Hallo. Ich bin momentan dabei zu versuchen einen externen a/d wandler am pic 18f2250 zu betreiben. Allerdings hab ich mich scheinbar ein wenig mit den timings verrechnet. Ich wollte als a/d wandler den "ltc 1402" nutzen. allerdings hab ich jetzt im nachhinein gesehen dass der einen takt mit einer länge von 25ns hat. ich betreibe den pic mit einem 20 MHz quarz. gibts es da überhaupt eine chance? ich bin für jede überlegung offen, wie man das problem lösen kann. Ich habe bereits auch drüber nachgedacht einen anderen a/d wandler zu nehmen falls es keine andere möglichkeit gibt. Auch ein pin kompatibler pic wäre denkbar. Am liebsten wäre mir aber eine lösung mit der vorhandenen hardware. wie gesagt bin für jeden vorschlag offen. €dit: Ich hab mich jetzt auch mal umgeschaut und bin über den ltc 1403 gestolpert. Meint ihr dieser wäre besser für meine anwendung geeignet. natürlich mit adaptrplatine zur urspürnlichen schaltung
Wo bitte steht im Datenblatt, daß der Takt eine Länge von 25ns haben muß??? Der Bereich der möglicher Periodendauer für den Takt (SCK) beträgt 28...10000ns - laut Datenblatt! Das sind also fast 36MHz bis hinunter zu 100kHz. Das Letzere sollte mit jedem Controller zu schaffen sein, während die 36MHz wohl eher von den wenigsten Controllern erreicht wird. Außerdem: Der LTC1402 hat nicht selbst den Takt, sondern den muß man ihm vorgeben, z.B. vom Controller, indem man ein Port-Bit toggeln läßt. Wenn jetz noch das CONV-Signal richtig gegeben wird (ein weiteres Port-Bit) und die Daten von DOUT zum richtigen Zeitpunkt (z.B. fallende Flanke von SCK) wieder eingelesen werden (der dritte Port-Pin), sollte es kein Problem sein den LTC1402 zum Laufen zu bekommen. Auf's richtige Timing kommt es eigentlich immer an, also wo genau drückt jetzt der Schuh?
genau. so hab ich das auch verstanden. beim 1402 ist doch die zeit für die high flanke mit max 12.5ns angegeben. Oder hab ich mich da grob verlesen. der 1403 hat diesen breiten bereich. den hab ich aber leider noch nicht hier. ich hab mir aber überlegt, ich versuch es erstmal mit dem internen a/d-wandler des pic. der scheint für das was ich machen will auch ausreichend zu sein.
Marco Schulze schrieb: > genau. so hab ich das auch verstanden. Wenn dem so gewesen wäre, hättest Du nicht fragen brauchen. > beim 1402 ist doch die zeit für die high flanke mit max 12.5ns > angegeben. Oder hab ich mich da grob verlesen. Entweder hast Du Dich grob verlesen, oder wir haben unterschiedliche Datenblatter! In meinem gibt es keine numerische Angabe mit "12.5" - in welcher Einheit auch immer. Außerdem ist die " zeit für die high flanke " nirgends im Datenblatt angegeben. Unter dem von Dir benannten Parameter/Kennwert würde man eher die 'Rise Time' eines Signals verstehen. Bei digitaler Logik muß halt immer der 'verbotene' Bereich so schnell wie möglich durchfahren werden. Oder meinst Du vielleicht die Zeit für den High Pegel des Taktsignals (SCK)? Diese muß immer mindestens 3,8ns lang sein und darf, bis zur minimalen Taktrate von 100kHz bei einem Tastverhältnis von 1:1, auch mal bis zu 5µs lang sein. > der 1403 hat diesen > breiten bereich. den hab ich aber leider noch nicht hier. ich hab mir > aber überlegt, ich versuch es erstmal mit dem internen a/d-wandler des > pic. der scheint für das was ich machen will auch ausreichend zu sein. Irgendwie bekomme ich immer mehr den Eindruck, daß Du (immer) noch nicht verstanden hast, daß man den LTC1402 nicht nur ausschließlich mit den 35,2MHz für die max. Sample-Rate von 2,2MSPS betreiben muß, sondern man ihn auch hinab bis zu einem minimalen Takt von 100kHz für eine Sample-Rate von nur noch 6,25kSPS einsetzen kann!?! Bis zu welcher max. Takt- und Sample-Rate Du ihn letztendlich betreiben kannst, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der man die Bits am Controller in Hard- und Software schafft anzusteuern, um das SCK- und CONV-Signal zu generieren und das Dout-Signal einzulesen. Hoffentlich ist jetzt alles klar?!
sorry. ich hab grad nochmal bei ltc geschaut. ich geb dir vollkommen recht. denn ist ja doch alles im grünen bereich. ich weiß nicht was ich da gelesen habe, aber das ist ja jetzt auch erstmal egal. abfragen tu ich den doch genau nach dem im datenblatt angegeben muster (timing diagramms) oder?
Ja wichtig ist (u.a.) nur, daß Du den Takt (SCK) vorgibst und passend dazu das 'start conversion' (CONV) alle 16 Takte ausgibst. Zwischendrin am Datenausgang (Dout) 'lauschen', die Bits ab dem richtigen Zeitpunkt (Takt) in ein passendes Register schieben und schauen was es letztendlich als gewandelten Wert aus dem Ergebnis-Register so 'ausspuckt' hat. Nur noch bedenken, daß das was Du dann an Daten ausgelesen hast eigentlich mit dem vorletzten CONV-Signal initiiert wurde! Aber was interessiert einen der Zeitverzug bei einem seriellen Wandler ... ;-)
deshalb war auch schon die idee auf den ltc1403 zu schwenken. der arbeitet doch parallel oder nicht?
vergiss was ich geschrieben hab. ich habs schon im datenblatt gefunden. der arbeitet genauso seriell wie der 1402. ist nur auf der seite von ltc falsch deklariert.
Marco Schulze schrieb: > deshalb war auch schon die idee auf den ltc1403 zu schwenken. der > arbeitet doch parallel oder nicht? Hast Du mal in Erwägung gezogen erst die Datenblätter selbst zu lesen um dann solche Fragen zu vermeiden?!? Der LTC1403 (mit 2.8MSPS) ist nur noch ein wenig schneller als der LTC1402 (mit 'nur' 2.2MSPS), beide sind nicht pin-kompatibel aber haben ein sehr ähnliches serielles Interface - also nix mit parallel! Warum willst Du eigentlich was mit Parallel-Interface? Das 'kostet' möglicherweise nur unnötig Port-Pins, die man besser für was anderes hätte gebrauchen können. Aber sei's drum - be my guest.
Uuups. Jetzt war Deine Antwort schneller als meine. Okay, ich hab's vergessen - aber das 'Forum' nicht. ;-)
so. ich bin jetzt immernoch nicht so wirklich weit mit dem guten stück. ich betreibe den chip im dual supply mit +-5V. dazu haben ich dann Ain- auf GND gelegt. Wichtig ist dass ich sowohl positive als auch negative spannungen einlesen kann. Da ich momentan aber relativ großen müll rausbekomme ist nun die frage wie ich das am bestsen änder. macht es mehr sinn den ltc auf single supply zu setzen und ihm einen referenz spannung von +2,5V zu geben?
Hallo - um eine 'Mülltrennung' durchführen zu können, muß man schon irgendwie wissen wie der 'Müll' aussieht !!! Wenn man mir sagt das ein Auto nicht fährt, kann ich auch nur raten ob's der Motor ist, oder die Kupplung, oder ob der Wagen gar aufgebockt ist, oder ..., oder ..., oder ..., solange ich keine näheren Umstände kenne. Aber mal zur Sache 'Schätzchen': Wie sieht die 'Verdrahtung' (d.h. der Schaltplan) denn nun aus? Erfolgte die analoge Eingangsbeschaltung nach einem der Figures aus dem Datenblatt? Wenn ja, welche? Im Prinzip könnte/sollte es z.B. wie in Figure 3 gemacht sein. Wie sehen die digitalen Signale (SCK, CONV, Dout) aus. Wohin hast Du Pin 8 (BIP/UNI) gezogen? Irgendeine Art von Timing-Diagramm wäre hier ganz hilfreich - ein Logic-Analyzer-Mitschrieb wäre das Non-Plus-Ultra in diesem Fall. Eine Handskizze würde es aber auch tun.
so einmal die beschaltung. der datenmüll äußert sich dadurch, dass der digitale ausgang sich nicht entscheiden kann. ich poste nachher mal noch eine aufnahme vom oszi auf dem die 4 datenleitungen (Ain, sck, conv, dout) zu sehen sind. der schaltplan entspricht leider keiner der figures im datenblatt. das ist wahrscheinlich das hauptproblem. wenn dann würde ich aber zu der beschaltung aus figure 5b hinreißen lassen, weil ich unbedingt den bipolaren mode brauche.
Wenn der Schaltplan wirklich mit der Realität übereinstimmen sollte, dann liegt das Problem an Pin 7 (Gain), denn dieser sollte (höchstwahrscheinlich) an AGND2 (Pin 6) gehen, wenn Du die interne Referenzspannung nehmen willst. Ansonsten schau Dir mal an was passiert wenn man nur Pin 7 (GAIN) mit Pin 5 (VREF) verbindet und diese Verbindung dann über 10µF nach Masse zieht. Also entweder Du schmeißt den ELKO (C5) raus, was nicht zu empfehlen wäre, oder Du paßt die Beschaltung so an wie in Fig. 3 gezeigt, oder Du hängst eine ext. Ref.-Quelle dran und gibst auf Pin 7 (GAIN) dann +5V, damit der interne Ref.-Buffer. disabled wird.
Also ich bin grad bei das so wie in figure 3 anzuschließen. Die letzte Lösung werde ich aber auch mal versuchen. Da meine Eingangssignale +-1V sind, müsste ich die Referenz doch auf gnd legen oder nicht. Sprich in meinem fall einfach den gain pin auf +5V und den kondensator durch eine 0ohm brücke ersetzen? Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler?
Marco Schulze schrieb: > Also ich bin grad bei das so wie in figure 3 anzuschließen. Gute Idee! > Die letzte Lösung werde ich aber auch mal versuchen. Da meine > Eingangssignale +-1V sind, müsste ich die Referenz doch auf gnd legen > oder nicht. Sprich in meinem fall einfach den gain pin auf +5V und den > kondensator durch eine 0ohm brücke ersetzen? Oder hab ich da jetzt nen > Denkfehler? Ja hast Du! Wenn Du den Kondensator durch eine Kurzschlußbrücke ersetzt, ist die sich daraus ableitende interne Referenz-Spannung ebenfalls 0V. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn Pin 7 (GAIN) auf +5V gezogen wird, so (laut Datenblatt) wird der interne REF AMP abgeschaltet und es muß dann eine externe Referenzspannung an Pin 5 (VREF) angeschlossen werden. Ohoh - mir ist gerade etwas (oberpeinliches) aufgefallen. Ich fürchte ich muß meine Aussage von 13:00 Uhr revidieren. Bei der Erläuterung der "PIN FUNCTIONS" auf Seite 8 steht doch tatsächlich folgendes:
1 | "GAIN (Pin 7): Tie to AGND2 to set the reference voltage to 4.096V or tie to VREF to set the reference voltage to 2.048V. (Note 4)"
|
Damit sollte der analoge Teil doch so funktionieren wie Du es gezeichnet hattest. I'm really sorry - ich hätte vielleicht doch erst alles durchlesen sollen ... . Probiere trotzdem vielleicht erstmal die Variante wie in Fig. 3 gezeigt. Wenn es erstmal grundsätzlich funktioniert, kann man dann immer noch versuchen, die Ref.-Spannung zu ändern. Was machen die versprochenen Timing-Diagramme (d.h. Oszi-Screenshots)?
jup kommen jetzt sofort. ich musst mir leider erst das oszi zurück erkämpfen mit datenmüll mein ich die schräge flanke auf der gelben linie gelb = daten blau = takt lila = conv grün = nc das ist jetzt schon geändert auf die geschichte aus dem datenblatt. figure 5b ist das. damit sollte eigentlich genau das möglich sein, was ich haben möchte.
so ich glaub ich hab das problem im griff. ich habe jetzt einfach mal ein 1k widerstand zwischen dem dout pin und gnd angelegt. jetzt floten zwar die letzten 5 bit noch ein bisschen, aber ich vermute mal dass das der genauigkeit des chips zuzuführen ist und ich ein wenig rauschen drin habe.
Hmmmm, das sieht in der Tat etwas merkwürdig aus! Was hat sich denn mit dem 1k Widerstand nach GND an der Datenleitung 'verbessert'? So wie ich den Screenshot deuten würde, sieht es so aus, daß wenn immer der Takt wegbleibt, der Datenausgangs anfängt Spannung zu 'verlieren', und das mit etwa Droop-Rate von ca. 1V/40µs. Die Frage ist nur warum? Laut Datenblatt ist unmittelbar nach einem Power-Up der Datenausgangs zunächst hochohmig (Tri-State). Das könnte der Effekt sein, warum die Datenleitung langsam anfängt mit der Spannung abwärts zu wandern - Entladung von parasitären Kondensatoren, weil der Datenausgangs vmtl. hochohmig geworden ist. Allerdings konnte ich die Stelle im Datenblatt, die diesen Umstand beschreibt, noch nicht finden. Das einzige was ich finden konnte waren Aussagen darüber, wie man den LTC1402 in den Nap bzw. Sleep Mode 'fahren' kann. Dafür müßte aber der CONV-Eingang 2- oder 4-mal unmittelbar hintereinander eine steigende Flanke detektieren (siehe auch Timing-Diagramm auf Seite 9 des Datenblattes). Zieh mal das CONV-Signal auf'm O-Scope richtig auf, und schau mal nach ob dort wirklich nur ein einzelner Impuls von Deinem PIC gesendet wird. Und wenn's nur darum geht dies als Fehlerquelle auszuschließen. Merkwürdig bleibt das Ganze trotzdem, da sich bei Dir scheinbar der LTC1402 mit dem letzten Taktsignal 'schlafen' legt und das nicht erst initiiert durch ein 2- bzw. 4-faches CONV-Signal. In den Sleep Mode kann er eigentlich nicht gegangen sein, da das REF-Bit im Daten-Stream (bei der 2. fallende Flanke des SCK-Signals) immer 'High' ist. Demzufolge könnte er höchstens in den Nap-Mode 'gefallen' sein. Wie 'sauber' ist eigentlich die Betriebsspannung unmittelbar an den IC-Pins? Häng doch mal das Oszi direkt daran. Mal an Pin 1 dann mal an Pin 12. Evtl. könnte es auch interessant sein zu sehen, wie sich die Ref.-Spannung an Pin 5 verhält, die sollte eigentlich immer konstant sein. Wenn ganze 5 Bits 'floten', ist das meiner Meinung nach ein Anzeichen für ein Problem. Der Wandler ist ein 12-Bitter mit eigentlich ausgezeichneten INL- und DNL-Werten (typ. ±0,35 bzw. ±0,25), wo 5 'flotende' Bits unakzeptabel sind. Leider hast Du auch kein Gesamtschaltbild geschweige denn ein Platinen-Layout noch ein paar Bilder vom Aufbau gepostet. Dort könnten sich noch genügend Fehler eingeschlichen haben. Stichworte hier sind z.B. GND-Führung/-Planes, Abblock-Kondensatoren und deren Routing, Stromversorgung, usw.
also mit dem Widerstand drin, zieht er das signal halt sauber auf low. Da ist bei mir scheinbar ein verständnisfehler drin gewesen, da nach deiner aussage das ganze ja den letzten zustand halten sollte. ich kann gerne mal das komplette layout posten, allerdings ist das noch die alte belegung drin. allerdings sah das bild auf dem oszi nicht großartig anders aus als bei der konfiguration nach figure 5b. ich bin mir auch nicht sicher wie sinnvoll es ist das komplette board zu posten, da dort noch jede menge anderes mit drauf ist. ich kann aber gerne auch nur einen ausschnitt posten auf dem alles was mit dem ltc zu tun hat drauf ist.
so und einmal die bilder. ich werd mich jetzt mal noch dran machen nochmal alles durchzumessen. nach schaltplan von figure 5b. momentan ist die ursprungsschaltung des ltc durch die beschaltung nach figure 5b ersetzt.
Ich hatte mir fast sowas gedacht. Bei DEM Layout wundert mich garnichts!!! Du verstößt so ziemlich gegen alle GND-, Vxx-, Abblock-Kondensator-Plazierungs- und -Routings- und was-weis-ich-noch-Regeln! Das dabei der 'arme' LTC1402 auf nur 7 Bits (12 minus die 5 'floatenden') arbeitet ist durchaus verständlich. Hier wäre erstmal eine gründliche Studie von Layout-Richtlinien bei Mixed-Mode-Designs (also wo sich analoge und digitale Welten treffen) von nöten, die man hier, auch über mehrere Postings hinweg, nur sehr schwer vermittlen kann. Bei einem konkreten Design kann man dann natürlich Verbesserungstips geben. Für Dein derzeitiges Design wären das leider zu viele Punkte die man hier angeben müßte. Schau Dir doch bitte mal die AN71 an ("The Care and Feeding of High Performance ADCs: Get All the Bits You Paid For"). Insbesondere auf Seite 2 das Layout - nur um mal einen Eindruck davon zu bekommen wie man es besser bzw. richtig macht.
ok. werd ich machen. ich bin ja für alles dankbar was mir weiterhilft. ich muss dazusagen, dass ich mir sowas alles erst so richtig beibringen muss, da ich eigentlich maschinenbauer bin. ich werd mir das mal durchlesen und dann einen neuen vorschlag machen.
so diesmal ist alles beisammen. habe jetzt hoffentlich die design regeln befolgt und hoffe dass es jetzt besser klappt.
vergesst bitte die version davor, dass hier ist jetzt die endgültige. ebend hat sich noch ein fehler eingeschlichen gehabt.
Naja, zur Zeit sieht es einfach nur nach einem Versuch aus es richtig machen zu wollen - aber nichts für ungut. Du hast ja gesagt Du wärst Masch.-bauer, und da sei Dir das noch nicht richtige Layouten verziehen. ;-) Kommen wir also mal zum 'Eingemachten': a) Abblockkondensatoren - wie z.B. C6 (aber auch wie C8 am Spannungsregler), d.h. eigentlich alle, die irgendwie eine Betriebsspannung (eines ICs) stabilisieren helfen sollen, gehören in unmittelbare Nähe und mit kürzesten Leiterbahnen angeschlossen. An Pin 1 und 12 vom LTC1402 sehe ich überhaupt keinen - nicht mal in der Nähe davon. Die 4-fach Kondensator-Bank rechts vom LCT1402 ist besch... beschriftet. Aber ich nehmen mal an es sind jeweils ein 10µF-Kondensator mit evtl. 100nF parallel an Pin 4 und 5 angeschlossen?! Dann frage ich mich jetzt noch wie in Deinem geänderten Layout nun ein 'IC2' ins Spiel kommt?! Mit dem Schaltplan stimmt es jedenfalls nicht mehr überein - und vor allem geht dann ein Track von Pin 2 via den unteren beiden C's an Pin 4 vom LTC1402?!? Da kann ich jetzt nicht ganz schlau draus werden. b) Ground-Planes - Du scheinst Dir das Beispiel in der AN71 nicht ganz genau angeschaut zu haben. Wenn schon Ground-Plane, würde ich sie auf die andere Seite der Platine packen, da Du ja ganz offensichtlich eine 2-seitige Platine bereits eingeplant hast. Es wird Dich zwar hin und wieder ein VIA 'kosten' aber vom Layout her wird's (viel) besser. Signale und Vxx-Layer (d.h. alle Versorgungsspannungen) auf der Oberseite, wo auch die SMD-Brocken bestückt sind, GND-Layer auf der Rückseite. Natürlich spricht nichts dagegen auch mal hier und da Vxx-Tracks inmitten der GND-Layer zu verlegen. Sie sollten die GND-Planes nur nicht zu stark unterbrechen. c) Track-Führung allgemein - Die Aufsplittung der DVDD-Leitung hinter C8 und getrennte heranführung an den LTC1402 (Pin 1 und 12 respektive, als auch an Pin 8) ist ebenfalls ungünstig. Und ohne Abblockkondensatoren (siehe a)) sowieso zu vermeiden. Power-Tracks und empfindliche (Analog-)Signalleitungen niemals parallel verlegen. Wenn unvermeidbar, dann eine GND-Leitung dazwischen oder im Winkel von 90° kreuzen lassen (dieser Fehler trifft bei Deinem Layout aber eher nicht zu - also alles im grünen Bereich soweit). d) Bauteil-Plazierung allgemein - Plaziere empfindliche Eingänge möglichst weit weg von Netzteilen (insbesondere von Transformatoren) und Netzteilbaugruppen, sowie deren Leiterbahnen, als auch von digitalen Baugruppen. D.h. Dein X2-Terminal (für die Meßspannung) versetze besser nach rechts oben.
so ich hab jetzt den schaltplan für die platine auch nochmal mit angehangen. ich hoffe ich habe mich diesmal an so ziemlich alles gehalten was du mir gesagt hast. das einzige problem was ich jetzt noch sehe ist, dass die referenzspannung von +2,5V ziemlich nahe an der analogen signal leitung liegt. ich weiß nicht in wie fern die dann als power-track gilt und ob es sinnvoll ist da noch ne massebahn einzufügen was mir dann noch eingefallen ist. ich gebe ja momentan den takt für den ltc mittels pic vor. wäre es auch denkbar an den takt pin des ltc einen quarz oder anderen osziallator zu hängen. ich würde mir dadurch erhoffen taktzyklen im pic zu sparen und somit die lesegeschwindigkeit zu vergrößern.
Jaaaa, es wird langsam. Vmtl. hatte ich wohl noch vergessen das eine oder andere zu erwähnen: a) Tracks, die Versorgungsspannungen zu den Verbrauchern führen als auch insbesondere GND-Tracks, sollten nicht in der gleichen Breite gemacht werden wie die Signal-Tracks. Hier fließen mitunter höhere Ströme, insbesondere bei Impulsbelastungen (wenn z.B. digitale Bits kippen, werden bei CMOS-Logik Gates (also Kondensatoren) umgeladen. Je schneller das geht, desto höher ist der Strom der kurzfristig zur Verfügung gestellt werden muß. Das müssen die Abblockkondensatoren dann leisten. Aber auch die müssen wieder aufgeladen werden - und je niederohmiger dies geschieht umso besser bleibt die Spannung am Endverbraucher stabil. Also trau Dich ruhig für Versorgungsspannungs- und GND-Leitungen auch mal Tracks mit bis zu 100 mils (falls Dir diese 'Einheit' noch nichts sagt: 1000 mil sind 1 Zoll oder eben 25,4 mm) zu nehmen. b) Mit dem Verschieben des Terminals X2 hatte ich auch nur das Treminal gemeint und nicht unbedingt den LTC1402 samt Kondensator-Bank zu verschieben geschweige denn um 90° gegen den Uhrezeigersinn zu drehen, denn damit sind die Leitungen CONV, SCK und DOUT wieder unnötig länger geworden. Der übliche Leitspruch heißt: "In der Kürze liegt die Würze". ;-) c) Was noch völlig schlecht gelöst ist, ist die GND-Verbindung von Pin 9 (OGND) des LTC1402. Schau Dir ein weiteres mal die AN-71 an. Fällt Dir dort auf, wie und wo OGND angeschlossen ist?! Wenn ja, dann ändere es schnell. d) Die GND-Verbindungen der Abblockkondensatoren um den LTC1402 ist auch (noch) nicht ganz optimal. Auch hier kann ich nur wieder auf die AN-71 verweisen. Als generelle Hilfe kann ich dazu folgendes sagen: Versuche Dich selbst als Elektron durch die Leiterbahnen zu führen. Verfolge dabei den gleichen Weg den der Strom nehmen würde. Er fließt ja immer in einem geschlossen Kreis. Manchmal kann es hilfreich sein diese Stromkreise auf nicht benutzten Layern zu machen, die man dann zum Veranschaulichen Layer für Layer ein- und ausblenden kann. Was es gilt zu vermeiden, sind beispielsweise Überschneidungen, d.h. der Strom fließt durch diesen Teil des Tracks mal in der einen mal in der anderen Richtung, z.B. beim Laden und Entladen von Kondensatoren. Folglich gilt es für die Abblockkondensatoren mehrerer solcher Stromkreise (üblicherweise zwei) zu bedenken, die eben davon abhängen wer zu welchem Zeitpunkt als Quelle bzw. als Verbraucher fungiert. Ein ganz wichtiger Punkt sind hierbei die GND-Anschlüsse der Komponenten, die am LTC1402 'hängen'. Damit kein Impulsstrom auf der digitalen Seite das GND-Potential der analogen Seite 'verschiebt', ist es wichtig, daß solche Massepunkte sternförmig an einem zentralen Punkt zusammengeführt werden. Bei der AN-71 sieht man das sehr schön, da dort alle GND-Verbindungen durch VIAs unter dem LTC1402 auf dem analogen GND-Plane zusammenlaufen. Nur so gibt es keine gegenseitige Beeinflussung und man kann es schaffen auch alle Bits aus dem Wandler heraus zu holen (Stichwort: ENOB => Effectiv Number Of Bits). Versuch mal dich sklavisch genau an die Vorlage der AN-71 zu halten - auch wenn's ein paar unangenehme VIAs kosten würde. Das Ergebnis wäre die Mühe aber allemal wert. Puh - soweit erst mal wieder meine Hinweise. Happy Routing!
also irgendwie krieg ich das nicht sauber hin, wenn ich den eingang zum analogen signal nach oben rechts lege. dann muss ich ja das analoge eingangssignal wieder aussen um die kondensatorbank legen. krieg ich da nicht auch wieder störquellen? oder schließ ich das aus, weil ich die masse seite der kondensatoren zur analog leitung habe?
so wie gesagt, wie ich das mit dem analogen eingang anders legen könnte wüsste ich jetzt nicht, deshalb liegt er jetzt nicht ganz oben rechts, sondern so nah wie möglich am ltc. ich hoffe dass ich das mit dem sternförmigen zusammenlaufen der massen und der kondensator bank auch richtig gelöst habe. oder muss der masse kontakt zwischen den kondensator bänken liegen? ich habe die versorgungsleitungen von der dicke her jetzt so angepasst, dass sie der maximalen pin breite angepasst sind. ich hoffe das ich das jetzt so erstmal aufbauen kann. oder siehst du immernoch probleme das ich bits verliere.
Wenn ich mich recht erinnere hatte ich schon erwähnt, das man zur Abschirmung auch wieder GND-Tracks zw. einem Vxx-Track und einem Signal-Track legen kann bzw. darf oder sogar muß, da es sich eben manchmal nicht anders (vernünftig) routen läßt. Was spricht denn nun dagegen die GND-Anschüsse und die Abblockkondensatoren genau so zu plazieren und zu routen wie es in der AN-71 gezeigt ist??? Ist Deine Platine keine 'echte' doppelseitige mit Durchkontaktierungen? Wenn es natürlich eine Bastler-Platine ist, wo die Durchkontaktierungen nur deshalb zustande kommen, weil man dort einen Draht (oder Bauteil) auf beiden Seiten verlötet, dann kann ich mir Dein Layout noch als plausibel erklären. Dann rechne aber bitte nicht mit dem optimalsten Ergebnis. Du darfst natürlich auch kurze Tracks (mittels VIAs von der Oberseite kommend) in der GND-Plane verlegen. Von dieser Möglichkeit hast Du bislang noch keinen Gebrauch gemacht ... Also wieder, happy routing, und Tschüß bis morgen.
so ich habs jetzt nochmal geändert soweit es möglich war. wir haben hier leider nur eine platinenfräse und keine wirkliche möglichkeit irgendwas durchzukontaktieren, deshalb bleibt mir nur die möglichkeit mit draht und deshalb auch diese hässlichkeit. ich bin schon froh, wenn es so genau wird, dass nur die letzten beiden bits floaten. ich werde mich die tage aber mal umschauen nach einer anderen möglichkeit durchzukontaktieren. mir wurde geflüstert das lpkf da wohl direkt was im program hat. irgend so eine paste oder ähnliches. dann kann ich es notfalls noch mal ändern. ich hoffe es ist richtig, dass ich die analoge leitung auf der bottom seite verlegt habe, aber da müsste sie ja auch gut geschirmt sein durch die gnd fläche. also ich denke mal für die draht version krieg ich es einfach nicht besser hin.
So - jetzt habe ich mal ein bißchen mit Paint rumgespielt und Dir mal angedeutet was man in Deinem Fall evtl. am besten machen sollte - immer noch nicht optimal aber die weiteren Verbesserungen erläutere ich in den folgenden Absätzen: X2 habe ich wieder nach 'unten' geschoben, damit man sich einen VIA spart. Was ich nicht geändert habe ist der Anschluß des Eingangs an X2, den ich an den oberen Anschluß von X2 legen würde und GND dann an den Unteren, sofern Du da noch flexibel bist. Mach am besten noch um die Durchkontaktierungen auch noch Wärmefallen, wie beim GND-Anschluß von X2. Das erleichtert doch ein wenig das Löten. Pin 2 des LTC1402 würde ich evtl. sogar getrennt über einen VIA zur GND-Plane verbinden. Einfach den Track von Pin 3 nach X2 ein wenig nach rechts schieben und dann einen kurzen Track von Pin 2 in einem kleinen Bogen im uhrzeigersinn um Pin 1 an einen weiteren VIA führen. Dies wäre noch mal etwas besser als erst an Pin 6 und 7 zu führen. Der 'Weg' über die GND-Plane hätte eine niedrigere Impedanz als der Track unter dem LTC1402. Desgleichen gilt übrigens auch für die Verbindung zw. Pin 6 und 7 zu den Abblockkondensatoren. Hier wäre die bessere Lösung diese Verbindung auf der Best.-Seite aufzutrennen und nur die Kondensatoren über einen VIA zur GND-Plane zu verbinden und einen weiteren VIA zur GND-Plane nur für Pin 6 und 7 (unmittelbar rechts daneben). Damit hätten wir's dann wohl (endgültig). Nun also: Happy milling and drilling. ;-)
gut. danke. dann werd ich das noch rasch ändern. ich brauch dann wahrscheinlich noch einmal hilfe beim richtigen anschluss des dac. ich habe dazu auch schon einen thread, kriege aber nichts gescheites raus. ich hoffe ich darf mich dann da auch noch mal auf deine hilfe verlassen. und diesmal hoffentlich nicht mit so einem katatrophalen anfang. ;-) p.s. ich werd natrülich noch berichten obs geklappt hat.
Marco Schulze schrieb: > gut. danke. dann werd ich das noch rasch ändern. Ja tu das. > ich brauch dann wahrscheinlich noch einmal hilfe beim richtigen > anschluss des dac. ich habe dazu auch schon einen thread, kriege aber > nichts gescheites raus. ich hoffe ich darf mich dann da auch noch mal > auf deine hilfe verlassen. und diesmal hoffentlich nicht mit so einem > katatrophalen anfang. ;-) Aller Anfang ist schwer. Wenn man(n)'s dann mal 'gefressen' hat, gilt es das einfach immer und immer wieder anzuwenden. Mit der Zeit kommt Routine und dann denkt man gar nicht mehr so viel darüber nach, sondern man macht es einfach locker, leicht und flockig aus'm Handgelenk. :-) > p.s. ich werd natrülich noch berichten obs geklappt hat. Davon gehe ich aus. (Ein "natrülich" find ich auch ganz nett - obwohl mir persönlich das "latürnich" aus einem ganz bestimmten Asterix-Band besser gefällt. ;-) Apropos, ich hätte absolut nichts dagegen, wenn auch mal das eine oder andere Nomen/Substantiv mit einem Großbuchstaben - diese Shift-Taste hat schon ihre Daseinsberechtigung - geschrieben werden würde, denn wir sind hier in einem deutschen Forum und nicht bei den Briten oder Amerikanern, gelle?!)
so ich habs neu aufgebaut, habe jetzt aber das nächste problem. jetzt wandelt der chip gar nicht mehr. ich kriege konstante null raus. das wundert mich erhlich gesagt ein bisschen. das floaten ist zwar weg, aber mehr auch nicht. ich habe eine spannung von 2,09V angelegt, sprich das bit muster auf der gelben leitung müsste eindeutig anders aussehen. mir ist das ganze langsam echt ein rätsel
So ich muss mich glatt nochmal entschuldigen. Ich hab eben schon wieder vergessen auf die Rechtschreibung zu achten. Ich gelobe aber Besserung.
Am Layout wird's wohl eher nicht liegen. Ich habe jetzt zwar nicht zum Wiederholten male auf Leiterbahnführung wie im Schaltbild geachtet, aber wenn die elektrischen Verbindungen identisch sind mit der 'Ur'-Version, bei der Du die ersten geposteten Timings abgenommen hast, müßte der ADC korrekt beschaltet sein. Was latürnich sofort ins Auge fällt ist, daß der LTC1402 ja nun ein wenig anders getaktet wird - d.h. ohne diese (ominöse) kurze Pause. Also hurtig in der Software alles zum, wie bereits oben erwähnten, 'Ur'-Zustand zurück. Damit hatte er ja wohl funktioniert !?! An der Anzahl der Taktimpulse zwischen den CONV-Impulsen scheint es ja nicht zu liegen - die sind, wenn ich mich nicht verzählt habe, soweit okay. Überprüfe aber noch mal alles, wie z.B. die Ref.-Spannung an Pin 5, usw. Tschüß bis morgen.
Also ich hab es mit dem Ur-Timing schon versucht, das hat keinen unterschied gemacht. Die umninöse Pause hatte ich nur mal reingemacht, um zu sehen, an welcher Stelle er wieder einspringt. Daran sollte es also nicht liegen. Beschaltet hab ich ihn genauso wie in figure 5b des Datenblattes. Das ist aber die letzte getestet Version, von der auch die Timingübersicht ist. Das ist halt das was mich wundert.
Na gut. Am letzten Timing-Diagramm ist, wenn ich das jetzt richtig erkannt habe, zu sehen, daß das REF-Bit im Datenstrom nicht mehr vorhanden bzw. gesetzt ist. Stattdessen scheint nur das MSB gesetzt zu sein. Schaue ich mir nun die Figure 9 im Datenblatt an, so würde im Bipolar-Mode ein gesetztes MSB (theoretisch) bedeuten, daß er immer nur eine max. negative Spannung 'sehen' würde. Wenn da halt nicht das nicht gesetzte REF-Bit wäre! Überprüfe also unbedingt die Ref.-Spannung an Pin 5. Ist die okay? Kein Droop garnichts, wie auf Seite 9 im mittleren Diagramm für Nap- und Sleep-Mode gezeigt? Übrigens: Ein Screenshot, wo nur ein einziger Wandlungszyklus mit einem CONV-Signal und allen notwendigen SCK-Takten und dem zugehörigen DOUT gezeigt wird, wäre vmtl. eindeutiger, da man dort die pos. und neg. Flanken besser sehen und zuordnen könnte.
So hier nochmal ein bild von genau einem Taktzyklus. Wenn ich richtig zähle, hat er aber das REF-bit auf high. Das ist nach meinem Verständnis auch richtig so. Für mich sieht es aber auch so aus, als wenn das gute Stück nur noch die maximale negative Spannung anzeigt. Macht mir ehrlich gesagt ein bisschen sorgen und ich bin eigentlich schon am grübeln, ob der ADC hin ist. Ich hab nur momentan leider keinen neuen mehr da, den ich ausprobieren könnte.
Ja-Nee, das Timing scheint eben nicht ganz korrekt zu sein! Das REF(RDY)-Bit müßte mit der 2. Hi-Flanke des Taktes (plus die Zeit von T8) valid sein. Laut dem Screenshot geht DOUT aber gleichzeitig erst mit der 3. Hi-Flanke von SCK auf "1" und verschwindet wieder mit der 4. Hi-Flanke von SCK. Das denke ich kann nicht ganz richtig sein. Aber korrigier mich falls ich falsch liegen sollte. Da T8 laut Datenblatt typ. 8ns sind, müßte ergo das REF(RDY)-Bit unmittelbar nach der 2. Hi-Flanke von SCK schon auf "1" gehen, was es aber nicht macht! Bei 10µs/Div. wird man die typ. 8ns Verzögerung wohl eher nicht sehen können. Aber hast Du denn nun endlich mal kontrolliert wie die Ref.-Spannung an Pin 5 aussieht !?! Ich denke weiterhin der LTC1402 ist möglicherweise im Sleep-Mode, da das REF(RDY)-Bit nicht "1" ist. Tschüß bis Montag. Happy Weekend.
So ich hab mir das ganze jetzt nochmal ganz genau angeschaut. Der high Pegel der Datenleitung liegt bei der dritten steigenden Flanke und endet direkt vor der vierten steigenden Flanke. allerdings hab ich das Gefühl, dass der ADC kürzere Anstiegszeiten hat als der takt vom Pic. Das Bild zeigt die Anstiegszeiten beim einzigen Peak auf der gelben Datenleitung. Die Ref Spannung ist die grüne Linie in den letzten Bildern. Ich kann da nichts unauffälliges erkennen.
Ich habe mich mal noch ein bisschen durchs Datenblatt gewühlt. Was mich ein bisschen stutzig gemacht hat, die die Angabe von t2. Laut Datenblatt soll diese ein Maximum von 12ns haben. ich habe diese mal bei mir nachgemessen und komme auf 80ns. Daraus ergibt sich für mich dass die conv Leitung mehr als 4 mehr so lange high ist, wie sie sein sollte. Könnte es daher kommen, dass das gute Stück in den sleep Mode verfällt? Auch wenn ich keine 4 SCK-Takte zwischen schiebe? Oder ist das mit der maximalen Zeit so gemeint, dass dies die maximale Zeit ist, die das Modul durch sein Design hat. Also ich ohne weiteres einen längeren takt nutzen kann?
Mit 't2' ist ja die "CONV to SCK Setup Time" gemeint. Eine "Setup Time" ist einzuhalten, um zu garantieren, daß ein anliegender Pegel mit dem Takt auch übernommen wird. Lediglich "Note 13" gibt an, daß wenn der Pegel mit dem Takt kommt, die Daten um einen Takt später vorliegen. Wenn ich mir das vorletzte Timing-Diagramm so anschaue, würde ich sagen, daß die pos. Flanke von CONV inmitten der Low-Time des Taktes liegt, bzw. was wichtiger ist, das CONV-Signal ist so etwa 1µs vor der pos. Flanke von SCK stabil. Allerdings meintest Du, daß die Zeit (gemessen) 80ns lang sein soll - solange es nur länger als 12ns ist, bist Du im grünen Bereich!. Folglich kann sich hier das Problem nicht manifestieren. Grundsätzlich sind die Zeiten in der Tabelle "Timing Characteristics" so zu verstehen wie es in der Spalte "Parameter" angegeben ist. Entweder ist es ein Minimum- oder Maximum-Wert, den es einzuhalten gilt - evtl. noch unter Beachtung der unter "Conditions" angegebenen "Notes". In Deinem Vorletzten Posting hattest Du gesagt: "Die Ref Spannung ist die grüne Linie in den letzten Bildern. Ich kann da nichts unauffälliges erkennen.". Ist das Dein ernst? Wenn ich mir die Linie so anschaue ist das keine perfekte horizontale Linie - was sie aber unbedingt sein sollte, denn sie ist die Referenz für den Wandler! Mit dem SCONV sackt sie um etwa 1V ab und zeigt danach auch noch einen Überschwinger von etwa 1V. Das halte ich für Bedenklich, auch wenn wir hier nur über einen Zeitraum von etwa 100ns sprechen. Das Layout dürfte mittlerweile nicht mehr (so stark) dafür verantwortlich sein, aber ist wirklich an VREF (Pin 5) ein Kondensator mit 100nF und ein ELKO mit 10µF dran? Ist der ELKO richtig gepolt angeschlossen und ist es ein Low-ESR-Typ? Ist die Durchkontaktierung für den GND-Anschluß dieser Abblock-Cs vorhanden? Wie hast Du gemessen, oder besser gesagt wie hast Du die Probes an die Pins angeklemmt? Bei solchen Messungen ist die 'lange' GND-Krokoklemme eines Tastkopfes nicht mehr das Optimale. Ideal(er) sind kürzeste Verbindungen, insbesondere auch der GND-Leitung. Löte dazu am besten einen kurzen Draht an die GND-Plane, den Du dann um den GND-Kragen an der Probe wickeln kannst. Der 'Haken'-Aufsatz der Probe muß dazu natürlich vorher entfernt werden. Nun kannst Du mit der 'Tip' (Spitze) auf den zu untersuchenden Pin gehen. Damit man nun die Probe nicht die ganze Zeit halten muß, bietet es sich manchmal an, auch an den zu untersuchenden Signal/Pin eine sehr kurze Drahtschlinge zur 'Tip' zu ziehen. Je kürzer das ganze ausfällt, umso weniger wird das Signal von der Probe verfälscht - abgesehen von den nicht zu vermeidenden Beeinflussungen duch den Eingangswiderstand und -Kapazität des Tastkopfes selbst. Apropos - nutze hier am besten 10:1-Probes und keine 1:1-Probes bzw. die entsprechende Schalterstellung bei umschaltbaren Probes. Ach ja, in einen der beiden Power-Down-Modes kommt man nur, wenn SCK "Low" ist und man via CONV zwei (NAP) oder vier (SLEEP) Impulse ausgibt. Sobald dann SCK wieder aktiv wird, d.h. einen pos. Impuls bekommt, geht der LTC1402 wieder in den Aktive-Mode. In 'NAP' ist er nach einem Takt wieder 'Ready' während er aus 'SLEEP' 2ms dauern kann. Im 'SLEEP' wird auch die interen Referenz runtergefahren und die Ref.-Spannung würde sich abbauen - was vmtl. messbar ist.
So, ich hab vorsorglich mal den Elko getauscht und jetzt kommt das Signal schonmal auf der richtigen Flanke. Ich hab jetzt auch die Probes mal auf 10:1 gestellt.Zum messen habe ich kürzest mögliche kabel an den ltc gelötet. Es ist jedoch immernoch kein Datenausgang zu erkennen. Edit: Sorry ich hab vergessen die bilder zu drehen. Ich hoffe es geht trotzdem.
Jetzt kann man schön erkennen, daß a) mit der 2. pos. SCK-Flanke das REF(RDY)-Bit "1" ist - als auch das MSB! Dies hatten wir ja schon mal. Mir kommt da langsam ein Verdacht ... Da der Eingang BIP/UNI des LTC1402 auf logisch "1" gezogen wurde, gibt der LTC1402 bei der von ihm 'gesehenen' kleinsten Eingangsspannung die 100...000b aus. Da der AIN(-)-Eingang auf +2,5V vorgespannt wurde (die +2,5V von IC2), wird vmtl. am AIN(+) (Pin 3) eine Spannung anliegen (via Terminal X2, gegen GND) die kleiner als +2,5V - 2,048V = +0,452V ist, oder ?!?! Folglich 'klappern' die Datenbits nur in einem Eingangsspannungsbereich von +2,5V ± 2,048V, also von +0,452V bis +4,548V (gegen GND). Hattest Du den Eingang z.B. nach GND kurzgeschlossen? Dann ist natürlich klar warum immer nur das MSB gesetzt ist. Mach doch mal eine Brücke zw. den Pins 3 und 4 (ohne den Eingang anderweitig zu beschalten). Jetzt müßte (theoretisch) digital die 000...000b bei raus kommen, da die Differenz zw. AIN(+) und AIN(-) gleich 0 Volt ist. Um ehrlich zu sein wird er vmtl. nicht genau bei 000...000 bleiben, sondern auch um ±1 Bit nach oben bzw. unten springen, was 000...001 bzw. 011...111 bedeuten würde. Ich hoffe das war's dann auch!?!
Eigentlich liegen an meinem Eingang, also X2, ungefähr 2,5V gegen gnd an. Also müsste nach meinem Verständnis irgendwas mit 0000011111 oder ähnlichem ankommen. Auch wenn ich diese Spannung variere tut sich da rein gar nichts. Ich habe jetzt die Brücke zwischen Ain+ und Ain- gelegt. Das Ergebnis ist, dass das Ref bit wieder auf low geht und das MSB weiter high ist.
Ich habe die brücke nochmal rausgenommen und wieder reingemacht. jetzt stellt sich überhaupt keine Veränderung mehr da. Das MSB bleibt high und damit war es das.
Marco Schulze schrieb: > Eigentlich liegen an meinem Eingang, also X2, ungefähr 2,5V gegen gnd > an. Also müsste nach meinem Verständnis irgendwas mit 0000011111 oder > ähnlichem ankommen. Nein! Mit BIP/UNI auf "1" muß bei Mid-Scale (also bei +2,5V am AIN(+)) etwas wie folgt rauskommen: 000000000001 (= +2,501V) 000000000000 (= +2,500V) 111111111111 (= +2,499V) (Ups: In meinem letzten Post hatte ich hier als MSB eine "0" stehen gehabt - mein Fehler - sorry) > Auch wenn ich diese Spannung variere tut sich da > rein gar nichts. Das ist schlecht. Also vmtl. doch einen defekten LTC1402?! > Ich habe jetzt die Brücke zwischen Ain+ und Ain- gelegt. Das Ergebnis > ist, dass das Ref bit wieder auf low geht und das MSB weiter high ist. Dann scheint wirklich was faul zu sein, denn das REF(RDY)-Bit müßte "1" sein und das MSB "0". Grrr, irgendwie scheint uns der LTC1402 verar... zu wollen. Am BIP/UNI-Eingang ist auch wirklich "1"- und nicht "0"-Potential? Ich bin das Timing nochmal durchgegangen, konnte aber wiederholt keinen Fehler mehr finden. Mit dem 17-ten SCK-Impuls legst Du wieder ein SCONV an, was völlig korrekt ist. Um jeglichen dsbzgl. Fehler auszuschließen, kannst Du ja mal ein paar mehr Takte einfügen, bevor Du wieder ein SCONV absetzt. Meine Befürchtung ist allerdings, daß das alles nichts mehr bringen wird - der LTC1402 ist vmtl. in die ewigen Jagdgründe eingegangen. :-( Auf der digitalen Seite sehe ich keinen Fehler und auf der analogen Seite kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen. Kannst höchstens noch mal checken, wie hoch der Eingangsstrom am analogen (+)-Eingang ist (Pin 3) wenn Du z.B. +2,5V anlegst. Falls der Eingang 'gehimmelt' ist, wird man vmtl. ein paar Milliampere messen können. Mehr als 1µA sollten es auf jeden Fall nicht sein, was aber mit den üblichen 3-1/2-stelligen 'Schätzeisen' nicht direkt messbar ist (halt abhängig vom kleinsten Messbereich).
So. Ich habe einen Strom von 2µA laut DMM im 2000µA Messbereich. Das würde gegen die Theorie sprechen. Ich hab mir das ganze auch noch mal in MPLAB angeschaut und kommt 0001111111111110 raus, was ich aber auf das schwanken um ±1 Bit schiebe. Ich denke ich werde mir einfach mal 2 neue bestellen und schauen ob sich die Problematik dann legt. Ich vermute mal schwer, dass mir der LTC das rumgebastel übel genommen hat.
Jip, die 2 Digit sind annähernd 0 Ampere, somit scheint der Eingang nicht 'gehimmelt' zu sein. Wenn er defekt wäre würden schon einige Milliampere fließen. Zu dem was MPLAB ermittelt, kann ich mir nur ein kleines Grinsen entlocken, denn wenn ich die führenden Nullen mal unterdrücke, kommt immer noch "1111111111110" heraus, was 13 Bits wären - das ist bei einem 12-Bitter schon etwas merkwürdig. Ich führe das mal auf einen Tippfehler zurück. ;-) Auf jeden Fall viel Glück mit den neuen LTC1402-ern. Halt mich bitte auf dem Laufenden.
So. Ich habe heute mal den Tag über noch ein bisschen rumgebastelt. was auf alle fälle passiert ist, ist das mein REF-bit wieder low ist. allerdings schaltet er jetzt zwischen 2 verschiedenen Bitmustern um. Gekommen ist es dadurch, dass ich die elkos nochmal gegen frische getauscht habe. Ich denke mal die anderen waren einfach hinüber. Ich hab jetzt mal ausgewertet was er da ausspuckt. Ab einer Spannung von ungefähr 3.1V gibt er 011111111111 aus. Darunter beträgt der Wert immer 110110000110. Der Strom am Eingang beträgt ca 2µA, schwankt allerdings, je nach Spannung, zwischen 1.2µA und 3.2µA . Was mich wie gesagt schwer wundert ist, dass mein REF-bit flöten gegangen ist. ich habe keine ahnung wo es hin ist.
Marco Schulze schrieb: > So. Ich habe heute mal den Tag über noch ein bisschen rumgebastelt. was > auf alle fälle passiert ist, ist das mein REF-bit wieder low ist. Soso. > allerdings schaltet er jetzt zwischen 2 verschiedenen Bitmustern um. Uiuiui. > Gekommen ist es dadurch, dass ich die elkos nochmal gegen frische > getauscht habe. Ich denke mal die anderen waren einfach hinüber. Na jetzt aber ... Die ELKOs gegen 'frische' getauscht ?!? Wenn die nicht schon irgendwo 20 Jahre rumlagen, was soll mit den bisher verbauten falsch gewesen sein? Wenn's Tantal-ELKOs waren/sind, okay, die können einem schon mal 'ne Überspannung krumm nehmen - aber wir haben hier doch allerhöchstens 5V. Bist Du Dir zu 100% sicher die ELKOs richtig gepolt eingelötet zu haben? Wäre z.Z. das Einzige was mir ad-hoc einfällt, was schief gelaufen sein könnte. Muß nicht mal Deine Schuld gewesen sein, denn ich kann mich an einen Fall erinnern, wo ich mal vom Hersteller ein falsch bedruckte Charge von ELKOs bekam. Die bei SMD-ELKOs übliche (+)-Markierung war auf der (-)-Seite angebracht. Neben schlechter Siebung/Pufferung gingen die Dinger dann auch nach nur wenigen Betriebsstunden in die ewigen Jagdgründe ein. Und dabei machen sie eine schöne Sauerei, kann ich Dir sagen. > Ich hab jetzt mal ausgewertet was er da ausspuckt. Ab einer Spannung von > ungefähr 3.1V gibt er 011111111111 aus. Darunter beträgt der Wert immer > 110110000110. Das ist definitiv nicht korrekt. > Der Strom am Eingang beträgt ca 2µA, schwankt allerdings, > je nach Spannung, zwischen 1.2µA und 3.2µA. Das ist laut Datenblatt soweit okay. > Was mich wie gesagt schwer wundert ist, dass mein REF-bit flöten > gegangen ist. ich habe keine ahnung wo es hin ist. Wie sieht denn die Spannung an den VDD-Pins (1, 8, 11 und 12) des LTC1402 aus?
Also wieso das mit den neuen Kondensatoren geht und vorher nicht kann ich nicht sagen. Ich weiß nur dass ich jetzt eine Änderung habe. Ich hab grade nochmal geschaut. Einer der Elkos scheint irgendwie eine kalte Lötstelle zu haben. Der wackelt ein bissechen. Ich werde den morgen früh als erstes Austauschen und dann nochmal berichten.
Ich habe jetzt die kalte Lötstelle nocheinmal nachgelötet. Das war aber nicht das Problem. Ich hab jetzt nochmal das Datenblatt gelesen und festgestellt dass an Vref ja eigentlich eine Spannung messbar sein sollte. Gegenüber Masse liegt diese bei mir aber bei 0V das kommt mir doch ein wenig komisch vor. Macht es Sinn das ganze dahingehend zu ändern, wie es in figure 5a dargestellt ist und trotzdem Ain- mit 2.5V vorzuspannen? also quasi Pin4 und Pin5, sowie Pin7 und Pin8 zu brücken? Ist jetzt nur so eine Idee.
Marco Schulze schrieb: > Ich habe jetzt die kalte Lötstelle nocheinmal nachgelötet. Das war aber > nicht das Problem. Ich hab jetzt nochmal das Datenblatt gelesen und > festgestellt dass an Vref ja eigentlich eine Spannung messbar sein > sollte. Gegenüber Masse liegt diese bei mir aber bei 0V das kommt mir > doch ein wenig komisch vor. Tja, was soll ich dazu sagen? Wennn an VREF nichts rauskommt ist entweder die interne Ref.-Spannungserzeugung des LTC1402 im Ar... oder der ADC meint er wäre im SLEEP-Mode und hat auch die Referenz abgeschaltet um nur noch wenige µW an Leistung zu benötigen. Überprüfe mal, ob GAIN auch wirklich an AGNDx angeschlossen ist. Falls er zufälligerweise keine Verbindung hat (wieder etwa 'ne kalte Lötstelle?!?) oder er das gleiche Potential wie an AVDD aufweist, erwartet der LTC1402 die Ref.-Spannung von Extern zu bekommen - und mit nichts dran wird auch nichts bei rauskommen, gelle!?! > Macht es Sinn das ganze dahingehend zu ändern, wie es in figure 5a > dargestellt ist und trotzdem Ain- mit 2.5V vorzuspannen? also quasi Pin4 > und Pin5, sowie Pin7 und Pin8 zu brücken? Ist jetzt nur so eine Idee. Jip, macht nur noch dann Sinn, wenn das oben beschriebene überprüft wurde - von wegen Potential an GAIN - und dann GAIN auf AVDD gelegt wurde, um die interne Referenz abzuschalten. Dann kannst Du ja mal zum Ausprobieren Pin 4 und 5 als auch 7 und 8 des LTC1402 miteinander verbinden, d.h. die externen +2.5V an VREF legen. Bedenke dann aber auch, daß nun die zu messende Eingangsspannung an X2 im Bereich von +2.5V±1.024V (also zw. +1.476V und +3.524V) liegen sollte, um den ADC bereits voll 'auszureizen'. Meine Befürchtungen gehen aber dahin, daß Dir der LTC1402 mittlerweile wohl die Summe aller Lötarbeiten übel genommen hat. :-(
So das bestromen mit der externen Referenz hat auch nichts gebracht. Ich gehe auch mal schwer davon aus, dass der LTC mir da was übel genommen hat. anders kann ich mir das jetzt langsam nicht mehr erklären. Ersatz ist allerdings schon organisiert und wird dann wohl Verwendung finden. Dann werd ich es wohl mal mit einem neuen versuchen. Ich hoffe nur, dass sich dann alle Probleme legen. Ich werde definiv weiter berichten.
So. Ich hab das ganze nun nocheinmal mit neuem adc getestet und stelle fest, dass ich nun noch eine Schwankung von maximal 10mV habe. Das Ref-Bit ist nun auch wieder high. Alles so wie es sein sollte. Ich denke mal, dass ich das als Fehler hinnehmen muss bei dem Layout wie es aufgebaut ist und dafür, dass der ganze Aufbau momentan noch ungeschirmt ist. Oder sollte ich mir da jetzt noch gedanken drum machen? Der Strom beträgt weiterhin nur wenige µA. Denn möcht ich an der Stelle schonmal danke sagen und hoffe das ich beim DAC denn auch wieder auf Hilfe hoffen kann ;) Ich mache dazu dann aber einen neuen Thread auf.
Marco Schulze schrieb: > So. > > Ich hab das ganze nun nocheinmal mit neuem adc getestet und stelle fest, > dass ich nun noch eine Schwankung von maximal 10mV habe. Das Ref-Bit ist > nun auch wieder high. Alles so wie es sein sollte. Hmm, 10mV würde ich persönlich noch für zu viel erachten. Dein Eingangsspannungsbereich geht ja von +2,5V ± 2,048V, was insgesamt also 4.096V sind. Damit entspricht ein Bit des ADC folglich 1mV. Bei einer Schwankung von 10mV wären das für mich 8 bis 9 Digit zu viel. Einen 12-Bitter sollte man schon etwas 'ruhiger' hinbekommen. Aber gut, unter den von Dir festgelegten Möglichkeiten und einem nicht 100%-ig optimalen Layout, mag man sich damit wohl zufrieden geben mögen. > Ich denke mal, dass ich das als Fehler hinnehmen muss bei dem Layout wie > es aufgebaut ist und dafür, dass der ganze Aufbau momentan noch > ungeschirmt ist. > Oder sollte ich mir da jetzt noch gedanken drum machen? > Der Strom beträgt weiterhin nur wenige µA. Wenn Störungen von Außen möglich sind kann sowas sinnvoll werden. Aber bei 12-Bittern ist dies eher weniger zu beobachten. Ab 18-Bit wird sowas dann schon eher die Pflicht. > Denn möcht ich an der Stelle schonmal danke sagen und hoffe das ich beim > DAC denn auch wieder auf Hilfe hoffen kann ;) > Ich mache dazu dann aber einen neuen Thread auf. Klar, wenn ich den Thread dann finde. ;-) Und nichts zu danken - ist unter Bastlern ja wohl eher selbstverständlich und Ehrensache.
Ich habe noch ein bisschen nach dem Fehler für das Rauschen gesucht. Es lag doch tatsächlich an meiner Spannungsquelle die einfach kein wirklich sauberes Signal ausgegeben hat. Ich habe jetzt einfach mal einen Kondensator zum glätten mit an den Eingang gehangen und siehe da, ich bin auf 2mV runter. Das müssten dann die letzten 2 digits sein und das ist für meine Zwecke hier vollkommen ausreichend. Ich hätte nur nie gedacht dass da der Fehler liegen kann. War mehr der Zufall, dass ich mir das nochmal genau auf dem Scope angeschaut habe :( Naja hauptsache es funktioniert jetzt.
Ja das passiert eigentlich immer dann, wenn das Eingangssignal nicht in der Bandbreite eingegrenzt wird (d.h. tiefpaßfiltern), was man schon allein wegen dem Nyquist-Shannon-Abtasttheorem machen sollte. Das ist übrigens auch häufig das Übel mit Leuten die ein digitales O-Scope besitzen und/oder benutzen und manchmal Schwingungen 'sehen' die im Meßsignal definitiv nicht vorhanden sind - wer halt unterabtastet hat verloren und bekommt falsche Signale/Frequenzen vorgegaukelt. Aber es freut mich das Du nun 'runter' auf zwei Digits bist, was in etwa das ist was ich erwartet hatte.
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