Hallo! Um Signale bis 2kHz mit einer Messkarte zu messen möchte ich einen Aliasing-Filter dimensionieren. Laut Faustformel soll man Signale ja bis 5 - 10 fach überabtasten, sodass sich eine Abtastfrequenz von 10 - 20 kHz ergeben würde. Da ich noch nie einen Aliasingfilter gebaut habt hoffe ich ihr könnt mir weiterhelfen. Welchen Filtertyp und welche Ordnung würdet ihr für Frequenzen bis 2kHz einsetzen? Als Messkarte steht mir eine NI PXI-6229 zur Verfügung. Im Datenblatt findet man zur Abtastrate folgendes: Sampling rate Maximum 250 kS/s single channel, 250 kS/s multi-channel (aggregate). Was bedeutet denn das (aggregate)? Vielen Dank für eure Hilfe.
Hallo, der Durchlassbereich sollte entsprechend bis 2kHz gehen (je nach Welligkeit musst Du die Grenze und Filtercharakteristik selber bestimmen). Und dann muss die Sperrdämpfung bei der ersten Aliasfrequenz (abhängig von der Abtastrate) halt dem entsprechen, was du dir wünschst. Ein gängiger Wert ist 1/2 LSB wenn man den ADC im Dynamikbereich voll ausschöpft. Nach diesen beiden Werten richtet sich dann die Filterordnung. Das "aggregate" bedeutet vermutlich, dass die Kanäle durch Analogschalter durchgeschaltet werden und sich die Abtastfrequenz entsprechend der Anzahl der aktiven Kanäle verringert. Viele Grüße, Martin L.
Kommt es nicht hauptsächlich darauf an was für ein ADC verwendet wird? Wenn ich zum Beispiel einen Sigma Delta Wandler auf der Karte habe ( was bei 250 ks/s wahrscheinlich nicht der Fall ist :) ) , dann kann ich ein total simples Filter anwenden, weil im Spektrum die Nutzbandbreit und die Oberwellen sehr weit auseinader sind. Benutze ich jedoch einen Nynquist Wandler stelle ich hohe Ansprüche ans Filter , sprich brauche höhere Ordnung
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