Forum: Offtopic Tiefen Brunnen simulieren


von Bernd Funk (Gast)


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Ich sitze hier gerade an der Planung eines Kunstwerks.( Wettbewerb )
Der Entwurf der Künstlerin besteht aus Metallplastiken
und einer bodenbündigen Glasscheibe ( ca. 1 Meter Durchmesser )

Hier soll durch Lichtechnik ein undefinierbar tiefer Brunnen
angedeutet werden.

Wie man das in Originalgröße lösen kann, ist schon recht klar.
( Begehbare Mattglasscheibe über schwarzem Schacht,
einige Leuchtstoffröhren mit Dalisteuerung, Farbfilter,und
eine leicht wechselnde Intensität )

Problem. Ich muss von dem ganzen Teil ein Modell im Maßstab
1: 10 bauen.( Besonders dieser Brunnenefekt sollte auch im
Modell möglichst gut zu sehen sein )

Jetzt bin ich aber kein Elektroniker. Hat jemand Lust ( natürlich nicht
umsonst ), dabei mitzuhelfen?

Im Modell sollte das Ganze nicht dicker als 4-5 cm sein.

High-tech Lösungen mit Bildschirm oder so, sind nicht gefragt,
da sowas bei der Jury meist schlecht ankommt.
( wg. Wartung, Lebensdauer, Folgekosten )

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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Also du willst genau... was nochmal? Beschreib mal moeglichst 
detalliert.

von Bernd Funk (Gast)


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Modell des " Brunnen "

Durchmesser ca. 10cm. Bauhöhe 4-5 cm.
Abdeckung Plexiglas leicht mattiert + Farbfolie.
( kann ich alles selbst machen.)

Aber wie könnte man das möglichst realistisch beleuchten?
LED's ?, O-leds ? , Glühbirnen ? Es sollen keine Lichtpunkte
sichtbar sein.

Wie diesen wabernden Lichtefekt steuern?

von Gast (Gast)


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Das, was dich vor das Problem stellt, hast du gar nicht beschrieben. Die 
Frage ist also immer noch nicht klar.

von Bernd Funk (Gast)


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Der "Brunnenboden" könnte beim Modell natürlich auch größer sein,
dann würden LED's am Rand nicht mehr sichtbar sein.

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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Ich kapiers immernoch nicht.

von Bernd Funk (Gast)


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Das Kernproblem:

Die Beleuchtung soll nicht statisch sei, sondern eine
Wellenbewegung haben.

Sonst sieht's nicht genug nach Wasser aus.

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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Bernd Funk schrieb:
> Das Kernproblem:
>
> Die Beleuchtung soll nicht statisch sei, sondern eine
> Wellenbewegung haben.
>
> Sonst sieht's nicht genug nach Wasser aus.

Ja, das ist schoen. Dein Problem hast du immernoch nicht beschrieben.

von Gast (Gast)


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von Bernd Funk (Gast)


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Mein Problem:
Ich hab keine Zeit und auch keine Kenntnisse, irgendeine Steuerung
zu basteln, die genau den Effekt liefert.

von Gast (Gast)


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von Knochen K. (Firma: Riesenhoster in EU) (knochenkotzer)


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Was ist denn das fürn Puff im vorletzten Link?

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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Bernd Funk schrieb:
> Mein Problem:
> Ich hab keine Zeit und auch keine Kenntnisse, irgendeine Steuerung
> zu basteln, die genau den Effekt liefert.

So langsam kommen wir der Sache naeher, du willst also elektronisch ein 
paar Lichter steuern. Ich frage lieber nicht, warum der Thread im 
Offtopic ist...

von Bernd Funk (Gast)


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Nochmal:
Ich hab kein Problem damit, das Ding in Originalgröße zu bauen.
( Da gibt's dann auch genug Geld dafür )

Aber damit es hoffentlich soweit kommt, brauch ich ein
überzeugendes Modell im Maßstab 1 : 10 ,um die Jury zu beeindrucken.
( Für das Modell gibt's leider nur wenig )

Mit DMX brauch ich da nicht anfangen.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Wie lange hast du den Zeit dafür? Eine einfache LED Steuerung die sowas 
leisten könnte wäre z.B. das "Lagerfeuer" hier in der Codesammlung, 
müßte man ggf. nur etwas anpassen. Wenn du mast kannst du mir ja mal ne 
e-mail oder pn senden müßtest dich nur ggf hier registrieren.

von Zerg (Gast)


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wie wäre es, wenn du einfach echtes Wasser nimmst ;))

In das Wasser gibts du eine blaue oder andersfarbige Flüssigkeit 
(inklusive einem Mittel, welches das Wasser unanfällig für Algen macht) 
und dann füllst du dieses Wasser in ein entsprechendes Behältnis. Das 
Wasser wird mit einem kleinen Verwirbler in Bewegung gehalten und von 
unten mit Scheinwerfern beleuchtet. Das Wasser selber darf man natürlich 
nicht sehen.

Vorteile:

Der Wassereffekt ist sehr realistisch und sehr einfach zu generieren.Man 
benötigt lediglich wasserfeste Scheinwerfer und einen kleinen 
wasserdichten Motor, wobei der Motor auch ein einfacher Eisenstab sein 
kann, der von einem einfachen rotierenden Magneten in Rotation versetzt 
wird, welcher sich unter dem Behälter befindet (gibts auch im 
Chemieunterricht als Umrührer).

Nachteile:

Das Wasser kann mit der Zeit verschmutzen, daher sind Zusätze nötig. 
Eventuell kann der Behälter aber auch dicht abgeschlossen werden (er 
besitzt eine durchsichtigen Plexiglasdeckel), dann verschmutzt auch 
nichts.

von Zerg (Gast)


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Von der LED-Lösung halte ich nichts --> Billiger Kitscheffekt ohne echte 
Athmosphäre.

von Winne (Gast)


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zum vermeiden sichtbare lichtpunkte 2-3 Mattettfilter  verwenden

Abstände vrieiren

Beleuchtung  indirekt auf weißen /marmorierten Brunnegrund unter einem 
Rand 5-8 Lämpchen / LED weis

diese einzeln (über MC dimmen) mit pseudezufallsgenerator

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Zerg schrieb:
> Von der LED-Lösung halte ich nichts --> Billiger Kitscheffekt ohne echte
> Athmosphäre.
Du hast aber schon gelesen das er ein Modell von der Größe 10x5cm 
bauen will...

von Zerg (Gast)


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> Du hast aber schon gelesen das er ein Modell von der Größe 10x5cm
> bauen will...

Na und?

von Zerg (Gast)


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Damit die Wasserbewegungen realistisch wirken, muss er eben die 
Viskosität im Modell entsprechend erhöhen.

von Chris (Gast)


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>Wie diesen wabernden Lichtefekt steuern ?

Erinnert bildlich gesehen im ersten Moment an die Effektstrahler aus der 
Showtechnik. würde es folgendermaßen probieren:

- dunkelgräuliche Innenwand mit Naturstruktur
- SMD-RGB-LEDs mir großen Abstrahlwinkel
- Modulation von Helligkeit und Farben (tiefes blau bis grün)
- Effektscheibe aus strukturiertem Glas / Acrylglas (z.B. ähnlich 
Duschwand) vor den LEDs. Mal im Baumarkt im Gartenbereich schauen. Da 
gibt es oft so Sichtschutzgläser für Abtrennungen neben der Haustür etc.
- Effektscheibe, wenn mit der Bauhöhe irgendwie vereinbar, per langsamem 
Motor antreiben. Ggf. Motor auslagern und Riemenantrieb.

Wenn es an Zeit und Elektronikkenntnissen mangelt einfach grüne und 
blaue SMD LEDs in expermimentell zu ermittelndem Verhältnis und 
Helligkeit unter einer sich drehenden Effektscheibe (wie beschrieben) 
anbringen. Die Mischung erfolgt dann durch die unterschiedliche 
Lichtbrechung.

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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@ Chris: Aeh, toll, sieht bestimmt wie ein unendlich tiefer Brunnen aus. 
Not?

von Rik Langobar (Gast)


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Wenn der Brunnen unendlich tief ist sieht man vom Wasser am Grund eh 
nix. Kuenstler...

von Chris (Gast)


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@ Sachich Nich

Wenn du richtig schaust habe ich mich auf den wabernden Lichteffekt 
bezogen. Entsprechend dunkel gestaltet durch große Vorwiderstände der 
LED, zusätzliches stellenweises Schwarzfärben der Effektscheibe meine 
ich, kann das schon ganz gut aussehen. Tiefenwirkung erreicht man nur 
durch die hier schon erwähnte Spiegelmetode. Nur wird es dann 
schwieriger, noch so einen Lichteffekt zu erreichen. Man muss sich eben 
entscheiden ...

von Zerg (Gast)


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> Wenn der Brunnen unendlich tief ist sieht man vom Wasser am Grund eh
> nix. Kuenstler...

Lol - da haste Recht :D

von Stevko (Gast)


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Hallo Bernd Funk,

ein ansruchvolles Projekt.
Also mal im Ernst: auf 50mm, durch seitliche Beleuchtung, eine Tiefe zu 
"simulieren" dürfte nicht funktionieren. Das Auge würde den "Beschiss" 
auf jeden Fall rausfiltern.

Mein Vorschlag wäre:
* ein Modell von dem Brunnen bauen, im korrektem Maßstab

* den Brunnen mit Wasser füllen

* am Boden des Brunnens ein GLCD anbringen

* über das GLCD Bilder erzeugen, welche den "Tiefeneindruck" verstärken. 
In Kombination mit der Lichtbrechung des Wassers könnte das sogar 
funktionieren. Der Betrachter schaut ja direkt auf das GLCD. Seitliche 
LED´s am Brunnenrand könnten den Effekt verstärken, aber da bin ich mir 
nicht so sicher.

Für den Anfang würde ich den Brunnen aus Plexiglas bauen und von unten 
Bilder über einen Projektor einspeisen.

Gruß
  Stevko

von Bernd Funk (Gast)


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Hallo Stevko,

im Orginal hätte man für den Gesamtaufbau ca. 2 m Tiefe
zur Verfügung.
Das sollte reichen. Echtes Wasser scheidet aus vielen Gründen aus.

Lösungen mit Beamer, Projektor usw. sind zu wartungsintensiv
und müssten ja auch Feuchtraum geeignet sein.
( Auch wenn später kein Wasser im "Brunnen" ist)

Deswegen favorisiere ich eine möglichst simple Beleuchtungs-
lösung. ( Wasserdichte Leuchten, Streuscheiben, Steuerung )

Eine begehbare Glasscheibe mit 1m Durchmesser ist schon sehr
schwer, die Technik sollte also lange halten.



Das Modell dementsprechend 20cm in die Tiefe zu bauen, wäre zwar 
möglich,
jedoch sieht eine so dicke Grundplatte bei der Präsentation
etwas seltsam aus.
Die gesamte Modellplatte mit den oben montierten Metallplastiken
ist auch so schon 1x1m groß und 40 cm hoch.

von Bernd Funk (Gast)


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Und eine gewisse Künstlichkeit der Wassersimulation darf
durchaus sein.( Ist sogar gewollt )

Hier geht es darum einen Bezug zum Rhein, den Nibelungen und
dem Rheingold zu schaffen.

von Bernd Funk (Gast)


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Hier mal ein Projekt, daß ich für einen anderen Bildhauer
realisiert habe.

Die Glasscheiben sind 3 x 3 m groß!
Gesamtgewicht 4,5 t.

Boden als Mattglasscheibe, von unten streifenfrei beleuchtet.
Der gesamte Boden kann um 90 grad geschwenkt werden.

Dann kann der Würfel von Innen gereinigt werden.
Einstieg über Schacht in den Keller.

von Bernd Funk (Gast)


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Hier mal was Anderes.
Man beachte das Auto im Hintergrund als Maßstab.

von Thomas S. (tsalzer)


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Du bist doch der Künstler, der das rüberbringen soll.

So sieht ein "Loch" aus, wenn es auf 2 Dimensionen zusammenschrumpft.

Ich plädiere für ein Display!

guude
ts

von Simulant (Gast)


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Wie wäre ein mit Motor drehbarer Spiegel am Boden und ein paar bunte 
Strahler von der Seite?

von Stevko (Gast)


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Hallo Bernd,

ich bin seit 2003 hier der passive und teilweise aktive Mitleser. Ich 
weis dass Du hier schon einmal wegen einem Kunstwerk, war es die 
Beleuchtung?, vor Jahren nachgefragt hast. Also mich gehts zwar nichts 
an, aber war das bei dem alten Projekt nicht auch eine "Künstlerin"?? 
Also wie reisst Du Deine Mädels auf? ;-)

Doch Deine Angaben für das neue Projekt verwirren mich etwas:

1.Post: >Im Modell sollte das Ganze nicht dicker als 4-5 cm sein.
habe ich wie folgt interpretiert:
>auf 50mm, durch seitliche Beleuchtung, eine Tiefe zu "simulieren" ....
-> mein Fehler

2.>Echtes Wasser scheidet aus vielen Gründen aus.==> ok aber weiter im 
Text
>Deswegen favorisiere ich eine möglichst simple Beleuchtungslösung. ( 
>Wasserdichte Leuchten, Streuscheiben, Steuerung )
--> wieso jetzt die wasserdichten Leuchten?, wegen dem Grundwasser?
Edit: Laut dem Post vom "30.08.2009 21:06" ist das nur eine 
Sicherheitsmaßnahme
--> widerrum ein Aufmerksamkeits-Fehler von mir

3. Das Kernproblem:
>Die Beleuchtung soll nicht statisch sei, sondern eine Wellenbewegung >haben.
--> Tja vielleicht kann ich, rein durch optische Erfahrungen, hier mal 
Punkten. Also ich komme vom Land und wir hatten auch einen Brunnen. Bis 
zum 12. Lebensjahr war ich verpflichtet das Wasser per Eimer in die 
Wohnung zu transportieren. Und ich kann Dir sagen: in einem Brunnen hast 
Du keine Wellenbewegung. Ganz einfach, die Wellen breiten sich bis zum 
Rand aus und werden dann zurückgeworfen. Sie löschen sich damit selber 
aus. Selbst wenn Du einen großen Stein in den Brunnen wirfst, nach 
spätestens 10sec ist Ruhe im Schacht -> keine Wellenbewegung mehr.
Ausnahme:
Der Brunnen ist hydrostatisch mit einem Gewässer verbunden, welches den 
Gezeiten folgt. Aber auch hier ensteht keine Wellenbewegung, sondern der 
Wasserspiegel wandert auf und ab.

4. >Lösungen mit Beamer, Projektor usw. sind zu wartungsintensiv
Also jetzt denken wir mal realistisch. Mit ein paar LED`s an der Seite 
wirst Du das Problem der Tiefe nicht erschlagen. Selbst wenn Dir ein 
genialer Schachzug eingefallen ist UND dies einen Tiefeneindruck 
vermittelt, was machst Du mit den Personen die 5sec später in Deinen 
Brunnen schauen. Sie sehen Deine Lichtershow wohl eher spöttisch an.

Bis jetzt habe ich rausgelesen, das Du nur 2m in der Tiefe zur Verfügung 
hast. Und Du möchtest einen Tiefeneindruck simulieren? Stimmt das bist 
jetzt so? Übrigens, ich weis wer die Nibelungen sind und ich kenne vom 
lesen auch den Siegfried, den Kerl mit dem Lindenblatt.

Nach wie vor ein sehr interessantes Thema. Hast Du schon mal mit einem 
Bühnen-/Beleuchtungstechniker geredet? Ich habe als Nebenperson schon in 
mehreren Fernsehserien mein Debüt gehabt und kenne das "Drum-Herum".
Bei einer Serie zur Tschechischen Grenze habe ich auch den Andreas 
gefragt:
"Wo habt ihr das gedreht?". Na im Studio, aber für mich war es wirklich 
realistisch. Hätte für diese Aufnahmen die Hand ins Feuer gelegt.


Gruß
  Stevko

von Uhu U. (uhu)


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Mir scheint, das Modell zu realisieren, ist noch etwas anspruchsvoller, 
als das Original.

Ist das der Sinn der Sache?

von Bernd Funk (Gast)


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Uhu, du hast wahrscheinlich recht.

Aber verkauft wird über das Modell.

von Bernd Funk (Gast)


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Ich habe nochmal über den Effekt nachgedacht.

Wenn man in das Loch schaut, sollte ein in der Tiefe vorbeiziehender
Fluss das Thema "Rhein" am besten Treffen.

Brunnen ist hier der falsche Ausdruck.

Leichte Wellenbewegung in eine Richtung könnte die
Strömung simulieren.

von Optoelektronik (Gast)


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Soweit ich das hier uebersehe sind alle Hinweise auf der falschen 
Faehrte. Wahrscheinlich weil hier noch keiner einen wirklich tiefen 
Brunnen gesehen hat. Die Aufgabe ist nicht mit ein paar LED Funzeln 
befriedigend zu loesen.

Das Problem kann geloest werden und zwar so dass dem Auge eine wirkliche 
Tiefe gezeigt wird. Zudem handelt es sich um eine "trockene" Loesung. 
Jedoch sehe ich es nicht ein kostenlos Hinweise auf ein kommerzielles 
Projekt zu geben.

Also bitte ich mal um eine Kontaktadresse.

von Bernd Funk (Gast)


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Es gibt auch noch die Möglichkeit, dieses Loch (Brunnen ) als
größeres Modell 1:5 oder so  ( dann hätte es 20 cm Durchmesser
und könnte auch 40 cm tief sein ) separat vorzustellen.

Das könnte alles vereinfachen.

( Ein Problem wird's nur, wenn das Original mit dem Modell
nicht mithalten kann.)

Sofern es zum Auftrag kommt, sonst ist's eh wurscht.

von Optoelektronik (Gast)


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Ob 5cm oder 2m, optisch tief ist was anderes. Fuer beides gibt es 
identische Loesungen.
Ich kann dir einen Entwurf fuer geringe Kosten erstellen und dir die 
Sache auch fuer die spaetere Realisierung auslegen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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ALos mal konkret zum Wasser-Bewegungseffekt, es gibt von ELV 
"Flackerkerzen" mit Mikrocontrollergesteuerten Leuchdioden, vielleicht 
wäre das eine Ansatz, nur mit geänderter Lichtfarbe, mehr Grün und Blau.

"LED Flackerkerzen 3er-Set Artikel-Nr.: 68-806-50
Diese wie eine reale Kerze flackernde LED-Leuchte verhält sich wie ein 
richtiges Kerzenlicht – ein integrierter Sensor ermöglicht das 
„Auspusten“ der Kerze! Ein toller und beeindruckender Effekt!"

Das Auspusten muß nicht sein, hier auch ein einfacher Bausatz:
LED-Kerzen-Flackerlicht LED-KL1, Komplettbausatz Artikel-Nr.: 68-845-39
"Die Kerze ohne Brandgefahr – unsere kleine Schaltung simuliert das 
Flackerlicht einer brennenden Kerze." Bauanleitung als PDF hier:
http://www.elv-downloads.de/service/manuals_hw/84539_led_kl1_km_g_090112.pdf

von Bernd Funk (Gast)


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Nur mal zur Klarstellung:

Wie läuft so ein Wettbewerb ab? ( " Kunst am Bau " )

eine Gruppe von Künstlern ( meist 4-6 ) werden aufgefordert
sich Gedanken zu machen, Zeichnungen zu fertigen, und ein
möglichst anschauliches Modell im Originalmaterial! zu
fertigen. Zusätlich noch Kostenvoranschläge für Statik, Fundamente,
evtl. Beleuchtung usw.

Dafür gibt es dann ein Teilnehmerhonorar von 500-1000 €.
Je nach Arbeitsaufwand enspricht dies einem Bruttostundensatz
von 5,- bis 10,- €.

Ich als Handwerker fertige manchmal auch diese Modelle,
zB. aus Stahl oder Edelstahl und gebe dem Künstler einen 
Kostenvoranschlag
für die Fertigung in Originalgröße ab.

Die Summe die ich dafür erhalte, trägt die Kosten durchweg nicht.

Aber, wenn man für Künstler arbeitet, die solche Wettbewerbe
mit einer gewissen Regelmäßigkeit gewinnen, kann man das schon
machen.

Denn das einzige, was von vornerein feststeht, ist die Summe,
die Alles kosten darf.( Falls man den Wettbewerb gewinnt )

Meistens ist das nicht wenig.
( Mehr Geld gibt es aber auch nicht, egal was passiert.)

von Bernd F. (metallfunk)


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So, ab jetzt angemeldet.

von Bernd F. (metallfunk)


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Diese Wettbewerbe sind also sowas wie Lottospielen.
( Allerdings mit wesentlich besseren Chancen )

Da nur wenige Handwerker bereit sind, dabei mitzumachen,
habe ich dann den Auftrag sicher.

Die Künstler wissen das durchaus zu würdigen.

von Uhu U. (uhu)


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Wie wärs denn damit:

Ein tiefer Brunnen spiegelt in der Wasserfläche das Licht, das senkrecht 
in den Schacht einfällt.

Projeziert man das Bild dieses Brunnens auf eine Fläche, dann sieht man 
auf der Leinwand/Netzhaut einen hellen Fleck, dessen größe sich aus der 
Entfernung zur spiegelnden Wasserfläche ergibt.

Der Schacht erscheint rundherum als dunkler Ring, der von außen nach 
innen immer dunkler wird, weil seine Helligkeit durch das reflektierte 
Streulicht gegeben wird und das nimmt ab, je tiefer das Schachtstück 
liegt.

Das machst du als Film - evtl. mit ein paar Sprossen in der Wand des 
Brunnenschachtes, damit die Perspektive offensichtlich wird.

Dann beleuchtest du diesen Film von unten mit leicht 
helligkeitsmoduliertem Licht.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hier gab's schon soviel Lösungsansätze.

Kann man mit einem simplem? Programm nicht mal ein paar
Varianten auf dem Bildschirm andeuten?

Dann wäre es einfacher die optimale Lösung zu finden.

Ich hab nur paint, das gibt dafür nichts her.
Also welches Programm ?

von Bernd F. (metallfunk)


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Eine ganz grobe Skizze konnte ich auch mit Paint machen.

von Systroup (Gast)


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Moin!

Ich würde vorschlagen, dem Modell doch 10cm Tiefe zu gönnen und dann in 
den Brunnen einen auf 45° gekippten Spiegel zusetzen. Dann wird der 
Brunnenschacht als seitliches Rohr ausgeführt.

___|  |__________
   \      )
    \_____)

Wenn es sonst unbedingt 5cm sein müssen, sollte man über Fresnellinsen 
nachdenken. So in der Art eines Fernglases, in dass man von der falschen 
Seite reinschaut. Aber das wird a) teuer und b) nicht so gut aussehen.

MfG Systroup

von Systroup (Gast)


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Nachschlag:

Für den Wassereffekt selber würde ich mir Wassereffektfolien aus dem 
Modelleisenbahnhandel besorgen. (z.B. Busch 7180) und diese zu einem 
grossen Ring geformt von einem langsamen Motor antreiben lassen.

__________|  |__________________________________________
          |  |_______ ______|M|______
           \          ) G|          (
            \_________) G|          (

Dazu einige langsam pulsierende LEDs.

MfG, Systroup

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Eine ganz grobe Skizze konnte ich auch mit Paint machen.

Mit Gimp kann man Farbverläufe herstellen - bin aber leider nicht fit 
genug damit, als daß ich das ordentlich hinkriegen würde.

Gimp gibts kostenlos.


Lineare Wellen sind glaube ich nicht gut - in einem Brunnen zentrieren 
sich Wellen so, daß sie zentrisch verlaufen und an der Wand reflektiert 
werden.

von Tommi H. (drmota)


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Eine ordentliche 3D Software ist zwar intensiv zur Einarbeitung und auch 
teuer, aber wenn du sie beherrscht kannst du deine Ideen besser 
visualisieren und so deinen Künstlern mehrere Varianten präsentieren.

http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/pc/index?siteID=123112&id=13567410

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