Gibt's einen 24-Bit DA-Wandler? 24-Bit AD-Wandeler finde ich zu Hauf, aber nicht DA... Kennt da jemand was?
Wenn ich das bei Tante Gugel einkippe, scheint es davon schon ein paar Exemplare zu geben, zumindest für Audioanwendungen.
>scheint es davon schon ein paar >Exemplare zu geben, zumindest für Audioanwendungen. Ne, brauche ich für eine Messtechnikgeschichte... Aber auch bei den Audio habe ich nicht recht was gefunden? >Wenn ich das bei Tante Gugel einkippe, Was haste den genau eingekippt?
Bei Audio kommt noch Oversampling hinzu, um die effektive Auflösung zu vergrößern. Ansonsten rechne dir mal beispielhaft einen R2R-Wandler mit 24bit aus und guck mal, von welcher Toleranzklasse die Widerstände dabei sein müssten --
>Ansonsten rechne dir mal beispielhaft einen R2R-Wandler mit 24bit aus >und guck mal, von welcher Toleranzklasse die Widerstände dabei sein >müssten -- ROFL
24-Bit PWM. Bischen langsam, aber garantiert stetig. Grüße, Peter
24Bit ist vermutlich der Wunsch einer einzelnen Person. Welche Auflösung und Genauigkeit wird denn wirklich benötigt? Auch die 24Bit-DACs für Audio haben zum Beispiel 120dB Dynamik (CS4396, willkürliche Auswahl), du möchtest deutlich über 140! Die Suche nach der Referenzspannungsquelle dürfte ähnlich spannend werden. Arno
@Arno Habe eine Referenzspannungsquelle mit 1ppm/°C. Werde diese auf 1/100°C oder besser temperaturstbiliesieren. Nehme davon mehrere, um Rauschen zu minimieren.
Ist eine rein statische Geschichte, der Ausgangswert ändert sich nur mal so alle paar Sekunden. Wichtig ist mir nur Monotonie und eine superfeine Auflösung. Was ist wenn ich mit ein paar Bit weniger zufrieden bin, gibt's da nix? Leider kenne ich nur so Firmen wie Linear, National, Analog Maxim unf TI. Gibt's da noch andere die so DA-Wandler im Portfolio haben?
Benny schrieb: > Ist eine rein statische Geschichte, der Ausgangswert ändert sich nur mal > so alle paar Sekunden. Wichtig ist mir nur Monotonie und eine superfeine > Auflösung. Hast du mal ausgerechnet, wie viel Spannungsunterschied das pro Bit ist? Bei 5V ist das etwa 0,000003V. Wenn man die Schaltung nur mal schief anschaut ist die Störspannung schon größer. Man muss schon extrem viel Aufwand betreiben, um alle störenden Einflüsse auszuschließen und Nutzen aus der Auflösung ziehen zu können.
@ Markus Hast Du Dich da nicht um ein Kommastelle vehauen? Ich komme auf 0,000 000 3V nicht 0,000 003V Ist also eher was für die PTB in Braunschweig Der DAC1220 von TI mit 20Bit dürfte das mögliche und erschwingliche darstellen
Ist glaube ich egal, ob 6 oder 7 Nachkommastellen. Wenn man nicht extrem viel Aufwand betreibt ist bei der vierten oder spätestens fünften Nachkommastelle Schluss. Und selbst dafür braucht man schon viel Know How, um sich nicht alles mit einer schlechten Lötstelle zu versauen
>>Ist glaube ich egal, ob 6 oder 7 Nachkommastellen.
Jaja, das ist völlig egal, ist nur Faktor 10, nich mal 20dB,
vernachlässigbar, engineering margin.
In welcher Welt bist Du denn unterwegs?
In meiner gehs mit wochenlanger Arbeit um nen halbes dB mehr SNR.
Cheers
Detlef
Benny schrieb:
> Werde diese auf 1/100°C oder besser temperaturstbiliesieren.
Hi,
allein damit kannst du den Rest deines Ingenieur-Lebens verbringen.
Du leidest wie mancher Fragesteller hier unter dem Potenz-Syndrom:
Verwirrung über die Anzahl Stellen vor und nach dem Komma.
Gruss Reinhard
>> Werde diese auf 1/100°C oder besser temperaturstbiliesieren. >allein damit kannst du den Rest deines Ingenieur-Lebens verbringen. ist mein täglich Brot. Habe mir die Homepage von RK-Elektronik angeschaut, seid halt Digitalhuber, keine Analogspezies. Mir ist schon klar, das ein 24Bit-Wandler einen Wertebereich von 0 bis 16777215 beschreibt. Umgekahrt gibt's auch Meßgeräte wie Agilent 3457a mit 8 1/2 Stellen Anzeigeumfang.
> 8 1/2 Stellen Anzeigeumfang.
Nicht mal für Verkäufer:
1 | Agilent 3457A, Description: The HP Agilent 3457A is a Multimeter |
2 | that has seven functions with 3 1/2 to 6 1/2-digits of resolution |
3 | extendable to 7 1/2-digits |
Und das wird vom Service-Manual bestätigt (Screenshot).
Ein Wandler/Messgeraet kommt auf diese Aufloesung durch Integration. Diese Zeit moechte man ja bei einem DA wandler nicht warten...
Hier im Forum nach einem 24-Bit-DAC fragen ist wie eine Suppennudel fragen, ob sie schon die Welt gesehen hat.
Benny: Es gibt den zweikanaligen CS5532 von Cirrus Logic mit SPI Interface. Der ist schoen ruhig mit wenig Rauschen und hat eingebaute Self Calibration fuer Gain und Offset (2.5V Bereich). Er ist mit bis zu 3840 conversions/s fuer einen ADC mit solcher Aufloesung auch einigermassen schnell. Noise free Aufloesung bis zu 23 bits ist moeglich. Der eingebaute PGA erlaubt hohe Empfindlichkeiten. Mit dem Wandler haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. mfg, Gerhard
Sorry, habe mich geirrt, das Teil das ich meine heisst 3458a. Hat 8 1/2 Stellen. Suche von dem Teil den Schaltplan, habe nur das Assembly Manual.
Durchblicker schrieb: > Hier im Forum nach einem 24-Bit-DAC fragen ist wie eine Suppennudel > fragen, ob sie schon die Welt gesehen hat. Full Ack!
> Habe eine Referenzspannungsquelle mit 1ppm/°C. > Werde diese auf 1/100°C oder besser temperaturstbiliesieren. > Nehme davon mehrere, um Rauschen zu minimieren. Hallo Benny, kannst Du mal was über die Gesamtanwendung sagen? Ich habe den Eindruck, Du willst am falschen Ende optimieren. Du sprichst über Auflösung, hast aber wahrscheinlich noch nicht überlegt, wie du die geschätzten 5V/2^24 = 298nV überhaupt stabil halten willst und für welche Frequenzbandbreite die Anwendung gedacht ist. Die 24Bit Auflösung nutzen Dir überhaupt nichts, wenn Du nicht auch die entsprechende Genauigkeit erreichst. Beachte, daß Auflösung nicht gleich Meßgenauigkeit ist! Die Qualität Deiner Schaltung bemißt sich nach dem schwächsten Glied, nicht nach dem stärksten. Gruß, Michael
@Benny
> Suche von dem Teil den Schaltplan, habe nur das Assembly Manual.
Lad dir bei Agilent mal den Service Guide runter, dort sind meistens
Schematics drin. Aber ich schätze, dass dir das eh nicht viel bringen
wird, denn meist ist da noch irgend ein ASIC drin oder ein
Maskenprogrammierter Controller....
> Die 24Bit Auflösung nutzen Dir überhaupt nichts, > wenn Du nicht auch die entsprechende Genauigkeit > erreichst. Es sind durchaus Anwendungen denkbar, bei denen dieses Statement schlicht falsch ist. Deshalb wäre es tatsächlich wichtig, mehr über den geplanten Einsatz des Wandlers zu erfahren.
Als kleine Anregung: "A Standards Lab Grade 20-Bit DAC with 0.1ppm/°C Drift" (Nicht-Linearität unkalibriert 2ppm) http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an86f.pdf Mit heutigen Komponenten sollten bessere Ergebnisse möglich sein. Von Cirrus gibt es auch noch einen 24-Bit-Test-DACs http://www.cirrus.com/en/pubs/proDatasheet/CS5373A_F1.pdf...
TI PCM1704, ist aber auch für Audioanwendungen gedacht. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/pcm1704.html Grüße
Hallo Oliver, >> Die 24Bit Auflösung nutzen Dir überhaupt nichts, >> wenn Du nicht auch die entsprechende Genauigkeit >> erreichst. > > Es sind durchaus Anwendungen denkbar, bei denen dieses Statement > schlicht falsch ist. Deshalb wäre es tatsächlich wichtig, mehr über den > geplanten Einsatz des Wandlers zu erfahren. ich stelle mir als konkretes Beispiel einen 24 Bit AD-Wandler vor und ein SNR des Analogteils von 120dB, was ungefähr 20 rauschfreien Bits entspricht. Bei welcher Art Anwendung käme es jetzt darauf an, ob das 24te Bit gesetzt ist oder nicht? Oder willst Du die Analogsignale mitteln und damit das SNR quasi hochsetzen? Gruß, Michael
Hallo Michael, es muß ja nicht immer Rauschen sein. Zum Beispiel könnte das Ausgangssignal mit einem Offset überlagert sein, der in Abhängigkeit von der Temperatur driftet. Mit absoluter Genauigkeit (Applikation Referenzspannungsquelle) ist es dann Essig. Vielleicht kommt es bei der Applikation aber eher auf die "Schrittweite" an (feinfühliger digitaler Regler, Vermeidung von mechanischen Vibrationen)? Dann wäre eine Auflösung, die größer ist als die absolute Genauigkeit, durchaus wünschenswert. Den Offset des Wandlers würde der Regler kompensieren. Ich gebe zu, daß das Beispiel bei einer Designentscheidung "20 oder 24 Bit" mit heutiger Technik ziemlich konstruiert ist. Aber ich wollte auch nur deine pauschale Aussage zu dem Thema relativieren.
Es git sogar 32-Bit DACs.. Auf http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/pcm1795.pdf findest du das entsprechende Datenblatt des PCM1795. Gruss
>Es git sogar 32-Bit DACs..
Audio. Was bedeutet, die DC Werte sind nicht so gut.
Hallo Leute, ich habe mal eine Frage zu dem Thema Auflösung. Machen eigentlich 24, 20, 16 Bit Auflösung einen praktischen Sinn bei DACs oder ADCs? Beispiel: ADC 16 Bit-Auflösung bei Uin 0...10V, d.h., ca. 153µV Auflösung! ADC 18 Bit-Auflösung bei Uin 0...2,5V, d.h., ca. 10µV Auflösung! Bei 24-Bit sind wir dann schon bald in der Quantenphysik! Wer kann das noch WIRKLICH messen? Wer hat ein so gutes Design?. Normalerweise haben die Spannungsversorgungen schon einen Rippel von mehren mVs, oder die EMV-Einflüsse sind schon im einstelligen mV-Bereich (Funksignale, Taktspikes, etc.). Hohe Auflösungen werden ja nicht mehr gemessen, sondern errechnet. Was nützt ein 16-Bit Wandler, wenn ich die untersten 4 Bit ausblenden muss und effektiv "nur" eine 12-Bit Auflösung habe. Ist das nicht eher ein Marketing-Thema? 16-Bit gaukeln den Halblaien eine höhere Genauigkeit vor! Oft sind ja 24-Bit DACs oder ADCs in wirklichkeit 3x8Bit Wandler z.B. für Video-Signalerzeugung (RGB). Oder bin ich nicht mehr aktuell?
Benny schrieb: > Sorry, habe mich geirrt, das Teil das ich meine heisst 3458a. > Hat 8 1/2 Stellen. > Suche von dem Teil den Schaltplan, habe nur das Assembly Manual. Dann mach doch eine neuen Thread auf. Denn ein hp345Xa besticht duch A/D Wandlung. Dein Thread Thema ist aber D/A Wandlung. Ebenso Deine Aussage: > 24-Bit AD-Wandeler finde ich zu Hauf, ... Wenn Du da schon geügend hast, dann sollte das doch auch ohne hp3458a reichen...
Unwissender schrieb: > Machen eigentlich 24, 20, 16 Bit Auflösung einen praktischen Sinn bei > DACs oder ADCs? Ja. > Normalerweise haben die Spannungsversorgungen schon einen Rippel von > mehren mVs, oder die EMV-Einflüsse sind schon im einstelligen mV-Bereich > (Funksignale, Taktspikes, etc.). Die meisten ICs haben eine Unterdrückung der Störungen der Betriebsspannung von 60dB oder mehr. Wenn man die Bandbreite entsprechend einschränkt, dann klappt das schon. > Was nützt ein 16-Bit Wandler, wenn ich die untersten 4 Bit ausblenden > muss und effektiv "nur" eine 12-Bit Auflösung habe. Genau das ist der Punkt: Wenn man einen 24bit Wandler hat, und die untersten 4-bit nutzlos sind, hat man immer noch 20bit (zumindest in der Theorie). 16bit kann man gut nutzen. Selbst die billigen Audio ADCs haben da kaum ein Rauschen drauf. 14-15Bit sind durchaus nutzbar wenn der ADC gut ist. Darüber wird es schon schwierig: Meine Erfahrung ist, dass man etwa 17-18bit Auflösung relativ leicht erreichen kann, darüber wird es aufwendig, denn dann macht sich das Rauschen von Widerständen und alles mögliche bemerkbar.
Hatte mal 1998 die selbe Problemstellung, für eine Kalibriereinheit wurde ein DAC > 20 Bit Auflösung benötigt. Da damals erst recht keine integrierten Lösungen mit 20 Bit und geringem Drift vorhanden waren habe ich einfach 2 x 16 Bit genommen und mittels rauscharmen Addierer ne saubere Auflösung hinbekommen.
Unwissender schrieb: > Hallo Leute, > > ich habe mal eine Frage zu dem Thema Auflösung. > > Machen eigentlich 24, 20, 16 Bit Auflösung einen praktischen Sinn bei > DACs oder ADCs? > > Beispiel: > ADC 16 Bit-Auflösung bei Uin 0...10V, d.h., ca. 153µV Auflösung! > ADC 18 Bit-Auflösung bei Uin 0...2,5V, d.h., ca. 10µV Auflösung! > Bei 24-Bit sind wir dann schon bald in der Quantenphysik! > > Wer kann das noch WIRKLICH messen? Wer hat ein so gutes Design?. Einige die sich z.B. mit Temperaturmessungen beschäftigen. Stand der Technik bei DC-Brücken sind dort Auflösungen im Bereich von µK und Genauigkeiten <= 0.1 mK bei SPRTs. Zum Nachrechnen: Die dort verwendeten SPRTs mit 25/25.5 Ohm bei 0.01 °C (TPW) werden mit 1 mA gemessen. Widerstandsänderung ist etwa 0.1 Ohm / °C also etwa 0.1 Ohm * 1 mA = 100 µV / °C. 0.1 mK entsprechen damit etwa 10 nV. Bei einer Auflösung von 1 µK entspricht das je nach Meßbereich etwa 26 - 28 Bit. > Oder bin ich nicht mehr aktuell? Nicht aktuell. Beispiel für den Stand der Technik bei frei erhältlichen ADCs: AD7190 mit 6 nV RMS-Noise ~ 40 nV rauschfrei.
Ich denke Benny muss erst mal Input liefern: - Abtastrate - Ausgangsspannungsbereich - Auflösung (SNR) - Verzerrung (THD) - Linearität (INL, DNL) - Wandlerprinzip - Kurzzeit / Langzeitstabilität 24 Bit Wandler sind kein Problem - im Audiobereich gibt es die Haufenweise. Nur in der echten Auflösung sind die heute so gut wie nicht erreicht.
Arc Net schrieb: > Bei einer Auflösung von 1 µK entspricht das je nach Meßbereich etwa 26 - > 28 Bit. Aber sehr wahrscheinlich gemittelt.
the boogieman schrieb: > Arc Net schrieb: >> Bei einer Auflösung von 1 µK entspricht das je nach Meßbereich etwa 26 - >> 28 Bit. > > Aber sehr wahrscheinlich gemittelt. Je nach dem wie man mitteln verstehen will ;-) http://www.hpl.hp.com/hpjournal/pdfs/IssuePDFs/1989-04.pdf Ab Seite 8 wird der 28-Bit-ADC des HP 3458A und dessen Messverfahren (Multi-Slope-Integration) inkl. der dabei auftretenden Probleme ziemlich detailliert beschrieben. 26-Bit-ADCs gab es von Thaler. (wurden aber von Cirrus kurz nach der Übernahme eingestellt) http://www.rhopointcomponents.com/images/adc180.pdf http://www.cirrus.com/en/products/apex/thaler.html
Hallo, erst mal schönen Dank. Ich wollte eine Art Spannungsreferenz / Netzteil aufbauen. Vier Ausgangsbereiche: 0..1,3V / 10A 0..13V /10A 0..130V /1A 0..1300V /10mA Alles schön Digital einstellbar, 3 oder 4 Drehgeber mit verschiedener Auflösung um Spannung einzustellen. Programmierbare Grenzen, so das man nicht versehentlich die Spannung zu hoch drehen kann. Speicherfunktion für Setup's. PC Fernbedienbar über RS232 (USB hab ich (noch) nicht drauf) Master/Slave-Funktion um mehrere Geräte synchron bedienen zu können. Zusätzlich noch zuschaltbare 50/100Hz oder verschiedene Rauschen. Vier-Leiter-Anschluss mit Sense. Strombegrenzung/ Kurzschlussschutz. Also wir reden hier nicht von einem Akku-Ladegerät ;-) Deshalb suche ich einen guten DA-Converter.
Da planst du aber an der Realität großzügig vorbei! Für ein Netzteil allgemeiner Art reichen 10 Bit aus. Deine Fragestellung bewegt sich aber eher auf dem Niveau der PTB. Wo dann auch Geld keine große Rolle spielt. Viel Erfolg mit deinem Projekt! Vergeß nicht die Ein- und Ausschalttransienten. Gruß - Abdul
mal ne realistische frage: haste schon jemals ein Netzteil gebaut ?
>0..1,3V / 10A >0..13V /10A >0..130V /1A >0..1300V /10mA Das wird interessant, sind da mehrer Netzteile in einem richtig? MFG
@Benny: 'tschuldigung, dass ich auch noch meinen Senf dazu gebe, aber möchtest du die 1300V wirklich in 77µV-Schritten einstellen können? Wozu braucht man so etwas? Selbst im 1,3V-Bereich sind 77µV Auflösung schon sehr viel, aber dafür reichen immerhin schon 14 Bit.
Ja 1300V im ~100µV Bereich ist echt geil. Hab oft mit hohen Spannungen zu tun aber sowas ist mir noch nie abgegangen. Mich würde echt interessieren, was willst du damit? Isolation testen? Wohl kaum... Zwischenkreise speisen? Auch nicht denn 10mA sind dann ein Witz. Bin gespannt wie du denn Rippel unter die Auflösung bekommst... Trotzdem viel Erfolg ;)
Ob der "Ups"-Effekt bei TS schon eingetreten ist oder glaubt er noch an seinen goettlichen Plan?
>Bei Audio kommt noch Oversampling hinzu, um die effektive > Auflösung zu vergrößern. Nö, um Anti Alias zu betreiben.
nimm doch einen 16 bit dac und lass eine maximale ausgangsspannung von 16,384v zu. dann kannst du die spannung in 250µv-schritten einstellen. dies ist natürlich nur die auflösung und hat mit genauigkeit noch nicht viel zu tun, um auch nur in die nähe zu kommen, brauchst du eine rauschfreie besonders genaue referenzspannung, die vermutlich temperaturkompensiert sein muss, mit einem HOCHgenauen voltmeter abgeglichen (also unter einem kalibrierten 5,5stellen dvm brauchst du garnicht anzufangen) und so weiter und so fort. vermutlich würde es den threadersteller etwas kränken, aber bei einem netzteil mit solchen eckwerten würde vermutlich auch ein 12bit dac ausreichen
>0..1,3V / 10A >0..13V /10A >0..130V /1A >0..1300V /10mA So ein Geraet, mit etwas abgespeckten Spezifikationen gibt's bei Keithley als Sourcemeter fuer 6000Euro. Da muss man aber sehr gut sein, das zu toppen. Ich wuerd das Sourcemeter kaufen...
Matthias W. schrieb: > Ja 1300V im ~100µV Bereich ist echt geil. Hab oft mit hohen Spannungen > zu tun aber sowas ist mir noch nie abgegangen. > > Mich würde echt interessieren, was willst du damit? > Isolation testen? Wohl kaum... Zwischenkreise speisen? Auch nicht denn > 10mA sind dann ein Witz. > > Bin gespannt wie du denn Rippel unter die Auflösung bekommst... > Eine Anwendung wäre Photovervielfacher im Single-Photon Mode. Gruß - Abdul
>Eine Anwendung wäre Photovervielfacher im Single-Photon Mode.
Und da benötigt man wirklich eine so genaue Hochspannung?
MFG
Abdul K. schrieb:
> JA! Vor allem extrem rauscharm.
Dann könnte man ja noch einen 24-bit-ADC mit reinbauen: da kann man
dann den Rauschpegel der Ausgangsspannung gleich mit ausgeben. :)
SCNR.
>aber möchtest du die 1300V wirklich in 77µV-Schritten einstellen können?
Ja!
Und die 130V möchte ich am liebsten in 1uV schritten einstellen können.
Aber das wären dann schon 27 Bit. Das HP3458a kann in diesem Bereich 1uV
auflösen. Also will ich es auch einstellen können. Absolute Genauigkeit
ist mir trotzdem nicht so wichtig, Auflösung schon. Ich könnte ohne
weiteres an ein Joephson Spannungsnormal herankommen. Die Thermospannung
eines Typ-K Thermoelementes beträgt 40uV pro °C. So what?
Benny schrieb: >>aber möchtest du die 1300V wirklich in 77µV-Schritten einstellen können? > > Ja! > > Und die 130V möchte ich am liebsten in 1uV schritten einstellen können. > Aber das wären dann schon 27 Bit. Das HP3458a kann in diesem Bereich 1uV > auflösen. Also will ich es auch einstellen können. Aha. > Absolute Genauigkeit > ist mir trotzdem nicht so wichtig, Auflösung schon. Ich könnte ohne > weiteres an ein Joephson Spannungsnormal herankommen. Die Thermospannung > eines Typ-K Thermoelementes beträgt 40uV pro °C. So what? Nun, hast Du schon mal überschlagen weviele Kelvin Temperaturdifferenz man benötigt um aus einem Typ K Element 1300 V thermoelektrisch zu erzeugen. Solltest Du darauf antworten: K Typ reicht nicht soweit oder sonstiges, zum Beispiel was dase eine mit dem anderen gemein haben könnte im Rahmen dieser Aufgabenstellung schleudere ich Dir gerne ein "so what" entgegen".
@Benny Also schon sehr interessant das dir Auflösung wichtiger ist als Genauigkeit. ^^ Was nützt es dir wenn du 32bit (mal übertrieben) einstellen kannst, aber deine Ausgangsgröße um 16bit schwankt. Davon ab mußt du schon einen enormen bis abnormalen Aufwand betreiben um solch eine Genauigkeit bzw Auflösung erreichen zu können.
> Das HP3458a kann in diesem Bereich 1uV auflösen. Also will ich es auch > einstellen können. Zum Glück habe ich kein HP3458A, sondern nur ein einfaches 3¾-Digit-DMM, damit lebt sich's einfach leichter ;-) Trotzdem noch ein anderer Vorschlag: Wie wäre es mit einer Kombination aus einem niedriger auflösenden DAC (bspw. 16 Bit) und einem PWM-Generator (256 Stufen)? Das niederwertigste Bit des DAC wird dabei per PWM moduliert, was die fehlenden 8 Bits an Auflösung ergibt. Die PWM-Frequenz muss natürlich so gewählt werden, dass der DAC noch mithalten kann. Mindestens genau so schwierig wie die Erzeugung der variablen Referenzspannung stelle ich mir aber angesichts der relativ hohen Ausgangsleistung die nachfolgende Spannungsregelung vor. Bis zu welchen zeitlichen Laständerungen soll der Regler denn noch innerhalb von einem Bit Genauigkeit bleiben? Oder gibt es keine großen Laständerungen, weil die typische Last ein HP3458A :) oder ein konstanter ohmscher Widerstand ist?
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> JA! Vor allem extrem rauscharm. > > Dann könnte man ja noch einen 24-bit-ADC mit reinbauen: da kann man > dann den Rauschpegel der Ausgangsspannung gleich mit ausgeben. :) > > SCNR. Von einen Funkamateur hätte ich was anderes erwartet. Nun gut. - A.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.