Hallo! Wenn man den Lobbyverbänden und den Instituten zuliesst, heisst es das es nach der Kriese einen ordentlichen Ingenieurmangel geben wird. Angeblich liegt das Verhältnis Leute die in Rente gehen zu Nachwuchs bei 0,9 und der durchs Wachstum vorhandene Bedarf kommt noch oben drauf. Also dürfte es dann theoretisch keinen Ing. mehr geben, welcher nicht nen Job angeboten bekommt. Mich würde nun mal die Frage interessieren, ob Ihr daran glaubt? Ich schätze mal diese Projektionen betreffen die Elektrotechnik/Maschinenbau? Welche Chancen habe ich mit meinem Nachrichtentechnikstudium in Zukunft? (Ich finde momentan leider nur sehr wenig Stellen in Deutschland, das macht depressiv.) Meint Ihr die Arbeitsbedingungen für uns Ings werden sich dann verbessern? Würdet Ihr euren Kindern mit Blick auf die Zukunft ein Studium im ET-Bereich empfehlen? Viele Grüße!
>>Würdet Ihr euren Kindern mit Blick auf die Zukunft ein Studium im >>ET-Bereich empfehlen? Auf keinen Fall! Früher war man als Ing. noch angesehen. Die Leistung als Ingenieurskunst bezeichnet. Heutzutage bekommt man zwei Tritte in den Hintern, wenn man es nicht schafft und einen Tritt, warum es nicht schneller ging.
Was würdest Du deinen Kindern dann empfehlen, Grendel? Ganz im Ernst bitte!
angrying schrieb: > Hallo! > > Wenn man den Lobbyverbänden und den Instituten zuliesst, heisst es das > es nach der Kriese einen ordentlichen Ingenieurmangel geben wird. Jaja, schon klar. Den Affen glaubt doch keiner mehr was. Selbst jetzt in der "Krise" predigen die von Ing-Mangel, obwohl die massenhaft "freigesetzt" werden. Es besteht lediglich ein Mangel an Ingenieuren, die 20 Jahre alt sind, 10 Jahre BE haben, haargenau das schon können, was der Arbeitgeber genau in diesem Moment braucht, die kostenlos arbeiten, befristete Verträge über wenige Monate akzeptieren, da sie sowieso über die Zeitarbeits-Sklavenvermietung kommen. Achja, Familie, Urlaub und Weiterbildung sind Worte, die ein gesuchter Ingenieur nicht mal denken sollte. An solchen "Fachkräften" besteht in der Tat seit Jahren ein starker Mangel.
@grendel die bist auch so ein Nörgler der alles schlecht redet! Nur weil du in dem Beruf nicht zurecht kommst, muss man das nicht verallgemeinern.... Ich würde jedem jungen, begabten und technisch interessiertem ein technischen Studium empfehlen!!!!!! siehe mal unter: http://www.ifd-allensbach.de/news/prd_0802.html
angrying schrieb: > Welche Chancen habe ich mit meinem Nachrichtentechnikstudium in Zukunft? > (Ich finde momentan leider nur sehr wenig Stellen in Deutschland, das > macht depressiv.) EINE Stelle sollte Dir doch reichen?! Tja, Nachrichtentechnik, die Spezialisierung wurde vor 10 Jahren noch wesentlich euphorischer aufgenommen. Kommt ja mittlerweile fast alles aus China.
Ja klar im Prinzip reicht eine Stelle. Nur leider ist es schwierig bei so wenigen Stellen etwas zu finden, womit man glücklich wird. Die Auswahl rein fachlich und örtlich ist leider extrem dünn. Ich wäre mit meinem Beruf schon gerne wenigstens in der Lage mir das Bundesland auszusuchen, wo ich leben werde. Aber das ist als Ing. im Jahre 2009 wohl eine Wahnvorstellung :-)
Es geht nicht nur um mich. Alle Akademiker die ich kenne, und das sind etliche, sind über beide Ohren frustriert. Am schlimmsten ist es bei Großkonzeren. Aber ihr werdet schon sehen :-)
Ich denke auch, dass es einen Ingenieurmangel geben wird bzw. schon gibt. Das ist nicht auf den Titel "Ingenieur" bezogen, denn Titelträger gibt es wohl mehr als genug. Es wird einen Mangel an Ingenieuren geben, die keine Fachidioten sind, sondern über ein breitgestreutes Wissen und Kompetenzen verfügen. Es wird einen Mangel an Absolventen geben, die bereit sind auch anders ins Berufsleben einzusteigen, als in einer Entwicklungsabteilung. Ingenierskunst gibt es immer noch. Die erforderlichen Fertigkeiten haben sich nur gewandelt. Wer das nicht erkennen will, seine Einstellung und Erwartungen nicht überdenkt, Jammern zur Kernkompetenz ausbaut, darf sich nicht wundern, wenn er keinen Job findet.
@ angrying: Da die Zahl 0.9 eine grundlegende Statistik wiederspiegelt, und nicht irgend eine Umfrage unter Unternehmen bzw. zählen der Stellenanzeigen (!), kann man gerechterweise von einem wiederkommenden Fachkräftemangel ausgehen. Momentan kann man aufgrund der Krise keine Vergleiche zu der Arbeitsmarktlage von vor 2 Jahren bzw in 2 Jahren ziehen. Ich bin derzeit vorsichtig optimistisch. Der Begriff "Fachkräftemangel" wird häufig inflationär verwendet. Fakt ist, dass auch in letzten Bum-Jahren nicht jeder Ingenieur sofort vergriffen wurde. Es kam sehr auf das Fachstudium und die Vertiefung an.
>Autor: Grendel (Gast) >Es geht nicht nur um mich. Alle Akademiker die ich kenne, und das sind >etliche, sind über beide Ohren frustriert. Am schlimmsten ist es bei >Großkonzeren. >Aber ihr werdet schon sehen :-) Als ich beim Daimler war, da haben sich die Alten auch immer zu beschwert. Der Rasen wo anderes war immer etwas grüner als vor Ort. :) Aber keiner wollte die Stelle wechseln ... seltsamerweise. ;)
>Aber keiner wollte die Stelle wechseln ... seltsamerweise. ;)
Weils wo anders auch nicht besser ist in diesem Job.
>Nachtrag, deshalb empfehle ich auch nicht ein Technikstudium.
Was soll man dann studieren ?
Dem Geschimpfe diverser Forenmitglieder nach zu schliessen: BWL. Andere schwören auf Chinesisch. Und wer seinen Pessimismus in blühende Aussichten umformen will, der schaut nach, wie man am besten zum Konkursverwalter wird.
>Am besten fünf jahre lang Erzieher.
- wirklich , wirklich miese Bezahlung (max. 1500,- Brutto)
- schlechte Perspektiven wegen dem demografischem Wandel (!)
Erzieher ist keine alternative. Bitte, ernst bleiben. Was soll man
studieren, wenn nicht in technische Richtung ?
>Was soll man dann studieren ?
Muß man studieren?
Wer sich auf seinen pünktlichen und garantierten Feierabend freut,
der sollte lieber nicht studieren.
Wer nicht gern am WE oder an Feiertagen arbeitet, der sollte lieber
nicht studieren.
Wer nicht bis 18:00 in der Apotheke abhängen will, der sollte nicht
Pharmazie studieren.
Das sind einige Punkte, die man vor der Berufswahl schon bedenken
sollte! Sonst gibts bald Frust im Job.
>> Am besten fünf jahre lang Erzieher. > - wirklich , wirklich miese Bezahlung (max. 1500,- Brutto) > - schlechte Perspektiven wegen dem demografischem Wandel (!) > Erzieher ist keine alternative. Bitte, ernst bleiben. Was soll man > studieren, wenn nicht in technische Richtung ? Hallo, ich muss widersprechen! Kenne einen Erzieher im Kinderheim. Er hat werder Abi noch Studium. Die Erzieherausbildung ist seine 2. Ausbildung, hat knapp 2 Jahre gedauert. Die Arbeit macht ihm sehr viel Spass. Jetzt verdient er fast 1500 NETTO, wo ich als Ing. mit 1700 Netto nach Abi und Studium (NT) was zusammen locker 7 Jahre gedauert hat nur unwesentlich drüber liege. Dazu findet er überall Jobs als Mann in der Branche und fängt jetzt an nen Haus zu bauen. Ich muss in der Grossstadt wohnen und fette Miete zahlen. Unterm Strich bleibt ihm mehr wie mir. Das macht mich traurig, ich dachte immer das Studium lohnt sich eines Tages :-(
>Das macht mich traurig, ich dachte immer das Studium lohnt sich eines >Tages :-( Vor zwanzig Jahren war es auch noch so. Aber seit dem der Ingenieur durch die FHs inflationiert wurde, ist es eben so gekommen. Man sollte natürlich das studieren, was einem Freude bereitet! Aber im Berufsalltag macht man häufig etwas, was mit dem Studium wenig gemein hat.
dr schrieb: >>Nachtrag, deshalb empfehle ich auch nicht ein Technikstudium. > > Was soll man dann studieren ? Medizin, BWL, Jus, Geologie, Physik, Chemie, Theologie, Geschichte, Philosophie, Lehramt, Sport Hier kannst du dich etwas informieren http://www.uni-protokolle.de/foren/index.php
Ich hab mir den Dunst hier nun nicht ganz durchgelesen. Aber nachdem man mich hier im Forum auch schon mal beim gleichen Wort berichtigt hat, will ich nun auch mal: Es heiß Krise!!! Auch wenn man es mit langem i ausspricht kommt da kein e mit rein!!!
Um mal ganz pingelig zu sein: das hoch nach der kriese muss so aussehen: Das Hoch nach der Krise. Und nun viel Spaß euch noch. Ich hab bald Feierabend und dann ist Urlaub und ich flieg für 10 Tage nach Griechenland :-P
@Erzieherkenner: es freudt mich , dass dein Bekannter so gute Stelle erwischt hat ABER es gehört zu einer Ausnahme. Die Regel sieht ganz anders aus. Der letzter Streik zeigte, dass die meisten Erzieher nicht so viel verdienen. Viele sind gezwungen halbtags zu arbeiten und haben damit noch weniger zum Leben. Was für einen Ing.Studium hast du hingelegt ? In welcher Region arbeitest du, bei welcher Firma ? Ich nehme an, du bist ein Einsteiger ? Das alles spiel wesentliche Rolle, und ich denke, dass du nicht sehr lang bei deinen 1700,- netto bleibst. Im Gegensatz zu deinem Bekannten hast du gehaltstechnisch jede Menge Platz nach oben zum Wachsen. :)
Man kann auch bei der Bundeswehr studieren. Das hat seine Vorteile, z.B. Sold, Kost und Logie. Ich liebe Griechenland! Wo solls den hingehen? War letztes Jahr auf Kos.
>Man sollte natürlich das studieren, was einem Freude bereitet! Aber >im Berufsalltag macht man häufig etwas, was mit dem Studium wenig >gemein hat. Genauer: Viele machen was anders. Noch Genauer: Nur wenige können das machen, was sie mal studiert haben, die meisten anderen werden für abweichende Tätigkeiten eingesetzt. Oder ganz genau: Nur die Creme de la Creme auf einem Bereich hat einen so guten Job, dass sie das machen dürfen, was sie a) KOENNEN b) auch MÖCHTEN! Deshalb machen sie es. Die anderen werden dafür nicht herangezogen oder müssen den Abfall machen (Testen, Dokumentieren, Inbetriebnehmen) daher lassen sie es lieber sein und gehen in die Administration oder Marketing oder verlassen den Bereich. Ich behaupte mal von den Elektronikingenieuren mit Bastelambition sind: 10% wirklich sehr lange als Entwickler tätig und haben super Projekte 30% immer als Entwickler tätig und haben langweilige Projekte 20% eine Weile als Entwickler tätig und verduften dann 20% kurz in der Entwicklung, orientieren sich aber bald fachfremd 20% schon zu Anfang ohne Job und machen schnell was branchenfremdes Ach aj: Es gibt kein Hoch nach der Krise!
>dr schrieb: >>Nachtrag, deshalb empfehle ich auch nicht ein Technikstudium. >> >> Was soll man dann studieren ? >Medizin, BWL, Jus, Geologie, Physik, Chemie, Theologie, Geschichte, >Philosophie, Lehramt, Sport Wir wollen doch bei dem Thema bleiben. Meine Frage bezog sich viel mehr nach dem Studium, das mehr einbringt als ein Ingenieurstudium und nicht so "stressig" ist . Der Punkt mit dem schnellen Berufseinstieg ist auch nicht zu vernachlässigen. Mediziner sind natürlich ganz oben. Etwas etawas besserer Verdienst als Dipl.Ing (Uni), aber äußerst stressig, schlechte Arbeitszeiten.(normaler Angesteller im Krankenhaus) Lehramt - auch nicht das Gelbe vom Ei. Entgegen allgemeinem Trend finden bei weitem nicht alle Absolventen eine Einstellung (erst ab Abschlussnote 1,7). Keine Verbeamtung --> schlechtere Bezahlung. Juristen - oh man ... Über die Hälfe aller Juristen schmeißen ihren Beruf nach 3 Jahren hin. Da tumeln sich einfach zu viele auf dem Markt. Ohne guten Bekannten oder einem Spitzenabschluss hat man als Jurist-Absolvent äußerst schwer. Physiker sind die einzigen, die zur Zeit gut aufgestellt sind. Aber da muss man eben die entsprechende Neigung zum Fach haben. Der Rest - Geologie, Chemie, Theologie, Geschichte, >Philosophie, Sport - soll wahrscheinlich ein Witz sein ? Deren Job-Aussichten sind unter aller Sau.
Habe ich das jetzt überlesen oder hast du immer noch keinen Tipp abgegeben was man lernen oder studieren soll um blühende Landschaften vorzufinden?
> um blühende Landschaften vorzufinden?
Na Agrarwissenschaften natürlich!
Lasst mich Arzt ich bin durch (Gast) >Habe ich das jetzt überlesen oder hast du immer noch keinen Tipp >abgegeben was man lernen oder studieren soll um blühende Landschaften >vorzufinden? Richtet sich die Frage an mich ?
>Es heiß Krise!!! Auch wenn man es mit langem i ausspricht kommt da kein
e mit rein!!!
Es heiß nicht Krise, sondern es heißtttttt Krise!
Nein dr, an den vor dir und an Grendel. Bei deinen Beiträgen habe ich nichts zu meckern :-)
>Nein dr, an den vor dir und an Grendel. Bei deinen Beiträgen habe ich >nichts zu meckern :-) Was gibts an meine Beiträgen zu meckern!? Ich hab das geschrieben wie es eben so ist. Die Mehrzahl ist einfach unzufrieden mit ihrer persönlichen Situation. Das es Ausnahmen gibt bestreite ich nicht.
Mann mann mann.... Jetzt reichts aber. Anscheinend haben sich in diesem Forum alle versammelt, die nach ihrem Studium alles falsch gemacht haben. Wenn man ein bischen Elan hat und sich nicht dumm anstellt sollten 10 Jahre nach dem Studium 3000 netto (verheiratet, Kinder) locker drin sein. Sicherlich kann man dann nicht Mittags heimgehen, aber der Job ist immer noch besser als Taxifahrer mit Jurastudium. Was Du studierst ist ziemlich egal. Ich hab Nachrichtentechnik studiert und mache jetzt Leistungselektronik. Die Effekte sind die gleichen, nur statt nA sinds jetzt kA. -> Fazit: Studier was Dir gefällt, nur dann bist Du gut in Deinem Job und nur dann kann er Dir Spaß machen.
Die Leute sind unzufrieden, weil es zum Wesen eines Menschen gehört. Man such ständig nach Möglichkeiten, wo es Steigerungen geben kann .... Und findet diese nicht. :) Wenn Ingenieure "meinen" mit ihrer Arbeit unzufrieden zu sein, kann man daraus nicht den Schluss ziehen, sie wären mit einem anderen Beruf glücklicher. Menschen mit dem Ingenieurabschluss sind immer noch weit aus besser dran, als es bei den meisten anderen Berufzweigen zu haben ist. Ich meine damit das Verhältnis von Studiumaufwand zu Beschäftigungssicherheit/Entlohnung/ect.
dr schrieb: > Die Leute sind unzufrieden, weil es zum Wesen eines Menschen gehört. Ersetze "Menschen" durch "Deutschen": http://nachrichten.t-online.de/c/15/49/10/82/15491082.html In Deutschland wird den Leuten langsam klar, dass man schon seit längerer Zeit ziemlich weit oben sitzt und froh sein kann wenn man das Niveau halten kann. In Asien geht es summarum seit einiger Zeit deutlich aufwärts, auch wenn's ab und zu kriselt. Die Menschen gehen davon aus, dass es ihnen oder mindestens ihren Kindern später besser geht. Wie das bei den Deutschen in den 50ern auch der Fall war. Logischerweise ist die Stimmung in Asien weit optimistischer als in Deutschland. Bei der konkreten Lebenssituation kann es dennoch grad andersrum sein. Aber es ist eben psychologisch ein ziemlicher Unterschied, ob man eher Aussicht nach oben oder Aussicht nach unten hat. Aus Sicht vieler anderer sind wir Deutschen nicht anders, als jene zumindest einstmals Superreichen, die letzthin lauthals in ihren durchaus noch vorhandenen Villen ihre durch irgendwelche Pleiten hervorgerufene Armut beklagten. Es wirkt im einen wie im anderen Fall leicht lächerlich.
@Dr : Sehr gut gesagt >Die Leute sind unzufrieden, weil es zum Wesen eines Menschen gehört. Ingenieure muessen unzufrieden sein, denn zufriedene Menschen kommen nicht vor und bringen nichts voran. > Menschen mit dem Ingenieurabschluss sind immer noch weit > aus besser dran, als es bei den meisten anderen Berufzweigen und das ist richtg so!
>Menschen mit dem Ingenieurabschluss sind immer noch weit >aus besser dran, als es bei den meisten anderen Berufzweigen Stimmt, das ist Not gegen Elend in Deutschland. Ich denke, hier meckern auch vermehrt die Absolventen. Und was sich die Industrie mit denen gerade erlaubt, ist mit Verlaub, unter aller Sau. Können ältere, erfahrene (fest im Sattel sitzende) Ingenieure nur schlecht nachvollziehen.
bin ja auch auf jobsuche und viele angebote sind unter dem, was ich habe und die meisten nur von solchen komischen dienstleistern ...
>> Menschen mit dem Ingenieurabschluss sind immer noch weit >> aus besser dran, als es bei den meisten anderen Berufzweigen > und das ist richtg so! Ich weiss nicht, ob das auch noch für die Jungings gilt. Alleine die spezielle psychologische Situation, in der man heute in der industrie operiert ist fatal: - wegbrechende industrie - konjunkturelle schwankungen - globalisierung - ständig wachsende konkurrenz - staendiger bedrohung des arbeitsplatzes - forderung nach landesweiter flexibilitaet - forderung nach internationaler wettbewerbsfähigkeit - forderung nach staendiger weiterbildung - forderung nach jungem lebensalter, kurzer studiendauer, gutem abschluss - späte familiengründung - oft entwurzelung aus der heimat - in den meisten unternehmen für ing. nur mangelhafte karrieremgl. - und mit all dem verbunden unklare zukunftsaussichten und was die leute mittlerweile dafür bekommen ist ein gehalt was zum leben reicht, aber keineswegs der systemkritischen rolle entspricht, welche die ingenieure in diesem land tragen. es gab neulich mal eine untersuchung, warum so wenig junge menschen ing.wissenschaft studieren. mit ein grund war auch das mangelnde gesellschaftliche ansehen, gehalt und karrieremgl. wahrscheinlich haben die jungen leute die wahrheit von alleine erkannt, die lobbywerbung sieht ja ganz anders aus. von da aus kann man ihnen schon ein richtiges gefühl für die realität attestieren. ich kann die ing. wissenschaften jedenfalls nur harten säuen empfehlen. es gibt weitaus nervenschonendere, bodenständigere fächer, welche von vielen problem dieser zeit weniger betroffen sind, das sind im prinzip alle fächer, die nichts mit hochtechnologie und nichts mit globalisierung zu tun haben. so interessant wie propagiert ist die arbeit als ing auch nicht, die meisten landen irgendwo in der verwaltung und haben nichts interessanteres zu tun als zb. ein bwler. die jenigen ings, welche wirklich einen interessanten job haben, gehören zur minderheit. vielleicht 10-20%. nicht vergessen darf man auch, dass es viele normale berufsausbildungen gibt, die eine relative sicherheit und gutes auskommen im leben garantieren. als abiturient würde ich mich für ein medizinstudium bewerben. die ing.wissenschaften haben mir im leben zu viel frust und zu wenig rendite gebracht.
@Geile.Ing.Sau(ohyes): Du wünschst dir also ein Mediziner zu sein ? Und was versprichst du dir davon ? Die absolute Mehrheit der Mediziner ist in einer kaum besseren Lage als Ing.re. Sie arbeiten in Krankenhäuser , ihre Löhne liegen zwar etwas höher als bei Ingenieuren, aber der Stressfaktor ist bestimmt auch weit aus höher. UND keine geregelte Arbeitszeiten ! Wieso wollen alle Arzt werden ?!
Oh Mann dieser Jammerlappen > wegbrechende industrie Was sollen da erst die Griechen sagen? Die hatten noch nie eine. Deutschland ist Exportweltmeister, nirgends gibt es mehr Industrie als hier, und selbst wenn China uns überholen sollte, dort sind 16 mal mehr Leute. Ja, Benq/Nokia Handyproduktion bricht weg, nicht nur weil das Handy heute nur noch 9 EUR statt 99 EUR in der Produktion einbringt, sondern auch weil Siemens lieber abgespeckte Xelibris von Marketingdesignern entwerfen liess als Palms. > konjunkturelle schwankungen Genau, heute auf dem Stand von 2004. Ging's 2004 nicht? > globalisierung Fein, denn das ist unsere Kundschaft. Von dem bischen was geizige Deutsche im Land kaufen, kann unsere Industrie nicht leben und deren Ingenieuere nict bezahlen. Wir sind eines der wenigen Länder, in denen es mehr zu arbeiten gibt, als verbraucht wird. > ständig wachsende konkurrenz Gottchen. Ja, die andern wollen auch mal. Und sie können auch mal, denn sie sind kein Stück dümmer als Michel der Jammerlappen. Es liegt an dir dem angeblich doch ach so systemwichtigen Ingenieur, mal was fortschrittliches zu produzieren, aufbauend auf dem Vorhandenen wo wir doch angeblich so gut sind, so weit sind. Bei solchen Startchancen sollte es doch kein Problem sein, für dich ach so klugen, noch einen Schritt weiter zu gehen. > staendiger bedrohung des arbeitsplatzes Mach dich Selbständig. Warum müssen immer Andere für dein kuscheliges Nest sorgen? Hast du dich noch nicht von Mami abgenabelt? Wenn die Firma sowieso nicht so doll, so klug, so fortschrittlich ist wie du, wenn man dort keine Ingenieure mehr braucht weil nur noch BWLer rumlaufen, warum nicht deine eigene Firma? Oder ist es doch nicht so weit her mit deinen Kenntnissen? > forderung nach landesweiter flexibilitaet > oft entwurzelung aus der heimat Ich höre doch von vielen Leuten, daß sie viel lieber gar das Land verlassen wollen, dorthin wo die Wiesen viel grüner sind. Die Ferne ist ein schöner Ort, doch wenn ich da bin ist sie fort. > forderung nach internationaler wettbewerbsfähigkeit Tja, du möchtest lieber abgeschottet in deinem Kämmerchen forschen und entwickeln, damit dir bloss nicht die viel klügeren, fortschrittlicheren Ausländer zeigen, wie dürftig dein Arbeitsergebnis ist. Kannst du haben, geh nach Nordkorea. Da lebt man schön abgeschottet und kann sich freuen, wenn man das Rad erfunden hat. > forderung nach staendiger weiterbildung Wenn du nach 40 noch angestellt bleiben möchtest... ist es sicher nicht verkehrt, auf dem Stand der Technik zu bleiben. An den Grundprinzipien, ob Mathe und Logik, physikalische Grundlagen und was sonst man dir an der Uni beigebracht hat, ändert sich sowieso nichts, da wird heute noch das lehrbuch von vor 100 Jahren eingesetzt, du musst nur SMD statt DIL verbauen und TS914 statt LM324 kennen. Kann ja so schwer nicht sein. > forderung nach jungem lebensalter, kurzer studiendauer, gutem abschluss späte familiengründung Gar keine ist dem Unternehmer am liebsten, schliesslich hat er den besten Mitarbeiter, wenn der keinerlei anderes Lebensziel hat, als seine Karriere, nur seine Arbeit, und nichts anderes an das er denken kann. > in den meisten unternehmen für ing. nur mangelhafte karrieremgl. Klar, wenn 1 Chef 9 Untergebene haben soll, dann bleiben 9 von 10 Ingenieuren halt auf der Strecke, weil sie sich als Chef nicht eignen. Keine Sorge, der Chef eignet sich auch nicht als Ingenieur, vermutlich nicht mal als Chef, denn unsere Selektion ist eher rückständig. > und mit all dem verbunden unklare zukunftsaussichten Ich denke, du weisst genau wie deine Zukunft sein wird: Keine Rente, keine Kinder, kein Geld deine Krankheiten zu bezahlen, aber am jammern inmitten deiner mit iPhones, iPods, Wii's, hochgerüsteten Einzimmerwohnung in Stadtmitte. > und was die leute mittlerweile dafür bekommen ist ein gehalt > was zum leben reicht, aber keineswegs der systemkritischen > rolle entspricht, welche die ingenieure in diesem land tragen. Erkenne einfach die Realität, deine Rolle ist nicht systemkritisch, Geld wird mit Investmentbanking verdient, notfalls für Investmentbanking gedruckt, Industriegüter werden (von Siemens & Co.) nur per Bestechung verkauft, so mieserabel sind die Produkte der deustchen Ingenieure. > es gab neulich mal eine untersuchung, warum so wenig junge menschen > ing.wissenschaft studieren. mit ein grund war auch das mangelnde > gesellschaftliche ansehen, gehalt und karrieremgl. Es hat sich schon immer gelohnt, das zu machen, was die anderen nicht machen, seine Lücke zu suchen. Denn denk dran: Wer der Herde folgt, wird immer nur Mittelmass bleiben. Um Herauszuragen, musst du anders sein, anders als die anderen. > ich kann die ing. wissenschaften jedenfalls nur harten säuen empfehlen. > es gibt weitaus nervenschonendere, bodenständigere fächer, welche von > vielen problem dieser zeit weniger betroffen sind Genau. Sozialpädagoge. Oder doch Philosoph? Vielleicht auch Biologe oder Geologe. Alles prima Ausbildungen für Taxifahrer. > nicht vergessen darf man auch, dass es viele normale berufsausbildungen > gibt, die eine relative sicherheit und gutes auskommen im leben > garantieren. Jupp, erzähl das der McDonalds Bedienkraft. Oder dem Versicherungsvertreter. Die haben alle bodenständige Berufe gelernt, ob Zimmermann oder > als abiturient würde ich mich für ein medizinstudium bewerben. Das würden viele, bei den wenigsten reicht die Note. Aber wir haben in Deustchland schon viele Ärzte, und die Bevölkerung möchte sich diese Vielzahl nicht mehr leisten, Gesundheit wird denen zu teuer. Du kannst also davon ausgehen, daß die Nachfrage an Medizinern in Zukunft sinken wird. > die ing.wissenschaften haben mir im leben zu viel frust und zu > wenig rendite gebracht. Tja. Jammerlappen, nirgends auf der Welt geht es dir so gut wie hier, selbst wenn du dich hier entschliessen solltest gar nichts mehr zu arbeiten, wird man dir ein kuschelige Wohnung finanzieren, die Heizkosten bezahlen, das Essen bezahlen, dir einen Fernseher hinstellen, die Ärzte bezahlen. Woanders auf der Welt würde man dich einfach verrecken lassen. Und wenn du den Arsch hochkriegen solltest, kannst du hier in Ruhe bei günstigen Preisen fast alles machen was du willst, du kannst deine Firma gründen ohne erst bestechen zu müssen, du darfst sie behalten ohne dass wie in Afrika marodierende Banden deinen Acker verwüsten, die Bewässerung zerstören und deine Kuh schlachten nachdem sie deine Kinder vergewaltigt haben. Du kannst sogar noch einen Studiengang draufsetzen, denn deine Eltern zwingen dich nicht für ihre Rente zu arbeiten, die bekommen ihre Rente eh, und wenn du Kinder haben solltest, musst du nicht für sie heranschaffen, denn es gibt Kindergeld. Ja, all diese Bequemlichkeit macht faul. Ja, wenn alle Grundbedürfnisse befriedigt sind, bekommt man Lust auf mehr, hat man das Brot, sieht man den Sportwagen als notwendig an und bekommt die psychische Krise, wenn man sich den nicht leisten kann. Ich weiß, wenn als Vergleich der Ackermann herhalten muß, dann fühlt man sich als armer Wurm, schliesslich bekommt der Mann das Geld schubkarrenweise hinterhergeworfen. Das sollte dir nur zeigen, daß Geld nichts wert ist. Aber offenbar stört dich diese Ungerechtigkeit noch nicht, du möchtest lieber selbst so ungerecht viel Geld bekommen, statt auf die Strasse zu gehen, und den Ackermännern auf den Kopf zu hauen. Da kann es so schlimm noch nicht sein. Das Gejammer ist gross, die Eigeninitiative beschränkt sich darauf, den Knopf am Fernseher an zu machen. Schlaf weiter.
MaWin schrieb: > Ja, wenn alle Grundbedürfnisse befriedigt > sind, bekommt man Lust auf mehr, hat man das Brot, sieht man den > Sportwagen als notwendig an und bekommt die psychische Krise, wenn man > sich den nicht leisten kann. Stimmt - die steigende Unzufriedenheit erwächst an Ermangelung des Blickes für das Wesentliche.
@MaWin > Erkenne einfach die Realität, deine Rolle ist nicht systemkritisch, Geld > wird mit Investmentbanking verdient, notfalls für Investmentbanking > gedruckt, Industriegüter werden (von Siemens & Co.) nur per Bestechung > verkauft, so mieserabel sind die Produkte der deustchen Ingenieure. Ich denke mal es ist jedem Zuleser klar, das es Zeitverschwendung wäre, auf solchen - entschuldige bitte - geistigen Dünnpfiff intellektuell einzugehen. Bye.
Zieht Euch das mal rein: > Aber offenbar stört dich diese Ungerechtigkeit noch nicht, du möchtest > lieber selbst so ungerecht viel Geld bekommen, statt auf die Strasse zu > gehen, und den Ackermännern auf den Kopf zu hauen. Da kann es so schlimm > noch nicht sein. Das Gejammer ist gross, die Eigeninitiative beschränkt > sich darauf, den Knopf am Fernseher an zu machen. Schlaf weiter. Ein unglaublich arroganter Schönsel oder, kennt einen nicht, labert aber daher wie einer der die Weissheit mit Löffeln gefressen hat :-) MaWin bist Du bei deinen Kollegen beliebt?
Hallo Leute, MaWin hat doch absolut Recht mit dem was er schreibt ! Nirgendwo wird auf so hohem Niveau gejammert wie in Deutschland. Was auch auffällt: Ist das nicht komisch, dass immer die tollsten Helden das wenigste NETTO haben !? Wobei "das Wenigste" ja nicht unbedingt stimmt, es müsste heißen: "ICH bekomme nicht so viel wie ICH meine dass ICH bekommen sollte !" Und wenn jemandem etwas an seiner Situation nicht gefällt, so soll er doch die Situation ändern. Aber jammern und schimpfen ist viel einfacher als selbst etwas tun, gell !? Zum eigentlichen Thema: Das nächste Hoch kommt bestimmt. Das leite ich daraus ab, dass ich wohl nicht in den Genuss der Kurzarbeit kommen werde. Und was soll man studieren ? Was ist denn das für eine bescheuerte Frage - natürlich das was einen interessiert und einem Spass macht ! Alles andere macht doch keinen Sinn. Das Problem der heutigen Jugend ist eher, dass sie sich für nichs interessieren. Spielkonsolen-Tester und Fernsehprogamm-Durchzapper gibt es noch nicht als Studiengang. MfG Ulli
> MaWin hat doch absolut Recht mit dem was er schreibt ! > Nirgendwo wird auf so hohem Niveau gejammert wie in Deutschland. Nur leider redet er total am Thema vorbei. Es geht hier nicht ums Jammern in Deutschland sondern um die Schwierigkeiten im Ingenieurberuf verglichen mit anderen Berufen.
> Und was soll man studieren ? > Was ist denn das für eine bescheuerte Frage - natürlich das was einen > interessiert und einem Spass macht ! > Alles andere macht doch keinen Sinn. Die Frage ist absolut kein bisschen bescheuert, Dein Kommentar dafür etwas flach gedacht. Hast Du vielleicht in deinem Leben schon mal die Möglichkeit betrachtet, dass es neben dir Menschen gibt, die sich für mehr als ein Studienfach begeistern und dann überlegen für welches sie sich entscheiden? Ok. Weiterdenken.
tja geile.ing.sau, da wurdest du schön auseinandergenommen. ich lebe zZ von 600Euro (Praktikum) im Monat, da kein Bafög Anspruch mehr. hier im Forum plagen alleinstehende Ings, dass sie mit 3000(brutto) nicht auskommen und jammern. Ich will niemand beurteilen, ich bin nur froh, dass ich nicht viel brauche. "Geile" Autos, neueste Handies lassen mich kalt. ich habe keine faszination für diesen schnick schnack übrig, es ist der alte schrott von gestern nur anders verpackt und etwas hochgetaktet.
Welche Schwierigkeiten haben denn Ings. die andere nicht haben ? - wegbrechende industrie Das betrifft auch alle Arbeiter und Angestellte im jeweiligen Betrieb - konjunkturelle schwankungen dito - globalisierung Das muss man als Chance sehen und nicht als Problem ! Durch die Globalisierung stehen uns noch viel, viel mehr Wege offen als vor 20 Jahren. - ständig wachsende konkurrenz Hat ein Bäcker, Apotheker, Arzt, Elektriker, Metzger, usw ... keine Konkurrenz ? - staendiger bedrohung des arbeitsplatzes Auch das hat nichts mit Ing. zu tun. Ist überall so, sogar bei der Post und Bundesbahn. - forderung nach landesweiter flexibilitaet Da habe ich keine Erfahrung damit, kann also auch nichts dazu sagen. Ausser vielleicht, dass ich meinen Chef jeden Tag anbettle, dass ich ein Büro in China aufmachen darf :-) - forderung nach internationaler wettbewerbsfähigkeit Hallo, das ist das was Deutschland ausmacht. Darum geht es doch nur, um nichts anderes ! - forderung nach staendiger weiterbildung Das war auch schon vor 50 Jahren so. Was ist da jetzt das Problem ? Ausserdem ist auch das in so ziemlich allen Berufen so. Ausser vielleicht Müllmann und Bäckereifachverkäuferin. - forderung nach jungem lebensalter, kurzer studiendauer, gutem abschluss Das ist nach meiner Erfahrung ein Märchen. Ob jemand jetzt 25, 30 oder 40 Jahre alt ist, das ist doch egal (nach meiner persöhnlichen Erfahrung). Ab einem Alter von 45 Jahren wird es schwieriger, aber auch hier wieder in allen Berufen. - späte familiengründung Wurde jemand von Euch schon mal bei einem Vorstellungsgespräch gefragt, wann er vor hat zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen ? Das habe ich noch nie gehört ! - oft entwurzelung aus der heimat Auch das ist in den meisten Berufen so. Frag doch mal die ganzen Ossis, weshalb sie im Westen bei OBI, in Krankenhäuser und was weiss ich wo arbeiten ? - in den meisten unternehmen für ing. nur mangelhafte karrieremgl. Da muss man eben selber was tun. Und ich denke mal in keinem anderen Berufszweig als bei den Ings. gibt es so viele Möglichkeiten. Nicht jedoch in allen Betrieben. Aber in grossen wie Bosch, Daimler, Siemens usw. geht das doch quasi automatisch. - und mit all dem verbunden unklare zukunftsaussichten Ich habe jetzt keine Lust zu gurgeln, aber gibt doch wohl weit mehr Arbeitslose, welche KEINE Ings. sind. Welche Berufsgruppe ist zur Zeit denn nicht bedroht ? Mir fällt keine ein. Selbst Ärzte haben Angst vor der Zukunft ! ... Ulli
@Geile.Ing.Sau(ohyes) > Hast Du vielleicht in deinem Leben schon mal die Möglichkeit betrachtet, > dass es neben dir Menschen gibt, die sich für mehr als ein Studienfach > begeistern und dann überlegen für welches sie sich entscheiden? > > Ok. Weiterdenken. Da hast Du Recht, das habe ich wirklich nicht bedacht, dass jemand genauso gerne Arzt werden möchte wie Maschienbauer und am liebsten auch noch gleich Psychologe. DER hat es natürlich echt schwer zu entscheiden was er machen soll ! Kennst Du so jemanden ? Vielleicht sollte er mal zu einer Berufsberatung ? ... Ulli
Leute denkt doch mal etwas nach bevor ihr loslegt!
Die Industrie ist natürlich wesentlich härter von der Globalisierung
betroffen als zB. nen Altenpflegedienst, ne KFZ-Werkstatt, nen
Bauunternehmer usw.
Ing. Dienstleistungen wird man bald global handeln aber lokale
Dienstleistungen und Firmen bleiben immer lokal. Da stehn keine 500
Chinesen und 1000 Inder in den Startlöchern um euch eure Jobs
abzuknöpfen.
Das ist der Druck unter dem der Ing von heute extrem steht. Die
Anforderungen steigen, die Gehälter sinken.
> Selbst Ärzte haben Angst vor der Zukunft !
Die ham aber immer Konjunktur und denen können keine globalisierten
Chinesen den Job wegnehmen.
Manmanman, wann wacht Ihr endlich auf?! Das ist doch alles ganz einfach
zu kapieren. Glaubt Ihr wirklich der kleine Flecken Deutschland wird in
Zukunft seinen Anteil an der Hochtechnologie halten können? Hahahaha,
wie naiv.
>Manmanman, wann wacht Ihr endlich auf?! Das ist doch alles ganz einfach >zu kapieren. Glaubt Ihr wirklich der kleine Flecken Deutschland wird in >Zukunft seinen Anteil an der Hochtechnologie halten können? Hahahaha, >wie naiv. Jupp, denn bei allen Entwicklungen ist es so, dass ganz am Anfang kleine Fortschritte gemacht werden. Dann steigen die Fortschritte immer schneller, bis sie dann immer langsamer werden und schließlich asymptotisch gegen null gehen (siehe Automobil, Luftfahrt, Weltraumfahrt, Computer) Damit können andere aufholen. Da der Kapitalismus immer auf Ausbeutung beruht (wenigen gehts gut, vielen gehts schlecht) haben wir ein Problem. Wir verlieren damit unsere Vormachtstellung bei der Beschaffung der Ressourcen. Ohne Ressourcen geht gar nix im Technologiesektor und die benötigten Ressourcen liegen fast alle nicht unserem Territorium. Jetzt gibts 2 Probleme. Die Ressourcen werden immer knapper, so dass schon mit der aktuellen Anzahl an Menschen in den Industrienationen der Konsumstandard nicht zu halten sein wird. Aber jetzt kommt der Gau mit den Chinesen und Indern. Nehmen wir mal an, da wollen zusätzliche 500 Millionen Menschen in China und Indien wie wir die Konsummania ausleben. Folge ist, dass alle kleinere Brötchen backen werden und der Zugang zu den Ressourcen knallhart auf dem Industriesektor bzw. Finanzmarkt ausgefochten werden wird. Der Härtere gewinnt. Und bis jetzt ist das der Chinese. Die Umwelt ist dort einen Scheißdreck wert genauso wie Menschenleben. Damit lässt sich dort konkurrenzlos billig entwickeln und herstellen. Ein Krieg nach altväterlicher Sitte wäre mir lieber. Der Stärkere würde gewinnen und hätte die Primärrechte auf die globalen Ressoucen. Weiterhin wäre die Bevölkerungszahl auf ein gesundes Maß geschrumpft. Es war ein Fehler den Chinesen so groß rauskommen zu lassen, nur weil man billige Werkstätten brauchte. Jetzt droht der Spieß langsam umgedreht zu werden. Ich hoffe, die USA werden vorher zweckmäßig militärisch handeln.
... Alle Akademiker die ich kenne, und das sind etliche, sind über beide Ohren frustriert. ... Das Gejammer von Knechten und Lohnsklaven. Man kann sein Leben als Ingenieur auch selbst bestimmen.
Martin schrieb: > ... Alle Akademiker die ich kenne, und das sind etliche, sind über beide > Ohren frustriert. ... > > Das Gejammer von Knechten und Lohnsklaven. Man kann sein Leben als > Ingenieur auch selbst bestimmen. Wie? Wenn man im Lotto gewinnt? Oder bildest Du Dir etwa ein, als Selbstständiger seist Du kein Lohnsklave Deines Auftraggebers?
@Geile.Ing.Sau(ohyes) Ich finde was Du so schreibst spiegelt die Realität sehr gut wieder und das kann ich nur bestätigen. Daß manche Leute das nicht nachvollziehen können liegt wahrscheinlich daran daß sie nicht in dem Beruf arbeiten oder eine Stabsstelle innehaben. Natürlich ist der Ingenieurberuf für Deutschland systemrelevant! Wenn der Kram den das Ausland von uns kauft überall zu haben wäre dann wären wir wohl kaum Exportweltmeister. Wovon sollte unser Land sonst auch leben, wir haben keine Resourcen und produzieren können ander billiger, Landwirtschaft ist schon längst out. Mir scheint manche Leute hier sind der Meinung das Geld wird im Sozialamt erwitschaftet. Viele Grüße
> nicht vergessen darf man auch, dass es viele normale berufsausbildungen > gibt, die eine relative sicherheit und gutes auskommen im leben > garantieren. Welche sind das?
Beamter, Banker, Metzger, kaminkehrer, Maurer, Bäcker... wobei man bei den vier letztgenannten einen Meister dranhängen sollte. Wenn man da den entsprechen Grips hat, schaut mancher Ingenieur mit dem Ofenrohr ins Gebirge ;-)
Thomas schrieb: >> nicht vergessen darf man auch, dass es viele normale berufsausbildungen >> gibt, die eine relative sicherheit und gutes auskommen im leben >> garantieren. > > Welche sind das? Alle Stellen mit Beamtenstatus. Keine andere Berufsgruppe hat eine so gute Job-Garantie. Deshalb meine ernstgemeinte Empfehlung, werdet Beamter. In der Zeit zwischen dem 60. und 90. Lebensjahr werdet ihr dann die Kings sein, während die Masse der Leute, die in der "freien" Wirtschaft gedient hat, von einer kargen Rente leben wird.
Es gibt auch immer weniger Beamtenjobs und es wird demzufolge immer schwerer da rein zu kommen. Und wenn man mal 30 ist, ist der Zug ohnehin abgefahren. Was Metzger, kaminkehrer, Maurer, Bäcker betrifft: Da hat man heutzutage auch als Meister schlechte Karten. Kenne viele solche Leute, die notgedrungen Hilfsarbeiterjobs mit schlechter Sicherheit machen. Die kleinen Familienbetriebe sterben nicht deswegen aus, weil alle Inhaber zu blöde sind.
>Was Metzger, kaminkehrer, Maurer, Bäcker betrifft: Da hat man heutzutage >auch als Meister schlechte Karten. Kenne viele solche Leute, die >notgedrungen Hilfsarbeiterjobs mit schlechter Sicherheit machen. Die >kleinen Familienbetriebe sterben nicht deswegen aus, weil alle Inhaber >zu blöde sind. Gibts auch ja, sind aber immerhin Berufe die es immer geben wird. Als hochspezialisierter Ing. siehts schlecht aus, wenn man nicht rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkennt und entsprechend umsattelt.
Danke danke danke für das Lob, aber mir war schon immer klar, dass ich ein ziemlich helles Köpfchen bin ;-) So, wer seine Chancen auf ein vernünftiges Überleben sichern will trifft am besten eine robuste Entscheidung bei der Berufswahl. Frage nun, ist es eine robuste Entscheidung VHDL-Signalverarbeitungsspezialist zu werden? Oder ist es im Zweifelsfalle vllt. sinnvoller Dixi-Miet WCs zu vermieten? (Weil kenne da einen der macht mit ein paar Scheisshäusern mehr wie 100.000 Euro im Jahr (VHDL-Spezies, was macht ihr hier so für Kohle? Hahaha.) Ich sag nur: Solange der Mensch existiert, wird er feiern saufen voegeln und danach kacken, oder davor. Wie lange wird er wohl noch ein Heer von Signalverarbeitungsspezialisten noch brauchen? Prost! ;-) Viele Grüsse an MaWin.
> Jupp, denn bei allen Entwicklungen ist es so, dass ganz am Anfang kleine > Fortschritte gemacht werden. Dann steigen die Fortschritte immer > schneller, bis sie dann immer langsamer werden und schließlich > asymptotisch gegen null gehen (siehe Automobil, Luftfahrt, > Weltraumfahrt, Computer) > Damit können andere aufholen. Helles Köpfchen! Sehr gut formuliert.
>Natürlich ist der Ingenieurberuf für Deutschland systemrelevant! Wenn >der Kram den das Ausland von uns kauft überall zu haben wäre dann wären >wir wohl kaum Exportweltmeister. Wovon sollte unser Land sonst auch >leben, wir haben keine Resourcen und produzieren können ander billiger, >Landwirtschaft ist schon längst out. So so. Die armen Ings. Als die Produktion massenhaft ins Ausland verlagert wurde, gingen euch die andern (nicht akademischen) Kollegen am Ar$ch vorbei. Sich für andere einzusetzen, um langfristig seinen eigenen Job zu sichern, dafür war man doch zu blöd. Bei uns (Fa. XY) wird nun in China die Entwicklung aufgebaut. Riesen Gebäude für ein großes Entwicklungszentrum steht schon. Mal gucken, wann bei uns in D die Lichter ausgehen.
Jo is so, die Ings haben nix zu sagen. Keine Lobby und zu doof was zu machen. Techniker sind halt keine richtigen Rebellen so wie die Geile.Ing.Sau Trotzdem sind sie THEORETISCH (hahahahaha) wichtig für ein Land was von der Industrie lebt.
> härter von der Globalisierung betroffen als ... ne KFZ-Werkstatt
Dazu würde die KFZ-Werkstatt was anderes sagen,
Autos werden heute in der Ukraine repariert.
Allerdings verdienen deutsche KFZ-Werkstätten daran fürstlich, die
nehmen die Autos hier an, berechnen dem Kunden Kosten, die 3 mal höher
liegen als durch die Arbeitszeit erklärbar, karren die kaputte Karre per
Autotransporter in den Osten, lassen dort zu Hungerlöhnen reparieren,
und karren sie wieder zurück.
Der Gewinn bleibt in den Taschen der Autohändler, das KnowHow ist längst
verschwunden (normale Antwort bei egal welchem Fehler: Uh das wird
teuer, da ist das Steuergerät kaputt... meist war nur ein Stecker
locker), die ehemaligen Reparateure sind schon lange Taxifahrer oder
McDonalds Aushilfen.
Wenn die deutschen KFZ-Betriebe einfach nur den normalen deutschen
Stundensatz (inkl. Firmenkosten) genommen hätten, von sagen wir 45 EUR
ohne weiter zu betrügen (beliebte Form: Ersatzteilpreise 3 mal so teuer
der Zulieferer erstattet am Jahresende 5000 EUR zurück/obwohl im
Stundensatz des Mechanikers schon drin wird 5 min Extra für den Chef, 5
min extra für die Sekretäring gebucht/obwohl im Stundensatz schon drin
wird Werkzeugbenutzung extra in Rechnung gestellt.) wären die Kunden
weiterhin gekommen.
Aber Polenpfusch (oder ukrainische Qualität) zum 3-fachen Preis eines
deustchen KFZ-Meisters geht halt nicht.
Dass bei den Preisen keiner mehr ein Auto reparieren lässt, sondern es
gleich nach Afrika verschifft, ist doch klar, da müssen sich die
KFZ-Händler nicht wundern, wenn kein Reparaturbetrieb überlebt.
Viele andere Branchen trifft es ähnlich, sie haben die Kunden betrogen,
und wundern sich heute, daß sie obsolet geworden sind, denn Kunden
können auch rechnen (manche sind selbst Unternehmer) und merken den
Beschiss.
> Dazu würde die KFZ-Werkstatt was anderes sagen, > Autos werden heute in der Ukraine repariert. WTF???? Ukraine? WO lebst denn Du? Frage an alle Mitleser: wurde Euer auto schon mal in der Ukraine repariert?
NEIN! Ich konnte sogar jedesmal bei der Reparatur LIVE zuschauen. Aber in Ost-Ostdeutschland da an der Grenze ist das vielleicht so... ;)
> wurde Euer auto schon mal in der Ukraine repariert?
Die wenigsten wissen, wo ihr Auto wirklich repariert wurde.
gastX schrieb: > Bei uns (Fa. XY) wird nun in China die Entwicklung aufgebaut. Riesen > Gebäude für ein großes Entwicklungszentrum steht schon. Mal gucken, wann > bei uns in D die Lichter ausgehen. Als Erstes werden die Lichter wohl bei dieser Firma ausgehen. Die Fluktuation chinesischer Mitarbeiter ist ein klein wenig größer als in Deutschland, entsprechend schnell fließt das Wissen ab. Zusätzlich steigen die Löhne dort recht schnell.
>Die armen Ings. >Als die Produktion massenhaft ins Ausland verlagert wurde, gingen euch >die andern (nicht akademischen) Kollegen am Ar$ch vorbei. Sich für >andere einzusetzen, um langfristig seinen eigenen Job zu sichern, dafür >war man doch zu blöd. Tja leider sitzen keine Ingenieure im Management, sonst wäre sowas wahrscheinlich nicht passiert! Nichtakademische Arbeitskollegen, die einem unterstellen daß das einem am Arsch vorbeigehe, die haben auch nichts besseres verdient als an den selbigen verlagert zu werden. Ich mache mir übrigens auch keine Sorgen wegen meiner Zukunft, da ich so wie die Geile.Ing.Sau ebenfalls ein helles Köpfchen habe ;-)
In China ist es IMMER so das die Mitarbeiter ALLES WISSEN UNTERLAGEN CAD DATEIEN usw. aus der Ex Firma mitnehmen und bei der Konkurrenz Firma gnadenlos alles davon weiterverwenden. Meistens sogar ohne großartige Änderungen. Und die Mitarbeiter wechseln häufig von einem Tag auf den nächsten... Und die Chinesen haben zusätzlich den großen Nachteil, das diel nix sol gult verstele was gelbaut werdel soll. Und da blaut del halt nix immel das was gemeint wal. Grob braucht man so 3 erfahrene (oder 6 Anfänger) Chinesen um einen Anfänger in Deutschland zu ersetzen. Und das ist NICHT mehr so viel billiger. Von den Fehlern und unzulänglichkeiten die diese Produkte dann haben brauch ich ja wohl nix zu erzählen. Die werden natürlich mit der Zeit besser - wenn man hier in Europa+USA weiter auf Entwicklungshilfe baut. Das kostet ein Vermögen und hinterher haben wir den Salat (nein, haben wir eigentlich schon fast). --- Also Leute, wenn ihr nen guten Draht zu euren Chefs habt oder selbst Chef seit, erzählt denen das bzw. fallt da nich drauf rein.
Gast (Gast) >In China ist es IMMER so das die Mitarbeiter ALLES WISSEN UNTERLAGEN >CAD DATEIEN usw. aus der Ex Firma mitnehmen und bei der Konkurrenz Firma >gnadenlos alles davon weiterverwenden. Meistens sogar ohne großartige >Änderungen. Und die Mitarbeiter wechseln häufig von einem Tag auf den >nächsten... >Und die Chinesen haben zusätzlich den großen Nachteil, >das diel nix sol gult verstele was gelbaut werdel soll. Und da blaut del >halt nix immel das was gemeint wal. >Grob braucht man so 3 erfahrene (oder 6 Anfänger) Chinesen um einen >Anfänger in Deutschland zu ersetzen. Und das ist NICHT mehr so viel >billiger. >Von den Fehlern und unzulänglichkeiten die diese Produkte dann haben >brauch ich ja wohl nix zu erzählen. Das alles stimmt VOLLKOMMEN. Die Vorschreiber, die meinten, dass die Chinesen besser, billiger seien und die Entwicklung übernehmen würden, haben keine Ahnung wie die Realität aussieht. Fragt doch lieber bei Unternehmen nach, die sich bereits einen Flirt-Spiel mit chinesischen Entwickler/Ingenieuren erlaubt haben. Ihr sitzt hier im WESTEN und versucht euch zusammenzureimen wie es in SÜD-ASIEN sein SOLL. ... zwar war keiner von euch dort drübern zumindestens 2 Jahre lang oder hatte einen Geschäft am laufen, aber trotz dessen SOLL es, ihrer Meinung nach, genau so kommen und nicht anders. Die echten Unternehmen, die bereits dort drüben gewesen sind um zu entwickeln, waren alles andere als begeistert von der Qualität der Arbeit und der Ausbildung von Ingenieuren. Die Löhne waren schon 2006/07 so hochgeschnellt, dass die Vorteile einer Verlagerung im Zusammenhang mit mangelnden Qualität gänzlich aufgezehrt waren. Dazu kam die Tatsache, dass die chinesischen Mitarbeiter jeder Zeit das Unternehmen verließen, soweit ihre Ausbildung zu Ende war oder sie alle Entwicklungsgeheimnisse erfuhren haben. Dieses Wissen trugen sie natürlich zur Konkurenz. Unter dem Strich haben diese Unternehmen durch Verlagerung der Entwicklung keinen Gewinn eingefahren. Dieses Ergebnis wird nicht der Öffentlichkeit bekannt macht, weil die Manager, die das verbockt haben, ihre Fehler nicht zugeben wollen. Und die Unternehmen selbst würden lieber diesen unrümlichen Teil vergessen lassen. Die Fehlinvestitionen wirken sich nicht so gut bei Aktienkursen aus.
> weil die Manager, die das verbockt haben, ihre Fehler nicht zugeben Wie wahr! > Und die Unternehmen selbst würden lieber diesen unrümlichen Teil > vergessen lassen. Die Fehlinvestitionen wirken sich nicht so gut > bei Aktienkursen aus. Oh, Wie wahr! >In China ist es IMMER so das die Mitarbeiter ALLES WISSEN UNTERLAGEN >CAD DATEIEN usw. aus der Ex Firma mitnehmen und bei der Konkurrenz Firma >gnadenlos alles davon weiterverwenden. Das ist bei uns leider auch passiert. Andauernd habe ich einen anderen Chinesen am Telefon! Wird Zeit, dass wir Deutschen es genau so machen.
Die Universitäten in China werden auch immer besser und besser. Sicher sind heutzutage nicht alle Absolventen dort brauchbar. Aber alleine die Masse macht es, da sind dann auch genug gute Leute darunter. http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=1Kh5PoyLS2A
Na die Chinesen sind alles Looser. Is ja witzig wobei der 3/4 (oder mehr?) Mediamarkt und Computerladen von denen kommt. Erfolgreiche Looser also. Was ist eigentlich mit den Indern, auch alles Looser? Na dann ist ja gut, da brauchen wir geilen deutschen Ings uns ja die nächsten 50 Jahre keine Sorgen machen. Ohyes. . . . . . . . . . . OMG, Herr bitte lass etwas Hirn regnen. @MaWin: Was meinst Du zu dem Thema, werden unsere Autos bald von den chinesischen Loosern kaputtrepariert? MfG!
diese chinesischen looser werden uns demnächst den hintern so gewaltig aufreissen, das koennt ihr euch in euren heissesten ingenieurablträumen nicht vorstellen. bis zur bedeutungslosigkeit wird dieser kleine, irrwitzige flecken deutschland sinken. die geile.ing.sau hat nämlich die zukunft gesehen!
deswegen lautet die botschaft von Geile.Ing.Sau: http://www.youtube.com/watch?v=8jwjowG2P0I&feature=related
> werden unsere Autos bald von den chinesischen Loosern kaputtrepariert?
Gebaut, Schatzi, gebaut.
Schon heute werden mehr Volkswagen von chinesischen Arbeitskräften
zusammengebaut als von Deutschen.
Ebenso wie bei Unterhaltungselektronik und Computern kommen die Autos
und Werkzeugmaschinen die du dir leisten können wirst bald aus China.
Die billige Arbeitskraft, die die dann repariert, ist nicht mehr der
Ukrainer, sondern die Geile.Ing.Sau, die bei jeder Konstruktion über die
angeblich so schlechten Chinesen schimpfen kann.
Geile.Ing.Sau(ohyes) schrieb: > Na die Chinesen sind alles Looser. Is ja witzig wobei der 3/4 (oder > mehr?) Mediamarkt und Computerladen von denen kommt. Erfolgreiche Looser > also. Was ist eigentlich mit den Indern, auch alles Looser? Na dann ist > ja gut, da brauchen wir geilen deutschen Ings uns ja die nächsten 50 > Jahre keine Sorgen machen. Ohyes. > . > OMG, Herr bitte lass etwas Hirn regnen. Das sagt der Richtige. Nur Loser schreiben "Looser". :))) Das, was im Mediamarkt steht, ist meist von einfachen chinesischen Arbeitern zusammengeschraubt worden. Was das allerdings mit deutschen Ingenieuren zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.
Genau. Und deswegen hätte die Geile.Ing.Sau gleich KFZ-Handwerker werden können und sich das Gehirn freihalten können von Maxwell und Bell. Also Leute! Sucht Euch einen robusten Job. Möglichst etwas, wo ihr NIE mit dem Chinesen oder dem Inder in Konkurrenz tretet. Das ist langfristig genauso aussichtslos wie der Versuch einen Pudding (nicht gefroren) an die Wand zu nageln. Das heisst im Klartext werdet um Himmels Willen nicht Ingenieure. Bodenständige, handwerkliche Berufswahl. Oder werdet geile Beamte. Da könnt ihr auch schoen gammeln und die Chinesen können euch nichts. Und wenn ihrs dennoch nicht lassen könnt und dann in 10 Jahren langsam merkt welchen Weg das Schicksal nimmt, kommt nicht auf die Idee zu jammern!
Ganz einfach. Ohne deutsche Industrie brauch man auch keine deutschen Ingenieure. Fertig.
Schön. Und was machen wir in Deutschland ohne Industrie? Genausoviel wie ein Auto ohne Motor macht! Ohne Wirtschaft sind auch die ganzen anderen Berufe in Gefahr mein Lieber - das kommt nur mit etwas Verzögerung weil der Wohlstand den wir durch die Industrie aufgebaut haben ja (noch) vorhanden ist. (= Ausrollen wenn der Motor bei Tempo 300 ausgegangen ist)
> Ohne Wirtschaft sind auch die ganzen anderen Berufe in Gefahr mein > Lieber Falsch. Der Mensch wird auch ohne Elektroindustrie noch: irgendwo im Schuppen hausen, Bier saufen, Kartoffeln essen, die Wohnung heizen. Und am Ende wird er abkratzen und braucht Leute die ihn im Loch einbuddeln. Also wenn man einen Beruf hat, der weiter unten in der Pyramide steht, hat man die robustere Wahl für die Zukunft.
Gast (Gast) >Die Universitäten in China werden auch immer besser und besser. Sicher >sind heutzutage nicht alle Absolventen dort brauchbar. Aber alleine die >Masse macht es, da sind dann auch genug gute Leute darunter. Sicher werden die Chinesen in ca. 20 Jahren in der Breite das gleiche Niveau erreichen wie wir. Sie sind alles andere als dumm oder unfähig. Heute fehlt denen nur die Erfahrung, ein gutes Ausbildungssystem und das Know-How. In Zukunft werden sie es bestimmt haben, aber nicht jetzt in dem Ausmaß der erforderlich wäre um hiesigen Entwickler zu ersetzen. Aber in 20 Jahren werden auch bei denen die Lohnkosten steigen. Man sinniert hier im Thread über die Zukunft, denkt dabei die Weißheit mit Löffel gefressen zu haben, stellt die Untergangszenarien auf und vergießt vollkommen die Geschichte der letzten 50 Jahre. Da gab es die Japaner und die Tiegerstaaten. Es wurde denen die weltweite technologische Dominanz und das Untergehen der Alten Welt sowie von USA prophezeit. Genau so wie jetzt grade mit Chinesen! Das dies nicht eingetreten ist, wissen wir. Und wenn unsere Unternehmen weiterhin verdienen wollen, werden sie weiterhin in die Entwicklung an ihrem Standort investieren. Das die Chinesen auch heute gute Ingenieure haben bestreite ich nicht, jedoch an diese kommen die ausländischen Unternehmer nicht ran, weil der chinesischer Staat sie für sich reserviert habe, und sie verdienen bestimmt nicht weniger als wenn sie hier vor Ort wären. Ansonst würde man die klügen Köpfe nicht halten können.
> denkt dabei die Weißheit mit > Löffel gefressen zu haben man denkt es nicht nur. man HAT die weissheit mit löffeln gefressen, jedenfalls ich, die geile.ing.sau. hat ne weile gedauert bis bei mir der groschen gefallen ist und ich wirklich ALLES verstanden habe, aber nun kann ich euch sagen wies kommt!
Geile.Ing.Sau(ohyes) schrieb: > hat ne weile gedauert bis bei mir der groschen gefallen ist und ich > wirklich ALLES verstanden habe, aber nun kann ich euch sagen wies kommt! Na dann gib doch mal die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. :D
> Na dann gib doch mal die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Aber das kommt doch immer auf die beteiligten Personen an:
Aus Sicht des Unternehmers ist der Sinn deines Lebens, ihm mehr Profit
einzubringen,
und der Sinn des Lebens deiner Frau ist aus deiner Sicht dir Freude zu
machen und Knöpfe anzunähen.
angrying schrieb: > Hallo! > > Wenn man den Lobbyverbänden und den Instituten zuliesst, heisst es das > es nach der Kriese einen ordentlichen Ingenieurmangel geben wird. hoffentlich wirklich, dann steigen die Preise wieder. :-)
Geile.Ing.Sau(ohyes) schrieb: [...] > Oder ist es im Zweifelsfalle vllt. sinnvoller Dixi-Miet WCs zu > vermieten? [...] ...und wenn das nicht klappt, mit dieser Geschäftsidee, kann man sich die immerhin noch selbst mieten... ...besser als Park oder brücke ;-) was kostet so ein Dixi-Klo? Kann man das von Hartz-IV bezahlen? :->
>Früher war man als Ing. noch angesehen. Die Leistung als Ingenieurskunst >bezeichnet. Heutzutage bekommt man zwei Tritte in den Hintern, wenn man >es nicht schafft und einen Tritt, warum es nicht schneller ging. So reden nur unqualifizierte Nichtskönner daher. Solche die wenn überhaupt das Studium mit ach und krach mit 'ner 4 bestanden haben und jetzt natürlich keinen Job finden (was so auch gut ist, keiner braucht solche Vollversager). Was würdest Du denn als tollen Job empfehlen ? Müllmann, Strassenkehrer ?
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