Hallöchen, ich habe recht wenig Erfahrung in der Programierung aber würde mich gerne in eine Sprache einarbeiten. Dafür habe ich einen Konkreten Anwendungsfall, aber ich bin mir noch nicht sicher welche Sprache das sein kann/soll. Ich beschreibe am Besten kurz meine Aufgabenstellung: Ich möchte gerne von einer Waage (Bizerba) Daten abrufen. Laut Handbuch sieht die Kommunikation (als Beispiel) wie folgt aus: EDV sendet: "ENQ" (Empfangsaufforderung) Waage antwortet: "ACK" (Positive Rückmeldung) EDV sendet: "q" "Y" (Postenregistrierung addierend) Waage antwortet: "ACK" (Positive Rückmeldung) Waage sendet: "ENQ" (Empfangsaufforderung) EDV antwortet: "ACK" (Positive Rückmeldung) Die Waage hat eine TCP/IP Schnittstelle. In einer Hypterminal Sitzung kann man die Kommunikation über die IP-Adresse testen, aber wie bekomme ich die Daten abgelegt in eine Datei oder in fortlaufende Dateien? Ich weiss, das ist recht viel Gefragt aber vielleicht kann mich jemand in die richtige Richtung weisen. Merci, Martin
Zum Anfangen würde ich mal Visual-Basic empfehlen, eventuell ist es sogar nützlich, wenn Du z.B. in Excel ein VBA-Programm schreibst (Visual Basic for Application)
Biz Erba schrieb: > Die Waage hat eine TCP/IP Schnittstelle. Das ist für jemanden, der bei 0 beginnt, schon recht anspruchsvoll. > aber wie bekomme ich die Daten abgelegt in eine Datei > oder in fortlaufende Dateien auch dsa Kapitel 'Filehandling' ist nicht unbedingt eines, welches man ganz am Anfang durcharbeitet. Es kommt zwar vor Netzwerkkommunikation aber vor dem Dateihandling sind noch 1000-e andere Sachen, die man beherrschen sollte. Auch wenn ich es nicht gerne sage: Greif zu einer der neueren Sprachen wie Java oder C#. Da gibt es für alles fertige Komponenten, die du einsetzen kannst. Dadurch wird die Lernkurve flacher, weil du dich nicht um alle Details selber kümmern musst. Und bedenke: Das Erlernen der Programmierung beginnt mit einem Gang in die nächste Buchhandlung.
leider Fehler noch ein paar Infos. In welchen Betriebssystem soll das Programm laufen? In welcher Sprache hast du denn schon Programmier erfahrung? C/C++ läuft fast auf allem was ein Prozessor hat der einstig ist die netzwerk Programmiere ist recht schwer .NET (C#, VB.NET ..) ist ein wenig auf Windows festegelegt man kommt sehr schnell zu einem ergebniss JAVA gefällt mir nicht läuft auf vielen Systemen Perl für Windows muss es erst installiert werden in jedem Linux verfügbar für kleinigkeiten sehr gut geeignet
Hallo und danke für die prompten Rückmeldungen! Ja, eigentlich habe ich an eine Sprache gedacht die wenn möglich fertige Module zur Kommunikation benutzt (Schnittstellen) die man dann einbinden kann. Das fertige Programm selbst sollte wenn möglich auf Windows laufen, wobei ich da eigentlich offen bin. Da ich eine Datei Abstellen möchte, kann ich die später über FTP oder Samba an Windows übergeben. Wenn jemand einen Buchtipp für C# oder auch ein Link zu einer Website mit Tutorials hat bin ich auch dankbar. Merci!
> C/C++ > läuft fast auf allem was ein Prozessor hat > der einstig ist die netzwerk Programmiere ist recht schwer Hi, sehe ich nicht ganz so, ich würde auf jeden Fall C vorziehen. Das wird auch weiterleben, wenn Java und Konsorten schon abgelöst wurden. C/C++ ist da denke ich die zukunftssicherere Variante. Ausserdem, Sockets untzer Windows oder Linux sind recht simpel zu programmieren. VG, /th.
Ok....also sollte ich dann die Richtung .Net einschlagen oder "genügt" C/C++? Habe hier mal zwei Bücher gefunden zu .Net 1. http://www.amazon.de/Windows-Presentation-Foundation-NET-Benutzerschnittstellen/dp/3446410414/ref=sr_1_25?ie=UTF8&qid=1250060008&sr=8-25 2. http://www.amazon.de/Die-NET-Technologie-Anwendungsprogrammierung-Wolfgang-Beer/dp/3898644219/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1250059596&sr=8-2 Was meint ihr dazu?
Für sowas ist eigentlich 'chat' wie gemacht. Das hat man früher benutzt, um die Einwahlprozedur über Modem beim Provider zu steuern. http://linux.die.net/man/8/chat
@Random ... > Ausserdem, Sockets untzer Windows oder Linux sind recht simpel zu > programmieren. für dich und mich bestimmt, aber für ein anfänger der noch nie etwas von Pointern gehört hat bestimmt nicht. Hast du überhaupt mal in C# Programmiert? Ich verwende auch gerne C aber wenn ich sehen wieviel code man teilweise schreib um einfache Dinge zu erreichen dann frage ich mich schon ob C/C++ immer noch bevorzugt werden sollte. Und ob die Programmiersprache später noch existiert kann für so ein kleines Projekt erstmal egal sein. In Windows7 ist .net drin, also hat er estmal ein Platform für die nächsten 5 Jahre. Weiter planen würde ich eh nicht.
Danke nochmal für die vielen netten posts, ich sollte evlt. noch erwähnen das ich schon mal in Basic, TurobPascal und Cobol Programiererfahrung gesammelt habe. Aber ich denke die .Net Richtung ist für mich der richtige Weg. Die Lösung mit "chat" sieht dann vermutlich so aus: Verbindung aufbauen Kommando z.B. ENQ absetzten...usw von dem her wäre das eine schnelle Lösung für mein jetzigs Problem wenn das so stimmt.
Such dir was aus: http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook Die Bücher sind echt nicht schlecht. c#: http://openbook.galileocomputing.de/visual_csharp/ c: http://openbook.galileocomputing.de/c_von_a_bis_z/ VB: http://openbook.galileocomputing.de/visualbasic_2008/ java: http://openbook.galileocomputing.de/javainsel8/ ... wenn du schnell zum Ziel kommen willst nimm VB.Net. Wenn du richtig einsteigen willst, fang mit C an und wenn du C einigermaßen beherrscht kannst du auf Java, C# oder VB.NET "aufsteigen"
> Hast du überhaupt mal in C# Programmiert? Ich verwende auch gerne C aber > wenn ich sehen wieviel code man teilweise schreib um einfache Dinge zu > erreichen dann frage ich mich schon ob C/C++ immer noch bevorzugt werden > sollte. Zugegeben - nein. Kein C#. - Habe auf dem PC mit QBASIC angefangen (Schule) - bin dann auf den C64 umgestiegen mit BASIC und Assembler - irgendwann wieder auf den PC mit QBASIC, kannte aber schon den strukturellen Aufbau von C. Dementsprechent sahen auch die BASIC Programme aus, kein goto! - dann auf Turbo-C 3 (Borland), weil BASIC zu lahm wurde. - mit dem AVR auf gcc vor ca. 8J (AVR 90S8535) als µC Einstieg - in der FH auf C/C++ (MS VC 6.0) und etwas MFC (oh graus! :-) ) - etwas Java kam dann auch dazu - C auf µC wurde dann zur "Leidenschaft", je tiefer an den Bits desto besser - vor ca. 1J habe ich dann extremst mit Pointern angefangen. Vorher eher selten verwendet (z.B. fopen, sockets) da braucht man eigentlich nix zu Pointern wissen. - vor 1J kam dann auch wieder C++ nach vorne, und einiges an MFC (MS VC 2008) Mittlerweile schreib ich (privat) eigene IO-Layer auf Basis der stdio (ARM) mit darunterliegendem virtuellem FS auf µC, das ist nur so voll mit Pointern :-) Wenn man die Scheu erst mal überwunden hat und etwas mit den Dingern herumspielt, sind sie ein sehr schönes Werkzeug. Stichwort 'Function Pointer'. --- Trotzdem empfehle ich jedem Einsteiger, sich C zu schnappen. Aus folgendem Grund: 1. Fehler im Programm (zumindest meist :-) fliegen dem Programmierer idR. sofort mit grossem Getöse um die Ohren! 2. Muss sich der Programmierer immer im Klaren darüber sein, was er tut (oder es lernen) 3. Werden Fehler wie bei Pkt.1 nicht irgendwie verschleiert (z.B. Garbage-Collector vs. free() ) oder nach oben durchgereicht (try/catch), wenn man sich nicht drum kümmert 4. Lernt (muss) man bei C ein sauberes Programmieren :-) (was zu diskutieren ein offener Punkt ist **grins**)
ich würde da free-pascal empfehlen, mit synapse als netzwerk schnittstelle, einfacher geht es nicht
Random ... schrieb: > Trotzdem empfehle ich jedem Einsteiger, sich C zu schnappen. Aus > folgendem Grund: Nicht falsch verstehen. Ich liebe C und noch mehr liebe ich C++. Aber alleine Stringhandling in C kann einen Anfänger in den Wahnsinnn treiben. Und das 'um die Ohren fliegen' passiert in C leider oft erst beim Kunden, wenn wieder mal irgendwo ein Buffer übergeht.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Biz Erba schrieb: > >> Die Waage hat eine TCP/IP Schnittstelle. > > Das ist für jemanden, der bei 0 beginnt, schon recht anspruchsvoll. Richtig. Man kann es natuerlich mit C/C++ machen. Ich kenn mich dort nur unter UNIX/Linux gut aus kann aber sagen dass das ganze Socket-Zeug tatsaechlich einiges an Raffinesse und Verstaendnis erfordert, wenn man es sinnvoll einsetzen will. Wird unter Windows kaum anders sein. An der Stelle waere wohl Java keine schlechte Idee, dort sind Sockets einfacher handhabbar und die GUI ist zur Not auch schnell gestrickt. Michael
Ich denk Delphi ist eine vernuenftige Alternative fuer jemanden der schon mit Turbopascal gearbeitet hat. Da gibt's das alles als komponente. Zusammenkleben, fertig. Leider ist diese schoene Clicky-Bunty welt nicht so trivial wie sie aussieht, unabhaengig von der Sprache. Ohne einen Ueberblick ueber den Aufbau ist leider wenig.
Vorteil an Java: Man erschlaegt gleich eine ganze Palette an Plattformen. Dieses Windows-Only-Zeug halte ich in der heutigen Zeit nicht mehr fuer eine gute Wahl. Und wenn dann sollte man schon mit einer Sprache einsteigen, deren Zukunftspotential zumindest heute gut aussieht. Aber nur so am Rande: Selbst mit Java so eine komplette Applikation mglw. mit GUI zu stricken erfordert schon ein bisschen Kenntnisse ;)
Auch wenn es längst nicht mehr aktuell ist. Ich benutze immer noch Visual Basic 6 um kleinen Anwendungen in Windows zu programmieren. Sehr einfach zu bedienen und es macht auch grafisch mehr her als nur ein Kommandozeilen Programm.
Tobias K. schrieb: Ich benutze immer noch > Visual Basic 6 um kleinen Anwendungen in Windows zu programmieren. Schön. > Auch wenn es längst nicht mehr aktuell ist. Eben: es ist schon lange nicht mehr erhältlich.
Hm Ok, habe jetzt für mich on ein Aspekt hinzugenommen, dass evtl. auch SQL Abfragen über ODBC o.ä. irgendwann einmal dazu kommen könnten. Unter diesen Umständen werden ich mich vermutlich .Net zuwenden.
Severino R. schrieb: > Tobias K. schrieb: > Ich benutze immer noch >> Visual Basic 6 um kleinen Anwendungen in Windows zu programmieren. > Schön. > >> Auch wenn es längst nicht mehr aktuell ist. > Eben: es ist schon lange nicht mehr erhältlich. Das es nicht mehr unterstützt wird heisst ja nicht das es nicht mehr erhältlich ist. z.B.: http://shop.ebay.de/?_from=R40&_trksid=p3907.m38.l1313&_nkw=visual+basic+6&_sacat=See-All-Categories
Hi Martin, Bei www.wut.de gibt es sehr gute Dokumentation zum Thema Interfaces. Dich dürfte wohl dieses besonders interessieren: "Fit in einem Tag für TCP/IP-Sockets" http://www.wut.de/pdf/e-58www-12-prde-000.pdf Darin findest du ein Anwendungsbeispiel in C, VisualBasic und Java Ich persönlich würde aber bei eBay ein Buch zu Visual C# incl. CD mit der der Visual C# Express Entwicklungsumgebung. Das kosten dich nur ein paar Euro. Damit lernst du erst einmal den Einstieg, und kannst dann dein Projekt umsetzen.
Hallo, wenn s nicht ums Programieren lernen geht, sondern um die Lösung o.a. Problems, ist z.B. MS-Access eine gute Lösung. Die TCP/IP-Geschichte ist mit wenigen Programmzeilen gelöst, das Schreiben der Daten in eine Tabelle ebenfalls, die SQL-Abfrage ist in Access enthalten. Gruß Ralf
Karl heinz Buchegger schrieb: > Und das 'um die Ohren fliegen' passiert in C leider oft erst > beim Kunden, wenn wieder mal irgendwo ein Buffer übergeht. Wenn der Programmierer halt schlampt ;-)
Ralf schrieb: > Hallo, > > wenn s nicht ums Programieren lernen geht, sondern um die Lösung o.a. > Problems, ist z.B. MS-Access eine gute Lösung. Warum schreib ich hier eigentlich...
@Michael G. Office ist num mal keine "richtige" Programmiersprache" Office musst erst gekauft werden und man kann niemand mal schnell ebend das Programm geben weil er auch das Office braucht. Die Entwicklungsumgebung für C# ist kostenlos( entweder VisualStudioExpress oder C#Develop) Auf Datenbanken kann man genauso schnell zugreifen und man hat am ende eine richige Anwendung. Soetwas wie TCP hat für mich nichts in eimem Access-Makro zu suchen. Es geht zwar aber nicht alles was geht ist auch sinnvoll.
Peter schrieb: > @Michael G. > Office ist num mal keine "richtige" Programmiersprache" Echt schlimm hier.
Hallo nochmal, ich finde den Ansatz von Ralf trotzdem interessant, da wir Access für einige andere Anwendungen einsetzen. Hättest Du mir bitte noch einen weiterführenden Link o.ä., ich versuche mich auch gerne erst mal einzulesen. Aber der Weg über C ist natürlich auch noch verfügbar. Ansonsten ein schönes WE!
Das Betriebssystem muss auch erst gekauft werden. Also keine Anwendungen schreiben, die ein Betriebssystem als Laufzeitumgebung brauchen? Sondern Die "neueren" Office-Versionen (ich glaub seit 12 Jahren etwa) können VBA, und das ist sehr wohl eine richtige Programmiersprache. Wenn man will statisch getypt, soweit ich weiß turing-vollständig usw. Und gerade bei Anwendungen, die im Leben vielleicht mal auf 5 Rechnern laufen, muss man sich überlegen: Wieviel kosten 5 Office-Lizenzen (wenn nich eh schon vorhanden), und wieviel Mehrarbeit hab ich, wenn ich ein "richtiges" Programm schreibe (und Code für Diagramme und sonstige Datenauswertungen selber schreibe)? Wie wenig muss ich für meine Arbeitsstunden rechnen, damit es sichr echnet?
@der mechatroniker Du kannst ohne weiteres aus .net auf eine Excel, Word oder Access Datenbank zugreifen. VBA ist dafür da Office zu Automatisieren, dafür sollte man es auch verwenden aber doch nicht als Framework für eine Anwendung die nicht wirklich was mit office zu tun hat. Wenn es darum geht von einen Netzwerk daten abzuholen und zu speichern dann sollte das ganze für mich im Hintergrund laufen - also ein Dienst. Willst du jetzt etwa Acess als Service laufen lassen? Der Zeitaufwand für ein "richtige" Anwendung mit .net (speichern der daten ein Access) ist der gleiche wie das ganze als VBA umzusetzen. Der code ist vermutlich zu 95% Identisch. Wenn man auswertungen machen will kann man das immer noch mit Office erledigen, aber selbst für .net gibt es fertige Report Module die man bloss benutzen braucht.
@Peter: ich behaupte auch nicht, dass es für jede Anwendung Sinn ergibt, nur dass es Sinn ergeben kann. Hängt davon ab, wieviel der eigentliche Kommunikationsteil ausmacht und wieviel die Aufbereitung, Darstellung etc. Du hast natürlich recht, dass man Office auch aus "richtigen" Programmiersprachen automatisieren kann. Umgekehrt kann man auch eigene Komponenten, die als DLL vorliegen, aus VBA ansprechen... Ich bin nur mit deiner zuerst geäußerten Position nicht einverstanden, dass die Erfordernis einer Office-Installation auf dem Zielsystem ein K.O.-Kriterium ist. Wie gesagt -- die Programmierarbeit kostet auch.
mann, nehmt lisp oder plt-scheme und werdet glücklich ... was für ein kindergarten.
zwieblum schrieb: > mann, nehmt lisp oder plt-scheme und werdet glücklich ... was für ein > kindergarten. Gratuliere. Du hast soeben eine wichtige Entdeckung gemacht: Die Frage nach einer Programmiersprache artet IMMER zu einem Flame-War aus. Falls diese simple Tatsache noch nicht als Naturgesetz verankert wurde, dann sollte man das schleunigst nachholen. Die Frage nach 'der besten Programmiersprache' ist daher eine Frage, die man nicht stellen dürfte. Den letztenendes gibt es sie nicht. 'Die beste Programmiersprache' ist immer die, die man bereits beherrscht.
>Die Frage nach einer Programmiersprache artet IMMER zu einem Flame-War
aus.
Nicht zwingend. Eine Programmiersprache ist ein Werkzeug, das eine
gewisse Einarbeitungszeit bedeutet. Zur Sprache gehoeren heutzutage eine
IDE, ein Library, eine User Community.
Etwas laengerfristige Aspekte sind die Bestaendigkeit. Zwingt mich der
Hersteller dauernd die neuste Version zu haben - weils leider grad noch
nicht taugt aber sicher in der naechsten Version taugen wird? Oder kaufe
ich die neue Version weil ich die neuen Features fuer eine neue
Moeglichkeiten brauchen kann? Kann ich alten Code in die Tonne kloppen,
oder kann ich den auf die neue Version rueberziehen ?
Dabei darf man nicht vergessen dass jedes Tool nicht fuer alles optimal
passt. Mit einer Lowlevelsprache einen Scriptprozessor zu schreiben kann
moeglicherweise mehr Sinn machen als einer Scriptsprache Lowlevel Dinge
beizubringen. Daher sollte man im Kopf behalten wie weit man sich ausm
Fenster lehnt. Und irgendwann sollte man dann allenfalls etwas neues als
Erganezung lernen.
Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) wrote: Datum: 16.08.2009 10:57 > zwieblum schrieb: >> mann, nehmt lisp oder plt-scheme und werdet glücklich ... was für ein >> kindergarten. > Gratuliere. > Du hast soeben eine wichtige Entdeckung gemacht: > Die Frage nach einer Programmiersprache artet IMMER zu einem Flame-War > aus. Falls diese simple Tatsache noch nicht als Naturgesetz verankert > wurde, dann sollte man das schleunigst nachholen. Sehe ich gar nicht so. Ich finde solche Fragen legitim und sogar zweckmäßig, um sich ein Bild darüber zu verschaffen, welche Möglichkeiten man überhaupt hat. Man erfährt nicht selten neues oder bekommt Lust mal wieder neues auszuprobieren. Mittlerweile gibt es eine kaum noch zu überschauende Zahl an Sprachen, Entwicklungsumgebungen, Tools, Frameworks etc. Dann noch die ganzen Kombinationen untereinander (QT in VisualC, C in Eclipse, GTK unter Windows ;) usw. usw.) > Die Frage nach 'der besten Programmiersprache' ist daher eine Frage, die > man nicht stellen dürfte. Den letztenendes gibt es sie nicht. 'Die beste > Programmiersprache' ist immer die, die man bereits beherrscht. Das muss man aber erst mal erreichen und wann "beherrscht" man eine Sprache schon richtig? Eigentlich nie - ist doch ein ständiger Lernprozess und man kommt schnell aus der Übung, wenn man mal eine Zeit lang was anderes gemacht hat. Und dann gibt es da noch (zum Glück ;)) den persönlichen Geschmack. Die einen fühlen sich von C angezogen, für die anderen ist das der Horror, die tendieren lieber zu einem BASIC Dialekt. Um auch was in Fenstern, vielleicht noch mit Menü auszugeben, genügt dann auch kein C alleine mehr, dann fängt die Qual der Wahl an. Soll man zu C# wechseln, oder lieber eine moderne (aber mächtige) Scriptsprache wie Python nehmen? Soll man vielleicht lieber sein altes Pascal Wissen reaktivieren und es nochmal mit Delphi probieren? Soll man das bewährte Java verwenden, das läuft auf jeder Plattform, ist aber wiederum unumgänglich objektorientiert? Braucht man überhaupt Plattform Unabhängigkeit? Ist es vielleicht sogar leichter unter Linux seine Programmiererfahrung zu sammeln, weil man dort eher die Konsole verwenden wird, als ein "Monster" wie KDevelop? Assembler war da auch noch, braucht man schließlich für die Mikrocontroller und man kann sogar damit Fenster unter Windows erzeugen. Jedoch gegen die Bequemlichkeit eines .NET wird es wohl eher alt aussehen. Oder lieber QT verwenden? Fragen über Fragen - stets mehr als Antworten (wie immer im Leben). Also am besten einfach mal anfangen .. oder?! :)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Die Frage nach einer Programmiersprache artet IMMER zu einem Flame-War > aus. Falls diese simple Tatsache noch nicht als Naturgesetz verankert > wurde, dann sollte man das schleunigst nachholen. Hier wird MSACCESS als Programmiersprache bezeichnet. Da braucht man doch nicht weiter sprechen.
Ich hab Kollegen, die verwenden Excel fuer Simulationen... Was fuer'n Spannungsteiler gut ist muss nicht optimal fuer Elektromagnetische Simulationen sein.
Hallo, @Michael G. ich habe geschrieben, wenn es NICHT ums Programmieren geht, sondern um eine spezielle Problemlösung. Außerdem ist VBA sehr wohl eine Programmiersprache. Gruß Ralf
am schönsten sind die flamewars, die die teilnehmer nicht als flamewars erkennen :-) viel spaß noch dabei. macht dann bitte einen extra thread auf, wo der gewinner drinnen steht.
Hallo Biz Erba, aus meiner Erfahrung kann ich dir nur raten nicht Access zu nehmen. Alle 2 Jahre kommt eine neue Office Version heraus und es ist immer ein Glücksspiel ob die alten Anwendungen noch mit der neuen Version funktionieren. Dann nimm lieber VB6 oder VB.Net oder C# oder Java oder ...
Also im Prinzip steht die Antwort auf das alles schon im ersten Drittel dieses Threads. Die praktisch erste Programmiersprache muss v.a. folgendes haben: -leicht verständlich, was in etwa passiert -schnelle Erfolge, damit schnell gesehen werden kann, ob das angewendete korrekt (verstanden) ist, oder nicht + Motivation (abhängig von Person). C# oder Delphi sollte diese Kriterien mit ihren Tools und Frameworks erfüllen, wenn es von vorher keine Präferenzen gibt. Java ist zu abstrakt und mächtig gehalten (sicher ist es einfach, aber erst dann, wenn man es verstanden hat ;) ). Zu VB kann ich nichts sagen, da ich in VB noch nie eine Zeile gecodet habe. C/C++ ist zwar toll, wenn man es verstanden hat, dann weiß man bzgl. Systembezug teilweise gleich viel mehr, als wenn man mit C# rumgemacht hat, aber bis man mit C/C++ als Anfänger am Ziel ist, dauert es einfach länger. Gruß Marten P.S.: Habe Erfahrung in den o.g. Programmiersprachen, außer VB(.NET), sowie C++, in dem ich noch nicht lange rumgrabe
>-leicht verständlich, was in etwa passiert > >C/C++ ist zwar toll Und tschuess.
zwieblum schrieb: > am schönsten sind die flamewars, die die teilnehmer nicht als flamewars > erkennen :-) viel spaß noch dabei. macht dann bitte einen extra thread > auf, wo der gewinner drinnen steht. Dafür reicht es, nach ein bis zwei Monaten wieder vorbeizuschauen. Gewinner ist der Poster des vorletzten Beitrages :-) Chris D.
Das einfachste ist es doch indem man sich eine Bewertungsmatrix erstellt. Auf der x- Achse die verschiedenen überhaupt in Frage kommenden Programmiersprachen und auf die y- Achse verschidene Kriterien wie z.B.: Plattformunabhängigkeit, Lernbarkeit, Aktualität, Kosten usw. Entsprechend kann man die Matrix dann(auch mit unterschiedlicher Gewichtung) bewerten. Somit hat man eine handfeste und nachvollziehbare Auswahl getroffen, die man für jedes beliebige Projekt anwenden kann. Gruss Maddin
Also, nach 20 Jahren Cobol, 16 Jahren C, 12 Jahren C++ und knapp 13 Jahren Java - also vier Programmiersprachen in den letzten 20 Jahren kann ich nur schreiben: - jedes Problem/Aufgabe hat seine Lösung und die damit verbundene Programmiersprache, mit der diese Lösung am effektivsten erreicht werden kann. In diesem Fall würde ich mich sofort für JAVA entscheiden, die Bibliotheken sind mächtig und beinhalten alles, was gebraucht wird. Normale TCP-Sockets und UDP-Datagramm geht auch mit wenigen Codezeilen. Und das daraus resultierende Programm wird auf allen Plattformen laufen, auf denen eine JAVA-VM Verfügbar ist. Da erinnert mich JAVA immer an COBOL, auf einer Plattform entwickeln, läuft aber überall! Mit C und C++ muss man sich aus dieser Sicht betrachtet schon an arg viele Regeln halten um eine ähnliche Portabilität zu erhalten. Greets to All
Ruby wurde ja noch gar nicht genannt ... Objektorientiert, GUIs und Toolkits etc., wird immer mehr, auch an Nutzern.
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