Ich möchte mir ein PC gestütztes Oszilloskop bauen und dabei in der Lage
sein, die Signale im VHF, UHF und GSM Frequenzbereich abzutasten und auf
dem
Monitor anzuzeigen.
Dazu habe ich nun zwei Fragen:
1. Ist ein Oszilloskop für so einen Frequenzbereich mit entsprechender
Abtastrate technisch heutzutage überhaupt möglich?
2. Gibt es im Netz dazu schon Bauanleitungen?
[quote]
2. GIDF.
[/quote]
Ich habe jetzt nach GIDF und Oszilloskop bzw. Oscilloscope gesucht, aber
nichts gefunden.
Was bedeutet GIDF?
[quote]
Wenn Du das für 200€ hinbekommst wirst Du ein reicher Mann.
Wird aber leider nichts werden :-(
[/quote]
Eumel hat gemeint das es solche Oszis möglich wären, du bist anderer
Meinung.
Wieso?
naja die antwort ist zwar immer scheisse hier fand ich sie aber passend
:)
gifd -> http://www.gidf.de/
du kannst ja mal bei den herstellern von oszis schauen was so etwas
kostet... Wäre vielleicht ein erster Schritt.
> Ich habe jetzt nach GIDF und Oszilloskop bzw. Oscilloscope gesucht, aber> nichts gefunden.> Was bedeutet GIDF?
Wenn du tatsächlich danach gesucht hättest, wüsstest dus :D
[quote]
Wenn Du das für 200€ hinbekommst wirst Du ein reicher Mann.
Wird aber leider nichts werden :-(
[/quote]
mhh ist nicht anderer Meinung, sondern will damit nur sagen, dass das
ganze recht teuer werden wird, aber technisch dennoch möglich ist
Gast schrieb:
> Eumel hat gemeint das es solche Oszis möglich wären, du bist anderer> Meinung.> Wieso?
Hallo,
du solltest dich wirklich erst mal wenigstens ein bisschen informieren.
Es gibt Oszis bis etwa 100 GHz, aber die kosten etwa so viel wie ein
Einfamilienhaus.
Wenn du allerdings glaubst, das liegt nur an der Geldgier von Tektronix,
Agilent, LeCroy und Konsorten, und du könntest das besser, dann fang
halt an damit. Dabei wird dir allerdings hier keiner helfen können.
Gruss Reinhard
1 GHz Signal -> mindestens 5 GHz, besser 10 GHz Bandbreite sollten es
dann schon sein.
Mal grob geschätzt, wenn du mit deiner Entwicklung unter 50 000 Euro
bleibst, hast du gegenüber einem Fertiggerät gewonnen. Wenn du es für
200 Euro schaffst, ...
... buhahahahahah ne, ich kann nicht mehr ernst bleiben.
Ein Handy ist ja wohl um einige Größenordnungen schwieriger als ein
Oszilloskop.
WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt
es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht
man ja wohl nicht für ein Oszi.
Den Rest macht man dank PC in Software.
Und die Datenrate ist auch kein Problem, denn dafür gibt's PCI Express.
Ich baue kein USB Oszi!
>WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt>es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht>man ja wohl nicht für ein Oszi.>Den Rest macht man dank PC in Software.
Ohne Kommentar.
Gib uns bitte einmal im Jahr Deine Fortschritte bekannt. Wir drücken die
Daumen.
Gast schrieb:
> Den Rest macht man dank PC in Software.
Klar, immer wenn der ADC fertig ist, liest du ein Byte und schreibst es
an die nächste Speicherstelle - willst du das in Visual Basic, C# oder
Java programmieren?
Gruss Reinhard
> Klar, immer wenn der ADC fertig ist, liest du ein Byte und schreibst es
an die nächste Speicherstelle -
Quatsch!
Wieso sollte ich das tun?
Dank DMA schieb ich die Daten Blockweise für einen Shot direkt in das
RAM des PCs.
Bearbeiten kann ich es dann hinterher in aller Ruhe.
Bei > 8 GB Arbeitsspeicher in heutigen PCs habe ich mehr als genug Platz
um eine ganze Menge an Messpunkten zu speichern.
> willst du das in Visual Basic, C# oder
Java programmieren?
Für rechenintensive Algorithmen werde ich sicher eine Sprache aus der
Systemprogrammierung verwenden, für die Oberfläche reicht aber sicher,
wie du schon erwähnt hast, Java.
@Gast:
Du schriebst:
> WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt> es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht> man ja wohl nicht für ein Oszi.> Den Rest macht man dank PC in Software.>> Und die Datenrate ist auch kein Problem, denn dafür gibt's PCI Express.> Ich baue kein USB Oszi!
Ok, einen WLAN-Adapter mit PCI Express kann man in Form eines D-Link
DWA-556 für etwa 60€ kaufen:
http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Product_C&childpagename=DLinkEurope-DE%2FDLProductCarousel&cid=1197319490540&packedargs=locale%3D1195806663795&pagename=DLinkEurope-DE%2FDLWrapper&p=1197318958269
Dann brauchen wir also nur noch die Software. Ich gehe aber davon aus,
dass D-Link die Oszi-Software schon mit auf die Treiber-CD gepackt hat.
So etwas ist ja schließlich ein Verkaufsargument.
Ein paar Fragen hätte ich aber noch an dich:
1. Das Ding ist wireless. Kann man damit also berührungslos messen? Das
wäre super, da man bspw. gefahrlos den Hochspannungsteil eines
kaputten Fernsehers prüfen könnte, ohne dessen Gehäuse zu öffnen.
2. Wie ist die maximale Reichweite? Kann ich auch den kaputten Fernseher
meines Nachbarn diagnostizieren, ohne extra rüberlaufen zu müssen?
3. Das Ding hat drei Antennen. Heißt das, dass man damit ein
3-Kanal-Oszi hat, oder ist eine davon der Trigger-Eingang?
4. Wieviele dieser Adapter kann man maximal kaskadieren, um die
Kanalzahl zu erhöhen? Ich habe einen großen Bildschirm, der weit mehr
als 2 oder 3 Kanäle darstellen kann. Außerdem habe ich mehrere
Nachbarn, deren Fernseher ich alle gleichzeitig verarzten möchte.
5. So ein WLAN-Adapter kann ja nicht nur empfangen, sondern auch senden.
Könnte man also durch eine kleine Softwareänderung (Umdrehen des
Richtungsbits) ganz leicht aus dem Oszi einen sehr schnellen
Arbiträr-Funktionsgenerator machen?
Dafür wären die 60€ nicht einmal sooo arg überteuert.
EDIT:
Blockweise deswegen, weil ich eventuell noch auf nen schnellen Cache
zurückgreife, der ist schneller als DDR3-RAM.
Am besten teile ich den Cache in 2 Hälften und während die eine Hälfte
noch Daten empfängt schiebt die andere ihre Daten in der Zeit auf in den
langsamen DDR3-RAM.
> Ok, einen WLAN-Adapter mit PCI Express kann man in Form eines D-Link> DWA-556 für etwa 60€ kaufen:> http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Product_C&c...> Dann brauchen wir also nur noch die Software.
Du mußt natürlich vorher die ADC ausbauen und in deine eigene Schaltung
ingegrieren.
> 1. Das Ding ist wireless. Kann man damit also berührungslos messen? Das> wäre super, da man bspw. gefahrlos den Hochspannungsteil eines> kaputten Fernsehers prüfen könnte, ohne dessen Gehäuse zu öffnen.
Für die galvanische Trennung gibt's solche tollen Sachen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Optokoppler> 3. Das Ding hat drei Antennen. Heißt das, dass man damit ein> 3-Kanal-Oszi hat, oder ist eine davon der Trigger-Eingang?
Wenn deine 3 Signale jeweils auf einer eigenen Trägerfrequenz
aufmoduliert sind, dann kannst du einfach zusammenmischen und im Oszi
mit einer sehr hohen Frequenz abtasten und deine 3 niedrigeren
Trägerfrequenzen per Software wieder herausrechnen.
Siehe dazu auch:
WP:DCT
> 4. Wieviele dieser Adapter kann man maximal kaskadieren, um die> Kanalzahl zu erhöhen? Ich habe einen großen Bildschirm, der weit mehr> als 2 oder 3 Kanäle darstellen kann.
Siehe oben, wenn du mit einer sehr hohen Frequenz abtastest, dann kannst
du alle niedrigeren Fequenzen per Software herausrechnen und, sofern
Platz ist, auf dem Bildschirm darstellen.
Natürlich geht dies ab einer gewissen Anzahl an Kanälen aufgrund der
Limitierung der Rechenpower moderner PCs dann nicht mehr in Echtzeit.
> 5. So ein WLAN-Adapter kann ja nicht nur empfangen, sondern auch senden.> Könnte man also durch eine kleine Softwareänderung (Umdrehen des> Richtungsbits) ganz leicht aus dem Oszi einen sehr schnellen> Arbiträr-Funktionsgenerator machen?
Nein, denn zum Senden mit einem selbstgebauten Sendegerät brauchst du
erstmal ein Amateurfunkzeugnis womit du dann schonmal in den Frequenzen
des Amateuerfunk senden darfst.
In anderen Frequenzen zu senden ist Privatpersonen wie dir natürlich
untersagt, es sei denn du verwendest ein Gerät das dafür zugelassen ist
und Frequenzen die den Sendebetrieb für jedermann erlauben.
ich versteh den gast nciht, gibt 60€ für einen wlan-adc aus *ich lach
mit tot* wieso geht er nciht gleich zu dem halbleiter hersteller und
fragt nach einen wlan-adc.
meschens kind machmal frag ich mich ob die welt noch lange steht b zw.
dreht....
> ich versteh den gast nciht, gibt 60€ für einen wlan-adc aus
yalu gibt 60 € für nen wlan-adc aus, nicht der Gast.
> wieso geht er nciht gleich zu dem halbleiter hersteller und
fragt nach einen wlan-adc.
Warum yalu das nicht macht frage ich mich auch. <kopfschüttel>
Wenn Du fertig bist und alles funktioniert, kannst Du das Projekt ja
hier zum Nachbau anbieten.
Ich befürchte aber, dass Du es nicht günstiger als ein professionelles
Oszi machen kannst.
Ach ja, wenn Du einen günstigen ADC (viel schneller als 5 GSa/s; viel
besser als 8 bit; mit S&H) auftreiben kannst, der auch für
Hobbybaumeister noch erschwinglich ist, gib bitte die Quellen bekannt.
Da brauchst "Mann" schon ein Messgerätepark von >100.000€
Alles Kleinkind gesabbel!
Das ist High Tech und keine Hobykeller Entwicklung.
Bleibt bei euren RGB LED Blinkerchen!
Klaus
Ich mag solche Threads, bei denen man Schmunzeln muss, wenn man sie
ließt :-)
Aber da man ja ein gutmütiger, hilfsbereiter Mensch ist, versuch ichs
mal: ;-)
1. Such mal nach einem ADC für, na sagen wir erstmal 1 GS/s. Hab mal fix
geguckt und das hier gefunden:
http://de.farnell.com/national-semiconductor/adc08d1000ciyb-nopb/a-d-converter-a-d-ic/dp/1559284
Mit 825 € netto nicht grade billig und die 8 Bit Auflösung wären mir
auch zu wenig für ein Oszilloskop.
Und wie Hannes Jaeger schon sagte, um ein 1-GHz-Signal sinnvoll abtasten
zu können, muss das Oszi mit einer viel höheren Geschwindigkeit
abtasten. Also dieser ADC würde noch nicht mal ausreichen.
2. Such mal nach einem Optokoppler, der 1 GS/s übertragen kann :-) Also
ich kenne den 6N137, der schafft 10 MBit/s und es geht wohl so bis 50
MBit/s hoch, bei den Optokopplern. Diese kapazitiven Koppler können
glaub ich sogar einige hundert MBit/s, aber für 1 GS/s, hmmm... Machbar
ist es auf jeden Fall, da über LWL ja auch solche Übertragungsraten
möglich sind, aber da wird auch mit Lasern gearbeitet und ich weiß
nicht, ob du auf deiner PCI-Karte mit sowas anfangen willst. Gerade
billig wäre das dann sicher auch nicht.
Die Übertragung über PCI-Express wird dann wohl noch das geringste
Problem sein...
Allein schon die Beschaltung des ADCs ist alles andere als trivial,
besonders wenn man zu allem Überfluss noch über die 8 Bit hinaus geht.
Dann siehst du, wenn du überhaupt was siehst, alles andere, nur nicht
dein Signal.
> Wenn deine 3 Signale jeweils auf einer eigenen Trägerfrequenz> aufmoduliert sind, dann kannst du einfach zusammenmischen und im Oszi> mit einer sehr hohen Frequenz abtasten und deine 3 niedrigeren> Trägerfrequenzen per Software wieder herausrechnen.
Ich glaub du hast die Ironie nicht verstanden... oder ich deine nicht,
je nachdem...
Grüße
Randy
PS:
> Du mußt natürlich vorher die ADC ausbauen und in deine eigene Schaltung> ingegrieren.
Irgendwas sagt mir, dass auf dieser 60 € WLAN-Karte kein ADC für 825 €
verbaut ist, ich weiß nur noch nicht was... ;-)
Es muss wohl dort auch irgendwie anders gehen...
> Irgendwas sagt mir, dass auf dieser 60 € WLAN-Karte kein ADC für 825 €> verbaut ist, ich weiß nur noch nicht was... ;-)
bei 10.000 Wlan-Karten bekommt man den ADC billiger
Randy N. schrieb:
> PS:>> Du mußt natürlich vorher die ADC ausbauen und in deine eigene Schaltung>> ingegrieren.>> Irgendwas sagt mir, dass auf dieser 60 € WLAN-Karte kein ADC für 825 €> verbaut ist, ich weiß nur noch nicht was... ;-)>> Es muss wohl dort auch irgendwie anders gehen...
Ist doch klar: Die Hersteller der WLAN-Adapter samplen die ADCs bei
National :]
Gast schrieb:
> Ich möchte mir ein PC gestütztes Oszilloskop bauen und dabei in der Lage> sein, die Signale im VHF, UHF und GSM Frequenzbereich abzutasten und auf> dem> Monitor anzuzeigen.
Es gab eine Zeit, da lohnte es sich für Bastelkids alte elektronische
Geräte auseinander zu nehmen um an die Teile zu kommen. Da die Dinger
damals (70er Jahre) diskret aufgebaut waren, hatte das den Vorteil, dass
man weiss wie sowas drinnen aussieht, aus was das besteht.
Ein einziger Blick in einen UHF-Tuner eines alten Fernsehers hätte dir
klar gemacht, dass man auch nur einen simplen UHF-Tuner für einen
Fernseher als kompletter Anfänger nicht wirklich selber bauen sollte,
umso weniger ein Gerät, das dessen Signale abtasten kann. Von GSM ganz
zu schweigen.
> Ein Handy ist ja wohl um einige Größenordnungen schwieriger als ein> Oszilloskop.
Nö ist es nicht wenns um ein Oszi mit >=1GHz Bandbreite geht.
Für Handies gibts fix und fertige Chipsets die genau das machen was ein
Handy halt macht ;)
Fehlt dann nur noch die Platine und die Software... :->
>Ach ja, wenn Du einen günstigen ADC (viel schneller als 5 GSa/s; viel
besser als 8 bit; mit S&H) auftreiben kannst, der auch für
Hobbybaumeister noch erschwinglich ist, gib bitte die Quellen bekannt.
Aber im DIL Gehaeuse bitte. Das SMD Zeug ist immer etwas schwierig zum
Loeten.
>2. Gibt es im Netz dazu schon Bauanleitungen?
Ich kam da kuerzlich an einer Bauanleitung vorbei, aber die war fuer
Lochraster ... das wird dann eben etwas klotzig. Zu klotzig fuer mich.
Möglichkeit a) ein ganz schöder Troll :-(
Möglichkeit b) jemand, der in der Ausbildung etwas gehört hat und in
Kombination von bischen Hintergrundwissen eine tolle Idee hat.
Möglichkeit c) PC Benutzer, der PCI-Express und die PC Speicher plus
seine Fähigkeit Treiber zu programmieren überschätzt.
Möglichkeit d) Super PC Programmierer mit leider relativ wenig Hardware
Wissen mit Übergang zu b).
-> Ich mag so Threads auch und weiß gar nicht, welche Möglichkeit ich
wählen wollte. Hoffe der Thread geht weiter. Aber ich glaube, das KANN
doch gar kein enstgemeinter post sein, oder?
Allein die Beschreibung, wie der PC Cache und der ddr3 neben pci-e ganz
fesch programmiert wird lässt mich hoffen, daß es weitergeht. Die
Tatsache, daß die heutige Jugend ohne Smileys und Ironie Tags nicht mehr
mit Text klarzukommen scheint ist für yalu natürlich vielleicht
frustrierend, aber nährt auch meine Hoffnung.
Also nciht aufgeben die Hoffnung stirbt zuletzt.
icke schrieb:
> 200 Euro incl. Platinenfertigung?
Keine professionellen Platinen, sondern nur selbstaetzen. Die Sache ist
doch so: wer kein Geld fuer richtiges Equipment hat, der wird wohl auch
fuer ein Selbstbau-Oskar nicht mehr als (PI*Daumen) 200EUR uebrig haben.
Gast schrieb:
> WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt> es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht> man ja wohl nicht für ein Oszi.> Den Rest macht man dank PC in Software.
Schön. Dann könntest du ja als Einsteigerprojekt erstmal ein SDR
für WiFi bauen. ;-)
ok.
200 Euro incl. Prüfung? Ich meine du wirst doch bestimmt den
Frequenzgang deiner Eingangsverstärker überprüft bekommen. oder so was
wie die Zeitbasis?
Ansonsten: klar mit etwas Erfahrung kann man sich für 200 Euro ein
Schätzeisen von paar MHz Bandbreite bauen. Warum nicht.
Naja, zum Kalibrieren findet sich bestimmt immer eine Moeglichkeit fuer
ein paar Stunden/Tage professionelleres Geraet benutzen zu koennen. Die
meisten hier duerften sowas auf der Arbeit herumstehen haben. Und deine
genannten "paar MHz" wuerden der 200EUR-Zielgruppe ziemlich sicher
reichen.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) wrote:
> Gast schrieb:>> WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt>> es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht>> man ja wohl nicht für ein Oszi.>> Den Rest macht man dank PC in Software.> Schön. Dann könntest du ja als Einsteigerprojekt erstmal ein SDR> für WiFi bauen. ;-)
Wenn das was Gast hier vor hat mit Hausmitteln möglich wäre, hätte es
bestimmt schon mal in der Elektor entsprechende Projekte gegeben. Aber
wie grau sähe die Welt aus ohne Träume?! ;)
> 1. Such mal nach einem ADC für, na sagen wir erstmal 1 GS/s. Hab mal fix> geguckt und das hier gefunden:> http://de.farnell.com/national-semiconductor/adc08...>> Mit 825 € netto nicht grade billig und die 8 Bit Auflösung wären mir> auch zu wenig für ein Oszilloskop.
So, da bin ich wieder.
So ein ADC ist doch gar nicht notwendig.
Es genügt wenn man mehrere identische ADC verwendet die Zeitversetzt das
Signal aufnehmen, damit erreicht man dann auch eine sehr hohe
Abtastrate.
> 2. Such mal nach einem Optokoppler, der 1 GS/s übertragen kann :-) Also> ich kenne den 6N137, der schafft 10 MBit/s und es geht wohl so bis 50> MBit/s hoch, bei den Optokopplern. Diese kapazitiven Koppler können> glaub ich sogar einige hundert MBit/s, aber für 1 GS/s, hmmm... Machbar> ist es auf jeden Fall, da über LWL ja auch solche Übertragungsraten> möglich sind, aber da wird auch mit Lasern gearbeitet und ich weiß> nicht, ob du auf deiner PCI-Karte mit sowas anfangen willst. Gerade> billig wäre das dann sicher auch nicht.
AFAIK müssen alle Netzwerkkarten eine galvanische Trennung besitzen und
da gibt's ja auch schon 10 GBit/s Karten.
Daher müßte es auch passende Optokoppler geben.
Gast schrieb:
> Daher müßte es auch passende Optokoppler geben.
Die für Ethernet verwendeten "Optokoppler" haben längere Strecken
Fiberkabel zwischen den Enden.
Für Kupfer verwendet man Übertrager (vgl Transformatoren). Wie immer
solche Dinger bei 10GHz-Ethernet auch aussehen mögen.
> WLAN funkt im Frequenzbereich von 5-6 GHz Bereich herum und dafür gibt> es auch schon fix und fertige Digital-Analog Konverter und mehr braucht> man ja wohl nicht für ein Oszi.> Den Rest macht man dank PC in Software.
Ach ja, ist ja interessant! Da lacht man sich ja kringelig...ich glaub
Du hast null Ahnung von irgendwas! Bist Du etwa im Management
beschäftigt?
> Für Kupfer verwendet man Übertrager (vgl Transformatoren). Wie immer> solche Dinger bei 10GHz-Ethernet auch aussehen mögen.
Na dann nehm ich halt die und mach das ohne Optokoppler.
Wo ist da jetzt das Problem?
Knochen Kotzer schrieb:
> BWLer auf Abwegen nehme ich an...
He, nicht so abwertend. Der ist in seiner Jugend-Dorfdisko
wahrscheinlich der geilste Typ - bis 12 Uhr, wenn nur noch Erwachsene in
die Disko dürfen und ihn seine Mami abholt.
>So ein ADC ist doch gar nicht notwendig. Es genügt wenn man mehrere identische
ADC verwendet die Zeitversetzt das Signal aufnehmen, damit erreicht man dann auch
eine sehr hohe Abtastrate.
Ja. Wenn man 100 Stueck zu je 100MSample auf einem Board zeitversetzt,
so kann man, ein passendes Samplehold vorausgesetzt, auf 10Gsample
kommen.
> He, nicht so abwertend. Der ist in seiner Jugend-Dorfdisko> wahrscheinlich der geilste Typ - bis 12 Uhr, wenn nur noch Erwachsene in> die Disko dürfen und ihn seine Mami abholt.
Nimms Knochen Kotzer nicht so übel, der ist nur neidisch aufgrund meiner
geballten Kompetenz und meines hohen Intellekts wovon sich einige hier
sicher gerne eine Scheibe abschneiden würden.
Aber es kann ja leider nicht jeder so schlau sein wie ich, wo kommen wir
dann hin wenn jeder Geräte erfindet Patentinhaber ist und niemand das
Gerät des anderen kaufen will, weil man ja selbst so ein Gerät
entwickelt hat.
Ne, das ist schon richtig so, die einen könnens, die anderen könnens
nicht.
Und wenn es keine Nein und "geht nicht" Sager gäbe, dann hätte z.B.
jeder eine Do X in seinem Garten stehen wo auch jeder gelabbert und nach
dem Motto "geht nicht" gelästert hat.
http://en.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_X
Wenn so eine in jedem Garten stehen würde, dann hätten wir nämlich
keinen Platz mehr.
Du hast recht, das kann ich nicht nachvollziehen.
Wie man von einer Idee, die wenn sie machbar wäre, 100%ig schon längst
umgesetzt wäre, auf einmal einen Vergleich zu ziehen wie es aussehen
würde wenn jeder ein altes Flugzeug im Garten stehen hätte raff ich echt
nicht...
Noch dazu drängt sich mir die Frage auf was ich mit einem Wasserflugzeug
auf Rasen anfangen will?
Pah, was denkt ihr doch alle doch viel zu kompliziert.
So ein Oszi kann doch jeder Anfänger mit einfachsten Hobbymitteln in
5min selbst bauen.
Einfach eine LED an den Messpunkt löten - Vorwiderstand natürlich nicht
vergesssen (wie man den Berechnet steht im Tutorial).
Dann eine Digiknipse hernehmen, auslösen und gleichzeitig an der LED
vorbeischmeissen - Geschwindigkeit natürlich passend zur aufzunehmenden
Frequenz.
Gut das braucht ein wenig geschicklichkeit dazu, und man sollte auch
eine etwas schnellere LED und CMOS Sensor nehmen, aber dann hat man
schon die gewünschte Aufnahme.
Zwar nicht in der gewohnten Amplitudendarstellung entlang der X Achse,
aber in der Helligkeitsmodulation steckt die gleiche Information und ist
für einen jeden Basic Programmierer in 5 min umrechenbar.
Und das gute daran, das ganze ist sofort mehrkanalfähig und sogar
potentialgetrennt - was will man mehr.
>Ich möchte mir ein PC gestütztes Oszilloskop bauen und dabei in der>Lage sein, die Signale im VHF, UHF und GSM Frequenzbereich abzutasten>und auf dem Monitor anzuzeigen.
Während hier die Hälfte der Beiträge zum besten gibt, wie man ein
solches Oszilloskop baut, merkt scheinbar niemand, dass nicht nur die
Frage nach dem Selbstbau des 1-GHz-Oszilloskops Bullshit ist, sondern
auch der gedachte Einsatzzweck: Was, lieber OP, denkst Du, wirst Du da
auf dem Monitor sehen, ausser ein paar sinusförmigen Schwingungen?
Insofern ist die Anfrage in sich stimmig. Nur das Universum ist das
falsche.
>AFAIK müssen alle Netzwerkkarten eine galvanische Trennung besitzen und>da gibt's ja auch schon 10 GBit/s Karten.>Daher müßte es auch passende Optokoppler geben.
Zum einen sinds, wie schon erwähnt, Übertrager (~Trafos), zum anderen
läuft das nicht auf nur zwei Leitungen ab ...
Würde mir mal die Wellec/Wittig Oszilloskop Geschichte hier im Forum
angucken ... dort ging man so ähnlich ran wie du es dir gedacht hast ...
nagut, etwas Ahnung von Hard&Software hatte sie wenigstens.
Kupfer Michi schrieb:
> Dann eine Digiknipse hernehmen, auslösen und gleichzeitig an der LED> vorbeischmeissen - Geschwindigkeit natürlich passend zur aufzunehmenden> Frequenz.
LOL
Hast du mal ausgerechnet, wie schnell eine bessere Kamera (z.B. 20
Megapixel) sein muss, um eine Samplerate von 10GHz zu erreichen?
Immerhin musst du die hinterher wieder schonend abbremsen um ans Bild zu
kommen.
man kann, man kann, man kann
fang mal an mit einem Prototypen; bau mal einen schnellen Wandler und
stell ihn hier vor, dann gibt es wenigstens etwas worüber sich zu
diskutieren lohnt
>Oh man... euch macht es wirklich Spass, die Trolle zu fuettern, oder? Da>isses ja kein Wunder dass es hier so ne Plage gibt ;)
Wieso Plage?
Ich füttere die Trolle eben gerne, die wollen ja auch leben.
Und wenn sie raffen das ich mir nur einen ablache und Popcorn reinziehe
ist es eh zu spät für sie.
Hallo,
ich würde ja gerne mitlachen, wenn es nicht zum Heulen wäre - eigentlich
brauche ich genau sowas, Hintergrund: ich würde gern ein
Impedanzmessgerät entwickeln und anbieten auf der Basis eines Time
Domain Reflektometers, davon kenne ich bisher nur 2 auf dem Weltmarkt,
die 15000 und 25000 $ kosten. Für die Messung einer Leiterbahn um die 30
cm Länge müsste ich ganz grob jede ps eine mindestens 10bit Messung
machen (des reflektierten Messpulses). Schon die Beschaffung von
Equipment stösst da auf Probleme: Oszi gibts einige, aber z.B. ein
Pulsgenerator mit weniger als 10 ps Anstiegszeit ist mir noch nicht
begegnet. Für ein professionelles Projekt kommen natürlich nur
zuverlässige Geräte etwa von Tektronix, Agilent usw. in Frage, keine
Bastlerlösungen mit zweifelhaften Eigenschaften.
Leider habe ich auch beim 2. Durchlesen des Threads absolut nichts
gefunden, was da weiterhelfen könnte, ausser vielleicht die Erwähnung
des 825 $ ADCs, aber sowas liefern mir auch Google und meine eigenen
Datenbanken. Sowohl Bastler als auch Profis mit Erfahrung im
Picosekunden-Bereich sind wohl doch rar.
Andrerseits muss ich wohl nicht fürchten, dass mir da so schnell jemand
zuvorkommt, falls überhaupt was draus wird. Der Weltmarkt ist auch recht
begrenzt, wahrscheinlich keine 1000 Geräte.
Gruss Reinhard
@Reinhard: Ultraschnelle Pulsgeneratoren, bis an die grenze des
physikalischen limits - würde ich sagen, gibts von
http://www.picosecond.com/
Anstiegszeit <5ps, Modell 4016
http://www.picosecond.com/product/product.asp?prod_id=146
Die haben noch mehr Geräte im Programm, die für die Reflektometrie
handlich sind... Zudem sind die Gerätschaften noch erschreckend
erschwinglich, relativ gesehen.
Hallo Reinhard,
so etwas habe ich schon entwickelt und bin gerade dabei, es in Serie zu
bringen und zu vertreiben. Eckdaten - 2 TDR-Kanaele, 2 TDT-Kanaele (z.B.
fuer Crosstalk-Messungen), Anstiegszeit T20/80 ~100ps (also ca. 2.2 GHZ
Bandbreite, das reicht mehr als aus fuer 30cm Leitungslaenge, denn die
Signale brauchen ca. 3ns Roundtrip fuer diese Distanz), Aufloesung 10ps.
Das ganze hat ca. die Groesse von zwei uebereinandergestellten Netbooks.
Mess-Software existiert ebenfalls schon (Steuerung und Anzeige erfolgt
am PC, d.h. kein integrierter Bildschirm). Verkaufspreis wird so um die
3000 Euro liegen (bei Leistungsdaten, die vergleichbar oder besser als
z.B. die der Polar-Geraete um ca. 30000 Euro sind). Braucht uebrigens
keine teuren multi-GHZ-ADCs, wenn man weiss, wie man es anders machen
kann... ;-)
Wenn Dich das interessiert, meine Kontakt-Email ist
gwen.and.wolfgang(AT)sbcglobal.net
Wolfgang
Reinhard Kern schrieb:
> Hallo,>> ich würde ja gerne mitlachen, wenn es nicht zum Heulen wäre - eigentlich> brauche ich genau sowas, Hintergrund: ich würde gern ein> Impedanzmessgerät entwickeln und anbieten auf der Basis eines Time> Domain Reflektometers, davon kenne ich bisher nur 2 auf dem Weltmarkt,> die 15000 und 25000 $ kosten. Für die Messung einer Leiterbahn um die 30> cm Länge müsste ich ganz grob jede ps eine mindestens 10bit Messung> machen (des reflektierten Messpulses). Schon die Beschaffung von> Equipment stösst da auf Probleme: Oszi gibts einige, aber z.B. ein> Pulsgenerator mit weniger als 10 ps Anstiegszeit ist mir noch nicht> begegnet. Für ein professionelles Projekt kommen natürlich nur> zuverlässige Geräte etwa von Tektronix, Agilent usw. in Frage, keine> Bastlerlösungen mit zweifelhaften Eigenschaften.>> Leider habe ich auch beim 2. Durchlesen des Threads absolut nichts> gefunden, was da weiterhelfen könnte, ausser vielleicht die Erwähnung> des 825 $ ADCs, aber sowas liefern mir auch Google und meine eigenen> Datenbanken. Sowohl Bastler als auch Profis mit Erfahrung im> Picosekunden-Bereich sind wohl doch rar.>> Andrerseits muss ich wohl nicht fürchten, dass mir da so schnell jemand> zuvorkommt, falls überhaupt was draus wird. Der Weltmarkt ist auch recht> begrenzt, wahrscheinlich keine 1000 Geräte.>> Gruss Reinhard
> Für die Messung einer Leiterbahn um die 30> cm Länge müsste ich ganz grob jede ps eine mindestens 10bit Messung> machen (des reflektierten Messpulses).
Mit so einem Meßgerät kann man Atombomben nach dem Implosionsdesign
bauen, das ist sicher auch für Terroristen sowie Länder ohne
Anreicherungsanlagen aber mit Atomreaktor sehr interessant, immerhin
müssen bei einer Implosionsbombe die kugelförmig um das Plutonium
angeordneten Sprengstoffzünder für eine erfolgreiche Zündung
gleichzeitig gezündet werden und wenn man die Drahtleitungen messen
kann, dann hat man schon fast gewonnen.
Der Iran würde dir sicher einige dieser Meßgeräte abkaufen.
Immerhin will man verhindern das er Anreicherungsanlagen und Zentrifugen
für Uran 235 baut, aber die braucht man gar nicht, wenn man anstatt
angereichertem Uran 235 Plutonium 239 aus einem Atomreaktor verwendet.
Eine mit Plutonium 239 betriebene Atombombe funktioniert nämlich nur
nach dem Implosionsdesign, Gundesignbomben wie mit Uran 235 sind damit
nicht möglich.
Gast schrieb:
> ... immerhin> müssen bei einer Implosionsbombe die kugelförmig um das Plutonium> angeordneten Sprengstoffzünder für eine erfolgreiche Zündung> gleichzeitig gezündet werden und wenn man die Drahtleitungen messen> kann, dann hat man schon fast gewonnen.>> Der Iran würde dir sicher einige dieser Meßgeräte abkaufen.
Hallo,
das ist mit Hilfe soliden Halbwissens extrem an nicht vorhandenen Haaren
herbeigezogen.
Tatsächlich besteht diese Aufgabenstellung im PC-Bereich schon bei jedem
GBit-Ethernet oder USB2-Controller für weniger als 10 EUR. Also
sozusagen in jedem Haushalt. Passende Kabel gibts beim nächsten
IchBinDochNichtBlöd-Markt - vorausgesetzt der Iran hat ihn nicht
leergekauft...
Ich sehe schon, für weiteren Spass wird gesorgt.
Gruss Reinhard
Diese hochgejubelte Bomben-Technologie. So schwierig ist das alles nun
auch wieder nicht. Und so beeindruckend auch nicht. Der kalte Krieg ist
Geschichte ... heute fallen nur noch Deppen auf diesen Geruempel hinein
> Impedanzmessgerät entwickeln und anbieten auf der Basis eines Time> Domain Reflektometers, davon kenne ich bisher nur 2 auf dem Weltmarkt,> die 15000 und 25000 $ kosten.
Also "damals" (TM) reichten uns ein Impulsgenerator, ein Oszilloskop,
ein BNC-T-Stück und 5m Koaxkabel schon als TDR... Die Zeiten ändern
sich...
> Eine mit Plutonium 239 betriebene Atombombe funktioniert nämlich nur> nach dem Implosionsdesign, Gundesignbomben wie mit Uran 235 sind damit> nicht möglich.
warum eigentlich nicht?
Gast schrieb:
> Ne, das ist schon richtig so, die einen könnens, die anderen könnens> nicht.> Und wenn es keine Nein und "geht nicht" Sager gäbe, dann hätte z.B.> jeder eine Do X in seinem Garten stehen wo auch jeder gelabbert und nach> dem Motto "geht nicht" gelästert hat.> http://en.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_X
* Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand zur Do-X 'geht nicht' gesagt
hätte.
Immerhin steht in deinem Wiki-Artikel auch, dass das deutsche
Verkehrsministerium die Entwicklung gesponsort hat.
* Da dürfte wieder mal ein klassischer Denkfehler vorliegen
Klar hat es in der Geschichte immer wieder den Fall gegeben, dass
über einen Erfinder vorerst gelacht wurde und sich seine Idee als
richtig herausstellte. Aber es gibt auch Millionen von Erfinder,
über die völlig zu Recht gelacht wurde, von denen man heute nichts
mehr hört oder liest.
Aus der Tatsache, dass Leute die davon Ahnung haben, über eine Idee
lachen, kann man nicht schliessen, dass die Idee trotzdem richtig ist.
Auch wenn es Ausnahmefälle gibt, die scheinbar das Gegenteil beweisen.
Gast schrieb:
>> He, nicht so abwertend. Der ist in seiner Jugend-Dorfdisko>> wahrscheinlich der geilste Typ - bis 12 Uhr, wenn nur noch Erwachsene in>> die Disko dürfen und ihn seine Mami abholt.>> Nimms Knochen Kotzer nicht so übel, der ist nur neidisch aufgrund meiner> geballten Kompetenz und meines hohen Intellekts wovon sich einige hier> sicher gerne eine Scheibe abschneiden würden.
Butzig :D
> warum eigentlich nicht?
Vereinfacht gesagt liegt das daran, weil Plutonium 239
zusammengequetscht werden muß um die notwendige Neutronendichte zu
erreichen und die Kettenreaktion zu begünstigen.
Unter Normalbedingungen ist der Neutroneneinfangsquerschnitt von
Plutonium 239 nämlich zu groß um erfolgreich und zuverlässig eine
Kettenreaktion aufrecht zu erhalten.
Deswegen quetscht man Pu 239 in einer Implosionsbombe zusammen.
Bei Uran 235 gibt es dieses Problem nicht.
Hier genügt es 2 Uranhälften mit einer Uran 235 Konzentration die hoch
genug ist schnell genug zusammenzuschiesen.
> Reinhard schrieb:> das ist mit Hilfe soliden Halbwissens extrem an nicht vorhandenen Haaren
herbeigezogen.
Ich denke nicht das du qualifiziert genug bist hier eine fundierte
Aussage zu treffen.
> * Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand zur Do-X 'geht nicht' gesagt> hätte.> Immerhin steht in deinem Wiki-Artikel auch, dass das deutsche> Verkehrsministerium die Entwicklung gesponsort hat.
Das schau dir mal die Dokumentation auf Phoenix zur Do-X an.
Es gab mehr als genug Neider und Neinsager.
Und nur weil jemand Geld sponsert heißt das noch lange nicht, daß es
keine geht nicht Sager geben würde.
Und erinnern kannst du dich deswegen nicht, weil du damals ja auch noch
gar nicht gelebt hast. Aber es gibt einen viel aktuelleren Fall, der
Cargolifter.
Da war die Anzahl der Nein-Sager sogar so hoch, daß sich deren
Propaganda direkt auf die finanzielle Situation dieser AG ausgewirkt
hat.
> * Da dürfte wieder mal ein klassischer Denkfehler vorliegen> Klar hat es in der Geschichte immer wieder den Fall gegeben, dass> über einen Erfinder vorerst gelacht wurde und sich seine Idee als> richtig herausstellte. Aber es gibt auch Millionen von Erfinder,> über die völlig zu Recht gelacht wurde, von denen man heute nichts> mehr hört oder liest.
Dann zähle doch mal die Fälle auf in denen die Aussichten schlecht und
die Anzahl der Neinsager hoch genug war und du wirst feststellen, daß
dies keine Ausnahmen sondern die Regel ist.
Und klar gibt es Erfinder die auch mal scheitern, meist aus Geldgründen
oder eben weil sie aufgrund der Demotivation einfach die Lust daran
verlieren.
Bei diesen Projekten gab es mehr als genug Nein- und geht nicht Sager:
- Mondlandung
- Concorde
- A380
- Transatlantikkabel
- mehr als 10 Computer weltweit
Interessanterweise ist die Anzahl der Neinsager genau bei Projekten am
höchsten, die in der Öffentlichkeit stehen.
Ein kluger Erfinder erfindet daher am besten im stillen Kämmerlein bis
er fertig ist.
Und aktuelle Neinsager Projekte wären:
- Kernfusionskraftwerk
- Mein 1 GHz Oszilloskop
- Weltraumlift
Sage mir doch bitte, was Du glaubst, bei 800MHz "sehen" zu können? Du
baust das falsche Messgerät für das was Du willst. So sind sie, die
jungen Wilden. Immer erst auf die Nase fallen müssen und dann das denken
anfangen. Oder geht es Dir nur um das Prinzip? Dann wäre Dir das Forum
dankbar, wenn Du direkt den Fusionsreaktor für den Hausgebrauch baust.
Kommt cool, Man!
> Interessanterweise ist die Anzahl der Neinsager genau bei Projekten am> höchsten, die in der Öffentlichkeit stehen.> Ein kluger Erfinder erfindet daher am besten im stillen Kämmerlein bis> er fertig ist.> Und aktuelle Neinsager Projekte wären:> - Kernfusionskraftwerk> - Mein 1 GHz Oszilloskop> - Weltraumlift
Nicht übel, wenn man sich zwischen Kernfusion und Weltraumlift einreiht.
:)
Dann nimm einfach dein eigenes Argument ernst, mach was im stillen
Kämmerlein und stelle dann den Prototypen deines 1 GHz Oszis hier vor.
Dann hast du eine bessere Argumentationsgrundlage.
Gast schrieb:
>> Und aktuelle Neinsager Projekte wären:>> - Kernfusionskraftwerk>> - Mein 1 GHz Oszilloskop>> - Weltraumlift
Du hast die Core i7-Platine vergessen. Aber stimmt, sowas macht man ja
an einem Wochenende ;p
>Vereinfacht gesagt liegt das daran, weil Plutonium 239>zusammengequetscht werden muß um die notwendige Neutronendichte zu>erreichen und die Kettenreaktion zu begünstigen.>Unter Normalbedingungen ist der Neutroneneinfangsquerschnitt von>Plutonium 239 nämlich zu groß um erfolgreich und zuverlässig eine>Kettenreaktion aufrecht zu erhalten.>Deswegen quetscht man Pu 239 in einer Implosionsbombe zusammen.>Bei Uran 235 gibt es dieses Problem nicht.>Hier genügt es 2 Uranhälften mit einer Uran 235 Konzentration die hoch>genug ist schnell genug zusammenzuschiesen.
Falsch
Eine der Gründe warum man bei Pu239 das Implosionsprinzip verwendet ist
der Gehalt an Pu240. Dieses zerfällt spontan und dabei entstehen
Neutronen. Wenn man mit Pu240 verunreinigtem Pu239 eine Gun-Bombe baut,
so sind die Chanchen gross, das die Bombe
vorzeitig/assymetrisch(aufgrund des einseitigen Aufschlag des
Pu-Geschoss) explodiert, weil die Kettenreaktion bereits beginnt,
solange das Pu Geschoss noch auf dem Weg in den Core ist. Diese
frühzeitige Kettenraktion bringt die Bombe zum expandieren, ohne das
genug Pu für ein paar kT gespalten ist.
Beim Implosionsdesign wird der Kern über viel kürzere Distanz, viel
schneller und viel stärker(viel RDX um den Core gepackt) und komplett
symetrisch zur Superkritikalität gebracht.
Somit ist die Zeitspanne in der der Core durch frühzeitige Spaltung
expandiert viel kürzer und der grosse Druck des Zündsprengstoffs sorgt
dafür das der Core weiter komprimiert wird, obwohl er beim Gun-Design
bereits auseinanderfliegen würde.
Der Mangel an Neutronen ist auch der Grund weshalb im Gun-Design mit
reinem U235 immer eine getriggerte Neutronenquelle (Beryllium und
Alpha-Strahler) in der Bombe sitzt, welcher genau dann ausgelöst wird,
wenn der Core am stärksten Überkritisch ist.
Gast schrieb:
> Ein kluger Erfinder erfindet daher am besten im stillen Kämmerlein bis> er fertig ist.
Na dann mach doch :-)
> - Mondlandung> - Concorde> - A380> - Transatlantikkabel> - mehr als 10 Computer weltweit> Und aktuelle Neinsager Projekte wären:> - Kernfusionskraftwerk> - Weltraumlift
Hmm.
Allerdings musste keiner der verantwortlichen Projektleiter in einem
Hobby-Forum nach einer im Netz verfügbaren Bauanleitung fragen. Das ist
dann eben der Unterschied. :-)
> Und aktuelle Neinsager Projekte wären:> - Kernfusionskraftwerk> - Mein 1 GHz Oszilloskop> - Weltraumlift
Das Budget fuer das Oszilloskop kann auch etwas kleiner sein wie fuer
die uebrigen zwei...
Gast schrieb:
> Ich denke nicht das du qualifiziert genug bist hier eine fundierte> Aussage zu treffen.
Deine mit sprachlicher Eleganz und fundierter Sachkenntnis vorgetragenen
Argumente überzeugen halt immer wieder.
Gruss Reinhard
Ich habe so ein ähnliches Oszi gebaut. Hat allerdings 10GHz und ist
damit nicht ganz das was Du suchst. Schade. Ich bin übrigens mit 3
Monaten und 150,- Euro hingekommen. Also lasse Dich nicht entmutigen.
arno nyhm schrieb:
> @Reinhard: Ultraschnelle Pulsgeneratoren, bis an die grenze des> physikalischen limits - würde ich sagen, gibts von
Danke, ich weiss zwar nicht, ob ich mir was Neues leisten kann, aber der
Hinweis ist sehr gut.
Gruss Reinhard
@Wolfgang M. (womai)
falls es eine Übersicht gibt, bitte an rkern@rk-elektronik.de.
Andernfalls melde ich mich bei Gelegenheit mit Angaben zu den für mich
wichtigen Eigenschaften.
mfg R. Kern
> Ich habe so ein ähnliches Oszi gebaut. Hat allerdings 10GHz und ist> damit nicht ganz das was Du suchst. Schade. Ich bin übrigens mit 3> Monaten und 150,- Euro hingekommen. Also lasse Dich nicht entmutigen.
Bitte einmal hier im Detail vorstellen. Begeisterung dürfte dir sicher
sein.
> Ach das ist doch gar nichts! Ich habe hier einen Prototypen der kann> 1THz über Hohlleiter!!!
Hohlleiter? Zu aufwendig. Meiner macht das über Holzleiter aus
handselektierten Zahnstochern. Für einen Prototypen ganz ok, aber bei
Gelegenheit muss ich da noch mal ran. Schaschlikspieße mit einer
Amulit-Beschichtung in einer pentametrischen Konfiguration und eine
kryptonastische Einkopplung in den Dekommunikator müssten eine bessere
Langzeitstabilität ergeben.
Ne, das mach ich nicht mehr, da kommen die Elektronen immer nie am
Schirm an und derselbige wird auch zu stark raumzeitgekrümmt. Ich messe
sowas einfach mit meinem für 10 Euro umgebauten Handy, direkt über die
Antenne
>Bitte einmal hier im Detail vorstellen. Begeisterung dürfte dir sicher>sein.
Davon kan ich mir auch nichts kaufen ;-) Da behalte ich mein Super-Duper
Oszi lieber für mich ganz alleine und freue mich ;-)