Forum: Offtopic Eier sind nach dem kochen komisch?


von Eier M. (eiermann)


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Hallo Leute,

ich habe ein Problem mit meinen Frühstückseiern und wollte mal eure 
Erfahrungen dazu hören. Ich mag ja nicht so harte Eier (das Gelbe sollte 
etwas weicher sein) und aus diesem Grund soll das Weisse im Ei etwas 
härter als das Gelbe im Ei sein. Nun, es geht mit den heutigen Eiern 
aber nicht mehr. Wenn ich mir ein Ei koche, dann ist das Weisse bis kurz 
vor dem Gelben fest und dann wird es weich. Das Gelbe hingegen ist 
wieder fest ? Das war damals nicht so ! Was ist das ?


Danke für Erklärungen !

von Terraner  . (terraner)


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Kann es sein, dass die Eier zu frisch sind? Ein Ex-Kollege, der eigene 
Hühner hatte, erzählte mal, dass die Eier nicht zu frisch sein dürfen, 
sonst werden sie... (???) Weiß nicht mehr was dann passiert, aber 
irgendwas unangenehmes.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Eiermann:

>Das war damals nicht so !

Wieso nicht, wie war es denn?

Hier gibt es aber Koch-Amateure:

Man sollte davon ausgehen, daß ein Ei nach wie vor ein Naturprodukt ist, 
und die Hühnerfütterung halbwegs manierlich sein wird. Von Antibiotika 
und Fischmehl mal abgesehen. Da läßt sich nicht beliebig an Parametern 
schrauben, um zu sparen. Das Huhn, wird es danken, und um zu überleben, 
nicht alles mitmachen können.

Ich gehe nach Ei-Gewicht und Zeit, da muß man etwas Dreisatz rechnen, 
mehr nicht.

Es gibt verschiedene Kochphilosophien, z.B. Ei in kaltes Wasser, oder Ei 
in siedendes Wasser.

Die erste Methode kann man verwerfen, da total ungenau: Wie lange 
braucht der Ofen bis zum Siedepunkt? Sehr diffus.

Ei in siedendes Wasser einlegen, vorher mit einem Piekser, am unteren 
Ende anstechen, verringert Gefahr des Platzens. Einstechen geht 
tatsächlich mit dem Kondensmilchdosenöffner, ging bisher zu 100 Prozent 
gut: leicht drehend mit sanftem Druck, nicht mit Gewalt. 
Edelstahl-Kochtopf, bloß keinen Eierkocher!!!

Ich beschäftige mich nicht sehr mit den Normklassen, lege aber das Ei 
gelegentlich auf die Briefwaage.

Z.B. 60g Ei in siedendem Wasser:

6,5 Minuten: Eiweiß ist noch partiell flüssig.
7,0 Minuten: Alles fest, Dotter noch etwas weich
7,5 Minuten: Alles fest, Dotter auch fest

Der Rest, ist Dreisatz, je nach Eigewicht.

Ob Abschrecken nach dem Kochen oder nicht, daran arbeite ich auch: Nicht 
abschrecken, dann läßt sich das Ei leichter pellen (gegenüber früheren 
Behauptungen).

Der Alterungszustand des Eies macht vielleicht was, ich arbeite selbst 
noch daran.

Akribische Erbsenzählerei! MC-Doof macht das doch auch so, damit jeder 
Burger an jedem Platz der Welt gleich schmeckt.

Ansonsten, Überraschungsei!!!

von Wilhelm F. (Gast)


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@Juppi:

Eier?

Was schlägst du vor? Kartoffel? Schwein? Silizium?

Na, ich finde es interessant, da "das Ei" nicht nur eine Witzfigur des 
kölschen Karnevals ist (war), sondern ein zentrales Lebensmittel.

Ein gut gelungenes Frühstücksei, ist doch der Start in einen guten 
Tag???

Auch für Programmierer und sonstige Freaks hier?

Und wir sind doch hier Offtopic, oder?

von Stevko R. (stevko)


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@Wilhelm Ferkes:
>Ansonsten, Überraschungsei!!! --> einfach geil

@Terraner H:
Ich kenne es so: Keine frischen Eier zum Backen. Dann kannst du deinen 
Mürbeteig vergessen. Und es stimmt auch, wie ich in eigener Erfahrung 
feststellen konnte.
ABER
von frischen Eiern sind mir keine Gefahren bekannt. Mein Kumpel hat 
eigene Hühner(ca. 25 Stück), nur für den Eigenbearf und etwas 
Verkauf(Nachbarschaft). Die Hühner haben eine Auslauffläche, da würde 
sich jeder Grundstücksmakler die Finger danach ablecken.
Seit eh und je machen wir manchmal Wett-Trinken von rohen frisch 
gelegten Eieren. Ich schaff locker 5 Stück ohne Wiederwillen. Am 
besten schmecken die von den Perlhühnern. Aber das es mir nach dem 
"Wettsaufen" schlecht ging, nein nie Probleme. Sonst würde ich es auch 
nicht machen.
Mit den sogenannten Bio-Eiern aus dem Supermarkt würde ich das 
"Saufgelage" jedoch nie durchführen. Die schmecken schon ganz anders 
bzw. irgendwie eklig.

@Eier Mann:
Du solltest uns mal deine Methode des Eierkochens näher erläutern, rein 
aus Gefühl würde ich sagen: "Es liegt an Dir".

Gruß
  Stevko

von Wilhelm F. (Gast)


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@Vlad Platov:

>Moderne Chemie. Jedenfalls kein Ei.

Gut, ich kann mich auch noch an die Eier aus den 1960-er Jahren 
erinnern. Als Schulkind. Vom benachbarten Bauernhof, die hatten sogar 
Geschmack, und alles andere als Normgrößen. Es gab auch keinen 
definierten Ofen mit definierter Energie, einen Kohlenherd allenfalls. 
Gelungen, waren die damals dennnoch durchaus besser.

Da ist Know-How-Transfer verloren gegangen, oder es hat tatsächlich eine 
chemische Veränderung gegeben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Forumsbetreiber:

Hier hat ein "Juppi" seine unqualifizierten Threadbeiträge gelöscht, was 
den gesamten Kontext nicht mehr schlüssig darstellt.

von Juppi J. (juppiii)


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es war nicht ein "juppi",
es war der Mod.

von Wilhelm F. (Gast)


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OK, wenn sich der Threadersteller seine Frage selbst beantworten kann, 
dann lassen wir es....

von Thilo M. (Gast)


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>Der Alterungszustand des Eies macht vielleicht was, ich arbeite selbst
>noch daran.

Eier, die jünger sind als zwei Tage lassen sich schlechter pellen. Das 
ist alles. ;)

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mal ernsthaft!

Ich habe mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, ob es wohl möglich 
wäre, während des Kochens festzustellen, welchen "Härtungsgrad" das 
Innere eines Eise bereits erreicht hat. Per Ultraschall, Radar, el. Feld 
...?

Das wäre sehr praktisch, denn dann kann man einfach so lange kochen, bis 
es die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Frank

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Frank Esselbach schrieb:

> Das wäre sehr praktisch, denn dann kann man einfach so lange kochen, bis
> es die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Dann hätte ja Loriot gar nichts mehr, um sich einen Witz drüber zu
machen. ;-)

von Oliver S. (phetty)


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@Frank:

Dann müsste man aber auch einen automatischen Auswurf haben und eine 
Abschreckung damit es nicht durch die Eigenhitze weitergart.

Wo bekommt man einen hitzefesten Ultraschallkopf her?
Könnte man das Ei in einer Spule aufstellen und die Resonanz oder 
Veränderung des Magnetfelds messen?
Wird sich überhaupt was so signifikant ändern dass es nicht von 
Störungen überlagert wird?

von Gerry E. (micky01)


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Ich habs auch nicht so mit gekauften Eiern.
Die schmecken einfach nicht, wenn man die Alternative kennt:

Das folgende betrifft die Menschen in Mietwohnungen eher nicht.

Leute, haltet Euch doch selber ein paar Hühner. Das ist garnicht so 
schwer wie mancher vielleicht glaubt, man muss lediglich etwas Platz im 
Vorgarten haben:-)
Viel einfacher als ein oder zwei Hunde, ne Katze, ein paar Pferde zu 
halten ist das allemal. Es braucht der Hobbyhalter auch keinen Hahn, der 
die Nachbarschaft täglich weckt, nein, nicht wirklich.

Für Interessierte: Die WWW-Suchfunktion mit den Stichworten "Hühner" und 
"Stallbau" füttern müsste genügen, oder einfach mal den Opa fragen.

Viel Erfolg!

PS: Beinahe hätte ich geschrieben "nen Katze". Zum Glück hab ich es noch 
rechtzeitig bemerkt.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Gerald E.:

>Leute, haltet Euch doch selber ein paar Hühner. Das ist
>garnicht so schwer wie mancher vielleicht glaubt, man
>muss lediglich etwas Platz im Vorgarten haben:-)

Bißchen mehr sollte es schon sein: Z.B. noch einen Fuchsjäger halten, 
evtl. frei laufenden Hund.

Bei meinem Nachbarn, war der Fuchs, und dann war es still, für immer.

von Max M. (xxl)


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Eier sind nach dem kochen komisch?
Hat wohl ein Komiker gekocht?

von Juppi J. (juppiii)


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>Eier sind nach dem kochen komisch?
>Hat wohl ein Komiker gekocht?

Ich darf das nicht,würde gelöscht.
..oder muß ich dafür einen neuen Thread aufmachen.

Gruß

von Reinhard S. (rezz)


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Terraner H. schrieb:
> Kann es sein, dass die Eier zu frisch sind?

Zu frische Eier lassen sich gekocht schlechter schälen. Man bricht nur 
kleine Teile der Schaler heraus und etwas "Haut" hängt auch noch dran.

Bei "älteren" (über 3 Tage) Eiern gehts in relativ großen Schritten 
voran.

von Gerry E. (micky01)


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Solange sich der Eiermann nicht meldet gehe ich von einem gut gemeinten 
Scherz aus.

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