Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einweggleichrichter


von Neuling (Gast)


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Hallo,
Wenn ich einen einfachen Einweggleichrichter ohne Glättungskondensator 
habe lässt dieser mir ja nur die pos. Halbwelle einer Sinusspannung 
durch. Die Spitze ist um etwa 0,7 V geringer als die Spitze der 
Eingangsspannung, da an der Diode etwa 0,7 V abfallen, korrekt? Negative 
Halbwelle werden gesperrt. Betrachte ich mal gegooglete 
Spannungsverläufe ist die gesperrte Spannung immer 0 V. Müsste diese 
nicht - 0,7 V sein?

von Jacek G. (tfc)


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Nein, das passt so nicht.

Wenn Du sie als nicht-sperrend annimmst, dann ersetzt Du sie im 
Schaltplan durch eine 0,7 Volt Spannungsquelle.

Wenn Du sie als sperrend annimmst, dann ersetzt Du sie durch offene 
Stromklemmen. Dort kommen dann keine 0,7 Volt mehr vor.

von Sven P. (Gast)


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Die Antwort haste dir doch schon gegeben:
Während die Diode in der positiven Halbwelle leitet, fallen über ihr 
0,7V ab (Silizium). In der negativen Halbwelle leitet sie nicht und da 
kein Strom fließt, fällt auch keine Spannung ab.

Der Spannungsabfall ist kein Spannungs-'Offset'!

von Peter R. (pnu)


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müsste nicht:  In der negativen Halbwelle fließt kein Strom durch die 
Diode, deshalb entsteht auch am Lastwiderstand der Schaltung keine 
Spannung. Nur in der positiven Halbwelle muss bei Stromfluss die 
Durchlassspannung berücksichtigt werden.

von Neuling (Gast)


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Dankeschön

von hans (Gast)


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