Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Silikon dosieren - wie Vorrat vor Aushärten schützen ?


von Stefan (Gast)


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Hallo,

ich muss Silikon dosieren; teilweise in sehr kleinen, teilweise in 
größeren Mengen. Im Moment mache ich das mit einer 300g Kartusche, was 
die Pest ist, da das Silikon immer nachläuft. Leider hat die Kartusche 
keine Möglichkeit, am Stempel etwas zu befestigen und ihn somit wieder 
etwas zurück zu ziehen um die Kartusche entlasten.
Ich möchte nun das Silikon (dünnflüssig) mit einer Pumpe dosieren, habe 
aber einfach keine Idee, wie ich den Vorratsbehälter vor dem Durchhärten 
schützen kann, und gleichzeitig ein Nachlaufen aus dem Behälter sicher 
stelle (Unterdruck ausgleichen).

Würde mich über jede konstruktive Idee bzgl. des Vorratsbehälters 
freuen.

Stefan


P.S. Umfüllen in kleine Spritzen kommt nicht in Frage

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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mach doch mal ein Foto von der Mechanik, so rein verbal kann ichmir da 
nix drunter vorstellen

von chris (Gast)


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dispenser, allerdings musst du den silikon umfüllen

von Stefan M. (celmascant)


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Bei meinem Arbeitgeber wird das auch per Pumpe gemacht. Das problem ist 
aber, wie du schon sagtest, dass das Silikon aushärtet. Ich glaube 
dagegen hat noch niemand was erfunden! Bei uns muss spätestens nach 12h 
das Silikon gewechselt werden, weil es sonnst aushärtet.
Das fertige Silikon wird direkt bei uns angemischt und in einem 
Kühlschrank aufbewahrt.
Viel mehr kenne ich davon nicht, bin ja da nur der Elektriker^^

Gruss Stefan

Ach so, wir haben noch eine andere Anlage wo das Silikon durch die 
schwerkraft zur Pumpe kommt. Eine Flasche hängt über Kopf und ein 
Schlauch geht vom Deckel zur Pumpe. Ein 2. schlauch reicht bis zum 
Flaschenboden und dient der Endlüftung.

von Stefan (Gast)


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Ist also nicht so ganz trivial - hab' ich mir gedacht. Aber die Hoffnung 
stirbt ja zuletzt ;)

Ich bin jetzt ein wenig weiter und werde mich von der Idee mit der Pumpe 
trennen.

Mittlerweile habe ich eine pneumatische Kartuschenpistole gefunden, bei 
der der Druckanschluss nicht unmittelbar über das Griffstück, sondern 
über einen Schlauch, in die Kartusche geht. An diesen Schlauch werde ich 
probehalber ein preiswertes Dosiergerät, wie man es für Einwegspritzen 
kennt, anschließen. Ich habe momentan noch keine Vorstellung, ob der 
Luftdurchsatz ausreicht, bekomme so aber -wenn alles klappt- für unter 
200,- eine volumengesteuerte Dosierung mit Rückhalte-Vakuum für 
310ml-Kartuschen.

Hier der Link der Kartuschenpistole:
http://www.amazon.de/heicko-Druckluft-Kartuschenpistole/dp/B002FVD29S

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