Forum: Offtopic Lustig Lustig


von P.Pan (Gast)


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Ein Unternehmen hat seine Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt. 
Sie sollen lernen, auch in einer ungewohnten Situation Lösungen zu 
erarbeiten, rasch und zielgerichtet zu entscheiden.

Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die 
Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie gehen hinaus auf den Rasen, 
beschaffen sich eine Leiter und ein Bandmass. Die Leiter ist aber zu 
kurz. Also holen sie noch einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen. 
Es reicht immer noch nicht. Sie stellen noch einen Stuhl auf den Tisch. 
Da das alles sehr wackelig ist, fällt der ganze Aufbau immer wieder um. 
Alle reden gleichzeitig. Jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des 
Problems. Es ist ein heilloses Durcheinander.

Da kommt ein Ingenieur vorbei, sieht sich das Treiben ein paar Minuten 
lang an. Dann zieht er wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie 
hin, nimmt das Bandmass und misst die Stange von einem Ende zum anderen. 
Er schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit 
dem Bandmass einem der Manager in die Hand. Dann geht er wieder seines 
Weges.

Kaum ist er um die Ecke, sagt einer der Top-Manager: "Das war wieder 
typisch Ingenieur! Wir müssen die Höhe der Stange wissen und er sagt uns 
die Länge! Deshalb lassen wir diese Leute auch nie in den Vorstand".

von El Patron B. (bastihh)


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lol n1!

von Rik Langobar (Gast)


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:-D

von Nils (Gast)


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@P.Pan
Etwas Wahres ist dran an Deiner Geschichte, aber es gibt Solche und 
Strolche. Eine wahre Geschichte:

Über mir wohnte dereinst ein Elektro-Ingenieur, einer von der Sorte, die 
gerne betonten 'Ich habe Elektrotechnik studiert'. Offenbar gute 
Anstellung - gutes Gehalt - also Eigentumswohnung. Irgendwann ließ er 
die Wasserleitungen in seiner Küche neu legen - danach wurde ein 
Fliesenboden gelegt. Ein paar Wochen später wurde eine der Leitungen 
undicht und in meiner Küche tropfte das Wasser von der Decke. Ich also 
zu ihm rauf, er: 'Das könne ja gar nicht sein, dann wäre es auch bei ihm 
feucht wegen der Kapillarwirkung.' Mein Einwand, dass es aber in meiner 
Küche tropft entkräftete er mit: 'Wasser sucht sich seinen Weg'. Na klar 
- ohne Spuren zu hinterlassen dachte ich mir und rief einen 
Installateur. Der kam, Herr Ingenieur öffnete nicht, so dass der 
Installateur ein zweites mal kam, dann der Chef der Firma, die die neuen 
Leitungen gelegt hatten. Mittlerweile konnte ich in meiner Küche 
duschen, die Sicherungen hatte ich längst abgeschaltet.
So standen wir alle vor meiner Küche, in der es regnete: der 
Installateur, der Chef der Handwerksfirma, der Ingenieur und ich. Der 
Chef der Handwerksfirma gab den Fehler unumwunden zu, seine Versicherung 
würde alles übernehmen. Er erwähnte, dass der Fliesenkleber isolierend 
wirke, daher sei die Wohnung über mir trotz Rohrbruchs trocken.
Währenddessen stand der Ingenieur grummelnd neben mir und murmelte etwas 
von 'Kapillarwirkung' und 'Wasser sucht sich seinen Weg'.
Ich mach wir die Welt wiede witte wie sie mir gefällt...

Finde ich im Nachhinein auch lustig.

Gruß,
Nils

von Michael_ (Gast)


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Das geht wohl auch ohne Fahnenstange-Umlegen. Über die Schräge Seite 
eines Zeichendreiecks anvisieren und die Entfernung abmessen. Rest ist 
einfach.
Auch ein Laser-Messer hilft.
Studienerinnerung:
"Ökonom, Ökonom, meine Mutter würde toben, wäre ich ein Ökonom." Das 
lautstark mehrmals hintereinander im Bierkeller gesungen, die Ökonomen 
(95% weiblich) waren geschafft!!
Für Wessis: Ökonom=BWL

von Zerg (Gast)


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ich hätte es jetzt auch mit Höhe = Entfernung/Tan(Winkel) gelöst. Naja 
hätt ja sein können, dass man die Stange nicht aus der Erde bekommt.

lustiger Witz --> sicher auch was Wares drann ^^

von yalu (Gast)


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@Nils:

> Über mir wohnte dereinst ein Elektro-Ingenieur, einer von der Sorte, die
> gerne betonten 'Ich habe Elektrotechnik studiert'. ...

Woher soll der als Elektroingenieur denn wissen, dass Wasser anders
fließt als Strom? ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Bei einem teuren Seminar ist schönes Wetter im Preis inbegriffen. Ich 
hätte einfach die Länge des Schattens gemessen...

von Gast (Gast)


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Ein Schatten reicht selten allein.

von Sven P. (Gast)


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Ich hab gestern eine vom Fachmann installierte Elektroinstallation 
(Scheune, soll nun zur Werkstatt umgebaut werden) besichtigt. Ich soll 
dort Lichtkreise und Steckdosen verlegen, anschließend wirds noch 
abgenommen, klar, ich bin ja kein Elektro-Meister.

Na jedenfalls, zuerst mal zwei Schrauben vom Sicherungskasten gelöst, um 
an den FI zu kommen, um den dann mittels Test-Taste und dann an einer 
Drehstromsteckdose mit dem Testgerät zum Auslösen zu bewegen, sicher ist 
sicher. Also, die beiden Schrauben herausgedreht, dann lief Wasser raus. 
Hab dann gaaaaaanz schnell die Finger wechgeholt und bin zum Haus 
(Scheune ist 50m entfernt --> Erdkabel) und da unters Dach geklettert, 
um die Vorsicherung rauszudrücken.

Zurück in der Scheune, nachgemessen, alles Spannungsfrei. Den 
Sicherungskasten also aufgeschraubt, Blende weg und einiges an Getier 
und Getreide rausgepustet. Von unten konnte man dann auch die fehlende 
PG-Verschraubung oben im Kasten erkennen, durch die das Wasser wohl beim 
letzten Putzgang reingelaufen ist.
Die paar Sicherungen sind unten einfach mit dickem Querschnitt und 
Kabelschuhen verbrückt, ok, das geht bei 3 Sicherungen noch in Ordnung. 
Die Neutralleiter der abgehenden Stromkreise sammeln sich in der 
abgehenden Erdklemme des FI-Schalters (wie gesagt, scheint IT-System zu 
sein und dann klassisch genullt), die Schutzleiter enden allesamt in 
einer Dosenklemme, zusammen mit einem 4qmm-Draht, der irgendwo im Gewirr 
verschwindet. Ich nehm an, der geht auf die eingehende Erdklemme des 
FI-Schalters.

Die Schrauben der Sicherungen sind total verrostet, der FI funktioniert 
übrigens noch... man sieht auch schön, welche Phase am stärksten 
belastet wurde (scheint ein IT-System zu sein, oder ein kaputtes 
TN-irgendwas).

Als nächstes eine Abzweigdose neben dem Sicherungskasten geöffnet, auch 
da erstmal Wasser abgelassen und auch da fehlte ein Nippel. Da wurde 
offenbar nachträglich mal was angeklemmt und man hatte den nicht zur 
Hand.
Die kleine Dose war randvoll mit Kabeln, insgesamt gingen da 2x5+3x3 
Adern rein. Entsprechend wurden die Adern auch von vorn und hinten in 
die Dosenklemmen gequetscht.

Grausam. Und da mach ich mir schon Vorwürfe, wenn ich zu Hause 
'unerlaubterweise' nen gekapselten Hauptschalter zwischen Vorsicherung 
und Sicherungskasten der Werkstatt installiere, um Abends ins Bett gehen 
zu können, ohne die Sorge, irgendwas noch eingesteckt zu haben.

von Ernst seine mutter (Gast)


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Aus Spaß wurde Ernst...

Ernst ist heute drei Jahre alt.

von Schwups... (Gast)


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>Das geht wohl auch ohne Fahnenstange-Umlegen. Über die Schräge Seite
>eines Zeichendreiecks anvisieren und die Entfernung abmessen. Rest ist
>einfach.

Wenn so eine Aufgabe zu lösen ist dann nur mit den bereitgestellten
Mitteln und dem Wissen wie man das lösen kann. Wo ist in der
Beschreibung von einem Zeichendreieck die Rede?
Versuch mal ne Lösung NUR mit dem Bandmaß und ohne die Stange
aus dem Boden zu ziehen.
Wer das schafft verdient es auch Ingenieur genannt zu werden und
der Rest soll erst mal das Abi schaffen, dann sehen wir weiter.
Springt mal über euren Schatten.

von Frank L. (florenzen)


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Wo ist das Problem? Niemand hängt die Flagge mit dem Hubsteiger an den 
Mast, deshalb ist da ein Seil samt Umlenkrolle dran. Man bindet das 
Maßband an das Seil und zieht es nach oben.
Ist doch einfach.


gruß
f

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Man könnte bei günstigen Sonnenstand auch die Länge des schattens messen 
und dann auf die Länge zurück rechnen (wie auch immer das geht :)).

von Schwups... (Gast)


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@Frank Lorenzen
Angenommen, der Zweck ist ein fehlendes Fahnenseil zu kaufen und die
Länge muß ermittelt werden. Was dann? So schwierig ist Aufgabe doch 
nicht.

Marius S.
Gute Idee, mach dir mal Gedanken und präsentier mal ein Lösung.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Dannn muss man den Flaggenstock eh umlegen, oder hast du eine Leiter, 
mit der man an die obere Umlenkrolle kommt?

von Uhu U. (uhu)


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Schwups... schrieb:
> Gute Idee, mach dir mal Gedanken und präsentier mal ein Lösung.

Schon mal was vom Strahlensatz gehört?

von none-wodim (Gast)


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Nur Ingenieure diskutieren anschliessend einen Witz aus, weil sie sich 
nicht ausreichend darstellen können. Der Manager kann das schon.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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none-wodim schrieb:
> Nur Ingenieure diskutieren anschliessend einen Witz aus, weil sie sich
> nicht ausreichend darstellen können. Der Manager kann das schon.

Habe ich auch gerade gedacht ;-)

von Schwups... (Gast)


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>Schon mal was vom Strahlensatz gehört?
Klar, aber das ist ja keine Lösungsbeschreibung.
Nur hier Denkansätze zu posten ist eine wenig schwach.
Zeig mal was ihr könnt oder seit ihr nur Blender.

von Gast (Gast)


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@Schwups,

komisch, sonst kannst Du doch problemlos die Welt erklären. Oder 
funktioniert das nicht bei konkreten Problemen?

Siehe z.B. das "einfache Anwednungsbeispiel" zur Messung der Höhe der 
Cheopspyramide:

http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlensatz


>Nur hier Denkansätze zu posten ist eine wenig schwach.

Gut, wer schwach im Denken ist, hat mit Denkansätzen so seine Probleme.

>Zeig mal was ihr könnt oder seit ihr nur Blender.

Das ist Mittel- oder Unterstufen-Geometrie. Von Deiner Intelligenz 
müssen wir offenbar nicht geblendet sein.

von Uhu U. (uhu)


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Schwups... schrieb:
>>Schon mal was vom Strahlensatz gehört?
> Klar, aber das ist ja keine Lösungsbeschreibung.
> Nur hier Denkansätze zu posten ist eine wenig schwach.
> Zeig mal was ihr könnt oder seit ihr nur Blender.

Also das wirst du wohl noch selbst auf die Reihe kriegen...

von Florian (Gast)


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Ich hätte das Seil/ Band aus dem Fahnenmast gezogen, ausgemessen und 
dann noch durch 2 geteilt :-)

just my 2 cents

von Florian (Gast)


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cents = cent. Bitte keine Beschwerden :-)

von Master S. (snowman)


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die anfangsgeschichte ist unrealistisch: aufgaben für managern werden 
von managern gestellt, d.h. sie wäre für die manager lösbar gewesen 
(womit noch nicht gesagt ist, ob korrekt oder falsch).

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