Hallo Leute, ich habe ein Problem mit meinen Frühstückseiern und wollte mal eure Erfahrungen dazu hören. Ich mag ja nicht so harte Eier (das Gelbe sollte etwas weicher sein) und aus diesem Grund soll das Weisse im Ei etwas härter als das Gelbe im Ei sein. Nun, es geht mit den heutigen Eiern aber nicht mehr. Wenn ich mir ein Ei koche, dann ist das Weisse bis kurz vor dem Gelben fest und dann wird es weich. Das Gelbe hingegen ist wieder fest ? Das war damals nicht so ! Was ist das ? Danke für Erklärungen !
Kann es sein, dass die Eier zu frisch sind? Ein Ex-Kollege, der eigene Hühner hatte, erzählte mal, dass die Eier nicht zu frisch sein dürfen, sonst werden sie... (???) Weiß nicht mehr was dann passiert, aber irgendwas unangenehmes.
@Eiermann:
>Das war damals nicht so !
Wieso nicht, wie war es denn?
Hier gibt es aber Koch-Amateure:
Man sollte davon ausgehen, daß ein Ei nach wie vor ein Naturprodukt ist,
und die Hühnerfütterung halbwegs manierlich sein wird. Von Antibiotika
und Fischmehl mal abgesehen. Da läßt sich nicht beliebig an Parametern
schrauben, um zu sparen. Das Huhn, wird es danken, und um zu überleben,
nicht alles mitmachen können.
Ich gehe nach Ei-Gewicht und Zeit, da muß man etwas Dreisatz rechnen,
mehr nicht.
Es gibt verschiedene Kochphilosophien, z.B. Ei in kaltes Wasser, oder Ei
in siedendes Wasser.
Die erste Methode kann man verwerfen, da total ungenau: Wie lange
braucht der Ofen bis zum Siedepunkt? Sehr diffus.
Ei in siedendes Wasser einlegen, vorher mit einem Piekser, am unteren
Ende anstechen, verringert Gefahr des Platzens. Einstechen geht
tatsächlich mit dem Kondensmilchdosenöffner, ging bisher zu 100 Prozent
gut: leicht drehend mit sanftem Druck, nicht mit Gewalt.
Edelstahl-Kochtopf, bloß keinen Eierkocher!!!
Ich beschäftige mich nicht sehr mit den Normklassen, lege aber das Ei
gelegentlich auf die Briefwaage.
Z.B. 60g Ei in siedendem Wasser:
6,5 Minuten: Eiweiß ist noch partiell flüssig.
7,0 Minuten: Alles fest, Dotter noch etwas weich
7,5 Minuten: Alles fest, Dotter auch fest
Der Rest, ist Dreisatz, je nach Eigewicht.
Ob Abschrecken nach dem Kochen oder nicht, daran arbeite ich auch: Nicht
abschrecken, dann läßt sich das Ei leichter pellen (gegenüber früheren
Behauptungen).
Der Alterungszustand des Eies macht vielleicht was, ich arbeite selbst
noch daran.
Akribische Erbsenzählerei! MC-Doof macht das doch auch so, damit jeder
Burger an jedem Platz der Welt gleich schmeckt.
Ansonsten, Überraschungsei!!!
@Juppi: Eier? Was schlägst du vor? Kartoffel? Schwein? Silizium? Na, ich finde es interessant, da "das Ei" nicht nur eine Witzfigur des kölschen Karnevals ist (war), sondern ein zentrales Lebensmittel. Ein gut gelungenes Frühstücksei, ist doch der Start in einen guten Tag??? Auch für Programmierer und sonstige Freaks hier? Und wir sind doch hier Offtopic, oder?
@Wilhelm Ferkes:
>Ansonsten, Überraschungsei!!! --> einfach geil
@Terraner H:
Ich kenne es so: Keine frischen Eier zum Backen. Dann kannst du deinen
Mürbeteig vergessen. Und es stimmt auch, wie ich in eigener Erfahrung
feststellen konnte.
ABER
von frischen Eiern sind mir keine Gefahren bekannt. Mein Kumpel hat
eigene Hühner(ca. 25 Stück), nur für den Eigenbearf und etwas
Verkauf(Nachbarschaft). Die Hühner haben eine Auslauffläche, da würde
sich jeder Grundstücksmakler die Finger danach ablecken.
Seit eh und je machen wir manchmal Wett-Trinken von rohen frisch
gelegten Eieren. Ich schaff locker 5 Stück ohne Wiederwillen. Am
besten schmecken die von den Perlhühnern. Aber das es mir nach dem
"Wettsaufen" schlecht ging, nein nie Probleme. Sonst würde ich es auch
nicht machen.
Mit den sogenannten Bio-Eiern aus dem Supermarkt würde ich das
"Saufgelage" jedoch nie durchführen. Die schmecken schon ganz anders
bzw. irgendwie eklig.
@Eier Mann:
Du solltest uns mal deine Methode des Eierkochens näher erläutern, rein
aus Gefühl würde ich sagen: "Es liegt an Dir".
Gruß
Stevko
@Vlad Platov:
>Moderne Chemie. Jedenfalls kein Ei.
Gut, ich kann mich auch noch an die Eier aus den 1960-er Jahren
erinnern. Als Schulkind. Vom benachbarten Bauernhof, die hatten sogar
Geschmack, und alles andere als Normgrößen. Es gab auch keinen
definierten Ofen mit definierter Energie, einen Kohlenherd allenfalls.
Gelungen, waren die damals dennnoch durchaus besser.
Da ist Know-How-Transfer verloren gegangen, oder es hat tatsächlich eine
chemische Veränderung gegeben.
Forumsbetreiber: Hier hat ein "Juppi" seine unqualifizierten Threadbeiträge gelöscht, was den gesamten Kontext nicht mehr schlüssig darstellt.
OK, wenn sich der Threadersteller seine Frage selbst beantworten kann, dann lassen wir es....
>Der Alterungszustand des Eies macht vielleicht was, ich arbeite selbst >noch daran. Eier, die jünger sind als zwei Tage lassen sich schlechter pellen. Das ist alles. ;)
Mal ernsthaft! Ich habe mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, ob es wohl möglich wäre, während des Kochens festzustellen, welchen "Härtungsgrad" das Innere eines Eise bereits erreicht hat. Per Ultraschall, Radar, el. Feld ...? Das wäre sehr praktisch, denn dann kann man einfach so lange kochen, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Frank
Frank Esselbach schrieb: > Das wäre sehr praktisch, denn dann kann man einfach so lange kochen, bis > es die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Dann hätte ja Loriot gar nichts mehr, um sich einen Witz drüber zu machen. ;-)
@Frank: Dann müsste man aber auch einen automatischen Auswurf haben und eine Abschreckung damit es nicht durch die Eigenhitze weitergart. Wo bekommt man einen hitzefesten Ultraschallkopf her? Könnte man das Ei in einer Spule aufstellen und die Resonanz oder Veränderung des Magnetfelds messen? Wird sich überhaupt was so signifikant ändern dass es nicht von Störungen überlagert wird?
Ich habs auch nicht so mit gekauften Eiern. Die schmecken einfach nicht, wenn man die Alternative kennt: Das folgende betrifft die Menschen in Mietwohnungen eher nicht. Leute, haltet Euch doch selber ein paar Hühner. Das ist garnicht so schwer wie mancher vielleicht glaubt, man muss lediglich etwas Platz im Vorgarten haben:-) Viel einfacher als ein oder zwei Hunde, ne Katze, ein paar Pferde zu halten ist das allemal. Es braucht der Hobbyhalter auch keinen Hahn, der die Nachbarschaft täglich weckt, nein, nicht wirklich. Für Interessierte: Die WWW-Suchfunktion mit den Stichworten "Hühner" und "Stallbau" füttern müsste genügen, oder einfach mal den Opa fragen. Viel Erfolg! PS: Beinahe hätte ich geschrieben "nen Katze". Zum Glück hab ich es noch rechtzeitig bemerkt.
@Gerald E.: >Leute, haltet Euch doch selber ein paar Hühner. Das ist >garnicht so schwer wie mancher vielleicht glaubt, man >muss lediglich etwas Platz im Vorgarten haben:-) Bißchen mehr sollte es schon sein: Z.B. noch einen Fuchsjäger halten, evtl. frei laufenden Hund. Bei meinem Nachbarn, war der Fuchs, und dann war es still, für immer.
Eier sind nach dem kochen komisch? Hat wohl ein Komiker gekocht?
>Eier sind nach dem kochen komisch? >Hat wohl ein Komiker gekocht? Ich darf das nicht,würde gelöscht. ..oder muß ich dafür einen neuen Thread aufmachen. Gruß
Terraner H. schrieb:
> Kann es sein, dass die Eier zu frisch sind?
Zu frische Eier lassen sich gekocht schlechter schälen. Man bricht nur
kleine Teile der Schaler heraus und etwas "Haut" hängt auch noch dran.
Bei "älteren" (über 3 Tage) Eiern gehts in relativ großen Schritten
voran.
Solange sich der Eiermann nicht meldet gehe ich von einem gut gemeinten Scherz aus.
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