Grüß euch, ich habe eine Frage bezüglich Lotpaste. Ich möchte mir von Vieweg dieses Dosiergerät (JBE1113-LF) zulegen: http://www.dosieren.de/shop/produkte/cat/dosiergeraete-der-serie-jbe1113-1/pr/dosiergeraet-jbe1113-lf.html Gleich mal vorweg, hat jemand eine solche Station und wenn ja, zufrieden damit? Alternative? Meine Frage nun: Mit welcher dispensfähigen Lotpaste habt Ihr die besten Erfahrungen? Ich möchte z.B. ein QFN Gehäuse verlöten. Padgröße 0.3x0.8mm und evtl. noch kleinere. Welche Krongröße (Fine-Pitch <40µm?) und welcher Nadeldurchmesser wird in der Praxis benötigt? Wäre toll wenn Ihr mir Empfehlungen geben könnt, will nämlich nicht dutzende Test-Pasten kaufen die 1.sauteuer sind und 2. auch nicht lange haltbar sind. lg manfred
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Hallo, ich habe auch vor mir eines zu kaufen, bin aber auch hier fündig geworden: http://www.dosieren.net/ Kostet 349,- exkl.
Hallo Michael interessant! haste dieses angebot schon gesehen: http://cgi.ebay.de/Automatic-Liquid-Dispenser-Dosiergeraet-JBE1113-2003_W0QQitemZ290337721804QQcmdZViewItemQQptZSchwei%C3%9F_L%C3%B6ttechnik?hash=item43997a0dcc&_trksid=p3286.c0.m14 Mitte Sep. kommt ein österr.Vertreter von Vieweg zu mir um das JBE1113 Dosiergerät vorzuführen, bin gespannt was er zu den Preisen sagt. Kann dir dann gerne diesbezüglich bescheid geben. lg manfred
Ich hatte meines für 80 Euro aus Hong Kong bestellt. Ist am Zoll vorbeigegangen. Sonst habe ich eines aus USA gesehen, um 250 Euro von Frankreich aus + Mwst + Versand. Dosiergerät ist relativ unkompliziert, Siebdruck ist komplizierter. Wenn du auch Siebdruck machst, z.B. für Kleinserien, dann musst du die Pasten durchtesten, da bleibt dir nichts übrig. Wenn du die Spritzen aus den Jar nachfüllst (sprich auch Siebdruck machst, sonst kannst du gleich die Spritzen kaufen), dann brauchst du entweder ein Gerät, um die Spritzen einzufüllen, zahlt sich nur aus, wenn du die auch verkaufst, oder du nimmst ein 30 oder 50ml und füllst da ein, oder sonst für 10ml und 20ml brauchst du eine Zentrifuge da du sonst warscheinlich Probleme mit eingefüllter Luft haben wirst.
Hallo Manfred, bei uns auf der Arbeit setzen wir die Lötpaste von Elsold ein, der Typ heißt SM-388, der Metallanteil ist dabei 87%. Wir haben sehr gute Erfahrungen. Willst du nur Handdosieren oder soll das später durch eine Mschine dosiert werden, weil wenn du nur mit Hand dosierst, ist das egal ob da Luft drin ist. Nächste Woche muss ich wieder arbeiten, da kann ich ja mal ein Foto machen, wie wir das verhindern, dass da Luft reinkommt.
Hi Mathias, Vorerst will ich nur mit der Hand dosieren. Ich hätte sogar einen Kreuztisch mit X-Y-Z-Achse. Dort könnte ich die Kartusche einspannnen, die Leiterplatte auf die X-Y Leisten und dann kann ich punktgenau zum Lötpad hin fahren und die Lotpaster auftragen. Könnte man später natürlich mit Servomotoren bzw. Schrittmotoren vollautomatisch ansteuern aber der Zeitfaktor ist vorerst nicht so wichtig. Wenn du mir eine Foto machen könntest wär das natürlich supa. Ich habe mir von Kester und factronix ein paar Musterpasten in Kartuschen schicken lassen, die werde ich mit dem Vieweg Vertreter dann mal austesten wenn der mir die Maschine vorführen kommt.
Hallo frag den Vertreter doch mal, ob man das Gerät extern steuern kann, falls Du es auf einer Anlage betreiben willst.
@ Mathias O. ! NICHT VERGESSEN ! Ein Tip zum Umfüllen ohne Luft wäre wirklich hilfreich.
HAllo, habe da noch was gefunden: http://www.okinternational.com DX250 kostet 310,-€ DX350 kostet 595,-€.
Default User schrieb: > @ Mathias O. > > ! NICHT VERGESSEN ! > > Ein Tip zum Umfüllen ohne Luft wäre wirklich hilfreich. Zum Umfüllen, wo nach wo, willst du denn was umfüllen? Ich rede vom dosieren.
Ähm wir bekommen die Kartuschen gefüllt vom Hersteller und schön gekühlt.
Ja, wenn man aber gleichzeitig Siebdruck, sowie Dispenser macht, z.B. Unterseite Dispenser, Oberseite Siebdruck, einfach aus finanziellen Gründen, dann ist es sehr praktisch (günstig) wenn man die Paste vom Jar in die kartuschen selbst abfüllt, oder noch besser, wenn man Siebdruck macht, und dann den Rest in die Kartusche abfüllt, und damit dann mit dem Dispenser weiterarbeitet. Wenn man das aber nicht braucht, wie schon oben gesagt, dann kauft man sich die fertigen Kartuschen.
Ich spreche da von Serienproduktion, kleine Batch, Prototypen werden sowie wird mit Dispenser gemacht. Bei Taktzeiten von 10-25 Minuten je Panel schaffe ich es gerade noch, die Unterseite mit dem Dispenser zu machen, die Oberseite wäre nicht mehr machbar, bzw nicht produktiv. Wenn eine Schablone 100€ kostet, oder 40€ für 200x160mm, dann spart man sich das in der Regel für die Unterseite ein, da dort eigentlich nur unkritische Komponenten gemacht werden, sowie eigentlich wenige Punkte. Z.B. 36x58mm board, 8x11" Panel, 23 Board je Panel, bottom 1976 dots, macht 13.5 Minuten, top sind 6522 dots, macht ca 45 Minuten. Weiters besteht noch das Problem, daß ab dem Öffnen/Mischen der Solder-Paste nur eine begrenzte Zeit für die Produktion zur verfügung steht. Z.B. sind es 6 Stunden. Das heisst, 10 Minuten für das Aufbereiten der Lötpaste, weitere 15 für das Einstellen der Schablone, sowie je 2 Minuten für das Drucken, macht bei 8 Panels 16 Minuten, also bis jetzt ca 45 Minuten. Dann weitere 20 Minuten für den Dispenser, sowie Reinigen des Stencils. Ab jetzt kann bestückt werden, zuerst Bottom, macht 19 Minuten je Panel, und währendessen wird auch mit dem Dispenser die Lötpaste aufgetragen. Also 152 Minuten, macht bis jetzt 217 Minuten. Jetzt wird top bestückt, 28 Minuten je Panel, also 224 Minuten, macht bis jetzt 441 Minuten 7 Minuten Reflow sind 448 Minuten, unter 8 Stunden. 8 Stunden sind für mich das äusserste Limit, normalerweise versuche ich, unter 6 Stunden zu bleiben. Dies ist ein reales Beispiel. Wenn ich beide Seiten mit dem Dispenser machen würde, dann könnte ich in der gleichen Zeit die Hälfte machen. Bei kleineren Produktionen, oder anderen Projekten ist die Differenz kleiner, aber generell, ab 20 Stück ist eine Schablone günstiger. Es ist eine reine Kostenrechnung, was die Zeitersparnis durch eine Schablone bringt. Zeit ist Geld.
Bei dem Dispenser braucht man ja keine Stencils, allso nix zum saubermachen, dann müsste das doch alles viel schneller gehen.
Da oben habe ich dir die zeiten usw aufgelistet. Ohne Stencil spare ich mir beim obigen Beispiel 45 Minuten, doch verliere ich die 45 Minuten wieder für die erste Dispencing der Oberseite, also dasselbe, nur daß ich die Bestückung mit meiner langsamen (billigen) P&P anstatt 28 Minuten 45 brauche, sowie zwischen zwei (drei) Nadeln wechseln muss, also warscheinlich 50 Minuten je Panel, das sind dann 22 Minuten mehr je Panel, sprich 182 Minuten mehr, also drei Stunden mehr, um dasselbe zu produzieren. Wenn ich eine bessere (neuere) P&P hätte, wäre der Unterschied noch viel größer. Aber wie bereits oben gesagt, für mich zahlt sich ein Stencil über 20 Boards je Batch aus.
Wieso willst du denn die Nadeln wechseln? Wie lange dosiert denn euer Dispenser für einen Dot?
@chris, haste denn schon mal Umfuell-Versuche gemacht? Man koennte vllt. an der Kartuschenspitze einen leichten Unterdruck anschliessen und das dicke Ende in den Topf mit der Lotpaste stecken???
rudo schrieb: > @chris, > haste denn schon mal Umfuell-Versuche gemacht? > Man koennte vllt. an der Kartuschenspitze einen leichten Unterdruck > anschliessen und das dicke Ende in den Topf mit der Lotpaste stecken??? Das ist mir im Bett auch noch eingefallen ;-).
Ich hätte ja jetzt einen mechanischen Adapter für's Umfüllen vorgeschlagen. Große und kleine Spritze druckfest miteinander verbinden und mit der großen die Paste in die Kleine rein pressen. Machen wir mit 350ml Silikonkartuschen und Einwegspritzen aus der Apotheke so - und geht ganz prima.
Die Jars müssen vor Gebrauch noch vermischt werden, entweder mit Spachtel oder mittels eigenem Gerät. Ich mache es mit einer Spachtel. Ja, 30 und 50cc da geht das Einfüllen. Dann mittels (Hand)Zentrifuge zentrifugiert, Luft rausgedrückt, und dann sind Sie gebrauchsfertig. Als Handzentrifuge hat sich ein Damenstrumpf sehr bewährt, wo die Kartusche in einem Schaumstoff oder PU-Schaum lagert. Wenn man jedoch manuell (selbst) dispensert, dann kann man auch gleich nach dem Einfüllen mit dem Dispenser loslegen. Ich habe den Dispenser auf eine käufliche CNC Mechanik montiert (30x50cm) und komme so auf ca 9000 Dots/Hour. Zusätzlich ist auf dem Head noch eine Webkam mit zusätzlicher Optik montiert, um eine automatische Ausrichtung der Platine zu haben. Nadelwechsel des Dispenser deshalb, weil ich auf der Top Seite auch 0.5 oder 0.3 pitch Komponenten habe, und da muß man dann schon eine andere Nadel raufstecken. Auch sind generell auch einige Stecker mit Paste in Hole Technologie vorhanden, auch da könnte eine andere Nadel Sinn machen. Software läuft auf einem Linux embedded Board, und ist über Ethernet sowie 16x2 Display angeschlossen, die Kamera über USB sowie noch ein USB Slot für einen Speicherstick. Chris
HAllo Chris, klingt ja interessant, gibt es da Bilder von der Apparatur?
Kann welche machen, inzwischen hier ein Bild von der CNC, wie ich sie gekauft habe.
9000 Dots ist ordentlich. Was für eine Klasse Maschine braucht es denn dazu ? Rundführungen scheinen für den Fall ja absolut auszureichen - logisch - treten ausser dem Eigengewicht & Masseträgheit ja keine Kräfte auf. Trapezgewinde- oder Kugelgewindespindeln ?
Hallo, schickes Teil. zum Anfang des Thread´s, ich habe mich jetzt dazu durchgerungen den SL101 von Dosieren.net zu bestellen. Wenn das Teil eintrudelt, geb ich Bescheid.
Ich habe eine 1:1 Untersetzung georder, also macht die CNC 2mt je min mit einer Kress (1.8kg) und 3.5mt je min (gemessen) mit dem Dispenser. Normalerweise wird eine 3:1 (Metall) oder 2:1 (Holz) Untersetzung geliefert, welche dann für Fräßarbeiten besser geeignet ist. Der Hersteller garantiert eine Widerholgenauigkeit von 0.08mm beim Fräßen, sowie eine von 0.01mm für Applikationen wie Dispenser. Montiert waren 2A Motoren, welche von 1.5Amp (avg) Drivern im Microstep gesteuert werden. Daß dies funktioniert ist eine aktive Kühlung (pc ventilatoren) erforderlich, ist jedoch günstig. -Maße 700X400X500 34Kg -Verfahrwege X 500 Y350 Z 110 -Trapezgewinde 16 mm Durchmesser, 4 mm Steigung -Bronze Trapezmuttern -rettifizierte Silberstahlstangen X 20 mm mit Linearlagern Y 16 mm mit Linearlagern Z 16mm mit Gleitlagern - T Profil 20mm
>-Maße 700X400X500 34Kg >-Verfahrwege X 500 Y350 Z 110 >-Trapezgewinde 16 mm Durchmesser, 4 mm Steigung >-Bronze Trapezmuttern >-rettifizierte Silberstahlstangen > X 20 mm mit Linearlagern > Y 16 mm mit Linearlagern > Z 16mm mit Gleitlagern >- T Profil 20mm Mit eigener entsprechender Werkstatt also gechätzt noch unter 500,- Euro machbar. Was kostet der Spaß denn fertig gekauft ?
"Nur" Mechanik mit Motoren, 850€ Netto+MwSt. Dazu kommt noch ca 60 Euro (inkl MwSt) für die Motortreiber sowie 24V Trafo, 15 Euro für einen Not-Aus Schalter. Ich habe noch 50 Euro für Linuxboard/Display/tasten/Endschalter ausgegeben, sowie ca 30 Euro für die Kabelketten, USB Kamera hatte ich eine.
>"Nur" Mechanik mit Motoren, 850€ Netto+MwSt. >Dazu kommt noch ca 60 Euro (inkl MwSt) für die Motortreiber >sowie 24V Trafo, 15 Euro für einen Not-Aus Schalter. >Ich habe noch 50 Euro für Linuxboard/Display/tasten/Endschalter >ausgegeben, >sowie ca 30 Euro für die Kabelketten, USB Kamera hatte ich eine. Klingt in Ordnung. Software inkl. Bilderkennung selber geschrieben ?
Software selbst zusammengestellt. Die Koordinaten für die Passer (3 Stück) müssen spezifiziert werden. Dann, innerhalb eines cm² wird dieser gesucht, sowie darauf zentriert und dann alle Koordinaten korrigiert. Das habe ich selbst geschrieben, sowie das Benutzerinterface (lcd, Taster). Gerber->Dispenser eine Freeware Ein AWK Script ändert den Output für die MotionSW um. Das wurde dann mittels AWK2C in ein eigenständiges und kleines Programm umgewandelt. MotionSW habe ich ein open source hergenommen, verarbeitet G-Code.
Habe das mal gelesen und auch die Preise die Ihr hier so habt. ich bekomme das Dosiergerät bei Vieweg immer günstiger als in Östereich. Der dosieren.net kann oft nicht liefern und wenn ich Ihn vor Ort mal haben möchte kommt der nicht. Also ich habe nur gute Erfahrungen mit Vieweg. Vor allem sind die wesentlich günstiger als GLT und haben einen 1a Service. Lotpasten kaufen wir bei www.solderchemistry.com/de/loeten.html sehr gute Qualität und der Preis ist auch okay.
Kannst Du mal den Namen des Gerber->Dispenser Programms posten. Hab hier das selbe Problem...
Oh, interessanter Thread. Schade dass er schon so alt und verstaubt ist ;) Ist Chris mittlerweile als User hier angemeldet und kann angeschrieben werden? Bin auch gerade dabei eine mögliche Automation des Dispensens zu integrieren und wäre dadurch nach Meinungen sehr interessiert. Also, wenn er hier noch zufällig rein schaut, bitte einmal bei mir kurz melden ;) Grüße, björn