Hallo liebe Forengemeinde, mein Name ist Dietmar und ich bin neu hier. Habe zwar schon öfters hier mitgelesen, hauptsächlich im Hausbusforum, aber das ist eine andere Geschichte. Ich habe in meiner Firma eine Steuerung, welche unter anderem von einem Funksender mit 433Mhz und 4 Kanälen angesteuert wird. Bei diesem Sender gibt es folgendes Problem: wenn man sich der Antenne, welche auf der Platine mit integriert ist, nähert bzw. berührt, driftet die Frequenz ab. Damit sinkt die Sendeleistung. Ausserdem sendet der Sender recht kurz bis das Signal weg ist. Kann mir jemand bei der Schaltung weiterhelfen? Ist die Schaltung so in Ordnung? Für Eure Tipps bedanke ich mich im voraus.
a) Wieso hängt die Antenne an der verblockten VDD? Oder sind L1 und L2 verkoppelt? b) Das ist ein Oszillator mit der Antenne direkt dran, dass du den Ausgangskreis verstimmst und damit auch den Quarz ziehst, ist vollkommen klar. Gruß, Christian
Hallo Christian, ich vergas zu schreiben, daß ich absoluter Funklaie bin. Elektronisch habe ich schon Kenntnisse. Dass die Antenne sozusagen direkt an VDD hängt, hat mich auch gewundert. Wie müsste den die Schaltung aussehen, damit diese unempfindlich wird? Ich habe ja die Vorgängerschaltung auch schon beeinflusst, und die ändert die Frequenz nicht.:-(
Ich bin auch kein Funkspezialist, aber wahrscheinlich waere es sinnvoll das Signal vom Oszillator auszukoppeln und einer Treiberstufe fuer die Antenne zuzufuehren. Wie Christian schon bemerkt hat, ist der Anschluss der Antenne an VDD merkwuerdig, da durch C2 und L2 das erzeugte HF-Signal ausgesiebt sein sollte.
Das mit der Spule ist ein Zeichenfehler. Ansonsten ist das absolutes Billigstzeug aus Fernost. Da sag ich einfach mal you get what you pay for ... Viele Grüße, Martin L.
Hallo, das ist kein Zeichenfehler. Ich habe die Platine mal genauer angesehen. Auch der Vorgänger hat eine ähnliche Beschaltung, allerdings sind dort die Spulen anders ausgebildet. Können die Spulen die Hauptursache für den Drift sein? Ich hab mal ein Bild angehängt.
Dietmar Barth schrieb: > das ist kein Zeichenfehler. Mit dem Bild ist es klar: die beiden Spulen koppeln magnetisch, sie stellen einen Ausgangstranformator dar. > Können die Spulen die Hauptursache für den Drift sein? Nein, die Hauptursache ist die Billig³-Schaltung. Wenn man für den Oszillator, den Puffer und die PA nur einen einzigen Transistor benutzen will, weil die 50 Cent für den Rest nicht mehr übrig sind, kann man nichts besseres erwarten. Wie Martin schon schrieb: you get what you pay for. Wegwerfen und neu bauen.
Das heisst, durch die Anordnung des Linken Handsender wird eine Kopplung erreicht? Da beim rechten Handsender die Anordnung anders ist und auch noch SMD-Spulen eingesetzt werden, ann eine Kopplung nicht stattfinden? Die Ausgangsschaltung ist bei beiden Sender ähnlich, drum frage ich mich, warum der linke funktioniert?
Dietmar Barth schrieb: > Das heisst, durch die Anordnung des Linken Handsender wird eine Kopplung > erreicht? Durch die Anordnung der Spulen koppeln sie, ja. > Da beim rechten Handsender die Anordnung anders ist und auch noch > SMD-Spulen eingesetzt werden, ann eine Kopplung nicht stattfinden? Die Bilder sind viel zu unscharf, als dass man derartige Details darauf erkennen könnte. Keine Ahnung, was sie dort machen.
Hallo, habe übers WE nochmal Bilder gemacht. Hoffe es ist jetzt besser zu erkennen. Ich versuch, den neuen Handsender mit den alten Spulen zu bestücken, vielleicht hilfts ja.
Dietmar Barth schrieb: > Hallo, habe übers WE nochmal Bilder gemacht. Hoffe es ist jetzt besser > zu erkennen. Ja, ist es. Der neue Sender hat offensichtlich eine Koppelspule, die die Einspeisung in die Antenne vornimmt. Das ist die kleine Spule mit der 3/4-Windung, die vom Kollektor nach Vcc geht. Die mit 56N bezeichnete Spule bildet nur eine Verlängerungsspule für die Antenne, die Koppelspule koppelt dagegen nicht in diese Spule ein, sondern direkt in die Antenne. (Das ist meine Ausdeutung, weiß ja nicht, ob andere das hier anders sehen...) > Ich versuch, den neuen Handsender mit den alten Spulen zu bestücken, > vielleicht hilfts ja. Nein, das bringt gar nichts. Der ist völlig anders dimensioniert, und nennenswert an der Handempfindlichkeit wird das auch nichts ändern. Sehr wahrscheinlich wird nur die abgestrahlte Leistung noch geringer werden, weil das dann alles gar nicht mehr zusammenpasst. Damit das Teil nicht mehr handempfindlich ist, brauchst du halt zumindest zwei separate Transistoren für Oszillator und Endstufe. Kostet dann 50 Cent mehr, das war vermutlich für den Hersteller zu wenig Marge, die dann übrig blieb. :-/
Hallo Jörg, danke für Deine Hinweise. Wie müsste denn die Schaltung aussehen, damit die funktioniert? Kannst Du da eine Skizze anfertigen? Vom Layout her sollte es die Rechteckige Platine sein, welch nicht größer werden darf, da die in das vorhandenen Gehäuse passen muss. An der Eingangsschaltung des HCS301 sind die Taster direkt angeschlossen. Die Spannungsversorgung fur den Chip ist über den Längsregler wohl niedriger. Kann das einen instabilen Zustand auslösen?
Dietmar Barth schrieb:
> Wie müsste denn die Schaltung aussehen, damit die funktioniert?
Du brauchst halt zwei Transistorstufen. Das wäre ein kompletter
Neubau, der sicher nicht ohne Tests und insbesondere nicht ohne
abschließende Messung zur Feststellung der Regelkonformität
abgeht.
das würde mich nicht abschrecken. wenn du mir einen Vorschlag sickst, würde ich den mal aufbauen.
Ich kann dir den Vorschlag nicht schicken, ich müsste das selbst aufbauen, ausprobieren und messen. Das ist UHF (wenngleich unterer UHF-Bereich), die Schaltung selbst ist hier das am wenigsten Entscheidende beim Gesamterfolg oder -misserfolg. Der Aufbau entscheidet.
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