Hallo für ein Experiment in meinem Institut brauche ich eine Hochspannungsquelle die einstellbar ist von 500Volt bis ca 2KV, die Ströme sind extrem gering, ströme sind eigentlich sehr gering mikroAmperbereich allerdings benutze ich für den versuch neue materialien und es könnten unter umständen doch höhere ströme auftreten, es handelt sich dabei um anodisches bonden.... ich dachte für den ersten versuch schon an eine einfach zündspule die man aus dem physikunterricht in der oberstufe kennt allerdings soll die arbeitszeit für den versuch gebraucht werden und nciht für den bau der spannungsquelle ob wechselspannung oder Gleichspannung kann ich noch nciht sagen aber gleichspannung würd ich erstmal präferieren weiter hab ich bspw von einwegkameras noch zapper rumliegen, die können aber nur 400 volt, kann ich die modifizieren damit die ne höhere spannung liefern?
Hm, für mikronesische Ströme würde sich ne Villard-Leiter empfehlen, oder ein Transformator aus einer Mikrowelle. Letzterer hat aber anständig Zunder, also VORSICHT damit! Die Villard-Leitern findet man als 'Hochspannungskaskade' auch manchmal noch in Fernsehern.
mmh wenn ich sone villardleiter baue brauche ich aber immernoch ne einstellungsmöglichkeit, und über nen ziemlich großen bereich, ich würde erstmal mit 500Volt 600Volt 700Volt 800 900 1000 1100 1200 1400 1600 1800 2000 volt probieren soll ich dann eine leiter bauen mit so vielen stufen? quasi 100 volt trafe und dann so viele stufen?
außerdem würd ich gerne was kaufen statt bauen, aber die villardleiter ist wohl einfach genug das mal eben zu bauen
Du könntest bei den einschlägigen Händlern mal schauen, wenn 30mA ausreichen, könnte z.B. http://www.helmut-singer.de/stock/1236502079.html interessant sein
mmh ist vielleicht was teuer :) soll sich erstmal nur um einen versuch handeln der austestet ob es sinn macht da weiter zu machen :) vielleicht hat meine firma ja auch son ding rumliegen wär ja nicht unwahrscheinlich
Such dir ein paar Elektro-Studenten und drück denen ein Projekt aufs Auge, Zeilentrafos eignen sich hervorragend dafür, die "Elektronik" um sowas anzusteuern kann man sich einer Stunde aus der Bastelkiste auf ein Stück Lochraster zusammenstecken. Wenn 350 Euro schon zu teuer sind ist eine professionelle Kauflösung vielleicht nicht das richtige Ziel, und der Schrott, der auf Ebay angeboten wird, besteht auch nur aus den Sachen, die oben schon vorgeschlagen wurden.
es ist nicht prinzipiell zu teuer, aber es ist halt nen experiment was ich als hiwi vorgeschlagen hab und da werden nciht mal eben 400 euro locker gemacht um nur mal eben was auszuprobieren, wenn es sich zeigt dass das sinnvoll ist, werden sich auch die 400 euro lohnen, ich brauch ja auch noch ne heizplatte
außerdem brauche ich verschiedene spannungen, mit ner kaskade könnte ich die ja einfach an unterschiedlichen kondensatoren abgreifen, wie baue ich das denn, dass ich an einen stempel und die heizplatte auf der die probe liegt die spannung anlege von der leiter aber die spannungen wechseln kann, so dass es nciht gefährlich ist
könnte ich einfach einen netzanschluss nehmen? und mit 300 volt kondensatoren kaskadieren? dann muss da noch ne sicherung rein und was noch?
Wäre denkbar, ne Kaskade wurde ja schon vorgeschlagen. Kondensatoren nicht zu groß machen, das verringert die Stromaufnahme und auch die übermäßige Abgabe. Trenntrafo wäre auch sinnvoll.
Nimm einfach: Ein gebrauchtes GM-Modul aus einer NIM-Instrumentation, die Dinger werden gerade in ebay für 10 bis 20 Euro vertickt. Mit Wendeleinstellpoti, Instrument und Gehäuse, etc. Da lohnt der Selbstbau nicht mehr.
@OP: Du bist an einer Uni? Dann frag doch mal bei den Lehrstühlen rum die Anfänger-Praktika veranstalten. Zumindest bei den Physikern gehören Hochspannungsnetzteile in der 2kV Größenordnung zur Grundausstattung. Wenns nur für ein (zeitlich begrenztes) Experiment ist kann man wahrscheinlich so ein Teil ausleihen. Randy
Erzeugung hoher Prüfspannungen geht mit: - Greinacher-Verdoppler (kaskadierte Villard-Grundstufe) - Delon-Verdoppler - Trafo-Kaskade Erstere ist unter Umständen sehr teuer, da du hochwertige Dioden brauchst, damit die Kondensatoren nicht durch Leckströme gleich wieder entladen werden. Zweiteres ist optimal für kleine Lasten, lässt sich aber schwer so realisieren, dass man unterschiedliche Spannungen abgreifen kann. Die Trafokaskade bietet auch für gewisse Lasten noch Spielraum, ist aber wohl die teuerste und platzintensivste Lösung.
Nimm doch "einfach" einen Hochspannungstrafo der bei 230V/50Hz primär an der Sekundärseite 2kV liefert. Davor kommt ein Stelltrafo und fertig ist deine einstellbare Hochspannungsquelle. Ein Stelltrafo sollte ja an jeder Uni vorhanden sein. Ein Hochspannungstrafo, wenn's professionell sein soll, einen Wickeln lassen bzw. kaufen. An sonsten als Bastellösung einen (robusten) Trafo 230V/30V umgekehrt anschliessen, also die Sekundärseite an die 230V. Dann kommen etwas mehr als 2kV am Ausgang raus. Mit dem Stelltrafo kannst du dann die Spannung einstellen. Gruss stefan
> An sonsten als Bastellösung einen (robusten) Trafo 230V/30V umgekehrt > anschliessen, also die Sekundärseite an die 230V. > Dann kommen etwas mehr als 2kV am Ausgang raus. Das bezweifle ich stark. Falls die Sicherung nicht schnell genug anspricht kommt bestenfalls Rauch raus.
Ja, denn bei der Spannung wird der mag Strom den Kern sättigen und dann bum oder sicherung. Im trafo passiert mehr als Spannung multiplizeiren und <strom dividieren...
Hallo, eine regelbare hochspannungsquelle habe ich auch kürzlich gebraucht. dort: http://www.hcrs.at/40KV.HTM ist eine Bauanleitung um mit einem Zeilentrafo + Krimskrams sowas zu bauen, das wäre auch auf 2KV anpassbar, z.B mit einem Zeilentrafo aus einem Kopierer, sollte aber auch mit den meisten anderen gehen. Man könnte die Schaltung auch stark vereinfachen, wenn du keine lastabhängige Regelung brauchst, indem man einfach die NE555 Schaltung + Transistor + Flyback und einfaches geregeltes Netzteil nimmst was an jeder uni zu finden sein sollte. Sozusagen nur das untere Drittel der Schaltung auf der oben verlinkten Seite. Viele Grüße
Geh doch mal zum Elektriker der Hochschule oder einer Elektrofirma Deines Vertrauens. Die haben Hochspannungsprüfgeräte bis ca. 5KV~. Gehört zum Standard. Da kann man ab 500V~ kontinuierlich regeln. Dahinter noch ein Gleichrichter und Meßgerät, Fertig.
Dieter Werner schrieb: >> An sonsten als Bastellösung einen (robusten) Trafo 230V/30V umgekehrt >> anschliessen, also die Sekundärseite an die 230V. >> Dann kommen etwas mehr als 2kV am Ausgang raus. > > Das bezweifle ich stark. > > Falls die Sicherung nicht schnell genug anspricht kommt bestenfalls > Rauch raus. Gähn Hast du das schonmal probiert, oder lesen hier alle nur aus Wikipedia und Lehrbüchern? (Nimm's nicht persönlich, aber mir kommt es hier ziemlich oft so vor^^) Klappt wunderbar wenn man mal eben eine hohe Spannung braucht. Selbstverständlich kann man den Trafo nicht mehr mit seiner Nennleistung betrieben, aber für einige mA reicht es sicher! Das grössere Problem ist ehr die Isolation der Wicklungen! Gruss Stefan
Stefan M. schrieb: > *Gähn* > Hast du das schonmal probiert, oder lesen hier alle nur aus Wikipedia > und Lehrbüchern? (Nimm's nicht persönlich, aber mir kommt es hier > ziemlich oft so vor^^) Naja. 230V auf eine 30V Wicklung ist schon sehr grenzwertig. Da kommen die meisten Kerne wirklich stark in die Sättigung. Wenn der Trafokern ausreichend überdimensioniert ist, kann es gehen, aber bei heutigen Billigtrafos nicht mehr. Faktor 2-3 geht noch einigermaßen, darüber ist der Leerlaufstrom sehr hoch, so dass der Trafo nach wenigen 10s durchbrennt. Aus den USA kenne ich solche Schaltungen in denen z.B. ein 240V->30V Trafo über 100 Ohm an 110V betrieben wurde, um zwischen 500-1000V zu erhalten, um mittels einer kleinen Kaskade ein paar kV für einen HeNe Laser zu erzeugen.
Ok, mit neueren Trafos hab ich das noch nie probiert. Ältere DDR-Trafos die wir so rumfliegen hatten, haben das aber relativ Problemlos ausgehalten. Mit einem 200VA-Trafo hab ich damals maximal 2kV/20mA konstant hinbekommen, danach sind die 2kV drastisch in die Knie gegangen. Da kommt dann wohl die Sättigung zum tragen^^ Aber seit einiger Zeit hab ich mit solchen Spielchen aufgehört. Wenn ich 2kV bräuchte (ohne Schaltnetzteil) würde ich mir einen Trafo Wickeln lassen. Das ist sicherer und vor allem Professioneller. Wenn man dann noch die richtige Firma kennt, ist das nicht viel Teurer als einen normalen Trafo in der Leistungsklasse zu kaufen. @ Treadstarter: Schau dich mal nach Trafos für Röhrenverstärker um. Da sind 2kV eigendlich keine Seltenheit. Sollte man z.B. bei eBäääy bekommen. Gruss Stefan
Ich habe es eben nochmal ausprobiert: 3 verschiedene 30V Trafos (10VA, 15VA und 100VA) über 125 Ohm an 230V: jeweils zwischen 1,5 und 1,6A. Also über 300W Wirkleistung die dabei großteils in dem 125 Ohm Widerstand verheizt wurden. Und das waren teilweise auch 30 Jahre alte Trafos. Von daher keine Chance das mit einem normalen Trafo direkt an 230V zum Laufen zu bekommen.
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