Hallo, ich habe in eine Schaltung einen MAX6250 eingeplant (5V Spannungsreferenz), kann ihn jetzt aber nicht zu erschwinglichen preisen auftreiben. Kennt einer einen Ersatztyp, welchen ich stattdessen verwenden kann? Am besten natürlich Pin- und Funktionskompatibel. Danke im Voraus.
Eine bis auf Pin 3 identische Belegung hat die REF02 von Texas. Ob die elektrischen Daten passen solltest Du selbst heraufinden können.
Hallo zusammen, Der MAX6250 ist eine Buried Zener Referenz. Sowohl REF02 als auch LT1019 sind beides Bandgap-Referenzen. Diese rauschen wesentlich mehr und sind weniger Alterungsstabil als eine Zener-Referenz. Als Ersatz für den MAX6250 würde ich daher LT1027, LT1236 oder LT1021 verwenden. (Jeweils die 5V-Version). (Kosten ca die Hälfte bis ein Drittel von MAX6250). Wenn es rein auf die Kosten ankommt reicht bis ca 10 oder 12 Bit Analogauflösung vielleicht auch ein LP2950/LP2950A (unter 0.5 Euro) (TO-92 Gehäuse sollte sich im DIP8 sockel einbauen lassen)
Ich denke, dass ich dann den LT1021 nehmen werde. ich brauch daran doch nur die Eingangsspannung, GND und den Ausgang anschließen, oder? und noch eine Frage, ich habe 15V Gleichpannung, welche nach dem Gleichrichter mit einem 1000µF Elko und einen 0,47µF Folienkondensator gefiltert wurde. Reicht das?
Hallo, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sofern der Folienkondensator nicht zu weit weg von der Referenz ist. Ansonsten würde ich zusätzlich am Eingang der Referenz noch einen 100nF plazieren. (Am Ausgang auch, falls die nachfolgende Schaltung dies zuläßt, um HF-Einstrahlungen zu filtern). Der LT1021 ist zwar die billigste Zener-Referenz allerdings auch die ungenaueste aus der Reihe oben. Man muß höllisch aufpassen daß man den richtigen Buchstaben "B, C oder D" für seine Anwendung (Anfangsgenauigkeit oder Temperaturgang) auswählt.
Andere passende Referenzen wären noch ISL21009 und ADR445. > und noch eine Frage, ich habe 15V Gleichpannung, welche nach dem > Gleichrichter mit einem 1000µF Elko und einen 0,47µF Folienkondensator > gefiltert wurde. Reicht das? Kommt drauf an was es werden soll! Sagen wir's mal so, wenn schon eine Referenz von dieser Güte eingesetzt werden soll, sollte man schon genau planen (und wissen) wie man die Signale filtert, verlegt etc. pp. Wenn man's falsch macht, reichen schon das Übersprechen/die Leckströme einer Spannungsversorgungsleitung in den Trim-Pin/Ausgang der Referenz, um die Ausgangsspannung der Referenz aus der Spezifikation zu bringen. Dazu kommt das bei allen Systemen, bei denen mehr als 12-Bit-Genauigkeit gefragt sind, jede Referenz min. einem Burn-In unterzogen und ausgemessen werden muss (müsste), weil es schlicht und einfach keine so genauen Referenzen gibt.
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