Kann das denn sein? Ich dachte immer mit einem komplizierten ET-Studium, habe ich erstklassige Jobchancen. Suche ich nun mal bei Monster.de nach Jobs im Bereich Nachrichtentechnik/HF finde ich in ganz Deutschland nur eine Hand voll Stellen, die damit überhaupt was zu tun haben. Der Rest ist Müll. Ist es wirklich so, dass NT-Ings. nicht mehr benötigt werden, oder vermittelt Monster da ein falsches Bild?
Herzlichen Glückwunsch zum Start des 769. Heul-Threads über frustrierte Ings. Durchschnittlich dauert es 3,7 Posts bis ignorante BWLer ins Spiel kommen, dann gleitet der Beitrag übicherweise in H4-Themen ab.
Check mal jobrapido.de. Vielleicht liegt es auch an der Krise, oder die Stellen sind nicht ausgeschrieben.
Nachrichtentechnik ist ein wichtiges Kernfach, steht aber selten alleine. Etwas Regelungstechnik, Analogtechnik und Mikrocontroller gehoert schon dazu, um was Brauchbares zu bauen. Dasselbe mit HF. HF alleine ist fuer die Tonne. Ein Ananlogfunkgerat baut niemand mehr. Wirf noch etwas Analogwissen, Mikrocontroller, PC Programmierung und so hinzu, dann wird es brauchbar. Man sollte seine Studienfaecher immer so weit streuen, dann man nach ein paar Jahren Berufserfahrung zur Not genuegend zusammen hat um selbstaendig werden zu koennen.
ah schrieb: > Nachrichtentechnik ist ein wichtiges Kernfach, steht aber selten > alleine. Etwas Regelungstechnik, Analogtechnik und Mikrocontroller > gehoert schon dazu, um was Brauchbares zu bauen. Na sowas, und ich dachte dass Vorlesungen über Regelungstechnik, Mikrocomputertechnik etc. zu jedem Nachrichtentechnikstuidum sowieso dazugehören.
frustriertering schrieb: > Ist es wirklich so, dass NT-Ings. nicht mehr benötigt werden, > oder vermittelt Monster da ein falsches Bild? Ich sags mal so: Mach dein Leben nicht von einer einzigen Website abhängig. ;) Die Wirtschaftskrise wird sicher auch ihren Anteil daran haben, dass im Moment (in vielen Branchen) eher entlassen als eingestellt wird. Nachrichtentechniker werden schon gebraucht, allerdings werden einem die Stellen auch nicht hinterher geworfen (falls das denn jemals so war).
> Na sowas, und ich dachte dass Vorlesungen über Regelungstechnik, > Mikrocomputertechnik etc. zu jedem Nachrichtentechnikstuidum sowieso > dazugehören. Tut es auch. Ausserdem spreche ich schon seit mindestens 10 Jahren "C". Allerdings wird das in den Stellenangeboten auch nicht gebraucht :-(
Ach scheisse alles. Da studiert man 5 Jahre und raus kommt so ein Müll.
Anstelle nun den Strick zu holen waere vielleicht eine Babypause angesagt ? Frueher brauchte man dazu noch ein Einkommen, heute zum Glueck nicht mehr.
Haha nette Idee...is nur blöd wenn man neben der Studiererei keine Frau gefunden hat. Da wärs effizienter gewesen gleich vom ABI ab Harzer zu werden..
> Nachrichtentechnik ist ein wichtiges Kernfach, steht aber selten > alleine. Etwas Regelungstechnik, Analogtechnik und Mikrocontroller > gehoert schon dazu, um was Brauchbares zu bauen. Ah...ich denke Du hast NULL Plan, was die Inhalte eines Nachrichtentechnikstudiums sind. Genau das was Du da oben schreibst, wird in einem NT Studium gelehrt. WTF stellst Du dir denn unter NT vor???
Richtig, keine Ahnung. Ist schon eine Weile her. Wir konnten uns unsere Faecherauswahl noch selbst zusammenstellen. Was gab's noch zur Auswahl ? Leistungselektronik, Energietechnik, Hochspannung, ...
Energietechnik und Hochspannung in einem NT-Studium? Welchen Sinn macht das denn? Da studier ich doch nicht NT sondern gleich ET.
frustriertering schrieb: > Kann das denn sein? Ich dachte immer mit einem komplizierten ET-Studium, > habe ich erstklassige Jobchancen. Suche ich nun mal bei Monster.de nach > Jobs im Bereich Nachrichtentechnik/HF finde ich in ganz Deutschland nur > eine Hand voll Stellen, die damit überhaupt was zu tun haben. Der Rest > ist Müll. Ist es wirklich so, dass NT-Ings. nicht mehr benötigt werden, > oder vermittelt Monster da ein falsches Bild? Bei solchen Beiträgen frage ich mich immer, was die Leute früher ohne Seiten wie monster.de gemacht haben. Wahrscheinlich haben sie gewartet, bis ein potentieller Arbeitgeber bei ihnen zu Hause an der Tür geklingelt hat...
Na früher gabs doch kein Internet, da hat man in Zeitungen gesucht. Aber die Zeiten haben sich geändert. Das 21. Jahrhundert hat begonnen und die Hightechfirmen nutzen die aktuellen Kommunikationskanäle natürlich genauso wie die Bewerber. Welche Firma sucht denn noch auf einem anderen Weg? Na um die Pennerbude würde ich ja einen grossen Bogen machen. Btw. was willst Du uns mit deinem Beitrag eigentlich mitteilen?
Stellenanzeigen in Zeitungen sind durchaus nach wie vor eine Möglichkeit. Es stimmt aber natürlich auch dass heutzutage viel über das Internet gemacht wird, so ein Inserat ist schließlich nicht billig.
frustriertering schrieb: > Na früher gabs doch kein Internet, da hat man in Zeitungen gesucht. > Aber die Zeiten haben sich geändert. Das 21. Jahrhundert hat begonnen > und die Hightechfirmen nutzen die aktuellen Kommunikationskanäle > natürlich genauso wie die Bewerber. Welche Firma sucht denn noch auf > einem anderen Weg? > Na um die Pennerbude würde ich ja einen grossen Bogen machen. > Btw. was willst Du uns mit deinem Beitrag eigentlich mitteilen? Dass Du vielleicht mal ein wenig mehr Initiative bei der Suche zeigst, als nur die einschlägigen Online-Börsen abzuklappern und dann hier herumzujammern? Praktisch jede Firma hat auf ihren Webseiten einen Bereich, in dem aktuelle Jobangebote aufgelistet sind. Viele von denen werden nie bei Monster.de oder vergleichbaren Börsen auftauchen.
frustriertering schrieb:
> Sagt wer?
Jemand, der seinen Hintern hochbekommt und deshalb auch nicht hier im
Forum über die schlechte Welt herumheulen muss. Aber heul nur weiter,
umso bessere Chancen haben andere, die mehr Eigeninitiative zeigen. ;)
heute neue c't - Stellenmarkt. Ist ja schon immer mehr geschrumpft in letzter Zeit, aber siehts richtig lustig aus - 3 Seiten, 8 Jobs von Heise direkt und nur 2 von anderen Firmen ;) Müssen wohl jetzt alle bei Monster inserieren - oder auch nicht ;)
Energietechnik und Hochspannung in einem NT-Studium? Welchen Sinn macht das denn? Da studier ich doch nicht NT sondern gleich ET. Frueher hiess alles ET (Elektrotechnik), und beinhaltete Nachrichtentechnik, Hochfrequenz, Hochspannung, Leistungselektronik, Mikroprozessoren, Programmieren, PC Hardware und Software, Embedded Systems, .. alles. Heutzutage scheint es nur noch spezialisierte Pfeifen zu geben, die zwar nichts koennen aber alles wollen. Wir konnten natuerlich nach dem Studium, obwohl wir alles gehoert haben, auch nichts, wussten das aber und wussten, dass wir nun alles geben muessen um daswelche, das noch fehlt, zu lernen. Die Jobsituation war auch anders. Wir konnten alle zwischen Duzenden Jobs waehlen, heutzutage hat man Kuendigungsschutz was bedeutet es wird generell kaum mehr jemand eingestellt. Das war ein idiotischer Zug der Politik.
Bei allen Suchmaschinen findest du fast nur noch Personaldienstleister............. Ist das die Zukunft ? Müssen wir Dipl. Ing. uns jetzt bei Castings anmelden? Deutschland sucht den Superstar ??? Ich habe bald keine Lust mehr auf dieses Land hier, ich bekomme schon Bauchschmerzen davon.
Ja, blos wo willst hin??? Anderswo läuft es auch nicht anders. Ich denke wir kommen da nur im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklung raus. Wir sitzen nun mal im Dreck, wenn wir nicht gebraucht werden, aber unser Leben nur durch Lohnarbeit bestreiten können..
Nein, es gibt keine Stellen mehr wegen dem Kuendigungsschutz. Da hilft auch ein Casting nichts. Eine Anstellung kann man zB mit Selbstaendigkeit umgehen. Arbeit beim Kunden, Verrechnung nach Aufwand. Per Monatsrechnung. Dh die Sozialversicherung muss man selbst machen.
Michael S. schrieb: > Dass Du vielleicht mal ein wenig mehr Initiative bei der Suche zeigst, > als nur die einschlägigen Online-Börsen abzuklappern und dann hier > herumzujammern? Praktisch jede Firma hat auf ihren Webseiten einen > Bereich, in dem aktuelle Jobangebote aufgelistet sind. Viele von denen > werden nie bei Monster.de oder vergleichbaren Börsen auftauchen. Das stimmt so nun auch nicht ganz, gerade bei kleine(re)n Firmen sucht man eine Rubrik "Karriere" oder "Offene Stellen" auf der Homepage oft vergeblich. Bei großen Firmen ist es natürlich völlig üblich, dies zu haben. Nützt aber auch nicht viel, wenn bei den offenen Stellen "Zur Zeit keine" oder nur unpassende drin stehen (unpassend = Stellen für Kaufleute, Juristen etc. wenn man selbst Ingenieur ist). Außerdem gibt es gerade bei großen Firmen des öfteren Stellen, die nur intern ausgeschrieben werden. Da nützt kein Blick nirgendwohin, weder in die Zeitung noch auf die Homepage noch auf die Stellenbörsen. Bei Bosch ist es zur Zeit so, ein Freund von mir arbeitet in einer Abteilung die eigentlich vom Bedarf her locker neue Ingenieure einstellen könnte, aber sie sind dazu verpflichtet Leute aus anderen Abteilungen zu übernehmen, in denen es schlecht(er) läuft.
ah schrieb: >Nein, es gibt keine Stellen mehr wegen dem Kuendigungsschutz. Da hilft >auch ein Casting nichts. Eine Anstellung kann man zB mit >Selbstaendigkeit umgehen. Arbeit beim Kunden, Verrechnung nach Aufwand. >Per Monatsrechnung. Dh die Sozialversicherung muss man selbst machen. Als Berufsanfänger hast du doch absolut keine Chance, du weisst nicht wo du hingehen musst um Aufträge an Land zu ziehen, ausserdem fehlt dir das Gewisse Knowhow. Und das schlimme daran ist, es will keine Firma mehr in junge Absolvennten investieren, am Besten kommst du von der Uni/FH, bist 26 Jahre alt und hast "30 Jahre" Berufserfahrung. Wenn das so weiter geht schneiden wir uns doch selbst die Versorgung auf die nächsten 20 Jahre ab. Für mich gibt das von der Verminderung der Lernleistung durch den Bachelor an der Hochschule und den Semestergebühren bis hin zur Industrie die nur Berufserfahrene einstellen will eine riesige Kettenreaktion. Momentan steht unsere Zukunft absolut offen.....
> Wenn das so weiter > geht schneiden wir uns doch selbst die Versorgung auf die nächsten 20 > Jahre ab. Falsch. Wenn es keine deutschen Kinder mehr gibt, die den Job machen wollen, holen wir Ausländer her. Die sind fertig ausgebildet, anspruchslos und unterschreiben jeden Zeitarbeitsvertrag. Wird ja jetzt schon gemacht. Mehr darf ich aber nicht verraten.
Mark Brandis schrieb: > Das stimmt so nun auch nicht ganz, gerade bei kleine(re)n Firmen sucht > man eine Rubrik "Karriere" oder "Offene Stellen" auf der Homepage oft > vergeblich. Bei großen Firmen ist es natürlich völlig üblich, dies zu > haben. Nützt aber auch nicht viel, wenn bei den offenen Stellen "Zur > Zeit keine" oder nur unpassende drin stehen (unpassend = Stellen für > Kaufleute, Juristen etc. wenn man selbst Ingenieur ist). > > Außerdem gibt es gerade bei großen Firmen des öfteren Stellen, die nur > intern ausgeschrieben werden. Da nützt kein Blick nirgendwohin, weder in > die Zeitung noch auf die Homepage noch auf die Stellenbörsen. Bei Bosch > ist es zur Zeit so, ein Freund von mir arbeitet in einer Abteilung die > eigentlich vom Bedarf her locker neue Ingenieure einstellen könnte, aber > sie sind dazu verpflichtet Leute aus anderen Abteilungen zu übernehmen, > in denen es schlecht(er) läuft. Mag ja alles sein. Trotzdem ist es mit einem Blick auf monster.de bei weitem nicht getan. Es gibt genügend (auch kleine) Firmen mit Jobangeboten auf der Webseite (ich kenne eigentlich keine, die so eine Rubrik nicht hat) und es gibt auch zur Zeit Firmen, die Leute suchen. Man kann nicht einfach nach dem Motto "Hat ja alles keinen Sinn" von vornherein jegliche Suche einsparen.
Trotz allem ist "Monster.de" ein Indikator, wie es um die Branche bestellt ist. Und das ist alles sehr sehr besorgniserregend!
Was ist eigentlich mit dem Fachkräftemangel(tm) über Nacht geschehen?
> Was ist eigentlich mit dem Fachkräftemangel(tm) über Nacht geschehen?
Den gab es in den letzten 30 Jahren nicht ..
>Den gab es in den letzten 30 Jahren nicht ..
Na, das würde ich so nicht sagen. Gut, nicht den Mangel, dass man gleich
aus der FH (ich nenn jetzt mal nur FH, weil dort die meisten
Nachwuchskräfte für die Praxis herkommen) nach dem Diplom ohne eine
Bewerbung zu schreiben rausgezogen wird, aber man hat beispielsweise 6
Bewerbungen geschrieben, schnell 6 Antworten erhalten davon 2 Absagen
und 4 Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch, welche in 2 Zusagen
mündeten.
Kein Angebot unter 36.000 € bei einer 40 h-Woche.
Kandidaten mit guten bis durchschnittliche Leistungen aus einer Wald und
Wiesen FH, also keine Überflieger. Stellen waren nicht bei
Dienstleistern, sondern bei mittelständische Firmen.
Erfahrungen bei früheren Studienkollegen im Maschinenbau Ende
2007/Anfang 2008 beobachten können. Jetzt kaum noch Stellenangebote,
fast nur Dienstleister mit diesen Pseudostellen, sehr häufig überhaupt
keine Antwort, ewig lange Prüfungen der Unterlagen, die dann zu 90% in
Absagen und 10% in Vertröstungen auf bessere Zeiten mit evtl.
Vorstellungsgespräch enden. Die Rekrutierung an neuen Fachkräften ist
jedenfalls im Maschinenbau spätestens Mitte 2009 zum (fast)
vollständigen Erliegen gekommen - vielleicht sieht das in der
Elektrotechnik und "Drumherum" noch etwas besser aus.
> vielleicht sieht das in der Elektrotechnik und "Drumherum" noch etwas >
besser aus.
Das trifft nicht zu ..
Nun, als Berufsanfaenger kann man keine Projekte an Land ziehen. Will auch nicht Zuhause, sondern beim Kunden arbeiten.
Ich kann mich an das letzte Mal erinnern. Da war das Motto : No future. Die Zeit der Punks, der Unruhen.
unruhen waeren nicht das intelligenteste aber zumindest ein anfang.
... Der Rest ist Müll??? Wieso Muell... Sorry ich hoffe dir ist klar das die wenigsten Ingenieure in der spannenden Entwicklung landen? Es soll zwar immer dieses Bild vermittelt werden, ist aber in den meisten Faellen nicht die Realitaet...
> Wieso Muell
Weil es irgendein langweiliger Rotz ist der mit Ingenieurwissenschaften
nicht mehr viel zu tun hat. Ein Ingenieur der nicht entwickelt ist kein
richtiger Ingenieur. Da hätte man was anderes studieren können und mehr
Kohle absahnen.
>Ein Ingenieur der nicht entwickelt ist kein richtiger Ingenieur.
Bei diesem wirklich beschränkten Berufsbild ist es kein Wunder, daß
viele Ings keinen Job finden.
Ich komme selbst aus dem MINT-Bereich. Nach 8 Jahren Entwicklung bin ich
9 Jahre in der Produktion gewesen und beschäftige mich jetzt mit
Sicherheitsthemen.
Ich habe jeden Wechsel als Bereicherung für mich empfunden. Vielen Ings
fehlt offenbar jeglicher Willen über den (Untertassen)tellerrand hinaus
zu blicken.
> Vielen Ings > fehlt offenbar jeglicher Willen über den (Untertassen)tellerrand hinaus > zu blicken. Warum soll ich mich denn als Hardwareingenieur mit Verwaltungsshit befassen? Da hätte ich doch gleich BWL studieren können plus mehr Gehalt minus die Nachteile des Ingenieurhandwerks. Ganz davon zu schweigen, dass man quasi keine Chance mehr hat als Entwickler zu arbeiten, wenn man jahrelang auf so einem Exceltabellenverwalterposten gesessen hat. Ich behaupte, Leute die mehr quatschen als entwickeln und deren häufigst benutzte Anwendung MS Excel ist, sind keine richtigen Ingenieure mehr. Die hätten auch Wirtschaftsingenieur oder BWL studieren können.
Bevor ich mich hauptberuflich mit "Sicherheitsthemen" befasse, werde ich lieber Gärtner. :-)
hmhm schrieb: > Bevor ich mich hauptberuflich mit "Sicherheitsthemen" befasse, werde ich > lieber Gärtner. :-) Also ich behaupte, dass jemand der sich mit Sicherheitstechnik in einer Firma beschäftigt mehr in der Firma und auch außerhalb herumkommt, als ein normaler Entwicklungs-Ing. in einer großen Firma. Du musst dir den Entwickler-Job ein bisschen wie im Männerkloster vorstellen. Nicht jeder verträgt das auf Dauer.
hmhm schrieb: > Warum soll ich mich denn als Hardwareingenieur mit Verwaltungsshit > befassen? Bei dir besteht die Welt wohl nur aus einerseits Hardwareentwicklern und andererseits Verwaltern dieser Entwicklungen. Ein ziemlich armseliges Weltbild. Ich ziehe es beispielsweise vor, beruflich mit einem grösseren abwechslungsreichen Spektrum an Tätigkeiten zu tun zu haben, statt in einer eher engen Schublade zu stecken.
>Warum soll ich mich denn als Hardwareingenieur mit Verwaltungsshit >befassen Aber rumheulen, wenn in der Verwaltung nur BWLer sitezen, die keine Ahnung haben. Warum denn nicht mal etwas technisches Know-how in die Verwaltung eintragen? Vermutlich haben Ings, wenn sie mal Leute mit Kravatte sehen, gleich die Hosen voll und verfallen in die übliche Demutsstarre. > Bevor ich mich hauptberuflich mit "Sicherheitsthemen" befasse, werde ich > lieber Gärtner. :-) Wie Helmut S. richtig erkannt hat komme ich relativ viel rum und kann von anderen Abteilungen und sogar von externen Töchtern lernen. Ich behaupte mal es hat niemand ein so großen allgemeinen Überblick über die technischen Aspekte in unserer Firma wie ich und meine Kollegen. Aber dafür fehlt Leuten wie hmm der Arsch in der Hose. Vermutlich ist das die Angst vor der Vielfalt des Lebens in der großen weiten Welt. Btw. bei uns gibt es sogar MINT-Kollegen im Marketing! Und die sind sogar freiwillig da!
Hauptsache Lebensqualität und kohle stimmt, wenn ich im Beruf nicht das bekomme was ich wollte, dann mache ich mir das einfach zum Hobby, vielleicht kann man da nebenbei was mit verdienen, aber........ Ersteinmal als Berufsanfänger einen Job bekommen, das ist doch das Topic... Man findet absolut nichts. Wie sieht es denn in anderen EU-Staatten aus, hat da jemand Erfahrung wie dort die Lage aussieht ? Genauso schlimm ?
Spanien hat zur Zeit 30% Jugendarbeitslosigkeit. Die Meisten dort bekommen nur 1 Jahresverträge oder machen Praktikum. Europa ist generell im Arsch. Einfach zu viele Menschen, auch zu viele Schlaue und viel zu wenig Arbeit :-( Hoffnungslos.
> Warum denn nicht mal etwas technisches Know-how in die Verwaltung > eintragen? Noch mal langsam. Hardwareingenieure werden in erste Linie ausgebildet um Hardware zu entwickeln. Für alles Andere werden Wirtschaftsingenieure oder BWLer ausgebildet. Von denen gibt es inzwischen auch mehr als genug die eine Stelle suchen. Warum sollte also der Hardwareingenieur denen die Stelle wegschnappen und seine eigene Ausbildung wegschmeissen? Ist mir ein völliges Rätsel.
hmhm schrieb: > Noch mal langsam. Hardwareingenieure werden in erste Linie ausgebildet > um Hardware zu entwickeln. Für alles Andere werden Wirtschaftsingenieure > oder BWLer ausgebildet. Unfug. Hardwareingenieure werden auch dafür ausgebildet. Aber ebenso dafür, die resultierenden Produkte zu verstehen. Komplexe Maschinen werden nicht nur entwickelt, sondern auch gefertigt, verkauft, betrieben und repariert. Und überall dort sitzen vorzugsweise Leute mit dabei, die mehr können als den grossen roten Knopf zu drücken bevor der Kollege zwischen den Zahnrädern verschwindet. Wenn du ein komplexes technisches Gerät in einem grösseren Projekt einem Kunden verkaufen willst, dann sollte der Verkäufer spätestens bei zweiten Meeting nicht ohne jemandem mit viel Ahnung von der Technik im Schlepptau aufkreuzen, sonst könnte er bei uns eigentlich gleich wieder gehen. Nur Antworten der Art "muss nachfragen, per Mail in den nächsten Tagen" kommen nicht gut an, und einfach rumlügen klappt meistens auch nicht. Und es kommt auch vor, dass studierte Nachrichtentechniker mal keine Nachrichten verlesen, sondern Server betreiben, Rechnernetze aus Komponenten von Drittherstellern konzipieren, Sicherheitstechnik einrichten und betreiben, Probleme suchen und analysieren usw. (nur als Beispiel, es gibt mehr Bereiche von der Art). Und genau diese Bereiche jenseits der Entwicklung sind es, bei denen du mit ausschliesslich Indern und Chinesen im Gepäck nicht gross ankommst. Die Entwickler mögen in China sitzen, die SEs des Systemhauses sollten es nicht.
>Noch mal langsam. Hardwareingenieure werden in erste Linie ausgebildet >um Hardware zu entwickeln. Oh man, kein Wunder das Ingenieure nicht karrieretauglich sind. Ohne spezielle Ausbildung macht Ihr wahrscheinlich gar nichts. Das ist ja wie im Kindergarten, wenn man Euch den Lötkolben aus der Hand wegnimmt, wird nach Mama gerufen. Euch hat man die Scheuklappen direkt auf's Auge genagelt. Der geistige Horizont: der Abstand zwischen Brett und Hirn. Quelle : Wandinschrift in einer Toilette der Universität München Geht anscheinend bei vielen Ings asymptotisch gegen Null.
Ich schrieb in erster Linie. Das noch was anderes geht ist klar, Klugsch******.
> Und es kommt auch vor, dass studierte Nachrichtentechniker mal keine > Nachrichten verlesen, sondern Server betreiben, Rechnernetze aus > Komponenten von Drittherstellern konzipieren Ja, die Leute mit den schlechten Abschlüssen machen das. Die haben vielleicht in Mikrowellentechnik oder digitaler Signalverarbeitung nicht durchgeblickt.
Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass technisch sehr interessierte und fähige Leute andere Ansichten über ihren Beruf haben können als du? Oder sind alle Menschen, die freiwillig etwas anderes als Hardware-Entwicklung machen für dich von Natur aus irgendwie minderbegabt oder minderwertig? Genau so kommst du nämlich rüber. Sind deiner Ansicht nach alle Datenprotokolle in der Nachrichtentechnik von Leuten konstruiert worden, die für's Entwickeln von HF-Platinen zu blöd waren? (yep, manche offenbar schon)
> Oder sind alle Menschen, die freiwillig etwas anderes als > Hardware-Entwicklung machen für dich von Natur aus irgendwie > minderbegabt oder minderwertig? Minderbegabt sind sie, wenn sie mir ihrem Niveau nicht in der Lage sind einen Hardwarejob zu erledigen. Mag ja sein das sie dann in anderen Bereichen begabt sind. Excel Tabellen führen oder Produkte verkaufen erfordert eben eine andere Form der Begabung. Trotzdem werden Nachrichtentechniker nicht primäer dafür ausgebildet. NTler werden in der Regel Leute die Spass an Hardware und Software haben und richtig in die Tiefe gehen wollen. In die Tiefe geht man aber als Verwalter nicht mehr. Sowas würde ich dann als Rentner machen, wenn das Gedächtnis nachlässt.
Na wenn du meinst.. Viel Spass mit deiner häuslichen Buchhaltung für's H4-Budget. Aber dann mecker nicht rum, wenn diese "Minderbegabten" besser rumkommen als du. Denn diese Schmollecke hast du dir selbst ausgesucht.
Das war gut... als wenn das Entwickeln und Loetkolbenschwingen das Mass aller Ingenieurskunst waere... das mit dem Entwicklen und Loetkolben machen die kleinen Asiaten doch viel besser... Wo wird man den bitte zum Hardwareentwickler ausgebildet? Also ich habe Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik studiert und hatte nicht das Gefuehl danach Hardwareentwickler zu sein... aber genausowenig Softwareentwickler... oder irgendetwas anderes... Wirklich sehr beschraenkte Sichtweise Hardwareentwickler entwickeln nur... Will keinem zu Nahe treten aber es gibt auch die Hobbyisten die entwickeln und vor denen ich auch den Hut ziehe, jedoch einen reinen Hobbyisten mit einem Ingenieur zu vergleichen ist ein wenig gewagt... Es gibt immer noch Leute die glauben wenn der funktionierende Prototype auf der Werkbank steht ist der Entwicklerjob getan... Hinzukommt das gerade diese engstirnigen Entwickler oft auf die Wirtschaftsingenieure, BWLer usw schimpfen... Aber der Kunde kommt eben nicht an die Werkbank und schaut sich einen Prototypen an...
Ich finde, für die ersten paar Jahre nach dem Studium hat er doch Recht. Da sollte man ruhig als reiner Entwickler arbeiten. Später kann man immer noch in den Vertrieb, ins Marketing, in die Produktion, in den Service etc. Umgekehrt geht's aber nun mal nicht.
Gute Idee und stimmt wohl so auch... Jedoch verstehe ich nicht das jemand das Entwickeln von Hard- oder Software als die hoechste aller Ingenieursfaehigkeiten darstellt... Ich entwickel auch und fuehle mich deshalb nicht besser, erhabener oder schlauer als unsere Sekretaerin... Es hat jeder halt verschieden Talente... Versuch mal den durchschnittlichen Entwickler zum Kunden zu schicken, eventuell noch in einer Fremsprache kommunizierend.. ;)
>Jedoch verstehe ich nicht das jemand das Entwickeln von Hard- oder >Software als die hoechste aller Ingenieursfaehigkeiten darstellt... Spitzenkräfte wie hmm können nichts Anderes.
Leider sind die meisten Entwicklungsstellen schon längst nach China und Indien ausgelagert worden. Ich würde mich mal in Richtung Marketing und Vertrieb umsehen.
> Ich > entwickel auch und fuehle mich deshalb nicht besser, erhabener oder > schlauer als unsere Sekretaerin Wie wat? Du fühlst Dich nicht schlauer als eure Sekretärin? Komplexe? Ings...werde ich nie verstehen.
>Jedoch verstehe ich nicht das jemand das Entwickeln von Hard- oder >Software als die hoechste aller Ingenieursfaehigkeiten darstellt... Ich schon. Dafür braucht es mehr Grips als fürs Exceltabellenverwalten und Leute bequatschen.
> Ich finde, für die ersten paar Jahre nach dem Studium hat er doch Recht. > Da sollte man ruhig als reiner Entwickler arbeiten. Später kann man > immer noch in den Vertrieb, ins Marketing, in die Produktion, in den > Service etc. Was soll er denn in der Produktion? Am Fliessband stehen? Und warum sollte ein Hardwareentwickler freiwillig in den Vertrieb? Da hätte er doch gleich Wirtschaftsingenieur werden können? Service ist ja wohl auch nun eher ne Beleidigung, wenn man ein intelligentes Gehirn hat.
>Ein Ingenieur der nicht entwickelt ist kein richtiger Ingenieur.
Sowas Duemmliches. Irgendjemand muss auch die Inbetriebssetzungen
machen. Irgendjemand muss auch die Wartung, den Service von Anlagen
machen.
Bei mir in der Firma ist ein Elektro-Ing. der als Weiterbildung bei der Arge einen Word-Kurs macht. Sowas gibt es also auch.
>Was soll er denn in der Produktion? Am Fliessband stehen? Mir scheint, omg hat nie eine Produktionshalle von innen gesehen, geschweige denn, wie eine Produktion organisiert wird. Da gibt es zum Beispiel Betriebsleiter... >Service ist ja wohl auch nun eher ne Beleidigung, wenn man ein >intelligentes Gehirn hat. Mit der Einstellung könntest Du nicht mal ein Bahnhofs-Klo efolgreich leiten. Dein Gehirn ist nicht intelligent sondern arrogant. Du solltest Dir morgen gleich einen Anzug anziehen, um das auch nach außen zu dokumentieren.
Neee tut mir leid. Anzüge sind mir sowas von Sch... egal. Für mich zählt wer das schönste Programm schreibt oder die eleganteste Antenne baut. Das respektiere ich.
Hab ja nix gegen Serviceingenieure muss es auch geben. Wäre mir aber zu dumm. Nich bös sein bin nur ehrlich.
Gast schrieb:
> Der geistige Horizont: der Abstand zwischen Brett und Hirn.
Was genauso auf die zutrifft, die derartig verallgemeinern wie Du.
omg schrieb: > Hab ja nix gegen Serviceingenieure muss es auch geben. Wäre mir aber zu > dumm. Nich bös sein bin nur ehrlich. Dumm ist vor allem, auf andere Tätigkeiten herabzuschauen, die man überhaupt nicht wirklich kennt. ;) Du bist bestimmt ein ganz entzückender Kollege. LOL
Was kann ich denn dafür das es so ist? Es ist nun mal objektiv betrachtet die intelligentere Arbeit ein System zu konstruieren als es dannach zu warten. Deswegen bist aber kein schlechter Mensch.
>Es ist nun mal objektiv betrachtet die intelligentere Arbeit ein >System zu konstruieren Wie gesagt Dein Gehirn ist arrogant nicht intelligent. Ich habe in meiner Produktionszeit viele Entwicklungen erlebt, die völlig untauglich für die Produktion waren.
Wenn Du behauptest ich bin arrogant, dann solltest Du auch bitte erklaeren, warum der Satz "Was kann ich denn dafür das es so ist? Es ist nun mal objektiv betrachtet die intelligentere Arbeit ein System zu konstruieren als es dannach zu warten." falsch ist.
omg schrieb: > Was kann ich denn dafür das es so ist? Es ist nun mal objektiv > betrachtet die intelligentere Arbeit ein System zu konstruieren als es > dannach zu warten. Deswegen bist aber kein schlechter Mensch. Objektiv betrachtet? Das soll wohl ein Witz sein? Das hängt doch ganz von der jeweiligen Arbeit ab. Meine Güte, bist Du eingebildet... BTW: Ich bin nicht im Service tätig, sondern in der Entwicklung.
> Hab ja nix gegen Serviceingenieure muss es auch geben. Wäre mir aber zu > dumm. Nich bös sein bin nur ehrlich. >Was kann ich denn dafür das es so ist? Es ist nun mal objektiv >betrachtet die intelligentere Arbeit ein System zu konstruieren als es >dannach zu warten. Deswegen bist aber kein schlechter Mensch. Leider an der Realitaet vorbei. Es gibt Maschinen, die werden von einem Duzend oder so Ingenieuren konstruiert. Jeder macht ein Subsystem. Und den Service dazu macht dann genau einer. Bei hinreichender Kompexitaet ist das ein stark fordernder Job. Wahrscheinlich zu fordernd fuer omg.
Ich glaube nicht, daß Service sonderlich anspruchsvoll ist. Bei uns macht das nämlich ein Hauptschüler und ein Techniker (vom Arbeitsamt gefördert). Kann also nicht so wild sein.
Eher nicht. Zuerst wird man ein paar Monate auf das Geraet geschult. Redet mit den Entwicklern, sucht die Unterlagen zusammen. Baut selbst ein geraet zusammen. Denn im Feld muss man's reparieren koennen. Mit minimalsten Mitteln. Wenn moeglich mit Ersatzeilen, die vor Ort erhaeltlich sind. 1 Monat warten bis ein Ersatzteil vom Werk da ist ist nicht gut, denn solange laeuft die Maschine nicht.
Haha... wirklich selten so gelacht... OK, wahrscheinlich bin ich aufgrund des Studiums intelligenter als unsere Sekretaerin... jedoch muss ich das sie nicht wissen lassen und auch nicht zur Schau stellen... Mein Ego ist gross genug das ich das nicht noetig habe.. Nun zum "Entwickeln"... Wie schon gesagt, die Asiaten koennen es, einige hier im Forum auch, obwohl sie keine formale Ausildung diesbezueglich haben... so besonders kann es dann wohl auch nicht sein. Bauteile aussuchen, einen Schaltplan erstellen, ein PCB Layout zu machen und danach ein bischen embedded C programmieren ist auch nicht die Welt... Daraus ein Ego welches groesser als das der meisten Menschen zu ziehen ist mir unverstaendlich... Ich mache nur meinen Job und mir macht diese Arbeit Spass und sie stellt mich daher auch nicht vor unloesbaren Aufgaben (die mich im Nachhinein glauben lassen ich waere ein besserer Mensch)...
> Bauteile > aussuchen, einen Schaltplan erstellen, ein PCB Layout zu machen und > danach ein bischen embedded C programmieren ist auch nicht die Welt. Da hast Du recht. Wenn Du allerdings ein kniffliges EMV oder HF-Problem zu lösen hast, hilft Dir nur Fachwissen und Erfahrung.
omg schrieb:
> Dies bedeutet, Du weisst gar nicht wovon Du redest?
Wenn das eine Antwort auf meinen Beitrag sein sollte, dann hast Du nicht
richtig gelesen oder Probleme mit dem Textverständnis.
@jap Natuerlich hast du Recht... Aber wir haben das ja auch gelernt (Felder, Maxwell usw) aber deshalb muss man nicht die totale Ueberlegenheit gegenueber anderen (Menschen, Berufgruppen usw) herraushaengen lassen, wie das einige hier machen... Auch gebe ich zu bedenken das es meist nicht zu verhindern ist mit der Zeit von der Entwicklung wegzudriften. In allen groesseren Betrieben wird oft der beste Entwickler befoerdert, danach werden seine Werkzeuge meist automatisch Excel, Word und Project... Ich habe es bisher noch nicht anders erlebt... ausser der Entwickler kommt als totaler Experte daher... das sind aber meist nur 10% von den wenigen die in der Entwicklung sind/bleiben und haben meist einen dreifachen Doktor... Sorry ich habe schon einige erlebt die glaubten die Intelligenz / Weissheit mit dem Loeffel gefressen zu haben... die meisten davon waren menschlich einfach unzumutbar... mit einfacheren Aufgaben, die sie selbst vorher als laecherlich hingestellt haben, total ueberfordert. Mein letzter Projekmanager war so einer... ging alles viel zu langsam, alles Idioten usw. bis man ihn gefragt hat es selber zu machen... :) Trotzdem allen hier viel Spass beim Entwickeln...
> In allen groesseren Betrieben > wird oft der beste Entwickler befoerdert, danach werden seine Werkzeuge > meist automatisch Excel, Word und Project... Da gehört einiges mehr dazu, als ausgezeichnete Fachkenntnisse. Es fängt damit an, dass der entsprechende Mensch ein Anführergen hat und vorzeigbar sollte er auch sein. Sonst lachen über ihn die Hühner.
> Aber wir haben das ja auch gelernt (Felder, Maxwell usw) aber deshalb > muss man nicht die totale Ueberlegenheit gegenueber anderen (Menschen, > Berufgruppen usw) herraushaengen lassen, wie das einige hier machen... Gegenüber gewissen Leuten aus der BWL-Abteilung ist das aber schon angebracht ;-) hehe. Ohne Ingenieure und Wissenschaftler wäre diese Welt noch Steinzeit. WIR sind die Speerspitze der Evolution^^^ohyes.
> Leider sind die meisten Entwicklungsstellen schon längst nach China und > Indien ausgelagert worden. Ich würde mich mal in Richtung Marketing und > Vertrieb umsehen. Leider leider wahr :-(
Daniel Duesentrieb schrieb: > @jap Natuerlich hast du Recht... > > Aber wir haben das ja auch gelernt (Felder, Maxwell usw) aber deshalb > muss man nicht die totale Ueberlegenheit gegenueber anderen (Menschen, > Berufgruppen usw) herraushaengen lassen, wie das einige hier machen... Wer macht das denn? Man sollte aber seinen beruflichen Wert kennen und der ist als Ingenieur schon um Einiges höher als der einer Sekretärin.
Dagegen ist nichts zu sagen, jedoch muss man sich nicht herrablassend gegenueber Nichtentwicklern äussern... Ich weiss nicht wo du bisher gearbeitet hast ich habe fuer ein paar amerikanische Firmen gearbeitet und diese lassen immer mal gern durchblicken wie ersetzbar man ist... Ein ehemaliger Chef von mir haette eher jeden anderen nach Hause geschickt nur nicht seine Sekretaerin... Bitte jetzt keine Kommentare ah, dieser Idiot... Er hat mal kurz einen maroden Betrieb komplett umgedreht...
OK is gut wir hams verstanden. Die Sekretärin is ne geile Sau vor der Demut angebracht ist. Auch wenn sie kein Abi hat. Hammer, diese Ingenieure...
frustriertering schrieb: > Kann das denn sein? Ich dachte immer mit einem komplizierten ET-Studium, > habe ich erstklassige Jobchancen. Suche ich nun mal bei Monster.de nach > Jobs im Bereich Nachrichtentechnik/HF finde ich in ganz Deutschland nur > eine Hand voll Stellen, die damit überhaupt was zu tun haben. Der Rest > ist Müll. Ist es wirklich so, dass NT-Ings. nicht mehr benötigt werden, > oder vermittelt Monster da ein falsches Bild? Bewirb dich beim Fernsehen dort werden Nachrichtensprecher immer gesucht. Auch wenn das nur sehr sehr wenig mit Nachrichtentechnik zu tun hat. Immerhin steckt wenigstens das Wort Nachricht in Nachrichtensprecher. Ein grosser Nachrichtenkapazunder wie Peter Knöppel ist auch gelernter Ingenieur (Agrar). Was der jetzt im Monat einsackt da hätte er als Ingenieur zwei ganze Jahre schuften müssen. Nachrichtentechnik ist im übrigen schon seit mehr als 10 Jahren out. Wie ich die Professoren auf den UNis kenne hat man dir das sicher erst erzählt nachdem du deine Abschlussprüfung abgelegt hast, stimmts ?. Damals suchten man noch viele Exemplare um die Mobilfunknetze aufzubauen und zu planen.
Mir ist recht unverständlich, daß manche von euch es o.k. finden, wenn kostspielig ausgebildete $INGS in Excelpositionen eingesetzt werden sollen. Wenn's dem Kandidaten liegt, kann er das gerne machen, aber warum soll er das als Alternative zum Entwickeln tun?? Dazu braucht man doch keine so speziell ausgebildeten Leute und kann gleich Wirtschafts-Ings oder BWLer oder sonstiges in der Richtung dort einsetzen. Warum eine teure Ausbildung und möglicherweise Talent verschwenden? Wenn einer - sagen wir in älteren Jahren - einen ruhigeren Posten braucht bzw. mit seiner Erfahrung im Verkauf punkten kann, sollte er, wenn's ihm liegt, dort eingesetzt werden. Wieso sollte ein Entwickler nicht auch salonfähig sein und fremdsprachig mit Kunden reden können oder auch mal dem Techniker bei der Anlagenwartung im Außeneinsatz helfen, wenn's knifflig ist? Das ist doch o.k. ab und an auch mal aus der Karnickelbuchte rauszukommen und macht die Abwechslung bei der Arbeit aus. Glaubt ihr, ein Entwickler kann das nicht? Die vorrangige Beschäftigung von $INGS sehe ich aber in der Entwicklung und nicht in Verwaltung, Marketing oder Wartung. Es gibt auch viele fähige Facharbeiter, Meister und Techniker, die mit Praxiserfahrung bei Wartung und Produktion viel höher punkten können. Wenn die ordentlich geschult werden und einen guten Draht zu den Entwicklungs-Ings haben, sind sie auch Spitzenleute für die Aufgaben, die ein Ing eben nicht machen müssen sollte. Warum schließen sich hier so manche einfach nur kritiklos dem aktuellen Ausverkauf der weltberühmten deutschen Ingenieursausbildung an? Daß die Ausbildung derzeit auch kaputt gemacht wird, ist auch noch ein anderes Thema.
Nachrichtentechnik war vor 20 Jahren ein sinnvolles Studium. Heutzutage macht so ein Studiengang in Deutschland überhaupt keinen Sinn - es sei denn, man will in Indien malochen.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Dagegen ist nichts zu sagen, jedoch muss man sich nicht herrablassend > gegenueber Nichtentwicklern äussern... Habe ich auch nicht gemacht. > Ich weiss nicht wo du bisher gearbeitet hast ich habe fuer ein paar > amerikanische Firmen gearbeitet und diese lassen immer mal gern > durchblicken wie ersetzbar man ist... Jeder ist ersetzbar. Es ist nur die Frage, inwieweit man die Aufgabe und die Verantwortung derartig beschneidet, dass man Leute auch einfach ersetzen kann. Das hat nämlich auch Auswirkungen auf das Ergebnis. > Ein ehemaliger Chef von mir haette eher jeden anderen nach Hause > geschickt nur nicht seine Sekretaerin... Bitte jetzt keine Kommentare > ah, dieser Idiot... Er hat mal kurz einen maroden Betrieb komplett > umgedreht... Das zeigt eigentlich nur, dass er inkonsequent war, denn für die Sekretärin gilt die Ersetzbarkeit mindestens genauso.
> Mir ist recht unverständlich, daß manche von euch es o.k. finden, wenn > kostspielig ausgebildete $INGS in Excelpositionen eingesetzt werden > sollen... Ich nehme an das es Positionen gibt, die einen technischen Hintergrund benoetigen, jedoch auch gleichzeitig Schnittstelle zu anderen Bereichen darstellen... Es ist noch nicht so lange her da gab es gar keine Wirtschaftsigenieure... Grosse Schuld sehe ich auch im HR Bereich, wo Personaler verstehen sollen was ein Ingenineur wirklich macht ... habe schon Stellen gesehen wo ein Programmierer in FPGA und VHDL gesucht wurde... Aber Moment das ist doch ein Bespiel dafuer, das sogar im HR Bereich ein Ingenieur eingesetzt werden koennte... wenigstens zeitweise... :) > die ein Ing eben nicht machen müssen sollte... Ja, leider sieht die Realitaet so aus... Bauteile bestellen, Lager verwalten, einfachste Fehlersuche, Installation, usw.... Alles Arbeiten die ein Ing eigetlich nicht machen sollte... Natuerlich ist das der Ausverkauf der Ingausbildung, andere Laender machen es doch vor... einige Laender haben ca. 35% Studienabgaenger eines jeweiligen Jahrgangs und da es ueerhaupt nicht so viele qualifizierte Stellen gibt arbeiten viele Akademiker als "Aushilfskraefte"... Lagerarbeiten, Taxi fahren, im Labor als Techniker, in der Installation, Wartung, Produktion, an der Kasse, usw., usw. Ich denke das mehr als 75% aller E-Tech Anfaenger gern in der Etwicklung arbeiten wuerden... aber es kommt alles ganz anders... wie so oft im Leben...
Sorry einige hier haben sich relativ herrablassend ueber Nichtentwickler geäussert.. jedenfalls ist es bei mir so rübergekommen, vieleicht hatte ich auch nur einen empfindlichen Tag :) Jeder ist ersetzbar... doch in einigen Firmen die ich kenne versucht man den Ing als sehr ersetzbar zu halten... eben nur als Sachbearbeiter... In der Rangfolge ist es dann halt (Ing -> Projektleiter/Manager -> Abteilungsleiter)... > Das zeigt eigentlich nur, dass er inkonsequent war, denn für die > Sekretärin gilt die Ersetzbarkeit mindestens genauso. Natuerlich, sollte nur als Beispiel dienen... die gute Frau war eher seine Assistentin und fuer ihn entsprechend wertvoll ... der Ing war fuer ihn nur ein seelenloser Sachbearbeiter...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Natuerlich, sollte nur als Beispiel dienen... die gute Frau war eher > seine Assistentin und fuer ihn entsprechend wertvoll ... der Ing war > fuer ihn nur ein seelenloser Sachbearbeiter... Also kein guter Chef. :)
> Nachrichtentechnik war vor 20 Jahren ein sinnvolles Studium. Heutzutage > macht so ein Studiengang in Deutschland überhaupt keinen Sinn - es sei > denn, man will in Indien malochen. Scheisse! Aber so kommt mir das auch vor. Meine FH hat mir immer was anderes versprochen so ein Mist. Diese Wixer haben Mitschuld an meinem verkorksten Leben nun. :-(
>Ja, leider sieht die Realitaet so aus... Bauteile bestellen, Lager
verwalten, einfachste Fehlersuche, Installation, usw.... Alles Arbeiten
die ein Ing eigetlich nicht machen sollte... Natuerlich ist das der
Ausverkauf der Ingausbildung, andere Laender machen es doch vor...
Ha... Kenn ich. wir hatten auch mal so einen Kaufmann zum Einkaufen. Dem
hab ich irgendwie erzaehlt, dass ein DAC eigentlich ein geschaltetes
Widerstandsnetzwerk sei. Das kam ganz schlecht an. Der hat dann in der
Firma rumtelephoniert, was ich fuer seltsame Ansichten habe...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.