Ich habe hier eine Platte, die nicht mehr gelesen werden kann. Keine Ahnung, was damit los ist. Ob nur das Dateisystem zerschoßßen ist, oder defekte Sektoren oder was auch immer. Runtergeällen oder ähnliches ist sie jedenfalls nicht. Also vermutlich nicht mechanisch beschädigt. Ich hab nunr vor zu versuchen von der Platte mit GetDataBack Daten zu retten. Ist es sinnvoll, vor dem Rettungsversuch noch nen Image zu erstellen? Oder ist es evtl sogar schädlich? Man soll mit dem beschädigten Datenträger ja eigentlich so wenig wie möglich noch machen. Andererseits könnte ich mit nem Image sichergehen, dass ab dem Zeitpunkt nicht noch mehr verloren geht. Falls ihr mir zu nem Image ratet, werd ich sicher ein Tool per google finden. Falls mir jemand nen Tool nennen mag, ist das natürlich auch sehr willkommen ;)
ein image ist meines wissens der beste weg. Dann muss man nur einmal jeden sektor lesen und kann dann versuchen in ruhe die daten zu retten. Mit einer Linux-Live-CD geht es am einfachsten. Nachteil: Du braucht den Platz auf einer anderen Festplatte von der gesammten größe der alten festplatte.
Wenn die Platte mechanisch beschädigt ist, gibt ihr ein Ausleseversuch wahrscheinlich den Rest. Wenn du es drauf ankommen lassen willst, es gibt ein auf dd aufsetzendes Tool, welches zuerst die Platte in einem Rutsch liest und anschließend versucht die defekten Sektoren einzulesen.
ach, Mist, an den plattenplatz hab ich gar nicht gedacht. Die Platte ist zwar halb leer, aber das ist beim Image erstellen natürlich egal.
Klaus schrieb: > Ich habe hier eine Platte, die nicht mehr gelesen werden kann. Keine > Ahnung, was damit los ist. Ob nur das Dateisystem zerschoßßen ist, oder > defekte Sektoren oder was auch immer. Runtergeällen oder ähnliches ist > sie jedenfalls nicht. Also vermutlich nicht mechanisch beschädigt. > > Ich hab nunr vor zu versuchen von der Platte mit GetDataBack Daten zu > retten. > Ist es sinnvoll, vor dem Rettungsversuch noch nen Image zu erstellen? > Oder ist es evtl sogar schädlich? Man soll mit dem beschädigten > Datenträger ja eigentlich so wenig wie möglich noch machen. Andererseits > könnte ich mit nem Image sichergehen, dass ab dem Zeitpunkt nicht noch > mehr verloren geht. So ist es. Ich verwende für solche Fälle "dd" unter Linux. Das kopiert direkt "roh" sämtliche Daten der defekten Platte - inklusive Partitionstabelle, etc.. Auf einer guten Platte kann man dann Retten solange man will ohne dass dabei weitere Daten verloren gehen. Gruß, Bernd
also ich erstelle das Image nun erstmal mit der eingebauten Funktion von GetDataBack. Hat gegenüber dd den Vorteil, dass es on the fly komprimiert wird. Drückt mir die Daumen, das die kompressionsrate ausreichen wird!
Ich könnte sowas von kotzen... Ich will über Nacht das Image erstellen lassen, und was passiert? Mittendrin fährt der PC runter. Ich vermute wegen irgendem beschisseses Update, was ein neustart erforderte. Irgendwann erschlag ich nochmal einen MS-Mitarbeiter.
Dieter schrieb: > Ich könnte sowas von kotzen... > > Ich will über Nacht das Image erstellen lassen, und was passiert? > Mittendrin fährt der PC runter. Ich vermute wegen irgendem beschisseses > Update, was ein neustart erforderte. Irgendwann erschlag ich nochmal > einen MS-Mitarbeiter. Man lässt die Updates ja auch nicht vollkommen automatisch installieren ;) (falls es ein MS-Problem sein sollte)
Eine kaputte HD sollte man ausbauen und auf einem Fremd-System sichern was NICHT auf die HD schreibt! Sonst wird das eigene System noch irgenwelche Sektoren der kaputten Platte mit frischen Daten überschreiben , was die Sache noch verschlimmbessert. Beim Image-Erstellen auf die FAT/DVD-Datei-Größe achten!
>also ich erstelle das Image nun erstmal mit der eingebauten Funktion von >GetDataBack. Hat gegenüber dd den Vorteil, dass es on the fly >komprimiert wird. # dd if=/dev/[hs]dx bs=1M | gzip -c > /path/to/image.gz ? man kann das 'image' dann auch on-the-fly per SSH oder netcat auf einen anderen Rechner speichern: # dd if=/dev/[hs]dx bs=1M | gzip -c | ssh user@hostname 'cat - > /path/to/image.gz' oder: # dd if=/dev/[hs]dx bs=1M | gzip -c | nc hostname port Ich habe auch schon von Leuten gehoert, die sich fuer das Konkatenieren von Dateien unter Windows spezielle Shareware-Tools mit GUI installiert haben.
Super, danke für den Tip :) Ich bin nicht so der shell Skript Experte, aber ich finds immer gut, wenn ich sowohl für win, als auch für Linux ne Lösung parat habe. Ich werds mir merken. :)
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