Ich hab eine kurze Frage kann man den kaufen oder würdet ihr davon abraten. http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=70
lol ? das ist doch LA vom saleae.com, die beliefern auch in EU. "Logic now ships direct from the UK to all EU contries via Parcelforce. Prices in Euros include VAT" der preis ist also 129EUR in EU, wenn du also unbedingt 185eur bezahlen willst dann kauf es beim tinkersoup :P
Naja, man bekommt halt nicht allzu viel geboten. Hardwaremäßig steckt da nur ein einziger Chip drin, der die Anschlusszustände über USB an die Software schickt. Also kein Vergleich zu einem anspruchsvollen Gerät. Das Wertvollste daran ist eben die Software. Such mal hier im Forum, es gibt dazu auch einen Thread. Am Ende kommt es vor allem darauf an, was man damit machen möchte. Mir persönlich ist die Samplerate etwas zu langsam...
A. N. schrieb: > Naja, man bekommt halt nicht allzu viel geboten. Hardwaremäßig steckt da > nur ein einziger Chip drin, haben andere auch nicht viel mehr, ob FX2 oder FPGA ist immer noch "ein chip" :) > der die Anschlusszustände über USB an die > Software schickt. Also kein Vergleich zu einem anspruchsvollen Gerät. jein, was nutzt mir ein "anspruchsvolles Gerät" wenn ich dann "nur" z.b. 1M samples machen kann ? Falls das ausreichend ist dann stimme ich zu, falls ich aber mehr samples brauche - und da kann der von saleae bis 1G samples - bevorzüge ich den kleinen. > Das Wertvollste daran ist eben die Software. ja, die ist schon nett, 1wire, spi, i²c protokol analyzer sind dabei und funktionieren auch ordentlich. > Am Ende kommt es vor allem darauf an, was man damit machen möchte. Mir > persönlich ist die Samplerate etwas zu langsam... ganz genau, wenn du mit 24mhz sample arbeiten kannst dann ist der gut, daher habe ich persönlich 2 LAs, eins der 200mhz kann aber "nur" 1M samples und den von saleae für kleinere sachen oder wenn ich länger (z.b. unbeannte sachen) mitsniffen möchte.
Gast schrieb: > Lass dir lieber nen alten LA von HP bei ebay für ~50€ raus. Haste mehr > davon. ja klar, mit 32k oder 64k samples ?
@Thomas R. Gast schrieb: > Lass dir lieber nen alten LA von HP bei ebay für ~50€ raus. Haste mehr > davon. Deine Antwort / Bemerkung dazu: >ja klar, mit 32k oder 64k samples ? Meine Meinung: Durchaus sind 64k samples vernüftig anzuwenden. Man muss ja nicht im 10ns-Raster Echtzeit aufnehmen, sondern z.B. nur bei Signaländerung eines Eingangssignals (Zustandsanalyse). Oder man macht eine vernüftige Triggerbedingung mit Status-Sequenzen in mehreren Stufen, wie das jeder gute alte LA vor 20 Jahren schon konnte. Wenn es sich also beim Fragesteller um jemand handelt, der was preiswertes für den Anfang sucht, und nicht gleich was ganz komplexes, der hat möglicherweise von einem separatem Gerät mehr als von einem "ohne Bildschirm". Ich habe einen solchen alten LA, mit 32 Kanälen + 8 HiSpeed, der tut's noch. Ist halt ein bischen sperrig, nicht sehr stromsparend, und hat leider keine USB-Schnittstelle. Aber sonst geht der noch wie wild.
Gast schrieb: > Lass dir lieber nen alten LA von HP bei ebay für ~50€ raus. Haste mehr > davon. Puuh, die HP sind recht störrisch in der Bedienung. Hatte bisher den 1631 und den 16550B mit Timing-Einschub im Betrieb, aber so ein PC-Pömpelteil ist Bedienungsfreundlicher.
Gibt auch noch den USBEE SX, kostet 130 + MwSt, Vertrieb in München. Hab' ich hier, funktioniert auch gut. Kann als Zugabe auch noch Signale erzeugen. Der LA von Saleae ist hochwertiger verarbeitet, anodisiertes Aluminiumgehäuse statt Plastik, ein nettes Mäppchen gibt's beim Saleae auch noch dazu. Für bestimmte Aufgaben ist ein große Speichertiefe einfach von großem Vorteil.
Was bedeutet das den dann ganz genau: # 24MHz maximum sample rate # 200M samples Kann ich damit dan Signale bis einer max. Freq. von 24Mhz "messen". Was ich messen will sind eben z.B. 1wire, LCD Signale die vom MCu kommen, usw.
Welche Aufgaben meinst du mit: "bestimmte Aufgaben ist ein große Speichertiefe einfach von großem Vorteil".
Ich kenne dieses Gerät nicht, aber 24MHz Samplerate halte ich für etwas niedrig: Die Zeitliche Auflösung liegt damit bei etwa 42ns, das ist nicht gerade viel. Eine Überprüfung von Setup/Hold Zeiten oder ähnliches kann man damit meist komplett vergessen. Auch schnelle SPI Transfers und ähnliches mit mehr als 10MHz SPI Takt kann man damit vergessen. 100MHz Samplerate sollte ein ordentliches Gerät schon können, sonst wird man auf Dauer nicht glücklich damit. Das mit der Speichertiefe ist so eine Sache: Manchmal hat man kurze Schreibsignale, aber dazwischen größere Pausen. Dann muss man mittels passender Triggerung erst den ersten Teil vor der Pause und dann den Teil nach der Pause aufzeichnen. Dies ist Fehler anfällig und nervig, und erfordert, dass man das Signal schon grob kennt. Von daher ist ein sehr großer Speicher vorteilhaft. Zur Not reicht da aber auch eine Stateanalyse.
Z.B. Mitloggen eines längeren Datenstroms für die Suche nach bestimmten Sequenzen, sporadisches Auftreten von Signalen, Länge der Pausen mitloggen, usw. Nimm' einfach an, in einem seriellen Protokoll wird ab und zu Unsinn übertragen. Wie machst Du das, wenn Du nicht weist, nach was Du suchen musst ? Dann schreibst alles mit und wertest nachher aus. Dafür brauchst Du aber einen entsprechend großen Speicher. Klopf halt Deine Anwendungen darauf ab, ob Du in die Verlegenheit kommst, oder kamst, wo sowas nützlich wäre/gewesen wäre. Unabhängig davon, da die Geräte preiswert sind, kann's m.E. nicht schaden, einen davon just in case in der Schublade zu haben.
Könnt ihr mir ein paar günstige LA nennen die geg. so ähnlich aufgebaut sind mit Sampleraten von min. 100MHz.
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