Hätte mal eine Frage zum kapazitiven Näherungssensor: Soweit ich es verstanden habe, funktionieren der prinzipiell so: Die Kapazität eines Kondensators wird verändert, indem man einen Gegenstand mit anderer Dielektrizitätszahl zwischen die Kondensatorflächen bringt. Dieser Kondensator ist Teil eines Schwingkreises, der dadurch seine Eigenresonanz verändert. Das ergibt Phasenverschiebungen im Vergleich zu einer konstanten Referenzschwingung. Und das wird dann irgendwie ausgewertet. Was ich mich nun Frage: Ein Kondensator besteht normalerweise aus zwei parallelen Platten. Zwischen diesen befindet sich das Dielektrikum. Aber die kapazitiven Näherungssensoren haben eigentlich nur EINE EINZIGE Sensorfläche (www.edisen.de), die man durch Metallfolie vergrößern werden kann. Wo ist hier die parallele Fläche? Kann es Kondensatoren aus nur einem Blech geben? Danke für die Entwindung meines Gehirnknotens:))) VG Karl
Den Gegenpol den du Suchst auf dem Stehst du: Die Erde. Naja nicht nur die Erde, so ziemlich alles um dich herum wirkt als Gegenpol, mehr oder weniger stark.
Dann müsste die Schaltung aber zwingend geerdet sein oder?
Bei einem Gerät mit Netzanschluß, ist der Gegenpol das Netz. Bei einem Batteriegerät, das Gehäuse. Ein Kunststoffgehäuse sollte also vorzugsweise innen metallisiert sein und mit GND der Schaltung verbunden. Die Kapazitätsmessung erfolgt meistens durch Messung der Auf-/Entladezeit. Das ist einfacher (nur ein Widerstand nötig). Peter
Es gibt ICs, die speziell für kapazitive Annäherung entwickelt wurden, etwa von Fujitsu. Aber auch der QT60486 von Quantum/Atmel basiert auf diesem Prinzip. Habe das Datenblatt leider nicht zur Hand, aber dort ist dessen Funktionsprinzip ganz gut erklärt. Hierbei sind aber die "Platten" quasi ineinander verschachtelt.
Um also die Empfindlichkeit zu maximieren würde man idealerweise ein metallisiertes Kunststoffgehäuse nehmen, an einer Stelle die Metallisierung entfernen (vielleicht 16*16mm) und an diese Stelle dann den kapazitiven Sensor. (15*15mm) Das metallisiete Gehäuse dann an GND und fertig. Um die Empfindlichkeit weiter zu erhöhen müsste man die Fläche des Sensors erhöhen, indem man z.B. den Sensor auf ein noch größeres Blech klebt. (Und die Aussparung im Gehäuse natürlich dementsprechend anpasst) Erstaunlich, dass das ein Kondensator sein soll, OBWOHL die beiden Kondensatorplatten NICHT parallel zueinander sind!!!
Nicht parallel würde eine Feldkrümmung zur Folge haben (Inhomogenes Feld)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.