Forum: Platinen genaues bohren - wie machen?


von Konrad (Gast)


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Hallo Leute, ich würde gerne wissen wollen, wie ich es schaffe bei einer
fertig geätzten platine noch die bohrlöcher zu versehen.

gibts da schon was fertiges zu kaufen, oder ist der selbstbau
angesagt.
eine fräse müßte es nicht sein (es sei denn, der preis ist gleich),
weil es mir ja nur um die löcher geht.

das ganze wird doch sicherlich computergesteuert gemacht, ich arbeite
mit sprintlayout (würde auch wenn erforderlich auf target umsteigen),
welches ja excellon bzw gerber export anbietet, somit sollte ja eine
möglichkeit dafür vorhanden sein.

wäre nett, wenn mir da einer helfen könnte

Gruß Konrad

von Dirk (Gast)


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Hi,

ich nehme dafuer eine Proxxon Staenderbohrmaschine und borhe die
Loecher mit Hand.


Mfg

Dirk

von Konrad (Gast)


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cool, und das geht bei ca 600 bohrlöchern pro platine so dauerhaft
fehlerfrei (für ic sollte es ja nicht mehr als 0,2mm unterschied sein)
und entspannend?

von ERDI - Soft (Gast)


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Mache ich auch so. Ist nicht das gelbe vom Ei, aber besser als komplett
von Hand.
Und schließlich hat der Bohrständer noch nen Anschlag. Mit dem ist es
Problemlos möglich, auch die Löcher für die IC's genau nebeneinander
zu setzen.

von Konrad (Gast)


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gut, also muß was dranne sein...
was bitte ist ein anschlag? bin leider nicht so bewandert. kurzes bild
erklärung wäre nett. am besten noch ne typenbezeichnung von deinem
teil
erdi. würde mir ne menge peinlichkeiten beim fragen im baumarkt
ersparen *gg

besten dank

von Martin (Gast)


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Anschlag = irgendwas an dem die Platine beim bohren anliegt
und nur noch in einer Richtung verschoben werden kann.

Ich habe immer Lötpins mit kleinem Loch in der Mitte geätzt, damit
habe ich bisher auch beim Freihandbohren mit einer elektrobohrmaschine
keine Probleme gehabt.
Zur (klein-)serienanfertigung würde ich mir aber lieber etwas
automatischeres bauen/besorgen wollen.

Gruß Martin

von Ben (Gast)


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Beim Bohren ist zu beachten, dass die Platine auf einer glatten
Oberfläche (Stück Holz) aufliegt, bzw. am besten Du drückst sie während
des Bohrens noch dagegen. Andernfalls reißt die Platine auf der
Rückseite auf. Man darf auch nicht zu schnell den Bohrer absenken,
sonst passiert meist das gleiche.

von anfänger (Gast)


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bei den letzten beiden platinen hab ich auch löcher in die pad-mitte
geätzt und dann die löcher vorher leicht mit der spitzen schraube
angekörnt. hat hervorragend geklappt und man rutscht nicht mehr mit dem
bohrer ab (hab keinen bohrständer).

von Fritz Ganter (Gast)


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"Beim Bohren ist zu beachten, dass die Platine auf einer glatten
Oberfläche (Stück Holz) aufliegt, bzw. am besten Du drückst sie
während
des Bohrens noch dagegen. Andernfalls reißt die Platine auf der
Rückseite auf."

Menno! Wieso sagst das nicht vorher? Bei mir reissen die Pads immer
auf.

Noch ein Tip: In Eagle gibt es das ULP "drill-aid", das macht dir
ganz kleine Löcher in die Pads zum zentrieren. Allerdings kann man dann
nicht mehr mit CAM drucken sondern muss mit "Drucken" drucken.

Wo krieg ich jetzt ein kleines Stück Holz her?

von ERDI-Soft (Gast)


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Das 'aufreißen' passiert nur, wenn der Bohrer nicht scharf genug bzw.
der Vorschub zu groß ist. Bohre nun schon seit einiger Zeit auf meiner
Ständerbohrmaschine von Proxxon, hab noch nie ausgerissene Löcher
gehabt.
Die Bohrmaschine ist die Micromot 40/E und der Bohrständer nennt sich
MBS 140/S. Ob das allerdings dein Baumarkt hat, wage ich zu bezweifeln.
Die führen in der Regel nur Dremel.
Ich hab das Zeug damals bei Reichelt bestellt.
Ich glaub, ich hab mir damals auch das 3-Backen-Bohrfutter mitbestellt.
Ist einfacher zu handhaben als die Spannzangen. Weiß aber nicht, was
dabei ist.
Dazu gabs dann die Hartmetallbohrer von Bungard. Sind etwas teurer,
halten aber bei eintsprechender Behandlung auch länger als Billigbohrer
und sind vor allem chön charf.

Anschlag ist ein bewegliches, festsetzbares Metallteil, an dem man die
Platine "anschlägt", d.h. randrückt. Somit hast du in einer Richtung
ne perfekte Führung.

von Ben (Gast)


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Prinzipiell kann man mit allem bohren was irgendwie ins Futter passt;
muss nur etwas "uneben" sein, damit es die nötige Wirkung entfaltet.
Mit abgebrochenen Bohrern hab ich schon die schönsten Löcher gebohrt,
und mit Nägeln gehts auch!

In dem Fall ist das Teil natürlich nicht sehr scharf und die Gefahr des
Aufreißens besteht, aber dafür ist's umsonst :)

Die Qualität steht der mit teuren Spezialbohrern erreichten in nichts
nach, aber man muss natürlich vorher auf 'ner alten Schrottplatine
ausprobieren, bis es klappt.

von Michael (Gast)


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Gibt ja genügend techniken zum printbohren, würde nur raten nicht alle
miteinander zu vermischen...
hartmetallbohrer zentrieren zum beispiel nicht in die ätzlöcher--> bei
ätzlöchern in den pads weichmetallbohrer verwenden!!!

Von Nägeln und anderen genialen Einfällen würde ich abraten- sollte
nichtmal der letzte ausweg sein - wenn man sich einen print leisten
kann, kann man sich ja wohl einen bohrer kaufen.. ein 0.8 Bohrer kostet
so gut wie nichts....

kleiner tipp gegen das außreißen: mit der größtmöglichen drehzahl
bohren(über 2000u/min wäre bestens ist aber nicht unbedingt
erforderlich) und mit niedrigen vorschub!

Bei den meisten prints sind soundso montagebohrungen an den Ecken des
prints vorgesehen, diese zuerst bohren.
danach kann ich den print leicht mit schrauben an ein weiches material
wie z.B holz oder kunsttoff PVC oder ähnliches schrauben--> die pads
können sich an der unterseite nicht lösen und man kann den print leicht
halten.

Ab mittelgroßen serien würde ich eine leiterplattenbohrmaschine
empfehlen wenn es die Finanzen erlauben--> diese bohrmaschinen besitzen
eine fadenkreuzlupe und der Bohrer tritt von unten aus der Maschine
heraus, damit ist es ein lechtes 1A Löcher zu bohren!

PS: Leute die nicht fähig sind ein kleines Stück Holz aufzutreiben
sollten besser die Finger von jeder Bohrmaschine lassen...

von Fritz Ganter (Gast)


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"PS: Leute die nicht fähig sind ein kleines Stück Holz aufzutreiben
sollten besser die Finger von jeder Bohrmaschine lassen..."

Dann sag mal wo ich ohne in den Baumarkt zu gehen ein Stück Holz
hernehmen soll (ohne etwas zu zerstören)...

Vielleicht liegt bei dir ja soviel herum, bei mir jedenfalls nicht.

von Michael (Gast)


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muss ja nicht immer alles hier und jetzt sein....
Eile mit Weile

von Björn (Gast)


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Was sind denn bitte "Weichmetallbohrer"???????
Ich dachte immer das heißt HSS-Bohrer und die sind aus
Schnellarbeitsstahl - der ist alles andere als "weich". Da kann man
sogar mit in Stahl bohren ;-)

Die Vorteile eines handelsüblichen Bohrers gegenüber eines Nagels sind
ja die, das sie eine Haupt- und Nebenschneide haben und - jetzt kommts
- Spannuten! Denn irgend wo will das, was ich da zu spänen bzw. Staub
verwandle ja auch hin.

Für Platinen sind nur mit Hartmetallbohre (kein HSS) lange Standzeiten
zu erreichen.
Das Anschleifen von HSS-Bohrer in dieser Größe ist reltiv schwierig,
jedenfalls dann, wenn er danach wieder den Durchmesser bohren soll, für
denn er mal gedacht war. Hat man keine Probleme mit Langlöchern oder
6-Ecken, dann gehts natürlich auch.

von emil (Gast)


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@Fritz G.

ich benuzte mit Vorliebe das
Holz-Küchenbrett/Schneidebrett
meiner Frau.
Eine Seite ist für Sie (Kochen),
eine für mich (Zeit verschwenden) :)))

von Fritz Ganter (Gast)


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Die Idee hat ich auch schon, aber keine Frau da und meinen
Schneidebretter sind aus Ikea-Plastik.

von ...HanneS... (Gast)


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@Fritz:

- Wie groß brauchst du das Holz?

- Wie viele Hölzer brauchst du?

- Wann soll ich es (bei Magdeburg) in die Elbe legen, damit
  du es zu einer dir genehmen Zeit in Hamburg herausfischen kannst?

Bit- & Bytebruch...
...HanneS...

von Fritz Ganter (Gast)


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Hallo Hannes!

nur kleine Stückchen, da es ja in den Bohrständer reinpassen muss. Du
müsstest sie aber am rechten Elbufer reinlegen, damit ich sie erwische
:-)

von Chaldäer (Gast)


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Hallo,

genaugenommen geht es auch ohne Holz und sollte somit nicht das Problem
sein. Das Geheimnis, wie bei fast allem, ist 'üben'.

Nachdem ich mein Taschengeld (damals...) jahrelang mit der Herstellung,
dem Bohren und Bestücken von Platinen aufgebessert habe, gebe ich meine
Erfahrungen zum besten:
Gute Handbohrmaschine mit sehr, sehr gutem Bohrfutter und mind.
20kU/min.
HSS Bohrer

Die Bohrständer haben wir damals selbst gebaut, da die fertig
erwerbbaren ein paar Nachteile aufwiesen:
Zu großer Hub, zuviel Kraftaufwand, schlechte Machinenbefestigung.

Die selbstgebauten Teile waren aus Alu-Profilen bzw. Platten.
Die Bodenplatte hatte ein kleines Loch von drei Milimetern
Die Bohrmaschine war mit zwei großen Schellen am Korpus befestigt.
(Weniger Vibration, einfache Höhenjustierung)
Der Bohrhub lag bei knapp 5mm und wurde von einem kleinen Hebel, mit
einer Daumenbewegung (ca. 3cm) umgesetzt.

Zum Üben empfehle ich ein paar alte Scheiben Basismaterial. In die
Kupferseite mit einem Lineal ein Gitter auftragen und munter
drauflosbohren.
Das erpart das Hantieren mit Brett und Anschlag.

Zu meinen Akkord-Hochzeiten war eine Platine mit 200 Bohrlöchern mit
herausnehmen aus dem Palletchen und Zurückstellen in drei Minuten
fertig. (<0,8s/Loch)

Naja... ob ich jetzt viel weiterhelfen konnte weiß ich nicht. Auf jeden
Fall geht es ohne Brett und Anschlag in ausreichender Genauigkeit und
Geschwindigkeit.

Gruß,
Chaldäer

von Michael (Gast)


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@björn
die seele eines herkömmlichen hss bohrers besteht aber aus
weichmetall.. die schneiden selbstverständlich nicht...

wenn die bohrer durchgehärtet wären, wären sie viel zu spröde und
würden so wie hartmetallbohrer beim dem kleinsten SEITLICHEN druck
brechen und würden sich nie in einer körnung oder einem zentrierloch
zentrieren.
JA ein normaler bohrer soll sich biegen genau um die ein bis zwei
zehntel auf die es ankommt





@Chaldäer: 3 min 200 löcher recht gute zeit, aber wielange brauchst du
um in die löcher dann ein nettes 24 poliges dil gehäuse zu pressen? bei
2-8 poligen bauteilen hab ich bis jetzt keine probleme gehabt, aber bei
längeren stiftleisten oder ic´s bekommt man die genauigkeit einfach
nichtmehr in der zeit hin....


lg

von ...HanneS... (Gast)


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@Fritz:

Kein Problem, ich wohne rechtselbig...

Wann soll ich?

Bit- & Bytebruch...
...HanneS...

von Fritz Ganter (Gast)


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@Michael

Also mit HSS Bohrern und 28poligen DIL Sockel gibts keine Probleme,
allerdings benutze ich das drill-aid in Eagle, da muss sich der Bohrer
biegen können.

Aber danke für den Tip, ich hätte mir fast Hartmetallbohrer gekauft,
abe r damit wär ich wohl nicht glücklich geworden.

von Michael (Gast)


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nichts zu danken- hartmetallbohrer brauchst nur wenn du direkt in die
pads bohrst(was bei manchen gekauften smd adapter platinen der falls
ist) dort erweisen sie sich aber als äßerst praktisc da der bohrer
nicht auf den buckligen pads verrutscht sondern kerzengerade
hineinbohrt

von Björn (Gast)


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Moinsen,
also den Zahn muss ich dir leider ziehen. HSS-Bohrer bestehen
vollständig aus Schnellarbeitsstahl. Woher sollte die Seele auch
wissen, dass sie nach dem Anschleifen nicht mehr Seele sondern auf
einmal Hauptschneide ist?
"Weichmetall" ist auch kein gängiger Begriff, eigentlich hab ich
keinen Ahnung was du damit meinst.
Hartmetallbohrer sind aus irgendwelch gesinnterten Werkstoffen und -
das ist absolut richtig - nicht elastisch. Das hat aber erst einmal
nichts mit der Härte eines Werkstoffes zu tun.

Nimm z.B. einen Fuchsschwanz, den kann man doch wunderbar biegen oder?
Ist der jetzt aus "Weichmetall"? Bohr mal ein Loch rein bzw. probiere
es mal...
Oder noch allgemeiner: Federstahl kann man doch auch in alle
Himmelsrichtungen biegen, ist der weich????

Egal, zurück zum Thema: Wer es nicht so genau mit dem Bohren nimmt, der
wird mit sicherheit mit HSS - Bohrern glücklicher, wenn die Abbrechen
ist es nicht ganz so teuer

von Michael (Gast)


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Willst du mir jetzt wirklich weißmachen das
spröde Materialien nicht "hart" sind und
elastische Materialien nicht "weich" sind?

Zonenhärten ist dir sicher ein begriff oder?
man muss nicht zwingend ein ganzes werkstück härten..
schon mal überlegt wie ein bohrer seine form bekommt? sicher nachdem er
gehärtet wurde wäre ja sicher auch sinnvoll...
Jedes Werkzeug wird aber erst vor dem Schleifen gehärtet und meist auch
nur die Spitzen bzw Schneiden wie z.b auch beim Fuchsschwanz

genauso wird z.b auch ein Körner nur an der Spitze gehärtet, der Schaft
soll ja die Energie des Hammerschlags auffangen, wäre der Schaft
wirklich hart würden zum ersten die Funken sprühen zum zweiten würde er
zerbröseln

genauso wie ein diamant hart ist... trau dich und schlag mit dem hammer
darauf -der zerbröselt in zig teile...

von Björn (Gast)


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Also man unterscheidet bei Stählen zwischen verschiedenen Eigenschaften
z.B.:
1. Festigkeit
2. Zähigkeit
3. Sprödigkeit
Diese drei Eigenschaften schliessen sich nicht Grundsätzlich aus bzw.
bedingen sich nicht grundsätzlich.
Nimm ein PUK-Sägeblatt. Das ist so hart, da kriegst du mit nem
HSS-Bohrer kein Loch rein (nur mit viel schmieren und nachschleifen).
Wenn du das ding aber an einem Ende in der Schraubstock einspannst,
dann kannst du das lustig hin und her biegen. Das Ganze ist also (in
Gewissen Grenzen) Elastisch und Hart und vor allen dingen so dünn, das
es wohl durchgehärtet ist, oder?

Such mal im Fachkundebuch nach Schnellarbeitsstahl oder im
Stahlschlüssel nach nem C75

BTW: Du hast vergessen deinen Körner anzulassen, so wird er kaputt
gehen.

von Björn (Gast)


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Hab ganz vergessen:
Ist erstens OT und zweitens kein Grund sich zu streiten! Wir einigen
uns auf: HSS-Bohrer sind elastischer als Hartmetallbohrer und
HSS-Bohrer sind immer hin so hart, das wenn man mal den Schaft abdreht
man nicht gleich 2mm zustellt, ok?

von Michael (Gast)


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von ausschließen redet ja niemand nur unterliegen sie grenzen

maximale härte erreicht man meistens nicht ohne das das material spröde
wird genauso wie elastizität immer zu lasten der härte geht

hin oder her steht der billigste stahl soundso in allen punkten recht
gut da...

siehst sogar da siehst die unterschiede der billigsdorfer fuchsschwanz
der bei mir rumliegt is wieder nur an der schneide gehärtet.. wundert
mich in dem fall sogar...




mehr wollt ich ja auch nicht sagen bins nur gewohnt das wir die Bohrer
in hart und weichmetall aufteilen, ist aber soviel ich weiß eine recht
gängige einteilung...

mfg

von Chaldäer (Gast)


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@Michael:
Kaum ein Unterschied zu industriell gefertigten Platinen. Bei IC's
müssen ohne hin die Pins ein wenig gedrückt werden.
Es passten sogar gedrehte 40pol Fassungen. Diese rutschten zwar nicht
in die Löcher, waren aber ohne Kraftaufwand (und hohe mechanische
Spannungen) zu plazieren. Es gab dabei sogar eine Zeitersparniss: Die
Platine konnte zum Löten einfach gedreht werden, ohne sie in einen
Rahmen oä. einzuspannen.

Gruß,
Chaldäer

PS: Den Luxus, Platinen fertigen zu lassen, habe ich später kennen und
schätzen gelernt... 1000 Europakarten im Keller mit einem Sieb zu
bedrucken, ätzen, vom Lack befreien, mit neuem Sieb belötstopplacken,
bohren, lackieren.... brr... ;)

von Michael (Gast)


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@Chaldäer hut ab, wie gesagt ich schaffs ohne drill aid nicht so
genau-grad bei stiftleisten brauch ich dann ewig bis die trümmer drin
sind...

ist aber ohnehin egal in der firma fertigen wir die musterplatten
soundso immer öfter per cnc fräse.. is ganz praktisch, kein belichten
und ätzen und dir bohrungen sind auch gleich drinn... was will man
mehr...

von Marcus M. (Gast)


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Hallo,

erstmal zum Thema HSS, Hartmetall.
Beides sind gänzlich verschiedene Arten von Stählen.

HSS Stähle werden durch Aufkohlen gehärtet, wodurch sie ein stark
ferritisches Gefüge bekommen, das zum einen sehr Hart ist, zum anderen
aber auch sehr spröde. Erkennbar an dem glatten geriffelten Bruch.
Ausgangspunkt kann hierbei ein ganz normaler Stahl sein, der sich gut
härten läßt. Zur Verarbeitung ist noch folgendes zu sagen, der Bohrer
kann schon vor dem Härten seine Nuten bekommen, lediglich die Schneiden
müssen geschliffen werden.

Hartmetall gehört zu den Edelstählen. Dort wird die hohe Härte z.T.
durch legieren erziehlt. Meist durch zugaben von Chrom, Vanadium etc.
Hierbei erhältt man ein Gefüge, das durch die Legierungselemente zwar
sehr hart, aber bei dem die Sprödigkeit nicht so ausgeprägt ist.
Hartmetall kann aber nur durch schleifen, bzw. punktuelles
Lasererweichen bearbeitet werden. Ob die Bohrer komplett aus Hartmetall
sind oder nur an den Seiten aufgesetzt ist, weiß ich jetzt nicht, bei
1mm Bohrern nehme ich aber an, das sie komplett aus Hartmetall sind.

Jeder gut ausgebildete Schlosser sollte auf gut 0,1mm Genauigkeit von
Hand bohren können. Hier kommt es nur auf die Übung an. Selbst bei 40
Pin DIL habe ich bisher keine Probleme gehabt.
Zugegebenermaßen, der Mensch, der mir das Bohren gelernt hat, duldete
nur +- 0,05mm.

Marcus

von Kai (Gast)


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bedeutet dies, wenn ich eine fräse habe, daß ich nur noch die
leiterplatte einlegen brauch und die leiterbahnen mit den ic-löchern
gefräst werden,also ohne bohren, ätzen entwickeln??

brauch mann da spezielle programme, oder können einfach die
layout-programme fürs fräsen benutzt werden?. praktisch drucken ohne
drucker, sondern auf fräse?

von Michael (Gast)


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@kai

brauchst nichtmal eine leiterplatte einlegen, du fräst das ganze aus
einem sogenanten "nutzen" so ein nutzen ähnelt einer printplatte
besteht aber nur aus einem träger auf dem kupferaufgebracht ist, du
fräst das kupfer einfach dort weg wo du keines benötigst, d.h links und
rechts von den leiterbahnen, hat den vorteil das du den rest meist als
massefläche nutzen kannst, nachdem die leiterbahnen gefräst sind die
löcher gebohrt fräst du den print aus der großen platte auch noch
heraus

geht mit fast allen layoutprogrammen soviel ich weiß- eagle unterstützt
das auf jeden fall

kostet aber so einiges an geld und genügend arbeit das du dich damit
auskennst...

von Kai (Gast)


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mh, hast du ne ahnung was das so kostet? und die löcher werden auch so
gleich mitgebohrt?

von Michael (Gast)


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was das kostet? da bin ich überfragt- aber wenn du die fräse nur für das
nutzt is es eindeutig zu teuer

ja sicher werden die löcher mitgebohrt das ist die kleinste übung für
die cnc nur die leitungen zu fräsen kostet auch recht viel zeit... sind
ja doch ein paar meter die da zu fräsen sind...

von Kai (Gast)


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mh, die tanbo von der elektor die es bei
http://www.radixgmbh.de/indextanbo.html für 799 zu kaufen gibt, scheint
ja mit vom text her nicht schlecht zu sein, oder?

von Feinwerkermeister (Gast)


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Also um hier einiges klar zu stelle, ich bin Feinwerkmechanikermeister
und muß hier einige Sachen zum Thema HSS und Hartmetallbohrer erklären
. HSS Bohrer sind weder gehärtet noch aufgekohlt , sie bestehen aus
HOCHLEGIERTEM STAHL , dieser Stahl ist ind der Regel in seinen
eigenschaften besser wie ándere Stähle und deshalb nimmt mann siese Art
von Material zur Werkzeugherstellung.

Hartmetall besteht aus Titan oder Wolframcarbiden d.h.aus Pulver
der bei hohem druck in Form gepresst  und  mit einem speziellen
Verfahren Wärmebehandelt wird.

Also Ihr solltet nur solche sachen von euch geben, von denen Ihr auch
Ahnung habt .

Und nochmal zu dir Marcus M. das glaubst auch nur du selber ( mit der
manuellen Bohrmaschine eine toleranz von 5 hundertstel mmm einhalten)

Verbreitet bitte keinen Blödsinn in die Welt

Beschäftigt euch einfach mit euren Platinen usw und behaltet den Rest
für euch.

Gruß
Feinwerkermeister

von Thorsten (Gast)


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> Beschäftigt euch einfach mit euren Platinen usw und behaltet den
> Rest für euch.

Also mit einer solchen Formulierung machst du dir bestimmt keine
Freunde hier. Niemand hier behauptet von sich, daß er allwissend ist.
Benimm dich mal !

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hi,

ich graviere meine Platinen, das Funktioniert ganz gut mit Target
zeichnen, ins Fräsprogramm schicken und alles fräsen und bohren.
Zum Bohren verwende ich Vollhartmetallbohrer, da sie sich nicht
verbiegen und eine super Standzeit haben. Zu den Daten: 30000U/min,
300mm/min Vorschub und die Löscher sind perfekt.
Früher hab ich die Löcher händisch mit einer Proxxon und den
Hartmetallbohrern gebohrt, ging auch ganz gut, nur leider nie so super
genau, mit gebrochenen Bohrern hatte ich nie Probleme.

von Steffen (Gast)


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Wenn ich eines hasse, dann sind es solche Oberlehrer wie der
Feinwerkmeister. Mag zwar fast alles richtig sein, was er sagt aber der
Ton macht die Musik.

5/100-stel mm (natürlich nicht mmm)sind schon machbar, wenn die
geätzten Platinen ein relativ kleines Loch im Lötauge zur Zentrierung
des Bohrers haben. Ich arbeite z.B. mit 0,2mm Restring bei 0,7mm
Bohrlöchern. 0,05mm Differenz fallen da schon auf. Mit 0,1mm bleibt auf
einer Seite schon fast nichts mehr vom Restring stehen, das passiert
aber wirklich selten.

Ich verwende eine Proxon mit Hartmetallbohrern von Bungard und einen
billig Bohrständer von Pollin.

Steffen

von MathiasM (Gast)


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@Holz: kann man sich im Baumarkt zuschneiden lassen, kostet nur ein paar
cent.
@per Hand bohren: Schutzbrille aufsetzen, diese dünnen Bohrer können
schnell brechen und das kann ins Auge gehen.

von Wölfi (Gast)


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Ich Wette der Feinwerkmeister ist sehr beliebt bei seinen Kollegen.


Denn nur um eines klar zu stellen! ER ist Feinwerkmeister!!!!


(man, man, man, Leute gibts)

von Michael (Gast)


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Tja FeinwerkERmeister, solltest deinen Titel an den Nagel hängen gleich
mitsamt deinem Job...

Zum einen fehlt dir anscheinend das nötige Geschick für deinen job zum
anderen sind doch Deutschkenntnisse für den Meistertitel erforderlich,
oder irr ich mich da?
Deine Groß/Klein - Schreibung lässt ja zu wünschen übrig genauso wie
deine Umgangsformen:
 Zum Eerstem schnapp dir mal ´ne Minidrill ´nen Bohrständer und üb mal
fleißig, denn eine Toleranz von 5/100 ist sehrwohl mit Zentrierloch und
handelsüblichen Bohrern einzuhalten, denn das schafft selbst ein
Lehrling (der "Titel" ist ja anscheinend schon mehr wert geworden als
dein Meistertitel)
 Zum Zweiten: Schreib entweder alles klein dann fallt´s nicht so auf!
 Zum Dritten: Gib doch im nächsten Wirtshaus ein paar Runden aus,
vielleicht reden dann auch ein paar Leute mit dir und zeigen dir wie
man sich anderen Menschen gegenüber verhält und gewöhnen dir dein
präpotentes Verhalten ab.

                                         mit freundlichen Grüßen,
                                         Lehrling

von Jens (Gast)


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Durfte wahrscheinlich nicht auf die Alte drauf **LOL** Sorry, ist mir so
rausgerutscht und kommt nie mehr vor.

von Michael (ein anderer) (Gast)


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@Michael:

Na, mit Deinem Umgang ist's auch nicht weit her. Wirst Du fachlich
kritisiert, fällt Dir nichts anderes ein als Dich an der
Rechtschreibung von "Feinwerkmeister" zu ereifern. Sachliche
Gegenargumente hast Du ja nicht zu bieten, also bleiben nur die Schläge
unter der Gürtellinie.

Und übrigens: Deine Rechtschreibung ist auch nicht viel besser...

Und nun noch etwas zu Hartmetall, aus einem Katalog für Fräser:

"Hartmetall ist ein Kunstprodukt und besteht üblicherweise aus den
Hartstoffen Wolframcarbid und weiteren feinstens gemahlenen Pulvern.
Dieses Gemisch wird unter extremem Druck und bei hoher Temperatur zu
einem soliden Körper VERSINTERT."

Ergo: Hartmetall hat überhaupt rein gar nichts mit Stählen zu tun.
Hartmetall ist viel eher mit Keramikwerkstoffen zu vergleichen.

von Michael (Gast)


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"Wirst Du fachlich
kritisiert, fällt Dir nichts anderes ein als Dich an der
Rechtschreibung von "Feinwerkmeister" zu ereifern."

Verrätst mir denn auch wann du mich fachlich kritisiert hast? Und wenn
du mit dem Grübeln fertig bist kannst mir auch gleich sagen was an
meiner Rechtschreibung nicht korrekt ist!

Aufwachen... es geht hier ums Bohren... was Sintern ist und wie Sintern
funktioniert wissen wir alle, hat aber mit dem Bohren hier nur am Rande
etwas zu tun...

ergo: ja Hartmetall hat nichts mit Stählen zu tun- fast... Hartmetall
IST kein Stahl aber sehrwohl ein Werkstoff aus dem man Bohrer und
sehrwohl auch Fräser herstellt (und um das ging es ursprünglich....)

um wieder weg von der Herstellung der Bohrer und zurück zum  Thema zu
kommen

  Bohren ohne Zentrierloch --> am Besten Hartmetallbohrer verwenden
  Bohren mit Zentrierloch --> "normale" HSS-Werkzeugstahlbohrer
  verwenden

Ich persönlich kann für Hobbyzwecke nur die 2. variante empfehlen.

                                                   lg

von Thorsten (Gast)


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Also meine Erfahrung mit HSS-Bohrern ist, daß die nach drei Platinen
völlig stumpf und unbrauchbar sind. Ich bohre mit 18000-20000U/min, ist
das zu wenig? Meinen ersten Hartmetallbohrer (0.8mm, EUR 6,00) habe ich
fünf Jahre lang benutzt, bis er durch einen Schlag auf die Tischkante
übern Jordan ging. Während dieser langen Zeit waren dir Bohrungen immer
astrein. Das schlimmste sind stumpfe HSS-Bohrer, die erzeugen einen
ekligen Grat und reißen im Extremfall die Pads weg.
Meine Pads haben in der Regel ein Zentrierloch von 0.5mm.

Gruß
Thorsten

von Steffen (Gast)


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Haut euch doch nicht gleich die Köppe ein.

Fakt ist eines! 0,05mm sind mit Hobbymitteln möglich.! Auch wenn das so
mancher Feinwerkmeister das nicht wahrhaben will.

Ich verwende wie schon gesagt eine Proxon im Pollin-billig Bohrständer
mit Hartmetallbohrern. Die Zentrierlöcher ätze ich mit 0,2mm. Dank dem
Spiel des Bohrständers wandert selbst der Hartmetallbohrer genau ins
Loch, wenn man vorher einigermasen den Bohrer darüber gebracht hat.
(bei "genau ins Loch bitte nichts falsches denken)

von Winfried (Gast)


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Fräse: Für etwas vernünftiges sollte man schon 2000-5000 Euro
einkalkulieren, z.B. gebraucht über Ebay. Es braucht aber viel
Fachwissen, um Müll von guten Teilen zu unterscheiden.

Wer sich in die Thematik einarbeiten will, findet alles unter Peters
CNC-Forum:

http://5128.rapidforum.com/

Winfried

von Jörg (Gast)


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Da sich hier viele mit Bohrern und so auskennen hab ich mal zwei
Fragen.

1. Ich hab mir von Ruko Cobalt-Bohrer besorgt. Strahlen die etwa und
sind wie Uran Spitzen zum WIG Schweissen besonders vorsichtig zu
behandeln (vor allem beim nachschleifen).

2. Ich möchte Bohrer nachschärfen. Gibt es da irgendeine einfache
Anleitung wie es am besten geht. Hab schon diesen Schärfvorsatz von
Westfalia ausprobiert, der ist aber nicht zu gebrauchen.

Jörg

von Josef (Gast)


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Seit einiger Zeit fertige ich Löcher unter 2mm in Platinen nur noch mit
Hartmetall-Bohrern an. Das Werkzeug ist eine Proxon-Bohrmaschine +
Proxon-Ständer.

Die Pads fertige ich mit Zentrierlöchern von meist 0,2mm an, damit ich
beim Bohren sehen kann, wo das Zentrum ist. Die Bohrer zentrieren sich
jedoch nicht auf die Zentrierlöcher, da sie sich nur extrem wenig
verbiegen.
Eine sehr hohe Drehzahl ist wichtig (20-30KU/min), da man dann
blitzschnell so ein Loch bohren kann. Der Vorgang ähnelt dem manuellen
Stanzen: Langwierig die richtige Position ermitteln und dann - Klack -
ist das Loch sehr sauber da.
Die Standzeit ist hervorragend: Man kann in einem Leben nicht soviel
von Hand bohren, daß diese Dinger stumpf werden.

Trotzdem habe ich etliche Probleme:
Dünne Bohrer sind sehr empfindlich. Ein 0.5mm Bohrer ist ein
Keramikstift, der 40mal so lang ist wie sein Durchmesser. So ein Stift
reagiert sehr schnell mit einem Bruch auf Scherkräfte.
Zum Beispiel hat der Proxon-Bohrständer ein ziemlich großes Spiel in
horizontaler Richtung. Die kleinste Muskelbewegung beim Bohren genügt,
der Bohrständer verschiebt sich wenige 100tel Millimeter und der Bohrer
ist hinüber.

Wenn es interessiert, beteilige ich mich gern weiter an der
Diskussion.

Schönen Grüß an den Feinwerkermeister (falls er nach den Antworten
überhaupt noch mitmacht).
Ich finde deinen Beitrag hervorragend.

Josef

von Gunter (Gast)


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Hi Josef,

versuche mal festzustellen wo das Spiel bei dem Bohrständer
herkommt!
Bei meinem Proxxon war es ein deutliches Spiel der Stahlkugel
im Gußarm des Auslegers.
Ich habe die Kugel rausgenommen, den Gußarm (horizontal)
durchbohrt, M3-Gewinde reingeschnitten und dann die Stahl-
kugel mit einer M3-Schraube (und Kontermutter) leicht "unter
Druck gesetzt". Seitdem ist kein Spiel mehr feststellbar.

hth
Gunter

von Thorsten (Gast)


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Ich hab auch so ein Bohrständer, bei mir ist das Spiel zwischen Kugel
und Metallstange, die durch diese Kugel durchgeht. Läßt sich wohl nur
durch Austausch dieser Kugel beheben.

von Gunter (Gast)


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@Thorsten
den hätte ich umgetauscht.
Ist ja schon übel, daß Proxxon die Gußteile nicht genau genug
nacharbeitet. Zumal bei den Preisen. Aber eine paßgenaue
Bohrung durch eine Stahlkugel für einen Stahlstift herzustellen
sollte doch wohl kein Problem sein.
Ich habe das Teil nur behalten, weil ich sah, daß ich diesen
Mangel leicht selbst abstellen konnte.

von Thorsten (Gast)


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@Gunter

Daß ist ja auch mein zweites Exemplar, den ersten hatte ich tatsächlich
zu Proxxon geschickt. Ich bekam einen neuen Bohrständer zusammen mit
zwei Baseballkappen und einem Brief. In dem Stand, daß es sich dabei um
normale Fertigungstoleranzen handelt und das muß akzeptiert werden. Wenn
ich höhere Genauigkeit haben möchte, so solle ich doch die
Tischbohrmaschinen Typ xyz kaufen. Naja, ich habe das Teil dann halt
behalten, weil mir die Tischbohrmaschine zu teuer war und die max.
Drehzahl zu niedrig. Eine Alternative habe ich damals (vor 7 Jahren)
nicht gefunden. Prinzipiell kann man ja damit arbeiten, ich bohre auch
mit 0.5mm Hartmetallbohrern, mir ist noch nie einer beim Bohren
abgebrochen. Aber so 100% zentrisch werden die Löcher halt nie, weshalb
ich immer mehr Restring vorsehen muß, als nötig.

Total schwachsinnig fand ich im Nachhinein auch die
Produktbeschreibung: "Präzisionsbohrständer mit plangefräßter
Arbeitsplatte".

Man kann wohl nicht mehr erwarten für einen Preis von DM 79.

Gruß
Thorsten

von Gunter (Gast)


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Hi Thorsten,

leider habe ich keinen Kontakt mehr zu einem Unternehmen mit
Maschinenbau-Abteilung. Vielleicht fragst Du mal in Deinem
Bekanntkreis rum, ob es da jemanden mit solchen Beziehungen gibt.
Für einen Maschinenbauer dürfte es eine Kleinigkeit sein, eine
neue Kugel zu bohren und passend aufzureiben bzw. könnte ich mir
vorstellen, es wäre einfacher für so jemanden einen neuen Stift
für die jetzige Kugel herzustellen und den Ausleger anzupassen.

>0.5mm Hartmetallbohrern, mir ist noch nie einer beim Bohren
>abgebrochen
Yep. Mir auch nicht.
Aber schon einige weil ich die Platine oder Bohrunterlage dagegen
geschlagen habe.

Schöne Grüße
Gunter

von Thorsten (Gast)


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> Aber schon einige weil ich die Platine oder Bohrunterlage dagegen
> geschlagen habe.

Hehe, stimmt!

von joe (Gast)


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hallo,
das ist vergleichbar mit einem Loch bohren auf einer Drehbank.
Hier wird zuerst der Zentrierbohrer angesetzt, um dem Bohrer eine
Anfangszentrierung zu geben.
Ich mach folgendes:
Eine kleine Ständerbohrmaschine in Augenhöhe mit Beleuchtung aufbauen.

(Stuhl bei langen Bohrzeiten).
Einen 0,6mm Hartmetallbohrer so einspannen, daß die Spitze nur wenige
Millimeter über der Platine steht.
Die Pats sind mittig 0,015" geätzt für die Zentrierung.
Die Löcher werden mit KLEINER Drehzahl GANZ! leicht angebohrt. (Daumen
benutzen, die Hand auf dem Bohrtisch aufstützen).
Hier ist eine Kopfbandlupe hilfreich.
Die Späne immer sorgfältig mit Luft oder weichem Pinsel entfernen.
Beim Verschieben der Platine aufpassen denn der Bohrer ist ja nur
knapp über der Platine.
Wenn alle Löcher vorzentriert sind auf hohe Drehzahl schalten und mit
dem richtigen Hartmetallbohrer (0.6 0.8 etc.) fertigbohren.
Unterlage ist ein Stück Sperrholz.
Die Bohrmaschine ist eine billige Bauhausausführung.
gruß jg

von Josef (Gast)


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Guten Tag Gunter,

ich habe mir meine beiden unterschiedlichen Proxon-Bohrständer nochmal
genauer angesehen (den ersten kann ich nicht mehr benutzen, da Proxon
den Spannloch-Durchmesser für die Bohrmaschine von 34 auf 20mm geändert
hat).

Das horizontale Spiel beträgt am Bohrer bei geringer horizontaler Kraft
0.5mm. Da die Führung (Stahlstange) ziemlich weit hinten am Arm
(Gußteil, daß die Maschine hält) befestigt ist, entspricht dies einem
Spiel an der Führung von 0.13mm (Verhältnis etwa 40/150mm). Das ist für
ein Billigteil durchaus akzeptabel.
Wenn man 0.5mm Löcher eingermaßen genau bohren will, ist dieses Spiel
schon sehr bedeutend.

Die horizontale Führung besteht aus der bereits erwähnten Stahlstange
und einem Bronze-Gleitlager (keine Stahlkugel!).
Die Stahlstange und das Lager haben vermutlich ein Spiel von 0.1mm (und
sind so konstruiert).

Falls das Gleitlager allerdings im o.ä. Gußteil auch noch zusätzlich
wackelt, ist es möglich, dieses mit viel feinwerklichem Geschick zu
arretieren (Mittels einer Schraube - wie du bereits berichtet hast).

Mein Fazit:
An den sich aus der Konstruktion ergebenden Toleranzen einer solchen
Bormaschinen/Ständer-Konstruktion kan mann hier wenig ändern.

P.S. Die meisten Bohrer habe ich auch mit einem Stoß einer Platine
gegen den Bohrer gekillt.

Josef

von Gunter (Gast)


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Hi Josef,

ich habe mir jetzt auch nochmal meinen Bohrständer (20mm Aufnahme)
angesehen.
Du hast Recht. Die Kugel ist goldfarben, also wohl Bronze.
IIRC stellt man daraus ja auch Gleitlager her (war da nicht was mit
Hochleistung = "gesintert und unter Hochruck Öl reingepreßt"?).

Bei leichtem Druck konnte ich kein erkennbares horizontales Spiel
feststellen. Ich mußte da schon merklich Kraft aufwenden, um 3,4
Zehntel Millimeter Auslenkung zu erreichen.

Ich habe dann mal meine "Schrauben-Konstruktion" gelöst.
Ergebnis: erschreckend! Der Bohrer hat zw. 2,0 und 2,5 mm (!!!)
horizontales Spiel. Definitiv bewegt sich die Kugel im Gußteil.

Schraube angezogen bis merklicher Widerstand:
die von Dir erwähnten 0,5 mm. Kugel bewegte sich nicht mehr.

Dann konnte ich die Schraube (ohne große Kraft) soweit anziehen,
daß es die Feder nicht mehr ganz geschafft hat, den Arm völlig
zurück zu drücken.
Danach Schraube wieder zurückgedreht bis die Feder das gerade
noch gut schaffte: wieder der Ausgangszustand - kein erkennbares
Spiel mehr.

Schöne Grüße
Gunter

von Josef (Gast)


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Guten Tag Gunter,

das Gleitlager wackelt in meinen beiden Bohrständern nicht in der
Passung (des Gußteiles). Dies sollte auch nicht vorkommen, da das
Gleitlager beim Hersteller eingepresst wird (so vermute ich). Wenn bei
dir das Lager in der Passung (im Gußteil) ein Spiel hat, solltest du
reklamieren (wenn bereits ohne Erfolg gemacht, dann mit einer genauen
Beschreibung nochmal versuchen).

Dann gibt es noch
- das Spiel zwischen dem Gleitlager und der Stahlstange, die darin
sitzt (?, evtl. bei der Konstruktion sehr großzügig bemesen).
- das Spiel zwischen dem Auslegerarm (Gußteil) und der senkrechten
Stahlsäule (bei mir vermutlich bei geringem Druck etwa 0,2mm und
vermutlich die größte Toleranz).

Diese Toleranzen übertragen sich auf die Bohrmaschine vorn am Arm mit
einem Faktor von etwa *3.

Eine Möglichkeit einem solches Spiel in einer Anwendung zu verringern,
ist das Vorspannen.

So etwas machst du im Prinzip auch mit deiner Schraube.

Beim Bohren kann zum Vorspannen den Hebel, mit dem man die Bohrmaschine
nach unten bewegt, mit geringer aber konstanter Kraft permanent nach
Links drücken. Dann sollten sich nur noch die Unregelmäßigkeiten im
horizontalen Spiel bemerkbar machen.

Grundsätzlich sollte man, wenn es irgendwie möglich ist, Geräte
einsetzen, die den Ansprüchen auch genügen.

Ich habe übrigends nicht das Problem, grundsätzlich ein präzises Loch
zu bohren oder eine fast perfekte Platine zu erzeugen. Mein Problem
sind Prototypen und dann ist meist folgendes angesagt: Mit minimalen
Kosten und Aufwand ein Gerät herstellen.

Und dann sitze ich manchmal vor einer Proxon, und habe Probleme wie
auch andere hier.

Tschau Gunter

von tex (Gast)


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Eigentlich schätze ich dieses Forum für die Ideen und Hinweise seiner
Mitglieder aber dieser Thread kann unmöglich ernst sein.
Platinen mit Nägeln und HSS - Bohrern bohren? Warum schlagt ihr die
Löcher nicht gleich mit einem Hammer rein?
Ich vermisse die Idee die Löcher mit einen Bolzenschussgerät
herzustellen oder alternativ beim nächten Schützenfest als Zielscheibe
anzubieten. Schlechter als mit dem Nagel könen die Ergebnisse nicht
werden!

von Josef (Gast)


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Guten Tag Tex,

vielleicht hast du in den Thread nur ein wenig reingelesen?

Ich finde, daß es hier durchaus um Technologie und Bildung geht.
Und dafür sollte so ein Forum in allen Varianten da sein.

Es gibt unterschiedliche technologische Niveaus, auf denen Fertigungen
stattfinden.

Es ist, so vermute ich, kein Problem, ein 0,1mm Loch in fast jedes
Material mit einer Tolleranz von < 0.001mm und 1.000.000mal
anzufertigen. Die Kosten liegen dann bei 1-100 Millionen Euro.

Es gibt sicherlich Firmen, die sowas mit Leichtigkeit hinbekommen.

Geht es hier darum, Spitzentechnologie auszutauschen?

Ich mache in diesem Forum mit, weil ich manchmal Anregungen auf
X-beliebigem Niveau bekomme. Das gefällt mir und bereichert mich.

Weiterhin bemühe ich mich, Erfahrungen weiterzuleiten.

Selbst wenn jemand meint, ein präzises Loch mittels eines Nagels bohren
zu können, ist das eine Antwort wert.

Dies kann man dann auch Ausbildung nennen, zu dem viele Unternehmen in
Deutschland nicht mehr in der Lage sind.


Mich beschleicht wieder mal ein übles Gefühl, wie es bei uns
weitergeht.

Josef

von Netbandit (Gast)


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Also da ihr alle von euren Bohrständern berichtet, berichte ich mal, wie
ich die Löcher bore:
Ich habe einen Mannesmann Billig-Dremel Clone gekauft in freudiger
erwartung, damit wenigstens einePlatine zuende boren zu können, bevor
irgendetwas kaputt geht :)
Aber Hallo! Die Maschiene hält jetzt noch freu
Das ist so ein Koffer mit vielen Einzelteilen unter anderem ist dort
eine flexible Welle bei. Die Maschiene lege ich dann auf den Tisch und
montiere die flexible Welle (ca. 0,5m lang) daran. Dann spanne ich den
Bohrer ein, nehme einen alten Conradkatalog (die bekommt man eh ständig
zugeschickt) lege die Platine rauf. Dann schalte ich die Maschiene bei
hoher Drehzahl ein. Den Kopf über die Platine gebeugt kann ich mit der
flexiblen Welle das Bohrloch sehr sicher anvisieren, sobald ich der
Meinung bin, daß ich "getroffen" habe übe ich etwas Druck aus und
schon ist das Loch fertig.
So habe ich von Anfang an gebohrt und bis jetzt noch nie ein Loch
verhauen. Leider ist mir einmal ein Bohrer abgebrochen, weil ich
abgerutscht bin, das ist aber eine seltenheit.
Nur eines ärgert mich, ich habe das Gefühl, daß die Bohrer mit der Zeit
sehr stark stumpf werden.
Ich weiß nicht mehr, ob es Hartmetallbohrer sind eigendlich war ich
immer der Meinung das es welche sind. Es steht aber auf der Packung
nicht direkt drauf (steht gar nichts drauf außer der Firmenname) aber
die sind eben so schnell hin, da kann ich mir nicht vorstellen, daß es
welche sind.
Nächstesmal achte ich genauer drauf :)

Wie gesagt eigendlich kann man ganz gut ohne Bohrständer bohren... man
muß eben nur in kauf nehmen, daß man mal abrutschen kann, aber es wird
genauso genau wie mit Bohrständer.

von crazy horse (Gast)


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@tex:
Thema mit Nägeln bohren: ich kann dir Geschichten erzählen, die glaubst
du nicht.
Die Idee ist weder dämlich noch ein Grund, herablassend zu faseln.
Als gelernter Ossi war improvisieren können eine grosse Tugend - nicht
dass ich mir die Mangelzeit zurückwünsche - aber ein wenig den eigenen
Kopf anstrengen war durchaus nützlich, jedenfalls besser, als nur
vorgekautes und Fertigsuppen zu verwenden, meiner Meinung nach
profitiere ich heute noch davon.
1982 dann kam ich (auf kleinen Umwegen :-) in den Westen, der erste Job
in einer grösseren Elektronikfirma, es war erschreckend, wie
schmalspurig die meisten Leute waren.
Und zurück zu den Nägeln: ich habe mit selbstgeschliffenen und
selbstgehärteten Nägeln für eine Elektronikfirma bei Dresden Platinen
in Heimarbeit gebohrt (ja, die bekamen ihre Platinen plötzlich
ungebohrt geliefert, keine Bohrer da, also so oder gar nicht :-), und
so mein Pennäler-Taschengeld deutlich aufgebessert. Die Löcher ware
astrein...

von tex (Gast)


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@netbandit
vermutlich sind es keine Hartmetallborher
1. Würde es lange brauchen bis sie stumpf werden
2. Hättest Du eine bewundernswerte Hand, wenn Du damit freihändig
bohren würdest ohne sie abzubrechen
3. Wiel sie so hart sind und dadurch extrem schnell brechen haben diese
Bohrer einen 3.2mm starken Schaft. Dass ist eine Industrieaufnahme die
die Ungenauigkeiten eines Dreibackenfutters nicht haben und der Bohrer
in der richtigen Maschine damit nicht "eiert"

@Joseph
Ich akzeptiere Kreativität. Ich habe vor 23 Jahren die Drähte meiner
Widerstände und ICs abgeschnitten, die Farbe von den Endkappen gefeilt
und die Dinger direkt auf die Platiene gelötet, weil ich weder eine
Bohrmaschine noch 1mm Bohrer hatte. Heute ist es Industriestandart und
heißt SMD. Es mag ja OK sein zu wissen, wie man Feuer mit Feuerstein
und Zunder macht und in Notsituationen ist es wohl auch hilfreich, aber
wenn die Frage nach GENAUEM Bohren geht, ist der Nagel doch wohl etwas
überholt, oder?

@Crazy horse
Ich habe auch schon mit Nägeln auf Platinen rumgebohrt. Inzwischen male
ich sie aber nicht mehr mit Lack von Hand einseitig im Rastermaß 15,
sondern fertige sie doppelseitig mit 0,125 mm Leiterstärke. Da sind
Nägel und HSS Bohrer definiv die falschen Werkzeuge. Wenn Not am Mann
ist, kannst Du die Löcher in Deiner Platiene auch mit nem Schweizer
Taschenmesser bohren. Ich wage aber die Behauptung, das die Löcher
nicht gerade genau sind, die Beanspruchung des Materials in Punkto
Temperaturbelastung und Materialdruck weit überschritten wurden und das
Lötauge auf der Unterseite ....

Qualität, Ideenreichtunm, Technologieaustausch, Improvisation ist alles
OK. Aber hier geht es inzwischen um Missbrauch von Werkzeugen und üblen
Pfusch. Und auch wenn Pfuscher ihr Werk gerne als Improvisation
bezeichnen, hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun.
Das soll nicht heißen, das es in einer Notsituaton nicht legitim ist,
ein Loch mit Hilfe eines Nagels zu "bohren", aber das ist beim besten
Willen weder eine Lösung noch ein Tipp für dieses Forum.

Natürlich kann man Platienen auch mit HSS Bohrern bohren, aber die
werden schnell stupf, Folglich wird der Druck auf den Bohrer erhöht,
was dazu führt, das der Bohrer sich durchbiegt und schräg durch das
Material läuft. Bei einseitigen Platienen mag das nicht so schlimm
sein, bei zweiseitigen ist es eine Katastrophe. Außerdem ist ein
Hartmetallbohrer bei entsprechender Pflege extrem langlebig so dass man
mit ihm ca das 100fache an Löchern bohren kann, verglichen mit einem
HSS. Da er aber nur ca das 7fache eines HSS-Bohrers kostet, ist es also
sehr viel billiger Hartmetall statt HSS zu verwenden, oder? Leider
fehlen mir konkrete Daten zu Nägen für diesen Vergleich.

von Thorsten (Gast)


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Das Problem an stumpfen HSS Bohrern ist vor allem daß dadurch ein
hässlicher Grat am Pad entsteht und wenn der Restring mal etwas kleiner
ist, hat man halt kein Pad mehr mehr nach dem Bohren.

von Josef (Gast)


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Hallo Tex,

ich stimme mit dir vollkommen überein, das dieser Thread ein anderes
Niveau verdient.

Ich fasse die für mich wichtigen inhaltlichen Informationen einmal
zusammen:
- Die Erzeugung von kleinen Löchern in Platinen mittels eines
bearbeiteten Nagels ist nur in Situationen angesagt, wenn es sonst kein
besseres Werkzeug gibt. Die Qualität des Ergebnisses muß mit höchstem
Sachverstand eingeschätzt werden, da es fast immer miserabel ist.
- HSS-Bohrer sind nach 10 Bohrungen für ein präzises Arbeiten
eigentlich unbrauchbar. Schräge Löcher, Grate und abgerissene Pads sind
die Folge. HSS-Bohrer haben jedoch gegenüber Hartmetall-Bohrern bei der
Fertigung von Prototypen (oder Basteleien) den großen Vorteil, daß sie
sich deutlich verbiegen können. Die Zentrierung bei einer Bohrung wird
dadurch deutlich erleichtert.
- Hartmetall-Bohrer haben bei der manuellen Handhabung im Prinzip eine
endlose Standzeit (sie werden nicht stumpf). Bei dieser langen
Standzeit bestimmen jedoch andere Faktoren die Lebensdauer eines
solchen Objektes. Eine geringe horizontale Bewegung von < 0.1mm reicht
aus, um den Bohrer abbrechen zu lassen. Manuell sind sie deswegen
schwer zu handhaben.

Ich habe dies schnell zusammengeschrieben
Ich vermute, daß man so weitermachen könnte, um es z.B. in Wikipedia zu
vermitteln.

Zu dem von dir angeklagten Missbrauch von Werkzeugen und üblen Pfusch
antworte ich demnächst, denn ich muß in ein paar stunden wieder
arbeiten.

Josef

von Michael (ein anderer) (Gast)


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Maschiiiiieeeenen.... Platiiieeenen.... Arrrrrrggggghhhhh....

Hilfe!!!!

Bitte bleibt bei Maschinen und Platinen. Bitte!

Danke!

von Toni (Gast)


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Bei Conrad gibt es sogenannte Speerbohrer (Artikel-Nr.: 814549 - GR).
Hat evtl. damit schon jemand Erfahrung gesammelt ?
Ich würde in diesen Bohrern den Vorteil sehen, dass die Gefahr des
Abbrechens gering ist. Die Bohrerspitze macht mich jedoch etwas
skeptisch (Abreißen der Kupferringe?).

Gruß,
Toni

von ...HanneS... (Gast)


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Ich nehme die schon seit Jahren zum Fräsen von Trennlinien.
http://www.brummbaerhannes.de/hannes/fraese/fraese.html
Die 1mm sind ganz brauchbar, die 0,8mm brechen sehr leicht ab.
Die Spitze ist garnicht mal so schlecht, man kann sie wenigstens gut
nachschleifen.

Frohen Rest vom Fest...
...HanneS...

von Thorsten (Gast)


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Ich habe die mal zum normalen Bohren versucht und finde, daß die dafür
ungeeignet sind. Irgendwie kann man die nicht vernünftig zentrieren und
das Bohrloch ist ausgefranst.

Gruß
Thorsten

von Josef (Gast)


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Guten Tag Michael (ein anderer),

ich verstehe dein "Hilfe!!!!" nicht.

Josef

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