Hi, auf www.ds-electronics.de habe ich folgendes gefunden: ----- Die umweltfreundliche Methode von Leo van Loon Salzsäure spielt nur eine Beirolle. Kupfer II Chlorid ist das Ätzmittel. Die Reaktionen: Cu2+ + Cu = 2Cu+ Ätzen Cu+ = Cu2+ + e Regenerieren H2O2 + 2H+ + 2e = 2H20 hier kommen Peroxid und Salzsäure zusammen Wenn das Ätzmittel richtig grün ist, sollte die Flüssigkeit regeneriert werden (mit 1 Teil 30% H2O2 und zwei Teilen 35% HCl). So stellst Du Dein eigenes Ätzmittel her. Wenn es verbraucht ist, Neutralisierst Du das Surplus mit Entwickler (NaOH). Das Precipitat gibst Du einfach beim Sondermüll als Chemieabfall (sauberes Kupferoxid) ab. ----- Fragen dazu: Was taugt diese Methode? Wo bekommt man die Zutaten, vorallem Kupfer II Chlorid, her? Hat da jemand Erfahrung mit?
Chemiehandlung mit Gewerbeschein. Ich weiß nicht genau warum, aber die machen ein ziemliches Theater drum, wahrscheinlich weil man leicht Ethylenkupfer damit machen kann, und das ist hochexplosiv.
Wenn man direkt mit HCL und Peroxid ätzt, entsteht in einem Zwischenschritt der Reaktion Cu2Cl. Dieses reagiert weiter mit Kupfer. Somit hat man praktische zwei Ätzmittel, einmal das HCl, welches mit dem Kupferoxid reagiert und somit immer für ausreichend Cu2Cl sorgen soll, welches das zweite Ätzmittel bildet. Somit ist mir nicht klar, warum man vorher schon Cu2CL dazugeben soll (ich habe die info unter deinem Link auch nicht gefunden). Diese Reaktion ist gestört, wenn man das HCL oder das Peroxid überdosiert (es entsteht Chlor oder ätzt nicht richtig). Man kann HCL und H2O2 wirklich so mischen, dass man eine sehr kurze Ätzzeit hat und trotzdem nicht die geringste Menge an Chlor entsteht. Soviel zum Thema "Sauber". Entsorgung: Das mit dem NaOH zum neutralisieren kann man machen. Aber ACHTUNG: ERST DAS NAOH IN REINEM WASSER AUFLÖSEN UND DANN ERST DIESE LÖSUNG LANGSAM ZUM ÄTZMITTEL GEBEN! WER DIREKT PERLEN REINSCHÜTTET IST LEBENSMÜDE! (Ich übernehme keinerlei Verantwortung für diesen Tip, da ich keine Ausbildung in Richtung Chemie oder Umgang mit Chemikalien habe!). Das Kupferoxid fällt dabei auch wirklich aus, nur reicht das beleibe nicht um den gesetzlichen Grenzwert für Kupfersalze einzuhalten. Zum Schadstoffmobil musst du also so oder so. Zum neutralissieren eigenet sich meiner Meinung nach Kalk (Calziumcarbonat) besser, da man praktisch nicht überdosieren kann. Sobald die Lösung neutral ist, entsteht kein CO2 mehr und man ist sicher auf PH=7. Allerdings ist es eine grosse Schweinerei. Cu2Cl gibt es glaube ich auch bei www.omikron-online.de/cyberchem ohne Gewerbeschein. Gruss Henrik
Diese geschichte mit dem Kupfer II Chlorid verstehe ich auch nicht richtig, ist nur sehr kurz die Beschreibeung dazu. Aber hier ist der Link, wo ich den Artikel gefunden habe: http://www.dse-server.de/www.ds-electronics.de/platinen.html Kannst du damit mehr anfangen?
Das soll ansatzwiese eine Erklärung darstellen, was bei dieser o.g. Methode eigendlich passiert. Das heisst meiner Meinung nach nicht, dass man Cu2Cl hinzufügen soll (wozu auch). Das mit dem Kaffeefilter würde ich nicht tun, denn HCL löst Cellulose auf, wenn auch nur langsam. Hinzukommt, dass sich danach immer noch ein paar Dutzend Gramm Kupfer gelöst in der Lösung befinden, also muss das Zeug auf jeden Fall zum Schadstoffmobil. Man kann hingehen und für jeden Ätzvorgang eine neue Lösung ansetzen (immer nur knapp soviel, wie man braucht). Die Regeneration lohnt sich nicht wirklich. Die Materialien sind schließlich nicht sehr teuer. Gruss Henrik
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.