Ich wollte mir für ein paar Spielereien ein kleines Board für den ATmega32 basteln. Es soll nur die nötigsten Funktionen für den Betrieb, die Stromversorgung und zum Programmieren beinhalten und möglichst gut erweiterbar sein. Die Schaltung ist im Anhang zu finden. Wäre evtl. jemand so nett da einmal kurz drüber zu sehen, ob in der Schaltung noch Fehler stecken, bevor ich die Platine ätze? Vielen Dank.
Für eine gute Erweiterbarkeit würde ich auf jeden Fall genügend Anschlußpunkte für die Spannungsversorgung einplanen. Für die LEDs vielleicht noch einen ULN2803 einsetzen und ein paar Taster spendieren. Abblockkondensator beim MAX232 fehlt.
Was ich machen würde: -Jeder Port hat bei dir 5V und GND, da würd ich auch nochmal 100nF dranhängen. - FTDI statt Max232 (Geschmackssache) oder beides (mit MAX hast du dann auch ein TTL Wandler) - AREF auch auf ein Anschlusspunkt führen, vielleicht sogar mal nen Spannungsteiler mit POTI vorsehen - bei I2C würde ich schon Footprints für PullUp vorsehen - kleine LED an 5V, einfach um zu zeigen "POWER ON" - bei einer Minimalschaltung würde ich die LEDs ganz weglassen und erst auf dem "ExpansionBoard" realisieren (für ein paar LEDs mit Vorwiderstand brauchts keine Platine, das geht auch auf Lochraster gut - bei FTDI und MAX wird das "hässlicher")
Ich hab mir für mich praktisch die gleiche Schaltung als Experimentierbord gebaut. Mega + Hühnerfutter + 7805 + MAX auf einer Platine (den freien Kanal am MAX hab ich benutzt um die RTS/CTS Pins zu bedienen, ebenfalls mit Jumper zu/weg/überbückbar). Hab sogar die gleiche Belegung der Portstecker :-) (RN-Standard) Leds sind bei mir auf einer ansteckbaren Erweiterungsplatine, zusammen mit 8 Tastern. Hat den Vorteil, dass ich sie an jeden beliebigen Port anstecken kann. Was ich bei der nächsten anders machen würde: Auf dem LED Erweiterungsboard die Eingänge wieder auf Ausgänge-Stecker legen. Dann kann man die LED-Platine zwischen µC und eigentlicher Erweiterungsplatine stecken und hat eine optische Kontrolle darüber, was sich auf den Leitungen tut. 2 unterschiedliche ISP Anschlüsse (6-pol, 10pol) halte ich für Luxus. Falls man wirklich mal in die Verlegenheit kommt, ist ein Adapter schnell gemacht. Meine µC kriegen als erstes sowieso einen Bootloader verpasst und dann ist die ISP arbeitslos. Was sich auch als absoluter Hit herausgestellt hat: Ein Flachbandkabel, das ich an so einen IC-Testeinsatz (weiss nicht wie das wirklich heisst, ist im Grunde eine Platte mit Pins, wie ein IC, nur dass die Pins oben über der Platte nach herausschauen und man dort ein Kabel anlöten kann. Habs zufällig bei Conrad am Tresen gefunden) gelötet habe. Damit kann ich von der µC-Platine einfach auf ein Steckbrett gehen und dort Erweiterungen simpel aufbauen.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hatte noch vergessen zu sagen, dass ich das ganze auf eine 1/2 Euro Platine quetsche (einseitig, 1 Layer, da ich selber ätze). Von daher muss ich sparsam mit dem Platz umgehen. Den Antworten entnehme ich, dass ich zumindest keine groben Fehler eingebaut habe. Was ich jetzt erst einmal geändert habe: - der MAX232 hat noch einen Abblockkondensator spendiert bekommen - LEDs kommen auf eine kleine Erweiterungsplatine, zusammen mit ein paar Tastern - den 10 Poligen ISP Stecker werde ich per Adapter realisieren (da ich den ISP-Programmer von Atmel mit 6 Poligem Stecker habe) - 8 polige Stiftleiste mit GND/+5V (falls der Platz auf der Platine reicht, ansonsten haben die Port-Stecker und der I2C-Stecker ja schon Versorgungsspannung) @Daniel Kommen die PullUps an die beiden Datenleitungen (mit Jumper, damit ich PortC auch so nutzen kann)? Welche Werte brauche ich da? Ich habe jetzt einfach einmal 1K eingezeichnet.
Hallo Baum (hast Du auch einen Vornamen?), > Wäre evtl. jemand so nett da einmal kurz drüber zu sehen, ob in der > Schaltung noch Fehler stecken, bevor ich die Platine ätze? da fehlen noch die Pullup Widerstände zu SDA und SCL. Michael
Das Layout der Platine habe ich mittlerweile auch fertig (siehe Anhang). Das Ergebnis ist nicht sonderlich elegant, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Nun hoffe ich, dass meine Fotoplatinen noch funktionieren. Vielen Dank noch einmal für die Hilfe hier im Forum.
Mittlerweile habe ich die Platine fertig gelötet. Es scheint soweit alles(bisher getestete) zu funktionieren. Allerdings verwende ich bisher noch den internen Oszillator, weil ich mir einen anderen mega32 schon verfused habe. Was muss ich in AVR-Studio für Clock Source auswählen? Ist "Ext. Crystal/Resonator High Freq.; Start-up time: 16K CK + 64 ms" korrekt für meine Schaltung mit dem 16MHz Quarz?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.