Glück Auf! Ich steh gerade tierisch auf dem Schlauch. Habe die Schaltung im Anhang eben so aufgebaut (Lochraster). Zweck der Aktion ist es, zwei mechanische 2-Klang-Gongs wechselweise zu betätigen, wenn der Klingeltaster durchgängig gedrückt wird. Betrieben wird das Ganze mit einem 8V Klingeltrafo, die zwei Gongs brauchen jeweils 6-8V bei 1A. Wenn ich nun die Schaltung ohne Gong betreibe, blinkern die LEDs lustig vor sich hin. Mit angeschlossenem Gong schlagen beide genau einmal an und bleiben dann in der Mitte stehen, periodisch zuckend. Wo habe ich jetzt ein Brett vorm Kopf? Die Transistoren sind SD339 (Baugleich zu BD139) aus Altbeständen... _.-=: MFG :=-._
Die Gongs (bei dir als Relais gezeichnet oder hinter den Relais angeschlossen) ziehen derb viel mehr Strom als die LEDs, und der Strom kommt durch die 100k Widerstände der Transistoren trotz Stromverstärkung nicht durch. Benutze extra Transistoren, um den Strom für die Relais/Gongs zu verstärken. z.B. den 1k Widerstand der LED statt an Plus an die Basis eines PNP Transistors (BD140), von der Basis geht's dann mit weiteren 1k an Plus. Der Emitter des PNP Transistors kommt ebenfalls an Plus. An den Kollektor kommt das Relais/der Gong nach Masse, mit seiner Freilaufdiode. Irgendwie hab ich den Eindruck, als ob deine Schaltung mehr als 6V hat und damit die BE-Sperrspannung deiner BD139 überschreitet. Du solltest 1N4148 Dioden in die Basis-Zuleitungen deiner Transistoren einbauen, so: | --|>|--|< Q1 bzw. Q2 | E Masse
die 100k sind viel zu groß. Bau mal hier testhalberweise 10k ein. Die Transistoren werden nicht richtig durchgesteuert.
Axel Rühl schrieb: > die 100k sind viel zu groß. Bau mal hier testhalberweise 10k ein. Nö. Die Mühe kann er sich sparen. Rechnen hilft bevor man schätzt. > Die Transistoren werden nicht richtig durchgesteuert. BD139-10 hat Beta ca. 100. D.h. für 1A am Kollektor sollten mind. 10mA in dessen Basis fließen. also: 1k , besser 560 Ohm. Dran denken: Elkos entsprechend vergößern.
@Markus, nimm Darlington-Transistoren dann funktionierts. Die 0,7V extra Spannungsabfall am Transistor kann dein Gong "verschmerzen".
icke schrieb: > @helmuts > Das ist eine Emitterschaltung. Einfach die beiden Transistoren durch Darlington-Transistoren ersetzen. Die kann man natürlich auch selber bauen. Einfach jeweils einen Transistor davorsetzen. Siehe Bild.
Hallo, Helmut S. schrieb: > icke schrieb: >> @helmuts >> Das ist eine Emitterschaltung. > > Einfach die beiden Transistoren durch Darlington-Transistoren ersetzen. > Die kann man natürlich auch selber bauen. Einfach jeweils einen > Transistor davorsetzen. Siehe Bild. Würde ich nichtmal machen. In der Originalschaltung den Gong weg und BC547 statt der BD139 rein. Die Emitter der BC547 an die Basis der BDxxx mit den Gongs im Kollektorkreis. Dann kann man Multivibrator in Ruhe auf den gewünschten Wert bringen ohne sonderliche Rückwirkungen durch die Gongs. Falls der 1k + LED nicht genug Basisstrom für den BD139 bringt, eben noch 1k...470 Ohm parallel zu LED + 1k. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Würde ich nichtmal machen. In der Originalschaltung den Gong weg und > BC547 > statt der BD139 rein. Die Emitter der BC547 an die Basis der BDxxx mit > den Gongs im Kollektorkreis. > Dann kann man Multivibrator in Ruhe auf den gewünschten Wert bringen > ohne sonderliche Rückwirkungen durch die Gongs. > Falls der 1k + LED nicht genug Basisstrom für den BD139 bringt, eben > noch 1k...470 Ohm parallel zu LED + 1k. > > Gruß aus Berlin > Michael Hallo Michael, gebe dir Recht. Dein Vorschlag ist besser.
ähh, wie ist das eigentlich mit negativer Spannung an der Basis von Q1b und... na, ihr wisst schon was am Gegenpol von Kondensatoren passierrtt.
> 2-Klang-Gongs
sind es Gleich-oder Wechselspannungsgongs?
> Betrieben mit einem 8V Klingeltrafo,
der hat einen Wechselspannungsausgang
> Klingeltaster durchgängig gedrückt wird.
dann wird Wechdelspannung durchgeschaltet
> die zwei Gongs brauchen jeweils 6-8V bei 1A
Rgong = 6 Ohm bei 6V und 1A,
bei 8V wären es schon 1,33A
Üblich ist 8V und 1A, dann fliesst bei 6V weniger Strom.
> Mit angeschlossenem Gong schlagen beide genau einmal an
> und bleiben dann in der Mitte stehen, periodisch zuckend.
Du musst wissen, wie deine Gongs funktioniert, manche bimmeln solange
wie gedrückt wird (interner Umschalter), andere schleudern bei DRÜCKEN
den Eisenkern an die Metallplatte (Ton 1) und und fällt dann etwas
zurück um es klingen zu lassen, bei LOSLASSEN schwingt der Eisenkern
wegen der Spiralfeder zurück an die andere Metallplatte (Ton 2).
Sperrschichttester schrieb: > ähh, wie ist das eigentlich mit negativer Spannung an der Basis von Q1b > und... > na, ihr wisst schon was am Gegenpol von Kondensatoren passierrtt. Hallo Sperrschichttester, danke für den Hinweis. Falls Ubatt größer als 8V sein sollte, entstehen so hohe negative Spannungen an der Basis, dass es zum Durchbruch der BE-Diode kommt. Wenn man da Bedenken hat, dann kann man das mit Dioden in der Basis beheben. Siehe Schaltbild.
Ich meinte eher je eine Diode von Gnd an die Basis. Wenn so wie von dir, dann aber die Basis mit einem Widerstand ausräumen.
Sperrschichttester schrieb: > Ich meinte eher je eine Diode von Gnd an die Basis. > Wenn so wie von dir, dann aber die Basis mit einem Widerstand ausräumen. Die Diode von der Basis nach GND wäre Quatsch. Dann ist die schön lange Aufladezeit dahin. Bei der Anwendung mit einer Frequenz von 0,1Hz spielt es keine Rolle ob der Transistor in 10ns schaltet oder in 10us.
Man könnte aber auch einfach 1×NE555, 1×R, 1×C, 2×T und 2×D nehmen. Das spart mehr als die Hälfte an Bauteilen, Platz und Hirnverrenkungen und ist zudem etwas billiger ;-)
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