Hallo für ein aktuelles Projekt muss ich den Strom messen, der auf einer Fläche von 534,6 mm2 durch das elektrostatische Feld erzeugt wird. In der angehängten Rechnung komme ich allerdings auf ein Ergebnis, das bei einer Feldstärke von 1 V/m ein Strom von 30 kA fließt. Das kommt mir allerdings ein wenig (mehrere Zehnerpotenzen) zu viel vor. Habe ich in der Rechnung einen Fehler gemacht?
Hi Sebastian, Deine Rechnung ist korrekt. Der hohe Wert kommt von der riesigen Querschnittsfläche. Gruss Daniel
dann hab ich scheinbar einen Denkfehler. Das Kupfer ist eine Fläche Leiterbahn auf der Platine. Auf diese Platine wirkt dann das elektrostatische Feld ein. Wie kann ich den daraus resultierenden Strom im Kupfer berechnen?
Ein elektrostatisches Feld bewirkt eine Ladungstrennung. Der eine Teil wird + aufgeladen, der andere -, die Spannungen auf den kupfer selber sind minimal, da Kupfer ein guter leiter ist. Der Strom wird klein sein, Mikroampere.
Der Strom ist natuerlich einmalig, bis sich die Ladungsverteilung eingestellt hat.
Ja. die Ladungstrennung nennt sich Influenz. Maxwell vereinfacht, ohne die zeitabhaengigen Felder. Mit einer 3D Diffgleichung sollte man dabei sein. Div E = Ladung, und nochwas.
Es ist richtig, daß die Ladungstrennung im elektostatischen Feld Influenz genannt wird. Mal angenommen, es wird ein leitendes Material in ein elektrostatisches Feld gebracht so werden sich die Ladungen in diesem Material verschieben.Da kann aber kein Srom gemessen werden. Wird das Material aus dem Feld genommen wird ebenfalls nix gemessen. Es gibt nur die Möglichkeit den Leiter bzw. das Material wenn es denn aus zwei Schichten besteht zu trennen und aus dem Feld zu nehmen. In Abhängigkeit von der Flächengröße gibt es einen Ladung pro Flächeneinheit. Im elektrostatischen Feld habe ich aber keine zwei Elektroden bei denen von der ersten zur zweiten ein Strom übertritt. Das gibts nur im statiönären Strömungsfeld, für die die oben genannten Formeln gelten.
Ist nicht ganz richtig. Der Strom ist ein Maß für Ladungsänderung pro Zeiteinheit. Ändert aber auch nix an der Tatsache, wenn ein Körper in ein statisches Feld gebracht wird, an diesem Körper ( oder Stück Leiterbahn )kein Strom gemessen werden kann.
Nicht ganz korrekt. "...Ändert aber auch nix an der Tatsache, wenn ein Körper in ein statisches Feld gebracht worden ist, an diesem Körper kein Strom mehr gemessen werden kann." Waehrend dem Einbringen/Ausbringen kann man einen Strom messen. Bis die Ladung getrennt ist. Das bedeuten man muss diesen Stromfluss ueber die Zeit der Aenderung intergrieren.
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