Hallo Leute Seit neuestem wird meine Festplatte nicht mehr vom Bios erkannt und gibt nur ein Klack Klack Klack von sich. Gibt es ein Tool mit welchem ich noch Daten irgenwie retten kann, oda sind die Daten definitiv verlohren? Ein professioneller Datenretter kommt wegen dem Preis die er verlangt nicht in Frage.
Platte ausbauen und nicht wieder anschalten. Entweder Datenretter wenn die Daten wertvoll genug sind oder entsorgen. Ohne Garantie: Platte einige Zeit in den Gefrierschrank, natürlich gut verpackt und danach nochmal versuchen.
Gefrierschrank würde ich nicht empfehlen, da sich anschliessend Kondenswasser bilden kann, was die Elektronik zerstören kann. Ein mechanisches Klacken ist meist allerdings kein gutes Zeichen, was auf einen mechanischen defekt schliessen lässt ( z.B. Lesekopf ). Eventuell über einen USB-Adapter anschliessen. Auf der Arbeit hatten wir schon diverse Platten, die sich noch über USB auslesen liessen, wenn man die Platte schräg stellt.
Wann lernen die Menschen das endlich? Jeden Tag kommt hier ein anderer der rumheult das seine Platte tot ist, Datenrettung lohnt sich natürlich nie weil ja immer zu teuer. Dann wird rumgebastelt was das zeug hält und kaputtrepariert. Langsam raff ich es echt nicht mehr. Was ist an einem Backup so schwer/teuer???
Schwer ist daran nur sich vorher Gedanken zu machen ;) Und eine externe 1TB Platte kostet doch auch richtig Geld ... Das Geld kann man doch lieber in eine High-End-GraKa stecken :p
"Wann lernen die Menschen das endlich? Jeden Tag kommt hier ein anderer der rumheult das seine Platte tot ist, Datenrettung lohnt sich natürlich nie weil ja immer zu teuer. Dann wird rumgebastelt was das zeug hält und kaputtrepariert." Ist fuer die Fragestellung ja irrelevant, Ausgangszustand ist eine wie beschrieben defekte Platte....
nu, du hast doch sicher ein BACKUP , oder?
Ich frage mich schon oefters, wie viele von den klugen Leuten hier ein minuetliches Backup haben...
Minütlich ist doch garnicht nötig. Aber der TE hat anscheinend garkein Backup. Selber schuld kann ich da nur sagen. Wenn man einmal die Woche ein Backup fährt ist das normalerweise völlig ausreichend. Ich würd ausflippen wenn ich wüsste das meine Daten nur einmal auf einem Medium vorhanden sind. eiskaltdenrückenrunterlauf
Knochen Kotzer schrieb: > Aber der TE hat anscheinend garkein Backup. > Selber schuld kann ich da nur sagen. Stimmt. > Wenn man einmal die Woche ein Backup fährt ist das > normalerweise völlig ausreichend. Ich will auch keine Woche Daten verlieren, wuerde also dann vor dem gleichen Problem stehen wie der OP...
Ohne zuviel Mut machen zu wollen: Manchmal wird mit der Zeit die Verbindung zwischen Mechanik und Platine schlecht (heutzutage meist über Kontaktflächen auf der Platine und federnden Kontakte an der Mechanik realisiert). Da hilft es dann manchmal, die Platine abzuschrauben, mit einem Glasfaserpinsel die Kontaktflächen (sowohl auf Platine als auch an der Mechanik) zu reinigen und evtl. die Kontakte seitens der Mechanik etwas nachzubiegen (vorsichtig und nicht zu weit, sonst knack). Manchmal läuft die Platte dann erstmal wieder und man kann sofort alle Daten herunter kopieren (und sie dann am besten entsorgen). So habe ich schon der ein oder anderen Platte wieder Daten entlocken können. Mechanisches Klacken heißt meist nur, dass die Platte die Verwaltungsinformationen nicht lesen kann (Firmware, Servospuren, etc.) - warum nicht ist dann eben vielerlei Möglichkeit. kretschi
>Ich will auch keine Woche Daten verlieren, wuerde also dann vor dem >gleichen Problem stehen wie der OP... Das sollte ja auch nur ein Richtwert sein wie ein Ottonormalverbraucher seine Daten am besten sichern kann ohne das es zuviel Aufwand macht. Ich persönlich wollte auch keine ganze Woche Arbeit verlieren, deswegen fahren bei mir daheim insgesamt 4 Rechner jede Nacht ein inkrementelles Backup auf einem speziell dafür aufgebauten Server. Das hat mir schon mehr als ein mal den Arsch gerettet!
OK. Bin wieder an meine Daten gekommen HUIIIII Wie ich es gemacht habe: Schräg halten, tiefkühlen und so weiter haben nix gebracht. Festplatte visuell genau untersucht (weil es sowieso schon egal war), und gesehen, das durch den Deckel des Notebooksfestplattenschachtes eine kleine Delle in den Deckel der Festplatte gedrückt wurde. Also die Hardcore Methode: Festplatte aufgeschraubt (Absolut nicht Reinraum, weil ich Single bin :-) ) und die Delle des Deckels (sehr dünnes Blech) von der anderen Seite hinausgedrückt. Der Deckel blockierte die Lese/Schreibköpfe. Festplatte zusammengebaut, angesteckt, geht wieder. Warum die blockierten Schreib/Leseköpfe ein Grund sind die Festplatte nicht mehr im Bios zu "erwähnen" ist mir unklar. Auch Linux und andere Betriebssysteme konnten die Platte nicht mehr finden. Habe natürlich sofort alle Daten gesichert (ohne Lesefehler). Festplatte wandert in den Müll. Für alle interesierten. Es handelt(e) sich um eine 2,5" 120GB Festplatte von Samsung. Es sind 2 Platten in der Festplatte verbaut. ICH EMPFEHLE MEIN VORGEHEN KEINEM MENSCHEN WEITER, WEIL DADURCH NORMALERWEISE DIE FESTPLATTE UNBRAUCHBAR WIRD !!!
Ich würd die Platte aber nicht so wie sie ist wegwerfen, sondern davor noch richtig zerstören. Mit Gasbrenner oder Flex zerlegen; Thermit wenn vorhanden. Sonst kommt noch jemand auf die Idee, die Daten haben zu wollen.
>Warum die blockierten Schreib/Leseköpfe ein Grund sind die Festplatte >nicht mehr im Bios zu "erwähnen" ist mir unklar. Auch Linux und andere >Betriebssysteme konnten die Platte nicht mehr finden. Weil die Firmware zum Teil auf der Magnetscheibe selbst gespeichert wird. Deine Platte wusste also nicht mal mehr was sie ist. Es reicht ein einmaliges Überschreiben um die Daten zu vernichten. Das sagte jedenfalls ein professioneller Datenretter im Chaosradio.
> Weil die Firmware zum Teil auf der Magnetscheibe selbst gespeichert > wird. Deine Platte wusste also nicht mal mehr was sie ist. > Es reicht ein einmaliges Überschreiben um die Daten zu vernichten. Das > sagte jedenfalls ein professioneller Datenretter im Chaosradio. Mich würde mal der Beweis dieses "Profis" interessieren...
ah schon was älter. Keine sorge, das stimmt. Das kann ich dir auch so sagen. das Bios wird leider echt zu Hälfte auf den Scheiben gespeichert.
Anos B. schrieb: > ah schon was älter. Keine sorge, das stimmt. Das kann ich dir auch so > sagen. das Bios wird leider echt zu Hälfte auf den Scheiben gespeichert. Das BIOS? Eher die Firmware der HDD, ein Computer funktioniert ja auch ohne HDD (mit System von CD)
ravebenni schrieb: > Weil die Firmware zum Teil auf der Magnetscheibe selbst gespeichert > wird. Deine Platte wusste also nicht mal mehr was sie ist. echt? das hätte ich nicht erwartet. nur um ein paar kbyte flash oder eeprom zu sparen oder was?
Hallo Knochen Kotzer, menschen lernen immer. Aber unter den Menschen gibt es unterschiedliche Zeitachsen. Väterchen Zeit und Mutter Natur lassen sich nicht ändern. Ändern lässt sich nur die Technik und der Service und der Support. Ein solides Unternehmen baut nur Bauteile in Festplatten die Funktionieren und keinen Schrott der nach 3 Monaten bis 5 Jahren über die Wupper geht. Ein guter Festplattenhersteller trennt die Festplatten von der Elektronik und bietet einen Bausatz an so das man die Elektronik trennen kann. Ein solides Unternehmen die Festplatten herstellen bieten einen kostenlosen Service an und verlangen dafür 1 Euro mehr bei jeder verkauften Festplatte und schreiben auf die Festplatte eine Tel. Nummer drauf und es kommt ein TNT Kurier vorbei holt das Ding ab und bringt das Ding innerhalb von 1 Woche weltweit zurück repariert und mit den alten Daten. Oder Ontrack.180 Euro oder so. http://www.ontrack.de/datenrettung-labor/ * 59% - Hardwareprobleme * 26% - Anwenderfehler * 9% - korrupte/beschädigte Software * 2% - Computerviren * 2% - Sonstige * 2% - Höhere Gewalt und Naturkatastrophen
Dein gutes Unternehmen kann nicht rentabel arbeiten, weil sich Festplattenherstellung für ein paar gut informierte Privatkunden nicht rentiert und die übrigen Kunden massgeblich über den Preis kaufen (PCs) oder ohnehin für Redundanz sorgen (Server). Die gut informierten Kunden verwenden zudem Backups. Bleiben Notebook-User, wo das mit den Backups nicht immer so einfach ist, aber da dürften mobilitätsbedingt oft mechanische Defekte die Ursache sein, was ein bausatzmässiges Vorgehen ausschliesst. Bliebe als Option eine separat abschliessbare Recovery-Versicherung mit ein paar Seiten kleingedruckter Fussangeln darüber, was darin enthalten ist und was nicht.
Und schon wieder war eine Samsung-HDD der Auslöser des Übels. Zur Ehrenrettung des Herstellers in diesem Fall war aber mal nicht von Qualitätsmängeln auszugehen. Daß man nach Öffnung einer HDD, ohne eine Reinstraumumgebung noch mit der HW / Daten was anfangen kann, wird jedoch überall bezweifelt. Jedoch wohl bloß von Skeptikern, die sich das eh nicht zutrauen würden, oder nur noch nicht in diese Situation (Abhängigkeit) geraten sind. Ich gratuliere zu so viel Selbstvertrauen und damit dem Ergebnis.
Vlad Tepesch schrieb:
> nur um ein paar kbyte flash oder eeprom zu sparen oder was?
Genau. Bei den heutigen Festplattenpreisen ist absolut keine Luft mehr
in der Kalkulation drin. Also kommt nur noch ein Bootloader auf die
Steuerplatine, der Rest kommt von der Magnetscheibe. Da für eine
brauchbare Performanz sowieso ein Cache notwendig ist, hat man auch
gleich den Platz für die Firmware während des Betriebs.
Gruß
Jadeclaw.
>Daß man nach Öffnung einer HDD, ohne eine Reinstraumumgebung noch mit >der HW / Daten was anfangen kann, wird jedoch überall bezweifelt. Das aber ist nun wieder logisch. Der Staub schleift die Platte nicht sofort kaputt. Viele Betriebsstunden wird sie aber nicht mehr machen... Gast
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.