Hallo, ich hätte eine allgemeinere Frage zur Herstellung von Platinen. Hätte ich irgendwelche negativen Effekte zu erwarten, wenn ich auf die Platine bei 5V 500mA aus USB ein Bild einätzen möchte, duch das der Strom fliesst? Die Länge der Leiterbahnen bis zum nächsten Bauteil wären maximal 15 - 20 cm, bei einer Bahnbreite von 0,254mm. Was könnte mich dabei erwarten? Gruss, Sebastian.
rechne doch mal ;-) nimm die leiterbahn als rechteck an und der rest ist in formeln einsetzen.....
hinter dein bild einen passend dicken C und du hast einen schönen tiefpass, der dir störungen fernhält. passt also alles. achja: netter betreff =)
Michael M. schrieb: > hinter dein bild einen passend dicken C und du hast einen schönen > tiefpass, der dir störungen fernhält. > passt also alles. > achja: netter betreff =) Danke für den Tip. Wie habe ich den Kondensator zu berechnen bei 5V 500mA?
naja, da du vermutlich weder gewünschte grenzfrequenz noch restrippel hast, ist das egal. ich wollte damit eigentlich nur zum ausdruck bringen, dass dein vorhaben keinen nachteil bringt, wenn du einen C einbaust. berechnen: überleg dir einfach, was für stromverläufe du hast und wie viel spannungsabfall du tolerieren kannst. den rest liefert dir dann C=I*t/V
Michael M. schrieb: > berechnen: > überleg dir einfach, was für stromverläufe du hast und wie viel > spannungsabfall du tolerieren kannst. Das Bild soll in der Spannungsversorgungsleitung integriert sein und soll eigentlich so gar keinen Spannungsabfall zulassen. Der Strom soll danach zu weiteren Bauteilen fliessen. Es soll eine konstante Spannung von +5V bei 500mA rein und auch wieder raus, ohne Verlust!!! Nach ein wenig Recherche ist meine aktuelle Idee: 1. Kalkulieren des Leiterbahnwiderstandes laut http://www.channel-e.de/fileadmin/Bilder/designcorner/ti_zimnik/Zimnik-_Flesch_Top_oder_Flop.pdf 2. Ausgleich des Widerstandes mit Kondensator entsprechend http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass für einen Tiefpass 1. Ordnung Ich muss nur noch herausfinden, was für eine Querschnittsfläche ich erhalte bei dem Platinenhersteller der mir meine Platine ätzen soll.
Sebastian-nicolae Matei schrieb: > 2. Ausgleich des Widerstandes mit Kondensator entsprechend > http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass für einen Tiefpass 1. Ordnung vllt hast du aber auch einen induktiven anteil durch leiterschleifen... was ich aber damit sagen will: machs nicht zu kompliziert. früher gabs die faustregel für audioverstärker: 1mF pro 1A strom. von daher, nimm einfach 470µF, wenn dir das nicht zu unbequem ist und erspar dir den rest. es macht nur dann wirklich sinn, die berechnungen anzustellen, wenn es dir auf spezielle eigenheiten, z.B. miniaturisierung oder extreme kostensenkung angeht. > Ich muss nur noch herausfinden, was für eine Querschnittsfläche ich > erhalte bei dem Platinenhersteller der mir meine Platine ätzen soll. übliche kupferschichtdicke ist 35µm. bitte rechne nicht weiter als bis zum leitungswiderstand =)
Michael M. schrieb: > Sebastian-nicolae Matei schrieb: >> 2. Ausgleich des Widerstandes mit Kondensator entsprechend >> http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass für einen Tiefpass 1. Ordnung > vllt hast du aber auch einen induktiven anteil durch leiterschleifen... > was ich aber damit sagen will: machs nicht zu kompliziert. > früher gabs die faustregel für audioverstärker: 1mF pro 1A strom. von > daher, nimm einfach 470µF, wenn dir das nicht zu unbequem ist und erspar > dir den rest. es macht nur dann wirklich sinn, die berechnungen > anzustellen, wenn es dir auf spezielle eigenheiten, z.B. > miniaturisierung oder extreme kostensenkung angeht. Also du meinst die Schaltung, die ich in den Anhang gesetzt habe führt zum gewünschten Ergebnis?
Nein! Den Kondensator nicht in Reihe schalten, sondern von 5V nach GND / 0V. Gruß Lasse
> Also du meinst die Schaltung, die ich in den Anhang gesetzt habe führt > zum gewünschten Ergebnis? nein! über den kondensatoren denken wir nochmal ganz genau nach. sowohl anschluss als auch wert. ich bin zuversichtlich, dass du allein draufkommst. aber hübscher baum ^^ beim nächsten versuch hätt ich gern ein mandelbrot fraktal =)
Michael M. schrieb: >> Also du meinst die Schaltung, die ich in den Anhang gesetzt habe führt >> zum gewünschten Ergebnis? > nein! über den kondensatoren denken wir nochmal ganz genau nach. sowohl > anschluss als auch wert. > ich bin zuversichtlich, dass du allein draufkommst. Entschuldige, habe aus versehen nF anstatt µF geschrieben. Mein Fehler. Werde den Kondensator dann auch zur Erdung führen. Danke für die Hilfe, Sebastian.
Im Conrad finde ich nur Elkos mit 470µF. Wie bring ich das denn richtig dran? Mit dem Plus Pol auf die 5V Leitung und dem Minuspol auf Erdung?
Sebastian-nicolae Matei schrieb: > Im Conrad finde ich nur Elkos mit 470µF. Ist, denke ich, zuviel. Da kannst du den Kondi auch gleich weglassen. Über den Daumen würde ich sagen so um die 10µ und vielleicht noch 100nF parallel dazu. Was willst du eigentlich da hinten anschliessen? Danach richtet sich eigentlich die Größe des Kondensators, wenn er nicht einfach nur eingekoppelte Störungen aus dem 'Bild' ausfiltern soll und wie groß ist eigentlich das Bild? (Und wenn du dem Baum noch eine 'Grasnarbe' verpasst, dann hast du so gut wie keinen zusätzlichen Widerstand durch die längere 'Baumkonturleitung' mehr) > Wie bring ich das denn richtig dran? > Mit dem Plus Pol auf die 5V Leitung und dem Minuspol auf Erdung? Ja. Nur dass man die 'Erdung' in der Elektronik 'die Masse' nennt.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Was willst du eigentlich da hinten anschliessen? Danach richtet sich > eigentlich die Größe des Kondensators, wenn er nicht einfach nur > eingekoppelte Störungen aus dem 'Bild' ausfiltern soll und wie groß ist > eigentlich das Bild? Das Bild ist integriert in einen 5V bei 500mA Stromkreis und hat einen Gesamtlänge von 35cm bei 0,254mm Leiterbahnstärke. In diesem Stromkreis werden vorher 8 ICs diesen 5V betrieben, dann folgt das Bild im Stromkreis und hinter dem Bild geht die Spannung noch an zwei ICs. Soll ich etwa doch nicht den 470µF Kondensator dazu nehmen, sondern einen kleineren?
Sebastian-nicolae Matei schrieb: > Soll ich etwa doch nicht den 470µF Kondensator dazu nehmen, sondern > einen kleineren? er ist recht wahrscheinlich einfach zu groß. schaden kann er aber auch nicht. darum hab ich auch oben schon gesagt: wenn es dir nicht zu unbequem ist.
Michael M. schrieb: > Sebastian-nicolae Matei schrieb: >> Soll ich etwa doch nicht den 470µF Kondensator dazu nehmen, sondern >> einen kleineren? > er ist recht wahrscheinlich einfach zu groß. schaden kann er aber auch > nicht. darum hab ich auch oben schon gesagt: wenn es dir nicht zu > unbequem ist. Ja, nööö. Dann ist ja gut. Dann bleibts dabei. Dankeschön und noch nen schönen Samstag Abend, Sebastian.
Was für zwei IC's folgen dem Bild? Ziehen die viel Strom? Wenn nicht, dann machs so wie Karl heinz Buchegger empfiehlt. Ziehen die permanent rel. viel Strom, dann musste anhand des Widerstands der "Bildleitung" bestimmen, wie hoch der Spannungsabfall sein wird, und ob Du (bzw. die zwei IC's) damit leben können. Ziehen die IC's nur pulsförmigen größeren Strom, dann einen dickeren C vorsehen, wie eben den 470µ oder notfalls auch mehr.
Jens G. schrieb: > Was für zwei IC's folgen dem Bild? Ziehen die viel Strom? Es ist doch eins mehr. Drei ICs. Ein LM2577 mit einem Stromverbrauch von 7,5mA, ein Max127 mit 10mA und ein ICL7660 mit max. 200µA.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.