Hallo, wollte jetzt anfangen "heiß" (=50°C) zu ätzen und habe erst mal einen Versuch mit Wasser gemacht. Und das war gut so... Als Glasgefäß hatte ich ein 1750ml fassendes Hengstenberg Knax Gurkenglas verwendet, das ich mit einem Fonduebrenner erwärmt und mit Hilfe eines alten Aquarium-Luftsprudlers umgewälzt habe. Dummerweise hat das Glas bei ca. 43°C einen Sprung bekommen :=( Knax Gurkengläser sind also nicht zu gebrauchen... OK, nur was sollte ich stattdessen nehmen? Auf weitere Gruken habe ich nur bedingt Lust :=( Wie löst ihr das Problem (außer eine Ätzanlage zu kaufen)? Der nächste Versuch wird sonst mit einem Schott Glas aus der Apotheke (?)gemacht. Gruß, Hans
Hallo Hans, wie wäre es wenn Du das Glas im Wasserbad erhitzt. Ich denke dann gibt es nicht so extreme Temp.Spannungen im Glas. Für Abstand zwischen Glasboden und Kochtopfboden sorgen !! Sieb, Gitter oder dgl. Gruss Gerhard
Normalerweise macht man das auch im Wasserbad, unter 100 Grad springt glaube ich kein Glas. Da G. aber ein schlechter Wärmeleiter ist hattest du am Boden wo der Brenner war min das 10-fache! Normales Glas ist wohl OK (hab ich aber nicht probiert!), nur solltest du dir dann einen Heißstad zulegen, der so bis 60 Grad heizt. Da gibt es spezielle zu kaufen. Bitte nicht auf die Idee kommen einen alten Tauchsieder zu verwenden! Oder nimm HCL und Peroxid, da ist heizen überflüssig. Henrik
Ich verwende einen alten Kochtopf, und das funktioniert wunderbar. Er steht auf einer kleinen Heizplatte und am Boden ist ein Schlauch für die Pumpe angebracht. Das Metall wird vom Fe(III)-Chlorid nicht angegriffen.
Hallo, vielen Dank für eure Antworten! OK, ich werde also noch mal in die (sauren) Gurken beißen müssen... Werde (wie gehabt) ein Gurkenglas nehmen, diesmal aber im Wasserbad erwärmen . Hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können, dass das evtl. platzen/reißen/springen könnte. Na ja, so wars nur Wasser. zum Thema Heizstab: der kostet (keine Ahnung wie viel, Reichelt, Conrad und E-Bay hatten nichts (schnell) sichtbares auf Lager, abgesehen von denen as Ätzmaschinen) mich auch wieder kohle. Irgendwann könnte ich dann auch die kleine Ätzmaschine für 99 TEuros bei Reichelt erwerben. Und das möchte ich, wenn möglich, vermeiden. agressiveres Ätzmittel: nein danke, die Werkstatt soll noch stehen bleiben und die Lagerung soll auch einfach sein (Natriumpersulfat ist da wohl um einiges harmloser und unkritischer. Ab in ein Gefäß, Deckel drauf und in den dunklen, kühlen Keller). Eisen-III-Chlorid: wenn ich schon heize, dann möchte ich auch etwas sehen, also Natriumpersulfat. Gruß und vielen Dank für die schnellen Antworten, Hans (der schon wieder ein halbleeres Glas hat)
Du kannst dir auch einfach in einer Haushaltsabteilung ein temperaturbeständiges Gefäß für ein paar Euro kaufen. @Ben: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß das Fe-III-Cl sogar VA-Stahl angreift, dauert zwar sehr lange aber es geht. Deshalb immer sehr gut ausspühlen... Thorsten
Zum heizen kannst du auch einfach eine Aquariumheizung verwenden. Ich habe neulich im Zoogeschäft eine gesehen die der der Ätzmaschine verdammt ähnlich sieht. Und kosten tut sie um die 10 ? Mike
Hi, jo hab mit Eisen3 auchschonmal ein paar Loecher in die Edelstahl-Spuehle gemacht .... Gruß Tobias
Was sehr gut geht sind Tupperdosen! bzw. No-Name-Tupper-Clones. Gibts für 2 Euro im Supermarkt, halten bis 60°C (eher mehr) aus, die runden haben einen "Vakuum-Verschluss" (=Gas und 'Wasserdicht'!) und gehen in die Mikrowelle (aber besser nur verschlossen). Ca. 3cm FeIIICl in die Tupperdose, gut zumachen, 1min inne Mikrowelle (den Deckel gut beobachten, wenn der hochkommt ist es schon zu warm), ausser Mikrowelle raus, Deckel auf, Platine rein, Deckel zu, 3 Minuten lang schütteln, Fertig! Wer will, kann die Ätze auch gleich in der Tupperdose lagern. Aber bitte nicht im Kühlschrank, sonst löffelt ein Mitbewohner womöglich die "Lecker Suppe"! Mfg, Michael
@Michael D. Wie lange machts Du das schon so? Tut das Fe3C dem Tupper-Plastik denn überhaupt nichts? Klingt jedenfalls interessant! Gruss, oli
Hi, ich habe mir im Zoo Geschäft ein kleines Aquarium 25x25x30cm gekauft, und dann zum Glaser mir eine Glasplatte 25x30cm schneiden lassen und diese mit Silikon eingeklebt. Jetzt habe ich ein Fach für 3.5Liter und ein Fach wo ich die Pumpe zu liegen habe. Als Heizstab habe ich mir eine 150Watt Aquariumheizun gekauft (sollte auch nicht kleiner sein...) Zum Welzen habe ich einfach einen 6mm Schlauch am Boden geklebt und in 3cm Schritten löcher reingeschnitten. Gesamt kosten waren: 1x 12,95 für Aquarium 1x 3,00 für Glasplatte 1x 1,99 für Silikon 1x 12,00 für Heizstab 1x 9,00 Euro für Membranpumpe Schon war das ganze für ~40 erledigt. Wenn man sich jetzt noch einen Platinen halter für 10 kauft von Isel dann hat man eigendlich ein komplettes Ätzgerät ;) Gruß Dennis
@Oliver Keller: nö, feIIIcl steht doch hier auch immer inner PE Flasche im regal. Das zeug greift nur Metalle an. mfg, Michael
Hallo Hans, Ein aquriumheizstab von ca. 50W sollte Dein Problem lösen. Und wenn Du noch 3 Euro spemdierst, kannst Du Dir sogar noch ein Schwimmthermometer leisten. Gibt#s auch im Aquariumgeschäft mfg Harald
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