Ich möchte mir ein PC gestütztes Oszilloskop bauen und dabei in der Lage sein, die Signale im VHF, UHF und GSM Frequenzbereich abzutasten und auf dem Monitor anzuzeigen. Dazu habe ich nun zwei Fragen: 1. Ist ein Oszilloskop für so einen Frequenzbereich mit entsprechender Abtastrate technisch heutzutage überhaupt möglich? 2. Gibt es im Netz dazu schon Bauanleitungen?
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Wenn Du das für 200€ hinbekommst wirst Du ein reicher Mann. Wird aber leider nichts werden :-(
[quote] 2. GIDF. [/quote] Ich habe jetzt nach GIDF und Oszilloskop bzw. Oscilloscope gesucht, aber nichts gefunden. Was bedeutet GIDF? [quote] Wenn Du das für 200€ hinbekommst wirst Du ein reicher Mann. Wird aber leider nichts werden :-( [/quote] Eumel hat gemeint das es solche Oszis möglich wären, du bist anderer Meinung. Wieso?
naja die antwort ist zwar immer scheisse hier fand ich sie aber passend :) gifd -> http://www.gidf.de/ du kannst ja mal bei den herstellern von oszis schauen was so etwas kostet... Wäre vielleicht ein erster Schritt.
> Ich habe jetzt nach GIDF und Oszilloskop bzw. Oscilloscope gesucht, aber > nichts gefunden. > Was bedeutet GIDF? Wenn du tatsächlich danach gesucht hättest, wüsstest dus :D [quote] Wenn Du das für 200€ hinbekommst wirst Du ein reicher Mann. Wird aber leider nichts werden :-( [/quote] mhh ist nicht anderer Meinung, sondern will damit nur sagen, dass das ganze recht teuer werden wird, aber technisch dennoch möglich ist
Gast schrieb: > Eumel hat gemeint das es solche Oszis möglich wären, du bist anderer > Meinung. > Wieso? Hallo, du solltest dich wirklich erst mal wenigstens ein bisschen informieren. Es gibt Oszis bis etwa 100 GHz, aber die kosten etwa so viel wie ein Einfamilienhaus. Wenn du allerdings glaubst, das liegt nur an der Geldgier von Tektronix, Agilent, LeCroy und Konsorten, und du könntest das besser, dann fang halt an damit. Dabei wird dir allerdings hier keiner helfen können. Gruss Reinhard
1 GHz Signal -> mindestens 5 GHz, besser 10 GHz Bandbreite sollten es dann schon sein. Mal grob geschätzt, wenn du mit deiner Entwicklung unter 50 000 Euro bleibst, hast du gegenüber einem Fertiggerät gewonnen. Wenn du es für 200 Euro schaffst, ... ... buhahahahahah ne, ich kann nicht mehr ernst bleiben.
Also ich wollte mir auchmal ein einfaches Handy bauen, aber keiner wollte mir helfen...
Ein Handy ist ja wohl um einige Größenordnungen schwieriger als ein Oszilloskop. WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht man ja wohl nicht für ein Oszi. Den Rest macht man dank PC in Software. Und die Datenrate ist auch kein Problem, denn dafür gibt's PCI Express. Ich baue kein USB Oszi!
>WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt >es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht >man ja wohl nicht für ein Oszi. >Den Rest macht man dank PC in Software. Ohne Kommentar. Gib uns bitte einmal im Jahr Deine Fortschritte bekannt. Wir drücken die Daumen.
Ach doch, ein Hinweis. Mal danach suchen: WLAN-Frequenz in Zusammenhang modulierte Trägerfrequenz
Gast schrieb:
> Den Rest macht man dank PC in Software.
Klar, immer wenn der ADC fertig ist, liest du ein Byte und schreibst es
an die nächste Speicherstelle - willst du das in Visual Basic, C# oder
Java programmieren?
Gruss Reinhard
> Klar, immer wenn der ADC fertig ist, liest du ein Byte und schreibst es an die nächste Speicherstelle - Quatsch! Wieso sollte ich das tun? Dank DMA schieb ich die Daten Blockweise für einen Shot direkt in das RAM des PCs. Bearbeiten kann ich es dann hinterher in aller Ruhe. Bei > 8 GB Arbeitsspeicher in heutigen PCs habe ich mehr als genug Platz um eine ganze Menge an Messpunkten zu speichern. > willst du das in Visual Basic, C# oder Java programmieren? Für rechenintensive Algorithmen werde ich sicher eine Sprache aus der Systemprogrammierung verwenden, für die Oberfläche reicht aber sicher, wie du schon erwähnt hast, Java.
@Gast: Du schriebst: > WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt > es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht > man ja wohl nicht für ein Oszi. > Den Rest macht man dank PC in Software. > > Und die Datenrate ist auch kein Problem, denn dafür gibt's PCI Express. > Ich baue kein USB Oszi! Ok, einen WLAN-Adapter mit PCI Express kann man in Form eines D-Link DWA-556 für etwa 60€ kaufen: http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Product_C&childpagename=DLinkEurope-DE%2FDLProductCarousel&cid=1197319490540&packedargs=locale%3D1195806663795&pagename=DLinkEurope-DE%2FDLWrapper&p=1197318958269 Dann brauchen wir also nur noch die Software. Ich gehe aber davon aus, dass D-Link die Oszi-Software schon mit auf die Treiber-CD gepackt hat. So etwas ist ja schließlich ein Verkaufsargument. Ein paar Fragen hätte ich aber noch an dich: 1. Das Ding ist wireless. Kann man damit also berührungslos messen? Das wäre super, da man bspw. gefahrlos den Hochspannungsteil eines kaputten Fernsehers prüfen könnte, ohne dessen Gehäuse zu öffnen. 2. Wie ist die maximale Reichweite? Kann ich auch den kaputten Fernseher meines Nachbarn diagnostizieren, ohne extra rüberlaufen zu müssen? 3. Das Ding hat drei Antennen. Heißt das, dass man damit ein 3-Kanal-Oszi hat, oder ist eine davon der Trigger-Eingang? 4. Wieviele dieser Adapter kann man maximal kaskadieren, um die Kanalzahl zu erhöhen? Ich habe einen großen Bildschirm, der weit mehr als 2 oder 3 Kanäle darstellen kann. Außerdem habe ich mehrere Nachbarn, deren Fernseher ich alle gleichzeitig verarzten möchte. 5. So ein WLAN-Adapter kann ja nicht nur empfangen, sondern auch senden. Könnte man also durch eine kleine Softwareänderung (Umdrehen des Richtungsbits) ganz leicht aus dem Oszi einen sehr schnellen Arbiträr-Funktionsgenerator machen? Dafür wären die 60€ nicht einmal sooo arg überteuert.
EDIT: Blockweise deswegen, weil ich eventuell noch auf nen schnellen Cache zurückgreife, der ist schneller als DDR3-RAM. Am besten teile ich den Cache in 2 Hälften und während die eine Hälfte noch Daten empfängt schiebt die andere ihre Daten in der Zeit auf in den langsamen DDR3-RAM.
> Ok, einen WLAN-Adapter mit PCI Express kann man in Form eines D-Link > DWA-556 für etwa 60€ kaufen: > http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Product_C&c... > Dann brauchen wir also nur noch die Software. Du mußt natürlich vorher die ADC ausbauen und in deine eigene Schaltung ingegrieren. > 1. Das Ding ist wireless. Kann man damit also berührungslos messen? Das > wäre super, da man bspw. gefahrlos den Hochspannungsteil eines > kaputten Fernsehers prüfen könnte, ohne dessen Gehäuse zu öffnen. Für die galvanische Trennung gibt's solche tollen Sachen: http://de.wikipedia.org/wiki/Optokoppler > 3. Das Ding hat drei Antennen. Heißt das, dass man damit ein > 3-Kanal-Oszi hat, oder ist eine davon der Trigger-Eingang? Wenn deine 3 Signale jeweils auf einer eigenen Trägerfrequenz aufmoduliert sind, dann kannst du einfach zusammenmischen und im Oszi mit einer sehr hohen Frequenz abtasten und deine 3 niedrigeren Trägerfrequenzen per Software wieder herausrechnen. Siehe dazu auch: WP:DCT > 4. Wieviele dieser Adapter kann man maximal kaskadieren, um die > Kanalzahl zu erhöhen? Ich habe einen großen Bildschirm, der weit mehr > als 2 oder 3 Kanäle darstellen kann. Siehe oben, wenn du mit einer sehr hohen Frequenz abtastest, dann kannst du alle niedrigeren Fequenzen per Software herausrechnen und, sofern Platz ist, auf dem Bildschirm darstellen. Natürlich geht dies ab einer gewissen Anzahl an Kanälen aufgrund der Limitierung der Rechenpower moderner PCs dann nicht mehr in Echtzeit. > 5. So ein WLAN-Adapter kann ja nicht nur empfangen, sondern auch senden. > Könnte man also durch eine kleine Softwareänderung (Umdrehen des > Richtungsbits) ganz leicht aus dem Oszi einen sehr schnellen > Arbiträr-Funktionsgenerator machen? Nein, denn zum Senden mit einem selbstgebauten Sendegerät brauchst du erstmal ein Amateurfunkzeugnis womit du dann schonmal in den Frequenzen des Amateuerfunk senden darfst. In anderen Frequenzen zu senden ist Privatpersonen wie dir natürlich untersagt, es sei denn du verwendest ein Gerät das dafür zugelassen ist und Frequenzen die den Sendebetrieb für jedermann erlauben.
ich versteh den gast nciht, gibt 60€ für einen wlan-adc aus *ich lach mit tot* wieso geht er nciht gleich zu dem halbleiter hersteller und fragt nach einen wlan-adc. meschens kind machmal frag ich mich ob die welt noch lange steht b zw. dreht....
> ich versteh den gast nciht, gibt 60€ für einen wlan-adc aus yalu gibt 60 € für nen wlan-adc aus, nicht der Gast. > wieso geht er nciht gleich zu dem halbleiter hersteller und fragt nach einen wlan-adc. Warum yalu das nicht macht frage ich mich auch. <kopfschüttel>
Wenn Du fertig bist und alles funktioniert, kannst Du das Projekt ja hier zum Nachbau anbieten. Ich befürchte aber, dass Du es nicht günstiger als ein professionelles Oszi machen kannst.
Ach ja, wenn Du einen günstigen ADC (viel schneller als 5 GSa/s; viel besser als 8 bit; mit S&H) auftreiben kannst, der auch für Hobbybaumeister noch erschwinglich ist, gib bitte die Quellen bekannt.
Da brauchst "Mann" schon ein Messgerätepark von >100.000€ Alles Kleinkind gesabbel! Das ist High Tech und keine Hobykeller Entwicklung. Bleibt bei euren RGB LED Blinkerchen! Klaus
Ich mag solche Threads, bei denen man Schmunzeln muss, wenn man sie ließt :-) Aber da man ja ein gutmütiger, hilfsbereiter Mensch ist, versuch ichs mal: ;-) 1. Such mal nach einem ADC für, na sagen wir erstmal 1 GS/s. Hab mal fix geguckt und das hier gefunden: http://de.farnell.com/national-semiconductor/adc08d1000ciyb-nopb/a-d-converter-a-d-ic/dp/1559284 Mit 825 € netto nicht grade billig und die 8 Bit Auflösung wären mir auch zu wenig für ein Oszilloskop. Und wie Hannes Jaeger schon sagte, um ein 1-GHz-Signal sinnvoll abtasten zu können, muss das Oszi mit einer viel höheren Geschwindigkeit abtasten. Also dieser ADC würde noch nicht mal ausreichen. 2. Such mal nach einem Optokoppler, der 1 GS/s übertragen kann :-) Also ich kenne den 6N137, der schafft 10 MBit/s und es geht wohl so bis 50 MBit/s hoch, bei den Optokopplern. Diese kapazitiven Koppler können glaub ich sogar einige hundert MBit/s, aber für 1 GS/s, hmmm... Machbar ist es auf jeden Fall, da über LWL ja auch solche Übertragungsraten möglich sind, aber da wird auch mit Lasern gearbeitet und ich weiß nicht, ob du auf deiner PCI-Karte mit sowas anfangen willst. Gerade billig wäre das dann sicher auch nicht. Die Übertragung über PCI-Express wird dann wohl noch das geringste Problem sein... Allein schon die Beschaltung des ADCs ist alles andere als trivial, besonders wenn man zu allem Überfluss noch über die 8 Bit hinaus geht. Dann siehst du, wenn du überhaupt was siehst, alles andere, nur nicht dein Signal. > Wenn deine 3 Signale jeweils auf einer eigenen Trägerfrequenz > aufmoduliert sind, dann kannst du einfach zusammenmischen und im Oszi > mit einer sehr hohen Frequenz abtasten und deine 3 niedrigeren > Trägerfrequenzen per Software wieder herausrechnen. Ich glaub du hast die Ironie nicht verstanden... oder ich deine nicht, je nachdem... Grüße Randy
PS: > Du mußt natürlich vorher die ADC ausbauen und in deine eigene Schaltung > ingegrieren. Irgendwas sagt mir, dass auf dieser 60 € WLAN-Karte kein ADC für 825 € verbaut ist, ich weiß nur noch nicht was... ;-) Es muss wohl dort auch irgendwie anders gehen...
> Irgendwas sagt mir, dass auf dieser 60 € WLAN-Karte kein ADC für 825 € > verbaut ist, ich weiß nur noch nicht was... ;-) bei 10.000 Wlan-Karten bekommt man den ADC billiger
Randy N. schrieb: > PS: >> Du mußt natürlich vorher die ADC ausbauen und in deine eigene Schaltung >> ingegrieren. > > Irgendwas sagt mir, dass auf dieser 60 € WLAN-Karte kein ADC für 825 € > verbaut ist, ich weiß nur noch nicht was... ;-) > > Es muss wohl dort auch irgendwie anders gehen... Ist doch klar: Die Hersteller der WLAN-Adapter samplen die ADCs bei National :]
Gast schrieb: > Ich möchte mir ein PC gestütztes Oszilloskop bauen und dabei in der Lage > sein, die Signale im VHF, UHF und GSM Frequenzbereich abzutasten und auf > dem> Monitor anzuzeigen. Es gab eine Zeit, da lohnte es sich für Bastelkids alte elektronische Geräte auseinander zu nehmen um an die Teile zu kommen. Da die Dinger damals (70er Jahre) diskret aufgebaut waren, hatte das den Vorteil, dass man weiss wie sowas drinnen aussieht, aus was das besteht. Ein einziger Blick in einen UHF-Tuner eines alten Fernsehers hätte dir klar gemacht, dass man auch nur einen simplen UHF-Tuner für einen Fernseher als kompletter Anfänger nicht wirklich selber bauen sollte, umso weniger ein Gerät, das dessen Signale abtasten kann. Von GSM ganz zu schweigen.
> Ein Handy ist ja wohl um einige Größenordnungen schwieriger als ein > Oszilloskop. Nö ist es nicht wenns um ein Oszi mit >=1GHz Bandbreite geht. Für Handies gibts fix und fertige Chipsets die genau das machen was ein Handy halt macht ;) Fehlt dann nur noch die Platine und die Software... :->
Einer der besten Threads hier im Forum befasst sich genau damit: Beitrag "einfaches handy selber bauen"
>Ach ja, wenn Du einen günstigen ADC (viel schneller als 5 GSa/s; viel
besser als 8 bit; mit S&H) auftreiben kannst, der auch für
Hobbybaumeister noch erschwinglich ist, gib bitte die Quellen bekannt.
Aber im DIL Gehaeuse bitte. Das SMD Zeug ist immer etwas schwierig zum
Loeten.
>2. Gibt es im Netz dazu schon Bauanleitungen?
Ich kam da kuerzlich an einer Bauanleitung vorbei, aber die war fuer
Lochraster ... das wird dann eben etwas klotzig. Zu klotzig fuer mich.
Möglichkeit a) ein ganz schöder Troll :-( Möglichkeit b) jemand, der in der Ausbildung etwas gehört hat und in Kombination von bischen Hintergrundwissen eine tolle Idee hat. Möglichkeit c) PC Benutzer, der PCI-Express und die PC Speicher plus seine Fähigkeit Treiber zu programmieren überschätzt. Möglichkeit d) Super PC Programmierer mit leider relativ wenig Hardware Wissen mit Übergang zu b). -> Ich mag so Threads auch und weiß gar nicht, welche Möglichkeit ich wählen wollte. Hoffe der Thread geht weiter. Aber ich glaube, das KANN doch gar kein enstgemeinter post sein, oder? Allein die Beschreibung, wie der PC Cache und der ddr3 neben pci-e ganz fesch programmiert wird lässt mich hoffen, daß es weitergeht. Die Tatsache, daß die heutige Jugend ohne Smileys und Ironie Tags nicht mehr mit Text klarzukommen scheint ist für yalu natürlich vielleicht frustrierend, aber nährt auch meine Hoffnung. Also nciht aufgeben die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gehen wir die Sache doch mal anders herum an: Was fuer ein Oszilloskop kann man fuer 200EUR Bauteilkosten mit DIY realisieren?
200 Euro incl. Platinenfertigung?
icke schrieb:
> 200 Euro incl. Platinenfertigung?
Keine professionellen Platinen, sondern nur selbstaetzen. Die Sache ist
doch so: wer kein Geld fuer richtiges Equipment hat, der wird wohl auch
fuer ein Selbstbau-Oskar nicht mehr als (PI*Daumen) 200EUR uebrig haben.
Gast schrieb: > WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt > es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht > man ja wohl nicht für ein Oszi. > Den Rest macht man dank PC in Software. Schön. Dann könntest du ja als Einsteigerprojekt erstmal ein SDR für WiFi bauen. ;-)
ok. 200 Euro incl. Prüfung? Ich meine du wirst doch bestimmt den Frequenzgang deiner Eingangsverstärker überprüft bekommen. oder so was wie die Zeitbasis? Ansonsten: klar mit etwas Erfahrung kann man sich für 200 Euro ein Schätzeisen von paar MHz Bandbreite bauen. Warum nicht.
Naja, zum Kalibrieren findet sich bestimmt immer eine Moeglichkeit fuer ein paar Stunden/Tage professionelleres Geraet benutzen zu koennen. Die meisten hier duerften sowas auf der Arbeit herumstehen haben. Und deine genannten "paar MHz" wuerden der 200EUR-Zielgruppe ziemlich sicher reichen.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) wrote: > Gast schrieb: >> WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt >> es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht >> man ja wohl nicht für ein Oszi. >> Den Rest macht man dank PC in Software. > Schön. Dann könntest du ja als Einsteigerprojekt erstmal ein SDR > für WiFi bauen. ;-) Wenn das was Gast hier vor hat mit Hausmitteln möglich wäre, hätte es bestimmt schon mal in der Elektor entsprechende Projekte gegeben. Aber wie grau sähe die Welt aus ohne Träume?! ;)
Apropos Traum, was macht eigentlich Michaels Platine? (ernst gemeinte Frage)
> 1. Such mal nach einem ADC für, na sagen wir erstmal 1 GS/s. Hab mal fix > geguckt und das hier gefunden: > http://de.farnell.com/national-semiconductor/adc08... > > Mit 825 € netto nicht grade billig und die 8 Bit Auflösung wären mir > auch zu wenig für ein Oszilloskop. So, da bin ich wieder. So ein ADC ist doch gar nicht notwendig. Es genügt wenn man mehrere identische ADC verwendet die Zeitversetzt das Signal aufnehmen, damit erreicht man dann auch eine sehr hohe Abtastrate. > 2. Such mal nach einem Optokoppler, der 1 GS/s übertragen kann :-) Also > ich kenne den 6N137, der schafft 10 MBit/s und es geht wohl so bis 50 > MBit/s hoch, bei den Optokopplern. Diese kapazitiven Koppler können > glaub ich sogar einige hundert MBit/s, aber für 1 GS/s, hmmm... Machbar > ist es auf jeden Fall, da über LWL ja auch solche Übertragungsraten > möglich sind, aber da wird auch mit Lasern gearbeitet und ich weiß > nicht, ob du auf deiner PCI-Karte mit sowas anfangen willst. Gerade > billig wäre das dann sicher auch nicht. AFAIK müssen alle Netzwerkkarten eine galvanische Trennung besitzen und da gibt's ja auch schon 10 GBit/s Karten. Daher müßte es auch passende Optokoppler geben.
Übliche Netzwerkkarten setzen keine Optokoppler zur galvanischen Trennung ein.
Gast schrieb:
> Daher müßte es auch passende Optokoppler geben.
Die für Ethernet verwendeten "Optokoppler" haben längere Strecken
Fiberkabel zwischen den Enden.
Für Kupfer verwendet man Übertrager (vgl Transformatoren). Wie immer
solche Dinger bei 10GHz-Ethernet auch aussehen mögen.
> WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt > es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht > man ja wohl nicht für ein Oszi. > Den Rest macht man dank PC in Software. Ach ja, ist ja interessant! Da lacht man sich ja kringelig...ich glaub Du hast null Ahnung von irgendwas! Bist Du etwa im Management beschäftigt?
BWLer auf Abwegen nehme ich an...
> Für Kupfer verwendet man Übertrager (vgl Transformatoren). Wie immer > solche Dinger bei 10GHz-Ethernet auch aussehen mögen. Na dann nehm ich halt die und mach das ohne Optokoppler. Wo ist da jetzt das Problem?
Knochen Kotzer schrieb:
> BWLer auf Abwegen nehme ich an...
He, nicht so abwertend. Der ist in seiner Jugend-Dorfdisko
wahrscheinlich der geilste Typ - bis 12 Uhr, wenn nur noch Erwachsene in
die Disko dürfen und ihn seine Mami abholt.
>So ein ADC ist doch gar nicht notwendig. Es genügt wenn man mehrere identische
ADC verwendet die Zeitversetzt das Signal aufnehmen, damit erreicht man dann auch
eine sehr hohe Abtastrate.
Ja. Wenn man 100 Stueck zu je 100MSample auf einem Board zeitversetzt,
so kann man, ein passendes Samplehold vorausgesetzt, auf 10Gsample
kommen.
> He, nicht so abwertend. Der ist in seiner Jugend-Dorfdisko > wahrscheinlich der geilste Typ - bis 12 Uhr, wenn nur noch Erwachsene in > die Disko dürfen und ihn seine Mami abholt. Nimms Knochen Kotzer nicht so übel, der ist nur neidisch aufgrund meiner geballten Kompetenz und meines hohen Intellekts wovon sich einige hier sicher gerne eine Scheibe abschneiden würden. Aber es kann ja leider nicht jeder so schlau sein wie ich, wo kommen wir dann hin wenn jeder Geräte erfindet Patentinhaber ist und niemand das Gerät des anderen kaufen will, weil man ja selbst so ein Gerät entwickelt hat. Ne, das ist schon richtig so, die einen könnens, die anderen könnens nicht. Und wenn es keine Nein und "geht nicht" Sager gäbe, dann hätte z.B. jeder eine Do X in seinem Garten stehen wo auch jeder gelabbert und nach dem Motto "geht nicht" gelästert hat. http://en.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_X Wenn so eine in jedem Garten stehen würde, dann hätten wir nämlich keinen Platz mehr.
Du hast recht, das kann ich nicht nachvollziehen. Wie man von einer Idee, die wenn sie machbar wäre, 100%ig schon längst umgesetzt wäre, auf einmal einen Vergleich zu ziehen wie es aussehen würde wenn jeder ein altes Flugzeug im Garten stehen hätte raff ich echt nicht... Noch dazu drängt sich mir die Frage auf was ich mit einem Wasserflugzeug auf Rasen anfangen will?
>Noch dazu drängt sich mir die Frage auf was ich mit einem Wasserflugzeug >auf Rasen anfangen will? Na wenn die nächste Sintflut kommt.
Hey hey schaut mal das Bastelprojekt hier ist schon prominent: http://www.google.de/cse?q=1+ghz+oszilloskop Platz2 nach ebay...
Das kriegen wir auch noch auf Platz 1 Wär doch gelacht.
Pah, was denkt ihr doch alle doch viel zu kompliziert. So ein Oszi kann doch jeder Anfänger mit einfachsten Hobbymitteln in 5min selbst bauen. Einfach eine LED an den Messpunkt löten - Vorwiderstand natürlich nicht vergesssen (wie man den Berechnet steht im Tutorial). Dann eine Digiknipse hernehmen, auslösen und gleichzeitig an der LED vorbeischmeissen - Geschwindigkeit natürlich passend zur aufzunehmenden Frequenz. Gut das braucht ein wenig geschicklichkeit dazu, und man sollte auch eine etwas schnellere LED und CMOS Sensor nehmen, aber dann hat man schon die gewünschte Aufnahme. Zwar nicht in der gewohnten Amplitudendarstellung entlang der X Achse, aber in der Helligkeitsmodulation steckt die gleiche Information und ist für einen jeden Basic Programmierer in 5 min umrechenbar. Und das gute daran, das ganze ist sofort mehrkanalfähig und sogar potentialgetrennt - was will man mehr.
>Dann eine Digiknipse hernehmen, auslösen und gleichzeitig an der LED >vorbeischmeissen rofl an der Stelle hab ich Tränen in die Augen bekommen...
Ok schnelle Kamera hier: http://www.engadget.com/2005/03/29/shimadzus-million-frame-per-second-video-camera/ Mehr POWER hrhr
>Ich möchte mir ein PC gestütztes Oszilloskop bauen und dabei in der >Lage sein, die Signale im VHF, UHF und GSM Frequenzbereich abzutasten >und auf dem Monitor anzuzeigen. Während hier die Hälfte der Beiträge zum besten gibt, wie man ein solches Oszilloskop baut, merkt scheinbar niemand, dass nicht nur die Frage nach dem Selbstbau des 1-GHz-Oszilloskops Bullshit ist, sondern auch der gedachte Einsatzzweck: Was, lieber OP, denkst Du, wirst Du da auf dem Monitor sehen, ausser ein paar sinusförmigen Schwingungen? Insofern ist die Anfrage in sich stimmig. Nur das Universum ist das falsche.
>AFAIK müssen alle Netzwerkkarten eine galvanische Trennung besitzen und >da gibt's ja auch schon 10 GBit/s Karten. >Daher müßte es auch passende Optokoppler geben. Zum einen sinds, wie schon erwähnt, Übertrager (~Trafos), zum anderen läuft das nicht auf nur zwei Leitungen ab ... Würde mir mal die Wellec/Wittig Oszilloskop Geschichte hier im Forum angucken ... dort ging man so ähnlich ran wie du es dir gedacht hast ... nagut, etwas Ahnung von Hard&Software hatte sie wenigstens.
Kupfer Michi schrieb: > Dann eine Digiknipse hernehmen, auslösen und gleichzeitig an der LED > vorbeischmeissen - Geschwindigkeit natürlich passend zur aufzunehmenden > Frequenz. LOL Hast du mal ausgerechnet, wie schnell eine bessere Kamera (z.B. 20 Megapixel) sein muss, um eine Samplerate von 10GHz zu erreichen? Immerhin musst du die hinterher wieder schonend abbremsen um ans Bild zu kommen.
die 1GHz erstmal auf handliche Werte runtermischen
Oh man... euch macht es wirklich Spass, die Trolle zu fuettern, oder? Da isses ja kein Wunder dass es hier so ne Plage gibt ;)
Ihr habt echt Probleme. So nen AD-Wandler kann man selber bauen. Wozu gibt es programmierbare FPGAs von Xilinx?
man kann, man kann, man kann fang mal an mit einem Prototypen; bau mal einen schnellen Wandler und stell ihn hier vor, dann gibt es wenigstens etwas worüber sich zu diskutieren lohnt
>Oh man... euch macht es wirklich Spass, die Trolle zu fuettern, oder? Da >isses ja kein Wunder dass es hier so ne Plage gibt ;) Wieso Plage? Ich füttere die Trolle eben gerne, die wollen ja auch leben. Und wenn sie raffen das ich mir nur einen ablache und Popcorn reinziehe ist es eh zu spät für sie.
Und ich füttere meinen Hund gerne mit einem Knochen.
Hallo, ich würde ja gerne mitlachen, wenn es nicht zum Heulen wäre - eigentlich brauche ich genau sowas, Hintergrund: ich würde gern ein Impedanzmessgerät entwickeln und anbieten auf der Basis eines Time Domain Reflektometers, davon kenne ich bisher nur 2 auf dem Weltmarkt, die 15000 und 25000 $ kosten. Für die Messung einer Leiterbahn um die 30 cm Länge müsste ich ganz grob jede ps eine mindestens 10bit Messung machen (des reflektierten Messpulses). Schon die Beschaffung von Equipment stösst da auf Probleme: Oszi gibts einige, aber z.B. ein Pulsgenerator mit weniger als 10 ps Anstiegszeit ist mir noch nicht begegnet. Für ein professionelles Projekt kommen natürlich nur zuverlässige Geräte etwa von Tektronix, Agilent usw. in Frage, keine Bastlerlösungen mit zweifelhaften Eigenschaften. Leider habe ich auch beim 2. Durchlesen des Threads absolut nichts gefunden, was da weiterhelfen könnte, ausser vielleicht die Erwähnung des 825 $ ADCs, aber sowas liefern mir auch Google und meine eigenen Datenbanken. Sowohl Bastler als auch Profis mit Erfahrung im Picosekunden-Bereich sind wohl doch rar. Andrerseits muss ich wohl nicht fürchten, dass mir da so schnell jemand zuvorkommt, falls überhaupt was draus wird. Der Weltmarkt ist auch recht begrenzt, wahrscheinlich keine 1000 Geräte. Gruss Reinhard
>Und ich füttere meinen Hund gerne mit einem Knochen.
Super! Ich kann ihm ein paar kotzen wenn du willst.
@Reinhard: Ultraschnelle Pulsgeneratoren, bis an die grenze des physikalischen limits - würde ich sagen, gibts von http://www.picosecond.com/ Anstiegszeit <5ps, Modell 4016 http://www.picosecond.com/product/product.asp?prod_id=146 Die haben noch mehr Geräte im Programm, die für die Reflektometrie handlich sind... Zudem sind die Gerätschaften noch erschreckend erschwinglich, relativ gesehen.
Hallo Reinhard, so etwas habe ich schon entwickelt und bin gerade dabei, es in Serie zu bringen und zu vertreiben. Eckdaten - 2 TDR-Kanaele, 2 TDT-Kanaele (z.B. fuer Crosstalk-Messungen), Anstiegszeit T20/80 ~100ps (also ca. 2.2 GHZ Bandbreite, das reicht mehr als aus fuer 30cm Leitungslaenge, denn die Signale brauchen ca. 3ns Roundtrip fuer diese Distanz), Aufloesung 10ps. Das ganze hat ca. die Groesse von zwei uebereinandergestellten Netbooks. Mess-Software existiert ebenfalls schon (Steuerung und Anzeige erfolgt am PC, d.h. kein integrierter Bildschirm). Verkaufspreis wird so um die 3000 Euro liegen (bei Leistungsdaten, die vergleichbar oder besser als z.B. die der Polar-Geraete um ca. 30000 Euro sind). Braucht uebrigens keine teuren multi-GHZ-ADCs, wenn man weiss, wie man es anders machen kann... ;-) Wenn Dich das interessiert, meine Kontakt-Email ist gwen.and.wolfgang(AT)sbcglobal.net Wolfgang Reinhard Kern schrieb: > Hallo, > > ich würde ja gerne mitlachen, wenn es nicht zum Heulen wäre - eigentlich > brauche ich genau sowas, Hintergrund: ich würde gern ein > Impedanzmessgerät entwickeln und anbieten auf der Basis eines Time > Domain Reflektometers, davon kenne ich bisher nur 2 auf dem Weltmarkt, > die 15000 und 25000 $ kosten. Für die Messung einer Leiterbahn um die 30 > cm Länge müsste ich ganz grob jede ps eine mindestens 10bit Messung > machen (des reflektierten Messpulses). Schon die Beschaffung von > Equipment stösst da auf Probleme: Oszi gibts einige, aber z.B. ein > Pulsgenerator mit weniger als 10 ps Anstiegszeit ist mir noch nicht > begegnet. Für ein professionelles Projekt kommen natürlich nur > zuverlässige Geräte etwa von Tektronix, Agilent usw. in Frage, keine > Bastlerlösungen mit zweifelhaften Eigenschaften. > > Leider habe ich auch beim 2. Durchlesen des Threads absolut nichts > gefunden, was da weiterhelfen könnte, ausser vielleicht die Erwähnung > des 825 $ ADCs, aber sowas liefern mir auch Google und meine eigenen > Datenbanken. Sowohl Bastler als auch Profis mit Erfahrung im > Picosekunden-Bereich sind wohl doch rar. > > Andrerseits muss ich wohl nicht fürchten, dass mir da so schnell jemand > zuvorkommt, falls überhaupt was draus wird. Der Weltmarkt ist auch recht > begrenzt, wahrscheinlich keine 1000 Geräte. > > Gruss Reinhard
> Für die Messung einer Leiterbahn um die 30 > cm Länge müsste ich ganz grob jede ps eine mindestens 10bit Messung > machen (des reflektierten Messpulses). Mit so einem Meßgerät kann man Atombomben nach dem Implosionsdesign bauen, das ist sicher auch für Terroristen sowie Länder ohne Anreicherungsanlagen aber mit Atomreaktor sehr interessant, immerhin müssen bei einer Implosionsbombe die kugelförmig um das Plutonium angeordneten Sprengstoffzünder für eine erfolgreiche Zündung gleichzeitig gezündet werden und wenn man die Drahtleitungen messen kann, dann hat man schon fast gewonnen. Der Iran würde dir sicher einige dieser Meßgeräte abkaufen. Immerhin will man verhindern das er Anreicherungsanlagen und Zentrifugen für Uran 235 baut, aber die braucht man gar nicht, wenn man anstatt angereichertem Uran 235 Plutonium 239 aus einem Atomreaktor verwendet. Eine mit Plutonium 239 betriebene Atombombe funktioniert nämlich nur nach dem Implosionsdesign, Gundesignbomben wie mit Uran 235 sind damit nicht möglich.
Gast schrieb: > ... immerhin > müssen bei einer Implosionsbombe die kugelförmig um das Plutonium > angeordneten Sprengstoffzünder für eine erfolgreiche Zündung > gleichzeitig gezündet werden und wenn man die Drahtleitungen messen > kann, dann hat man schon fast gewonnen. > > Der Iran würde dir sicher einige dieser Meßgeräte abkaufen. Hallo, das ist mit Hilfe soliden Halbwissens extrem an nicht vorhandenen Haaren herbeigezogen. Tatsächlich besteht diese Aufgabenstellung im PC-Bereich schon bei jedem GBit-Ethernet oder USB2-Controller für weniger als 10 EUR. Also sozusagen in jedem Haushalt. Passende Kabel gibts beim nächsten IchBinDochNichtBlöd-Markt - vorausgesetzt der Iran hat ihn nicht leergekauft... Ich sehe schon, für weiteren Spass wird gesorgt. Gruss Reinhard
Diese hochgejubelte Bomben-Technologie. So schwierig ist das alles nun auch wieder nicht. Und so beeindruckend auch nicht. Der kalte Krieg ist Geschichte ... heute fallen nur noch Deppen auf diesen Geruempel hinein
> Impedanzmessgerät entwickeln und anbieten auf der Basis eines Time > Domain Reflektometers, davon kenne ich bisher nur 2 auf dem Weltmarkt, > die 15000 und 25000 $ kosten. Also "damals" (TM) reichten uns ein Impulsgenerator, ein Oszilloskop, ein BNC-T-Stück und 5m Koaxkabel schon als TDR... Die Zeiten ändern sich...
> Eine mit Plutonium 239 betriebene Atombombe funktioniert nämlich nur > nach dem Implosionsdesign, Gundesignbomben wie mit Uran 235 sind damit > nicht möglich. warum eigentlich nicht?
Die würde auseinander fliegen bevor es richtig los gegangen ist.
Gast schrieb: > Ne, das ist schon richtig so, die einen könnens, die anderen könnens > nicht. > Und wenn es keine Nein und "geht nicht" Sager gäbe, dann hätte z.B. > jeder eine Do X in seinem Garten stehen wo auch jeder gelabbert und nach > dem Motto "geht nicht" gelästert hat. > http://en.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_X * Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand zur Do-X 'geht nicht' gesagt hätte. Immerhin steht in deinem Wiki-Artikel auch, dass das deutsche Verkehrsministerium die Entwicklung gesponsort hat. * Da dürfte wieder mal ein klassischer Denkfehler vorliegen Klar hat es in der Geschichte immer wieder den Fall gegeben, dass über einen Erfinder vorerst gelacht wurde und sich seine Idee als richtig herausstellte. Aber es gibt auch Millionen von Erfinder, über die völlig zu Recht gelacht wurde, von denen man heute nichts mehr hört oder liest. Aus der Tatsache, dass Leute die davon Ahnung haben, über eine Idee lachen, kann man nicht schliessen, dass die Idee trotzdem richtig ist. Auch wenn es Ausnahmefälle gibt, die scheinbar das Gegenteil beweisen.
Gast schrieb: >> He, nicht so abwertend. Der ist in seiner Jugend-Dorfdisko >> wahrscheinlich der geilste Typ - bis 12 Uhr, wenn nur noch Erwachsene in >> die Disko dürfen und ihn seine Mami abholt. > > Nimms Knochen Kotzer nicht so übel, der ist nur neidisch aufgrund meiner > geballten Kompetenz und meines hohen Intellekts wovon sich einige hier > sicher gerne eine Scheibe abschneiden würden. Butzig :D
> warum eigentlich nicht? Vereinfacht gesagt liegt das daran, weil Plutonium 239 zusammengequetscht werden muß um die notwendige Neutronendichte zu erreichen und die Kettenreaktion zu begünstigen. Unter Normalbedingungen ist der Neutroneneinfangsquerschnitt von Plutonium 239 nämlich zu groß um erfolgreich und zuverlässig eine Kettenreaktion aufrecht zu erhalten. Deswegen quetscht man Pu 239 in einer Implosionsbombe zusammen. Bei Uran 235 gibt es dieses Problem nicht. Hier genügt es 2 Uranhälften mit einer Uran 235 Konzentration die hoch genug ist schnell genug zusammenzuschiesen. > Reinhard schrieb: > das ist mit Hilfe soliden Halbwissens extrem an nicht vorhandenen Haaren herbeigezogen. Ich denke nicht das du qualifiziert genug bist hier eine fundierte Aussage zu treffen.
> * Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand zur Do-X 'geht nicht' gesagt > hätte. > Immerhin steht in deinem Wiki-Artikel auch, dass das deutsche > Verkehrsministerium die Entwicklung gesponsort hat. Das schau dir mal die Dokumentation auf Phoenix zur Do-X an. Es gab mehr als genug Neider und Neinsager. Und nur weil jemand Geld sponsert heißt das noch lange nicht, daß es keine geht nicht Sager geben würde. Und erinnern kannst du dich deswegen nicht, weil du damals ja auch noch gar nicht gelebt hast. Aber es gibt einen viel aktuelleren Fall, der Cargolifter. Da war die Anzahl der Nein-Sager sogar so hoch, daß sich deren Propaganda direkt auf die finanzielle Situation dieser AG ausgewirkt hat.
> * Da dürfte wieder mal ein klassischer Denkfehler vorliegen > Klar hat es in der Geschichte immer wieder den Fall gegeben, dass > über einen Erfinder vorerst gelacht wurde und sich seine Idee als > richtig herausstellte. Aber es gibt auch Millionen von Erfinder, > über die völlig zu Recht gelacht wurde, von denen man heute nichts > mehr hört oder liest. Dann zähle doch mal die Fälle auf in denen die Aussichten schlecht und die Anzahl der Neinsager hoch genug war und du wirst feststellen, daß dies keine Ausnahmen sondern die Regel ist. Und klar gibt es Erfinder die auch mal scheitern, meist aus Geldgründen oder eben weil sie aufgrund der Demotivation einfach die Lust daran verlieren. Bei diesen Projekten gab es mehr als genug Nein- und geht nicht Sager: - Mondlandung - Concorde - A380 - Transatlantikkabel - mehr als 10 Computer weltweit Interessanterweise ist die Anzahl der Neinsager genau bei Projekten am höchsten, die in der Öffentlichkeit stehen. Ein kluger Erfinder erfindet daher am besten im stillen Kämmerlein bis er fertig ist. Und aktuelle Neinsager Projekte wären: - Kernfusionskraftwerk - Mein 1 GHz Oszilloskop - Weltraumlift
Sage mir doch bitte, was Du glaubst, bei 800MHz "sehen" zu können? Du baust das falsche Messgerät für das was Du willst. So sind sie, die jungen Wilden. Immer erst auf die Nase fallen müssen und dann das denken anfangen. Oder geht es Dir nur um das Prinzip? Dann wäre Dir das Forum dankbar, wenn Du direkt den Fusionsreaktor für den Hausgebrauch baust. Kommt cool, Man!
> Interessanterweise ist die Anzahl der Neinsager genau bei Projekten am > höchsten, die in der Öffentlichkeit stehen. > Ein kluger Erfinder erfindet daher am besten im stillen Kämmerlein bis > er fertig ist. > Und aktuelle Neinsager Projekte wären: > - Kernfusionskraftwerk > - Mein 1 GHz Oszilloskop > - Weltraumlift Nicht übel, wenn man sich zwischen Kernfusion und Weltraumlift einreiht. :) Dann nimm einfach dein eigenes Argument ernst, mach was im stillen Kämmerlein und stelle dann den Prototypen deines 1 GHz Oszis hier vor. Dann hast du eine bessere Argumentationsgrundlage.
Gast schrieb: >> Und aktuelle Neinsager Projekte wären: >> - Kernfusionskraftwerk >> - Mein 1 GHz Oszilloskop >> - Weltraumlift Du hast die Core i7-Platine vergessen. Aber stimmt, sowas macht man ja an einem Wochenende ;p
>Vereinfacht gesagt liegt das daran, weil Plutonium 239 >zusammengequetscht werden muß um die notwendige Neutronendichte zu >erreichen und die Kettenreaktion zu begünstigen. >Unter Normalbedingungen ist der Neutroneneinfangsquerschnitt von >Plutonium 239 nämlich zu groß um erfolgreich und zuverlässig eine >Kettenreaktion aufrecht zu erhalten. >Deswegen quetscht man Pu 239 in einer Implosionsbombe zusammen. >Bei Uran 235 gibt es dieses Problem nicht. >Hier genügt es 2 Uranhälften mit einer Uran 235 Konzentration die hoch >genug ist schnell genug zusammenzuschiesen. Falsch Eine der Gründe warum man bei Pu239 das Implosionsprinzip verwendet ist der Gehalt an Pu240. Dieses zerfällt spontan und dabei entstehen Neutronen. Wenn man mit Pu240 verunreinigtem Pu239 eine Gun-Bombe baut, so sind die Chanchen gross, das die Bombe vorzeitig/assymetrisch(aufgrund des einseitigen Aufschlag des Pu-Geschoss) explodiert, weil die Kettenreaktion bereits beginnt, solange das Pu Geschoss noch auf dem Weg in den Core ist. Diese frühzeitige Kettenraktion bringt die Bombe zum expandieren, ohne das genug Pu für ein paar kT gespalten ist. Beim Implosionsdesign wird der Kern über viel kürzere Distanz, viel schneller und viel stärker(viel RDX um den Core gepackt) und komplett symetrisch zur Superkritikalität gebracht. Somit ist die Zeitspanne in der der Core durch frühzeitige Spaltung expandiert viel kürzer und der grosse Druck des Zündsprengstoffs sorgt dafür das der Core weiter komprimiert wird, obwohl er beim Gun-Design bereits auseinanderfliegen würde. Der Mangel an Neutronen ist auch der Grund weshalb im Gun-Design mit reinem U235 immer eine getriggerte Neutronenquelle (Beryllium und Alpha-Strahler) in der Bombe sitzt, welcher genau dann ausgelöst wird, wenn der Core am stärksten Überkritisch ist.
Gast schrieb: > Ein kluger Erfinder erfindet daher am besten im stillen Kämmerlein bis > er fertig ist. Na dann mach doch :-) > - Mondlandung > - Concorde > - A380 > - Transatlantikkabel > - mehr als 10 Computer weltweit > Und aktuelle Neinsager Projekte wären: > - Kernfusionskraftwerk > - Weltraumlift Hmm. Allerdings musste keiner der verantwortlichen Projektleiter in einem Hobby-Forum nach einer im Netz verfügbaren Bauanleitung fragen. Das ist dann eben der Unterschied. :-)
> Und aktuelle Neinsager Projekte wären: > - Kernfusionskraftwerk > - Mein 1 GHz Oszilloskop > - Weltraumlift Das Budget fuer das Oszilloskop kann auch etwas kleiner sein wie fuer die uebrigen zwei...
Gast schrieb: > Ich denke nicht das du qualifiziert genug bist hier eine fundierte > Aussage zu treffen. Deine mit sprachlicher Eleganz und fundierter Sachkenntnis vorgetragenen Argumente überzeugen halt immer wieder. Gruss Reinhard
Ich habe so ein ähnliches Oszi gebaut. Hat allerdings 10GHz und ist damit nicht ganz das was Du suchst. Schade. Ich bin übrigens mit 3 Monaten und 150,- Euro hingekommen. Also lasse Dich nicht entmutigen.
arno nyhm schrieb: > @Reinhard: Ultraschnelle Pulsgeneratoren, bis an die grenze des > physikalischen limits - würde ich sagen, gibts von Danke, ich weiss zwar nicht, ob ich mir was Neues leisten kann, aber der Hinweis ist sehr gut. Gruss Reinhard @Wolfgang M. (womai) falls es eine Übersicht gibt, bitte an rkern@rk-elektronik.de. Andernfalls melde ich mich bei Gelegenheit mit Angaben zu den für mich wichtigen Eigenschaften. mfg R. Kern
> Ich habe so ein ähnliches Oszi gebaut. Hat allerdings 10GHz und ist > damit nicht ganz das was Du suchst. Schade. Ich bin übrigens mit 3 > Monaten und 150,- Euro hingekommen. Also lasse Dich nicht entmutigen. Bitte einmal hier im Detail vorstellen. Begeisterung dürfte dir sicher sein.
10 GHz 150 Euro Ach das ist doch gar nichts! Ich habe hier einen Prototypen der kann 1THz über Hohlleiter!!! Ihr n00bs!
> Ach das ist doch gar nichts! Ich habe hier einen Prototypen der kann > 1THz über Hohlleiter!!! Hohlleiter? Zu aufwendig. Meiner macht das über Holzleiter aus handselektierten Zahnstochern. Für einen Prototypen ganz ok, aber bei Gelegenheit muss ich da noch mal ran. Schaschlikspieße mit einer Amulit-Beschichtung in einer pentametrischen Konfiguration und eine kryptonastische Einkopplung in den Dekommunikator müssten eine bessere Langzeitstabilität ergeben.
Pah! Gegen meinen Orgon Shooter als Signalquelle kommste damit aber nicht an: http://www.orgon.de/shooter.htm
Ich messe mit einem handelsüblichen 10 Mhz Oszilloskop das ich auf relativistische Geschwindigkeit beschleunigt habe, damit geht es dann auch.
Ne, das mach ich nicht mehr, da kommen die Elektronen immer nie am Schirm an und derselbige wird auch zu stark raumzeitgekrümmt. Ich messe sowas einfach mit meinem für 10 Euro umgebauten Handy, direkt über die Antenne
>Bitte einmal hier im Detail vorstellen. Begeisterung dürfte dir sicher >sein. Davon kan ich mir auch nichts kaufen ;-) Da behalte ich mein Super-Duper Oszi lieber für mich ganz alleine und freue mich ;-)
Oh ein drahtloses Oszi - ja das ist fein ;)
Leute...ihr habt doch alle zu viel Freizeit...^^