Hallo mC Gemeinde, folgende Idee: Ich möchte den bei Pearl erhältlichen Raketenwerfer umfunktionieren zum DSLR-Kamera träger. Das Getriebe darin sollte eine leichte DSLR problemlos drehen können. Die Motoren(LI/RE, AUF/AB) möchte ich per mC ansteuern, und zwar über einen Bewegungsmelder. Ich denke die PIR-Bewegungsmelder kommen wegen "zu ungenau" nicht in frage, höchstens als Systemstarter. Was haltet ihr davon ein Art Facettenauge aus Fototransistoren zu basteln, die auf einer Halbkugel regelmäßig angeordnet sind. Je nach dem von welchem FT eine Signaländerung kommt sollen die Motoren angesteuert werden um die Kamera dann mittig auf das Objekt zu platzieren und auszulösen. Das ganze soll ohne PC realisiert werden. Ansteuerung der Kamera und Motoren sind mir relativ klar. Nur die Auswertung des "Facettenauges".... Gruß Vogelfotograf
Über ein "Facettenauge" wird die Positionierung nie funktionieren(viel zu ungenau), wenn dann mit einer Webcam, ggf. mit einem Leistungsstarken µC.
Und welcher µC käme hierzu infrage? Ich müsste da ja ne Bildanalyse drauf laufen lassen....
Nimm ein Super-Weitwinkel-Objektiv ("Fisheye"), dan brauchst du die Kamera nicht zu bewegen. Hat die Kamera genügend Auflösung, kann man dann einfach den passenden Bildteil aus der Aufnahme herausschneiden.
Das hätte ich erwähnen sollen: ein Teleobjektiv soll eingesetzt werden, kein Weitwinkel... Außerdem soll ja des Vögelchen scharf abgebildet sein....
such mal nach "Sentry Gun" ich denk mal etwas in der Form http://www.eecs.ucf.edu/seniordesign/fa2008sp2009/g08/g8_CDR_AndrewEdit.pdf da wirst du Fündig werden, der Rest ist dan einfach...
Ich dachte an eine Lösung <100€ Aber das scheint ohne PC wohl nicht möglich zu sein. Welche Schwierigkeiten wären denn bei einem Facettenauge in den Griff zu kriegen? Laut Datenblatt hat der FT ein "Aktionsradius" von +/- 25°. Das würde mir als Positionierungsgenauigkeit schon reichen denke ich. Den Rest erledigt dann der Autofocus der Kamera.
Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du mit der Apparatur Vögel aufspüren und diese dann automatisch fotografieren? Und nachdem du ein Teleobjektiv verwenden willst, geh ich mal davon aus, dass der Vogel nicht gerade 20cm vor der Kamera sitzt. Es wird selbst für ein Kamerasystem mit Bilderkennung nicht einfach sein, einen Vogel zu erkennen, der in einem Baum sitzt oder vor einem selbigen vorbeifliegt. Geschweige denn für eine Hand voll FT. Und selbst, wenn das gelänge, dann müsste deine Mechanik doch sehr präzise sein, um das Zielobjekt zu "erwischen" (vorallem mit nem Tele) Ich halte die Idee für ganz nett, aber nicht realisierbar (also nicht für 100 Euro zu Hause im Keller) Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.. Aber vielleicht kann hier jemanden eine Bastelanleitung für einen Troll-Finder posten gg
Naja 20cm ist übertrieben, aber sagen wir etwa 5-10m mehr auch nicht. Eher weniger. Es ist auch kein Super-Tele, sondern ein 100-200mm Tele. Und bei der Auswertung der FTs dachte ich an etwas wie: schnelle Helligkeitsänderung über einen bestimmten Schwellwert an einem FT? Wenn ja dann, auslösenden FT ermitteln. Bei einer Anordnung der FTs in z.B. 8x8 Matrix über einen Bereich von 180° würde sich leicht die zu fahrende Strecke ermitteln lassen. Also z.B. 50°Re / 50°Hoch. Aber wahrscheinlich stell ich mir das zu einfach vor..... Die Auswertung und Ansteuerung der Motoren könnte ich mir über ein Arduino-Board und nem L293D oder TC4469 als Motortreiber vorstellen. Ich denke ich werd einfach mal einen Versuch starten....
Fang als erstes damit an festzustellen, welchen Winkelbereich deine Kamera/Objektiv abdeckt. Damit weißt du dann wie genau du positionieren musst, damit das Objekt irgendwo am Bild ist.
Objektiv hat einen Winkelbereich Horiz. 29° - 10°, Vertikal 19°30' - 7°. Je nach Crop-Faktor der Kamera verringert sich der Wert noch etwas.
Mit interpolation zweier benachbarter FTs nach AD-Wandlung im µC sollte eine noch genauere Positionierung möglich sein, oder?
Hi mohrfeus, nettes Projekt das du da hast :) Wenn's auch nicht 100% passt, wie wäre folgender Vorschlag: 1. du fährst permanent alle Winkelmöglichkeiten ab und machst jeweils ein Foto 2. im Postprocessing vergleichst du alle Bilder mit gleicher Ausrichtung auf Ähnlichkeit und falls ein bestimmte Grenze unterschritten wird, löschst du das Bild; dafür gäbs auch bereits fertige Software welche ähnliche Fotos sucht Braucht zwar erstmal viel Speicher, dürfte aber am einfachsten umzusetzen sein.
@Heckenpenner weis ja nicht ob du es ernst meinst aber: im Garten und die kleinen der Gattung...Rotkelchen, Blaumeisen etc. @tkon das mit dem Bildervergleich: Gibts die Software fertig für µC? Oder sprichst du von PC-Software?
Doch, ich meine das schon ernst. War auch mal in der Fotocommunity ;o) Mit 100-200mm Singvögel fotografieren ist etwas wenig Brennweite. Und bei mehr Brennweite (300-600mm) werden selbst mit einem guten Stativ min 90 Prozent der Aufnahmen nicht wirklich scharf. Das ganze automatisch, auf einem Plastikspielzeug? Das wird nichts. Meine Fragen bezogen sich auf die Größe des Motivs, sowie auf den möglichen Hintergrund. Einen Adler vor einer einfarbigen Garage kann man mit einem µC eventuell erkennen, aber ein Wintergoldhähnchen im Wald sicher nicht. Da würde ich lieber Futterstellen im Garten anlegen, die Kamera fest darauf ausrichten und mit einem Fernauslöser bedienen.
Ich dachte erstmal nur an PC-Software. Sowas wie "SimilarImages" oder "Duplicate Photo Finder". Vielleicht auch was simples selbstgemachtes in VB oder Matlab. MC wird wohl zu langsam sein wenn du jede Sekunde (oder weniger) Bilder im Megapixelbereich vergleichen willst. Käme aber auf einen Versuch an.
hallo schaue dich mal in der hobbyastronomischen ecke um. dort werden so genannte autoguider-programme benutzt, die darauf ausgelegt sind, einen stern in einem bestimmten bildfeld zu halten. dabei steuern sie zwei motore in der montierung. vlt könntest du damit etwas anfangen.....selber benutzt habe ich guidemaster. dort wird die steuerung der motor und der dslr über den parallelport gemacht, aber es gibt auch genug andere guidsoftware kostenlos im netz. gruß thomas
Wenn du tatsächlich permanent alle möglichen Winkel abfotografieren möchtest um dann zu schauen, ob sich gegenüber dem vorherigen Bild etwas geändert hat, würde ich keine DSLR dafür nehmen. Sonst sind die ca. 30.000 Spiegelbewegungen die so ein Teil mitmacht schnell erreicht...
Heckenpenner schrieb: > Doch, ich meine das schon ernst. War auch mal in der Fotocommunity ;o) > > Mit 100-200mm Singvögel fotografieren ist etwas wenig Brennweite. > Und bei mehr Brennweite (300-600mm) werden selbst mit einem guten Stativ > min 90 Prozent der Aufnahmen nicht wirklich scharf. > Das ganze automatisch, auf einem Plastikspielzeug? > Das wird nichts. -->das soll auch erst mal nur ein Prototyp werden. Mir geht es zunächst darum ob es überhaupt möglich sein könnte per Facettenauge ein Ziel anzuvisieren. Daher auch keine so extreme Brennweite. > > Meine Fragen bezogen sich auf die Größe des Motivs, sowie auf den > möglichen Hintergrund. > Einen Adler vor einer einfarbigen Garage kann man mit einem µC eventuell > erkennen, aber ein Wintergoldhähnchen im Wald sicher nicht. > > Da würde ich lieber Futterstellen im Garten anlegen, die Kamera fest > darauf ausrichten und mit einem Fernauslöser bedienen. -->so hatte ich es auch vor. Für unterschiedliche Vögel unterschiedliche Futterstellen...ergo->erkennen wo sich was bewegt.
thomas schrieb: > hallo > > schaue dich mal in der hobbyastronomischen ecke um. > dort werden so genannte autoguider-programme benutzt, die darauf > ausgelegt sind, einen stern in einem bestimmten bildfeld zu halten. > dabei steuern sie zwei motore in der montierung. > vlt könntest du damit etwas anfangen.....selber benutzt > habe ich guidemaster. dort wird die steuerung der motor und der dslr > über den parallelport gemacht, aber es gibt auch genug andere > guidsoftware > kostenlos im netz. > > gruß thomas -->gute Idee für die zukünftige Montierung. Da sollte das Thema/Problem Stabilität dann vom Tisch sein.
Alex Bürgel schrieb: > Wenn du tatsächlich permanent alle möglichen Winkel abfotografieren > möchtest um dann zu schauen, ob sich gegenüber dem vorherigen Bild etwas > geändert hat, würde ich keine DSLR dafür nehmen. Sonst sind die ca. > 30.000 Spiegelbewegungen die so ein Teil mitmacht schnell erreicht... -->auch wenn die Kamera 150.000 verkraftet, aber das mit alle möglichen Winkel abfotografieren sehe ich auch schwierig an. Zumal die Birdies nicht soooo lange warten bis ein Zyklus durch ist....
>-->auch wenn die Kamera 150.000 verkraftet, aber das mit alle möglichen >Winkel abfotografieren sehe ich auch schwierig an. Zumal die Birdies >nicht soooo lange warten bis ein Zyklus durch ist.... Das mit den Fototransistoren kann man ja recht einfach und kostengünstig ausprobieren. (Mit viel Erfolg würde ich nicht rechnen). Sinnvoller wäre es, eine Videokamera (mit einem Weitwinkel) an einen PC anzuschließen. Diese überwacht den möglichen Schwenkbereich der DSLR. Das PC-Programm dahinter würde dann die Positioniereinheit so einstellen, dass die DSLR den Bildauschnitt bekommt und ausgelöst wird. Sowas geht auch mit einem Mikrocontroller (und der richtigen Kamera). Die Leute mit den mobilen Robotern (Jbot oder Jrobot?) verwenden solche Kameras gerne...Die Ausertung passiert dann mit Hilfe eines AVR...
Ich glaube, dass das mit dem Facettenauge nix wird. Der FT "sieht" ja einen bestimmten Bereich, der eine Halbkugel darstellt, deren Empfindlichkeit zum Rand immer schwächer wird. Wenn du bis zu einem Winkel von 45° noch die halbe Empfindlichkeit hast, dann "siehst" du quasi einen "Kegel" mit einem Winkel von 45° in 5m Enfernung "sieht" dein FT bereits einen "Kreis" von ca 4m Durchmesser.. Und jetzt sitzt in diesem Kreis ein 10cm großer Vogel, der an dieser Stelle das Licht ein wenig schwächt..... .. ganz ehrlich: Ich glaub da nicht dran, dass das klappt. Auf freiem Feld die Kamera mit dem Facettenauge der Sonne "nachführen", das funktioniert sicherlich, aber nen kleinen Vogel aufzuspüren, wohl eher nicht, oder?
Danke Schrotty für die ehrliche Meinung. Also wenns nicht klappt ist auch nicht so schlimm. Wieder was dazu gelernt. Außerdem gehts ja auch um den Lerneffekt, sowohl für Schaltungsentwicklung als auch µC Programmierung. Hab mir ein Arduino Board gekauft und wollte es mal in einer mehr oder weniger sinnvollen Anwendung testen. Außerdem hab ich auf jeden Fall ne Menge FTs mit denen ich die neue Wohnung schmücken kann :-) oder meiner besseren Hälfte ein vollautomatischen Staubsauger basteln kann oder, oder, oder... Gruß Mohrfeus
Hi Mohrfeus, Ich will sicher niemanden den Wind aus den Segeln nehmen, aber damit hättest dich garantiert maßlos übernommen ;-)
http://www.gigapansystems.com/ http://www.emrichs.de/panoflexi/panobot.htm http://www.panopod.com/ http://www.ewoutvb.com/4180/index.html http://www.instructables.com/id/Camera-Panorama-robot-head-panograph/ h ttp://de.wikipedia.org/wiki/Panoramakamera Studienarbeit Stitching h ttp://www.mip.informatik.uni-kiel.de/tiki-index.php?page=AutomatischePan oramaerzeugung In Zeit oder SZ war auch ein Artikel über einen automatischen Schwenkkopf, "ganz innovativ", ich glaube von einer dt. Hochschule. Es gibt auch einen Automaten, der bei Jugend Forscht eingereicht wurde. Finde aber keine näheren Infos.
@Schrotty: Maßlos übernommen finde ich jetzt maßlos übertrieben....
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