevölkerung zählen zu der Mittelschicht und verdienen zwischen 1800 und 3900 Euro pro Monat.
Wer mit Erdnüssen bezahlt, der wird am Ende nur noch Affen beschäftigen - wenn die Erdnüsse dann noch faul sind, beißen nicht mal mehr die Affen an.
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