Moin, Wir sollen als Übung ein Netzgerät OHNE vorgefertigte Regler oder verstellbare Widerstände bauen, dass 50-100mA Strom liefert und 5V Ausgangsspannung. Das ganze von nem 9V-Block. Ich hab also den J-FET mit Shunt-R als Stromregler (Ja ich weis ist ungenau) gewählt. Über J-FET und R fallen noch 1.4 V ab. Ich hab allerdings keine Ahnung wie ich jetzt den Widerstand berechne, sodass sich der Strom auf etwa 75mA regelt. Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen... Greets, Tony
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Verschoben durch Admin
Mit den vorhandenen Daten gar nicht. Eigentlich brauchst du dafür eine Kurve, die Id gegen Ugs darstellt. In dieser suchst du dir den Punkt für Id = 75 mA, dann hast du Ugs dafür, der Rest sollte einfach sein -- sofern Ugs überhaupt noch negativ ist, was ich bezweifle ;-). Id bei Ugs = 0 V wird nämlich mit minimal 2 mA angegeben... Selbst beim J111 mit seinen minimal 20 mA wird man kaum auf 75 mA kommen. Ohne Kurve könnte man noch bei Kenntnis der Vorwärtssteilheit und Abschnürspannung den Punkt abschätzen, indem man die Kurve als linear annimmt (was sie in der Praxis nicht ganz ist). Ist übrigens alles wenig praxistauglich: abgesehen davon, dass die 75 mA gar nicht erreichbar sind, ist das so extrem exemplarabhängig, dass man das nicht wirklich berechnen kann, sondern dann am lebenden Exemplar einstellen muss (es sei denn, man nimmt die tatsächliche Kurve für Id vs. Ugs vorher separat auf).
Schmeisst diese Alldatsheet datenblaetter in die Tonne. Die sind nicht vollstaendig. Zur Frage... allenfalls 5 dieser J111 auf je 15mA eingestellt parallel ? Ausser die konkurrieren sich und die Sache schwingt.
Ok danke, dann kann ich's wohl aufgeben^^, wir dürfen nämlich auch keine Teile bestellen und ich hab nur diesen einen n-FET gefunden :( Ich frag mich schon langsam was sich der bei dieser Aufgabenstellung überlegt hat... trozdem danke für die schnelle Antwort! :D
Also in solchen Fällen nehm ich einfach ein Poti dessen Bereich ausreicht, z.B. 10k oder 100k. Klemm den zwischen Source und Gate, und dreh solange bis ich den gewünschten Strom hab, also in deinem Fall 75mA. Dann mess ich den Widerstandswert des Potis und nehm einen Festwiderstand. ABER, der JFET kann eh keine 75mA liefern, weswegen ich auch für eine Paralellschaltung vorschlagen würde, und dann auf 15mA. Wenn es sich einrichten lässt würde ich zudem paralell zur Last einen Kondensator legen, nicht groß vielleicht 1µF um Schwingungen zu unterdrücken. Oder besser eine andere Schaltung, denn mit 5 JFETS kann ich ja fast einen kompletten Operationsverstärker aufbauen, dazu noch nen Leistungstransistor und fertig. Da es anscheinend nicht auf Verlustleistung ankommt würde ich die Schaltung im Anhang empfehlen. Ich hoffe ich hab dein Problem richtig verstanden. Als JFET würde ich allerdings einen BF245 oder BF545 empfehlen, dafür gibt es Kennlinien und er günstig und leicht zu beschaffen. Korrektur: Da hab ich mir mit dem Schreiben zu viel Zeit gelassen. Habt ihr denn keine weiteren Bauteile? Keine Transistoren (npn oder pnp)? Und notfalls aus dem JFET einen Differenzverstärker aufbauen, und die Last mit nem Längstransistor regeln, vorrausgesetzt ihr habt keine Operationsverstärker zur Verfügung.
Doch doch, bipolare Transistoren haben wir schon, es dürfen nur keine ICs oder Regler verwendet werden. Wir haben erst gerade mit entwickeln begonnen und ich hab halt diesen Lösungsansatz weiterverfolgt. Aber ich muss mir da wohl was neues überlegen...
Hallo, Ich häng mich mal an diesen Thread mit ran. Ich brauche auch eine Konstantstromquelle, allerdings nur ca. 4mA über 24V. Nach dem bekannten Artikel http://waltjung.org/PDFs/Sources_101_P1.pdf hätte ich am liebsten so eine J511 Stromreglerdiode, aber die scheinen seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr verfügbar zu sein ;-) Also hab ich mir gedacht, dass ich eine Kaskode aufbaue mit einem J112 (bzw. MMBFJ112) und einem PN4393 (bzw. MMBF4393). Das wäre im genannten Link im Prinzip der Fall "Figure 8A" mit J112 statt J202. Um das ganze zu simulieren bräuchte ich aber LTSpice-Modelle. Wo kriegt man die denn her? Ich habe schon recht verzweifelt gesucht, aber keiner der Hersteller scheint es für nötig zu befinden, die Modelle zur Verfüdung zu stellen. Um noch etwas zum eigentlichen Thema beizutragen: Der Part II der Serie könnte evtl. interessant sein: http://waltjung.org/PDFs/Sources_101_P2.pdf Der LM317 scheint ideal, aber da ihr keine ICs verwendet dürft... schön praxisfern, eure Aufgabe ;-)
Nimm doch die Schaltung: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm In Reihe mit Re kannst du ein Poti vorsehen, mit dem du den Strom einstellen kannst.
Mal etwas auf die schnelle, Werte und Bauelemente müssten angepasst werden, aber das Prinzip geht in weiten Bereichen relativ gut. Wäre halt ohne IC's und fertige Regler. Recht simpel. Funktionsweise ist hoffentlich klar, ansonsten bin ich aber gerne bereit Nachhilfe zu geben ;-)
Was gibt's denn an einer Stromquelle zu simulieren ? Arbeitspunkt ? Ne, den kann man aus der tabelle rauslesen ? Bandbreite ?
Simu schrieb: > Was gibt's denn an einer Stromquelle zu simulieren ? Arbeitspunkt ? Ne, > den kann man aus der tabelle rauslesen ? Bandbreite ? Achso, ne, das ist nur für die Digitaltechniker die keinen blassen Schimmer haben! Da ist Spice eine tolle Hilfe ;-)
Simu schrieb:
> Was gibt's denn an einer Stromquelle zu simulieren ?
Wenn du reale Bauteile mit ihren Parametern simulieren kannst: die
Abhängigkeiten von der Betriebsspannung und der Last.
p.s.: Du plenkst.
Ein Shuntregler aus 7-8 Dioden 1N4001 in Reihe mit ca. 200mA Ruhestrom ergeben ein halbwegs brauchbares "Netzteil". Hat natürlich einen extrem schlechten Wirkungsgrad. Wird so auch teilweise in Steckernetzteilen mit verstellbarer Ausgangsspannung eingesetzt. andreas
>> Was gibt's denn an einer Stromquelle zu simulieren ? >> >Wenn du reale Bauteile mit ihren Parametern simulieren kannst: die >Abhängigkeiten von der Betriebsspannung und der Last. > Eine Stromquelle hat einen Innenwiderstand, der haengt an der Steilheit des FET. Das sollte man sich schon mal ueberlegen, ohne gleich ein Spice anzuwerfen.
Ras Funk schrieb: > Um das ganze zu simulieren bräuchte ich aber LTSpice-Modelle. Wo kriegt > man die denn her? Ich habe schon recht verzweifelt gesucht, aber keiner > der Hersteller scheint es für nötig zu befinden, die Modelle zur > Verfügung zu stellen. Okay, es geht natürlich auch ohne LTSpice. Tina-TI hat die FETs als Standardmodelle in der Library. :-D
Kann es sein das Du nicht den Strom sondern die Spannung regeln willst? Dann ist es Simpel. 1 Z-Diode, 1 Widerstand und 1 Transistor. Für die Z-Diode dann eine mit 5,6 V Zehnerspannung nehmen.
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