Hallo, wenn ich richtig liege, läßt sich alles auf die passiven Bauelemente -SPULE (induktiver Widerstand) -KONDENSATOR (kapazitiver W.) -WIDERSTAND (ohmscher W.) sowie aktive Bauelemente als da wären -HALBLEITER -ELEKTRONENRÖHREN reduzieren. (wobei ich jetzt nicht weiß, ob Dioden schon zu den aktiven Bauelementen gezählt werden, ich packe sie jetzt einfach mal da hin) Ein Transformator beispielsweise besteht aus einer Spule mit Anzapfung(en) oder aus mehreren getrennten Spulen, läßt sich also letztlich auf die SPULE reduzieren. Wäre es denn möglich, dass theoretisch auch noch andere sinnvolle passive Bauelemente existieren können, die noch nicht entdeckt sind? Sie müßten dann ja wahrscheinlich einen irgendwie speziell gearteten (exotischen) Widerstand in Bezug auf was auch immer (z.B. Wechselstrom) besitzen. Und wie sieht es bei den aktiven Bauelementen aus? Viele Grüße!
>Ja, der Perfunsator vielleicht
Den gibts doch schon lange.
Das ist ein trichterförmiges Bauteil in der Zündanlage von
Dieselmotoren.
Wenn man sich mal Widerstand, Kondensator und Induktivität in der Komplexen Ebene anschaut, stellt man fest, dass eine Richtung fehlt. Nämlich der negative Widerstand.
ich arbeite nur mit unendlich großen Widerständen, spart mächtig Strom..
>SPULE (induktiver Widerstand) >KONDENSATOR (kapazitiver W.) >WIDERSTAND (ohmscher W.) >HALBLEITER >ELEKTRONENRÖHREN Das ist mal nicht gerade eine geringe Zahl von Grundtypen. Dann wollen wir daraus einen Relaiscomputer bauen. Oder eine Kloschüssel.
Warum erschien mein obiger Beitrag nicht in "Neue Beiträge" um 22.36 Uhr??
>Wo bitte wird ein Thermoelement oder ein Schwingquarz eingeordnet? interessante frage! scheinen mir beide zu den halbleitern zu gehören... >Wenn man sich mal Widerstand, Kondensator und Induktivität in der >Komplexen Ebene anschaut, stellt man fest, dass eine Richtung fehlt. >Nämlich der negative Widerstand. das wäre ja dann so etwas wie eine batterie. wenn man der komplexen ebene eine dimension hinzufügt, müssten doch noch ganz andere bauteile denkbar sein?! oder vielleicht besser zwei zusätzliche dimensionen, dann hätte man mit i^4 = -1 wieder ganz neue (super)komplexe möglichkeiten...
Negativer Widerstand? In der analogen Telefonübertragung, die über einen Draht immer in zwei Richtungen gleichzeitig funktionieren muss, gab es früher zwei Verfahren der Signalverstärkung: 1. Eine transformatorische Gabelschaltung teilte das Signal in Hin- und Rückkanal und für jeden wird ein eigener Verstärker verwendet. 2. Ein bidirektionaler Verstärker mit negativem Widerstand. Dieser Widerstand wurde durch simple Dioden erzeugt. Ein vergessenes Stück Ingenieurskunst.
ReinerHaus schrieb: >> Wenn man sich mal Widerstand, Kondensator und Induktivität in der >> Komplexen Ebene anschaut, stellt man fest, dass eine Richtung fehlt. >> Nämlich der negative Widerstand. > das wäre ja dann so etwas wie eine batterie. Bei einem negativen Widerstand muss die Spannung mit dem Strom in negativer Richtung proportional steigen. Bei der Batterie hat die Spannung zwar umgekehrtes Vorzeichen wie der Strom, steigt aber betragsmäßig nicht mit diesem. Man kann aber aus einer Batterie und etwas Elektronik (NIC) tatsächlich etwas aufbauen, was sich wie ein negativer Widerstand verhält. Auf jeden Fall ist die Batterie aber ein Bauelement, das in deiner Liste noch fehlt, weil man sie nicht aus den bereits enthaltenen Bauelementen zusammensetzen kann. > oder vielleicht besser zwei zusätzliche dimensionen, dann hätte man > mit i^4 = -1 wieder ganz neue (super)komplexe möglichkeiten... Ich schließe mich dem "hm...." von Matthias Lipinsky an ;-) Du willst also i umdefinieren? Das wird die Mathematiker aber nicht freuen. Oder einfach eine neue Zahl definieren? Das Problem: Die gewöhnlichen Rechenfunktionen, darunter auch die Potenzfunktion, führen nicht aus der Menge der komplexen Zahlen hinaus. Es ist ganz einfach
1 | __ _ |
2 | ⁴√-1 = (1+i)/√2 |
dazu braucht man noch keine neue Zahlendimension :)
Negativen Widerstand hat man wohl an der Tunneldiode, die dann sicher ein aktiver Halbleiter ist.
>Autor: ReinerHaus (Gast) >Datum: 21.08.2009 23:17 >Wo bitte wird ein Thermoelement oder ein Schwingquarz eingeordnet? >interessante frage! scheinen mir beide zu den halbleitern zu gehören... Eben nicht! Zerlege doch das Quarzgehäuse aus deinem Rechner oder einen Typ-K Sensor vom Thermometer.
An die Helden, die an Dioden und Tunneldioden einen negativen Widerstand sehen wollen: Es gibt einen negativen DIFFERENTIELLEN Widerstand, das ist schon was Unterschiedliches! Und Uhu hat es zwar schon gesagt, aber die festgefahrenen Ingeniuersgeister wollen es wohl nicht wahrhaben. Der Memristor ist was tolles neues und nicht im obigen Schema enthalten.
Tom hat Recht--> Ein Memristor – der Name ist ein Kofferwort aus memory (Speicher) und resistor (elektr. Widerstand) – ist ein passives elektrisches Bauelement, dessen elektrischer Widerstand nicht konstant ist, sondern von seiner Vergangenheit abhängt. Er wird neben dem Widerstand, dem Kondensator und der Spule als viertes fundamentales passives Bauelement beschrieben. Im Gegensatz zu den anderen drei Bauelementen, die seit der Anfangszeit der Elektrotechnik existieren, konnte der Memristor erst im Jahr 2007 hergestellt werden. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Memristor
...aus der Elektromechanik: die Klabusterwelle...erfunden in Bielefeld kann am Grillspieß verwendet werden, um darauf die Hommingberger Gepardenforelle zu grillen. guude ts
Man braucht L C R M (Memristor ;) ), Übertrager und Gyratoren als passive Bauteile. Und noch Quellen (Spannung, Strom, gesteuerte Quellen). Viele (alle?) aktiven Bauteile kann man daraus auch schon simulieren.
Tom schrieb: > Und Uhu hat es zwar schon gesagt, aber die festgefahrenen > Ingeniuersgeister wollen es wohl nicht wahrhaben. Der Memristor ist was > tolles neues und nicht im obigen Schema enthalten. Und Uhu ist bezeichnenderweise kein Elektriker...
hm, memristor = memory-widerstand warum dann nicht auch eine memory-spule oder einen memory-kondensator entwickeln? hochkapazitive kerkos haben ohnehin von haus aus schon so eine art memory-effekt wegen trägheit der dielektrikumsmoleküle ;)
yalu schrieb: > Bei einem negativen Widerstand muss die Spannung mit dem Strom in > negativer Richtung proportional steigen. Heinz Bastelflink kam auf die Idee, den Innenwiderstand seiner Batterie auszubauen und anders herum wieder einzubauen, damit er negativ wird. Leider ist er beim ersten Kurzschlussversuch gestorben. ;-)
Wenn man eine Batterie mit negativem Innenwiderstand kurzschließt, lädt sie sich dann von selbst?
Varistoren; Polyswitches, Gluehbirnen und andere Thermowiderstaende die gleichzeitig elektrisch beheizt werden und daher dynamisches Verhalten an den Tag legen; komplexere induktive Bauteile (Transduktor); Glimmlampen und Funkenstrecken ; alle moeglichen elektrochemischen Geschichten die sich nichtlinear verhalten.... ; allerlei Mikrowellenbauteile die scheinbar nur Metallteile in einer bestimmten Form sind...
>Nämlich der negative Widerstand.
Den kann man mit einem OPV aufbauen (zur Entdämpfung von Schingkreisen).
Soweit ich weiß kann man höchstens eine Schaltung bauen, die sich wie ein Negativer Widerstand verhält ;)
konnte man Induktivität und Kapazität nicht auch irgendwie mit dem OP nachbilden?
>konnte man Induktivität und Kapazität nicht auch irgendwie mit dem OP >nachbilden? Das programmieren viele doch lieber aus Angst vor der Analogtechnik.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.