Forum: PC-Programmierung legacy Adressraum Win XP


von rev (Gast)


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Hallo,
ich möchte unter Win XP auf den Memory Space zugreifen, welcher von der 
LPC Bridge bereitegestellt wird.
Hintergrund: ich habe am LPC-Bus einen FPGA in dem verschiedene Devices 
(I/O und memory) implementiert sind.

Kann mir vielleicht jemand einen Anhaltspunkt geben, wo ich mich 
einarbeiten muss um auf diese Devices zugreifen zu können? Evtl braucht 
unter Windows einen Device Treiber den ich schreiben muss?

Das BIOS wird auch kein Problem sein, wir werdenbald ein eigenes BIOS 
für unsere Hardware erstellen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Evtl braucht unter Windows einen Device Treiber den ich schreiben muss?

Eventuell? Sicher. Ganz sicher. Ohne Devicetreiber kein Zugriff auf 
I/O-Adressen oder auch Speicheradressen.

von (prx) A. K. (prx)


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Yep, nur gibt es Device-Driver, mit denen man von Anwendungsprogrammen 
aus zumindest auf I/O-Adressen leicht und meist unkontrolliert 
draufkommt. Zu finden beispielsweise bei wohl jedem Programmer für den 
Parallelport. Natürlich durchlöchert man mit einem solchen Treiber 
gezielt das Sicherheitskonzept von Windows.

von rev (Gast)


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Dachte ich mir schon. D.h. ich häng mich an das Windows DDK und schau 
was sich machen lässt. Gibt es empfehlenswerte(!) (Internet-)Lektüre?

Unter Linux lässt sich auch schon die UART (16550) im irqpoll-modus 
verwenden. Unter Windows wird auch der Com-Port erkannt, da ich die 
passenden Superio-Register mit implementiert habe.
Allerdings werden die Interrupts, welche vom FPGa kommen (über das 
Serial-Interrupt Protokoll) nicht vom Chipsatz weitergegeben. Im 
(momentanen Standard-)BIOS lässt sich zwar IRQ3 für COM1 aktivieren, 
bringt aber nix.

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