Hallo, ich baue mir gerade eine CNC-Fräse. Nur Leider habe ich mir gerade zwei meiner Endstufen "gebraten". Aufbau: Für die Fräse wollte ich die Spannungsversorgung im Anhang verwenden. Die 5V-Spannungsversorgung ist für die Steuerungselektronik, die andere Spannungsversorgung soll die Betriebspannung für die Schrittmotoren bereitstellen. Angeschlossen habe ich beide Teilschatungen an einen Trafo wie folgt: Trafo: 11-20: 24 V~ ==> Stromversorgung Motoren 10-20: 8 V~ ==> +5V-Stromversorgung (10-11: 16 V~) Der Pin 20 ist also der gemeinsame Pol!!! Ich hoffe das ist so verständlich ausgedrückt!! Nun das eigentliche Problem: der GND von der Motorspannung und der GND der +5V-Versorgung müssen auf der Endstufenplatine (u.a. bestehend aus L297+L298) zusammengeführt werden. Resultat: Die Endstufen sind druchgebrannt. Meine Erklärung: Ich habe mir ursprünglich dacht, dass man die beiden GNDs ohne Probleme miteinander Verbinden kann, da ja bei beiden Spannungsversorgungen nur eine Diode zwischen dem Pin 20 und dem GND liegt und somit bei beiden ein Spannungsabfall von 0,7V entsteht. ==> Die GNDs liegen auf gleichem Potential. Das Stimmt auch soweit, allerdings nur ich Durchlassrichtung der Dioden!!! In Sperrrichtung fällt an den Dioden ja die gesamte Spannung ab, und die Beträgt über D3 ca. 33V, bei D7 ca. 11V ==> dies erklärt auch, warum ich ca. 6 Volt Differenzspannung und einen Strom von ca. 400mA zwischen den nicht verbundenen GNDs gemessen habe. Ich hoffe das ist verständlich erklärt. Wenn nicht kann ich noch ein paar handskizzierte "EKG-Bilder" hochladen. Als Lösung für dieses Problem fällt mir jetzt nur eine galvanische Trennung der beiden Wechselspannungen ein, d.h. ich müsste noch einen zusätzlichen Trafo für die +5V-Versorgung in das Gehäuse einbauen. Das ist aber vom Platz her fast unmöglich. Die Idee den 7805 mit an die 24V~ scheidet auf Grund der zu hohen Wärmeentwicklung ebenfalls aus. Habt Ihr eine andere Lösung, die ich das Problem mit minimalem Umbau (die zuvor einzeln geprüften Platinen bereits im Gehäuse eingebaut) lösen könnte????? Im Vorraus schon mal Danke für Eure Hilfe
Einen Travo mit getrennten Wicklungen nehmen.
Einen Schaltregler verwenden (gibts bei Pollin als Bausatz für 4öcken. Ist nicht größer als ein 7805 mit entsprechenden Kükö
Ein Travo mit f geht besser. Die 8V Wicklung schliesst du an nur 1 Diode an, die geht auf einen Siebelko der an Masse geht. Dann kannst du vom Siebelko 1A für deinen 7805 holen bei korrektem Massebezug (der über die Verbindung zur 24V Wicklung am Trafo hergestellt wird). Du hast dann bei den 5V zwar nur eien Halbwellengleichrichtung, aber die 6800uF dort sind mehr als ausreichend, die 4700uF im 30V kreis lassen allerdings die Spannung bei 3A auf unter 20V absacken.
Durch den gemeinsamen Trafo-Abgriff kanst du keinen Brückengleichrichter benutzen.
Danke für Eure Antworten. ich werde mir denke ich mal die Idee von MaWin mit der Halbwelengleichrichtung genauer angucken. @MaWin: Im 30V Kreis liegen an jeder Endstufen am Eingang noch jeweils 470uF, sodass ich insgesamt 6110 uF an Kapazität habe. Damit sollte die Spannung bei maximaler Belastung (4A) die 27,5V nicht unterschreiten?!?
Nochmals Danke für Eure Antworten. Ich hab mir die Idee von MaWin mit der Halbwellengleichrunchtung mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn ich das richtig sehe, ensteht dadurch ebenfalls ein Problem: Die eine Gleichrichterdiode D3 für die Motorspannung liegt ja dann zwischen Pin 20 am Trafo und dem neuen GND. Wenn ich jetzt die Spannung am Trafo von 8V~ über eine Diode an den 7805 anschließe, dann sehe ich das Problem, dass ich die Spannung von 8V~ ja gegen den Pin 20 Trafo messe. Das GND-Potential unterliegt ja weiterhin den Spannungsschwankungen in Sperrrichtung von D3, sodass die Eingangsspannung am 7805 ebenfalls recht stark schwankt und somit die Verlustleitung im 7805 (der soll bis zu 1A abgeben können) zu groß wird. Sehe ich das richtig oder hab ich da einen Fehler in meinen Überlegungen?? Daraus entnehme ich, dass ich wohl um eine Galvanische Trennung nicht herum kommen, richtig? Ich habe mir dann auch mal den Schaltregler von Pollin angeschaut, der ist aber auch nicht Galvanisch getrennt. Meine Idee wäre nun einen kleinen Trafo zu nehmen, der 8V~ Eingangsspannung und 8V~ Ausgangsspannung hat. Gibt es sowas. Oder seht ihr ein andere Möglichkeit eine Galvanische Trennung hinzubekommen (ich würde den Bereits vorhandenen Trafo nur ungern ausbauen)???
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