Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mega8 und VCC < 5Volt


von Siegfried S. (dieleena)


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Hallo,
kann ich einen ATmega8-16 TQFP32 mit einer Spannung < 5 Volt bei 
internem Takt von 8 MHz betreiben.
Der mega8 wird in ein Gehäuse eingebaut, und ich möchte nach Möglichkeit 
die Betriebstemperatur senken.
Was muß ich dabei beachten?
Gruß Siegfried

von (prx) A. K. (prx)


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Siegfried Saueressig schrieb:

> Der mega8 wird in ein Gehäuse eingebaut, und ich möchte nach Möglichkeit
> die Betriebstemperatur senken.

An was für welche Temperaturdifferenzen dachtes du da? Ein Mega8 ist 
auch bei Volllast kein Bügeleisen.

Klar, das geht. Offiziell bis 4,5V, inoffiziell weiter.

Die Sleep-Modi bringen aber sehr viel mehr als die Reduktion der 
Spannung.

von oha (Gast)


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Was sagt denn das Datenblatt ? Sonst gibt es auch noch einen L-Typen. 
acuh gemaess Datenblatt.

von gast (Gast)


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Genau wie oha sagt: Der ATMega8L ist dann wohl für dich die bessere 
Lösung, weil der von 2.7 an läuft, aber ob der jetzt deshalb großartig 
kälter bleibt, stände für mich auf nem ganz anderen Blatt

von Siegfried S. (dieleena)


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Hallo,
Bei mir steht auf dem µC
Amega 8 16 AU
Gruß Siegfried

das steht im Datenblatt,
• I/O and Packages
– 23 Programmable I/O Lines
– 28-lead PDIP, 32-lead TQFP, and 32-pad QFN/MLF
• Operating Voltages
– 2.7 - 5.5V (ATmega8L)
– 4.5 - 5.5V (ATmega8)
• Speed Grades
– 0 - 8 MHz (ATmega8L)
– 0 - 16 MHz (ATmega8)
• Power Consumption at 4 Mhz, 3V, 25°C
– Active: 3.6 mA
– Idle Mode: 1.0 mA
– Power-down Mode: 0.5 μA
gruß

von Mike J. (Gast)


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@ Siegfried
Bei 8 MHz brauchst du nur 2.7V und alles läuft wie gewohnt.

von Toralf W. (willi)


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..aber nur mit einem mega8 L! Der normale mega8 4,5 bis 5,5V hat 
Siegfried doch schon selbst gefunden.

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

ist der selbe Chip der nur eine andere Testprozedur im Werk durchläuft. 
Es dürften also so gut wie alle Mega8 mit 3,3V bei 8MHz laufen.

Matthias

von Mike J. (Gast)


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Stimmt schon dass die L-Version besser ist, trotzdem kann man mit dem 
normalen auch sehr tief runter.

Die 2.7V sind schon mit viel Sicherheitsreserve.

Mein Test-Atmega8 (nicht L) läuft mit 12MHz und bei 2.55V fing er an zu 
arbeiten.
(man kann mit der Spannung dann wieder etwas runter gehen ohne dass er 
aufhört zu arbeiten)

Der ADC ist dabei aber noch nicht nutzbar weil die 
Referenz-Spannungsquelle bestimmt keine 2.56V herstellen kann wenn nur 
2.55V anliegen.

Bei 2.7V ist die Lauffähigkeit des ADC von Atmel verifiziert und für 
Okay gehalten worden.

Zudem sollte (muss) man die "Brown-Out detection" (bei 2.7V) aktivieren, 
ohne die würde ich keinen Atmega8 ins Rennen schicken.

@ Matthias Weißer
Ja, die machen das genau wie AMD mit ihren Prozessoren.
An einem LiIon Akku kann man die AVR auch gut betreiben ohne dass sie 
Schaden erleiden oder aus gehen.

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