Jaja ich weiß Politikthema und so aber trotzdem mal versuchen ob ne Diskussion zustande kommt. Schwarz-Gelb, was glaubt ihr gehts hoch oder runter?
Jag sie wieder rein. Wenns wirklich schwarz/gelb wird, dann wird die FDP nichts gegen das Zensursula-Gesetz machen. Das hatten sie angekündigt. Sie wollen nur was dagegen tun, wenn es aussichtslos ist...
Gott sei dank ist die Trulla-Ulla weg. Die wollte mir nämlich meine PKV wegnehmen. Dumm gelaufen, das mit dem Dienstwagen ;-)
Christopher D. schrieb:
> Schwarz-Gelb, was glaubt ihr gehts hoch oder runter?
Na warten wir mal ab wie viel von den gelben Verbrechen äh Versprechen
überhaupt zur Umsetzung gelangen oder sang und klanglos in der
Versenkung verschwinden.
Na prima, dann lohnt sich Arbeit ja jetzt wieder - also alle reinhauen!
Verkehrte Welt. Jetzt haben wir einen Ganzler und eine Außenministerin ;.)
Wenn ich die Elefantenrunde ansehen soll, geht mir jedesmal das berühmte Messer in der Tasche auf, deshalb guck ich die lieber nicht! Seehofer hat ja im Vorfeld schon gesagt er würde nur einen Koalitionsvertrag unterschreiben, wenn Steuern gesenkt werden. Westerwelle auch. Da bin ich mal gespannt drauf, wer da was ges(ch)enkt bekommt. Bestimmt Andreas, weil er mit diesem Forum einen Umsatz macht, der jenseits von Gut und Böse ist :-)
Das wars dann wohl mit Menschen- und Bürgerrechten. Wer weiß, was der Überwachungsminister noch so alles in der Schublade hat. Das GG wird weiter ausgehöhlt und die oberen 10.000 werden entlastet. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung werden wohl drastisch zusammen gestrichen, vor allem die für erneuerbare Energie. Neue Kindergartenplätze gibt nicht, weil es nicht ins Familienbild der CDU aus dem 13. Jahrhundert passt, dass die Frau mit Kind arbeiten gehen will. Die hat gefälligst zu Hause zu bleiben. Naja. Traurig traurig. Den Leuten gehts offenbar noch viel zu gut, dass sie so einen Quatsch wählen. Unverständlich. Wieso soll ausgerechnet das aus der "Krise" helfen, was sie verursacht hat? Diese Logik erschließt sich mir nicht. So, Andreas, kannst es wieder löschen :)
Das Wahlergebnis* ist doch bestens! Noch schneller kann das Ende der bunten Republik nicht herbeigeführt werden. Dann gibt es hoffentlich einen Neuanfang und die derzeitigen Halsnichtvollkrieger bekommen dann eine Fahrkarte zum Mond (ohne Rückfahrt). Bis es soweit ist, müssen wir uns noch auf einiges gefasst machen ua die Mwst auf 25%, Massenentlassungen, Kürzungen der Sozialleistungen, Plattmachen öffentlicher Schulen und Kindergärten, Arztbehandlungen werden unbezahlbar und auch eine astronomische Preissteigerung auf allen Gebieten. 2011 darf übrigens jeder EU-Migrant bei uns offiziell arbeiten. Merkt ihr was? Wenn das obengenannte dann Realität wird, ist es vorbei mit der Massenberuhigung durch Brot und Spiele. Hoffe ich jedenfalls. Platinenbauer * welches mit 95%iger Sicherheit manipuliert ist. Denn, wie kommt es daß wieder die Mehrheit das schwarze Elend gewählt hat? ich glaub das einfach nicht.
Platinenbauer .. schrieb: > Denn, wie kommt es daß > wieder die Mehrheit das schwarze Elend gewählt hat? ich glaub das > einfach nicht. Die Manipulation erfolgt nicht so simpel wie seinerzeit in der DDR, sondern subtiler. Da spielen vierbuchstabige Zeitungen eine Rolle und auch die Tatsache, dass man missliebige Parteien halt gar nicht erst zur Wahl zulässt.
Jörg Wunsch schrieb: > und auch die Tatsache, dass man missliebige Parteien halt gar nicht > erst zur Wahl zulässt. Welche der nicht zugelassenen Parteien hätte deiner Meinung nach die absolute Mehrheit erreicht? Oder Zumindest die 5% Hürde?
Christian R. schrieb: > Das wars dann wohl mit Menschen- und Bürgerrechten. Wer weiß, was der > Überwachungsminister noch so alles in der Schublade hat. Das GG wird > weiter ausgehöhlt Du scheinst dich der Illusion hingegeben zu haben, daß die Bürgerrechte bei Frau Zypries gut aufgehoben gewesen waren. Das Gegenteil ist wahr. Wenn massiv Bürgerrechte abgebaut wurden, war immer die SPD mit von der Partie. > und die oberen 10.000 werden entlastet. Auch das verdanken wir zum nicht unerheblichen Teil der Regierung Schröder/Fischer und ihrer Agenda 2010. Schwarz/gelb hätte diese Schweinereien nicht so reibungslos durchziehen können. Das einzige, was als unveränderliche Größe anzunehmen ist, ist die Vergeßlichkeit des Wahlviehs...
>Noch schneller kann das Ende der bunten Republik nicht herbeigeführt >werden. >Dann gibt es hoffentlich einen Neuanfang und die derzeitigen >Halsnichtvollkrieger bekommen dann eine Fahrkarte zum Mond (ohne >Rückfahrt). Soweit werden es die entsprechende Personen nicht kommen lassen. Warum sollten sie auch? Es würde reichen, hier amerikanische Verhältnisse zu installieren. Das ist der (für sie) best mögliche Kompromiss zwischen eigener Gewinn- und Ansehensmaximierung und einem Volk was sich mit Brot und Spielen zufrieden gibt. Eine Massenarmut können sie nicht riskieren, um ihrer Macht willen.
Jörg S. schrieb: > Welche der nicht zugelassenen Parteien hätte deiner Meinung nach die > absolute Mehrheit erreicht? Oder Zumindest die 5% Hürde? Darum geht es doch nicht, aber sie hätten die Sache weiter verschoben. Insbesondere Frau Pauli wäre wohl zuzutrauen gewesen, dass sie in ihrem Ländle einige Stimmen bekommt, die nun wohl ihre ex-Partei erhalten hat bzw. die nun als Nichtwähler implizit der stärksten Partei zu Gute kommen. Das Nichtwähler-wählen-den- Stärksten-mit-Prinzip trifft ebenfalls auf die Piraten zu. Es gibt jedenfalls keinen vernünftigen Grund, warum man einerseits regelmäßig darauf pocht, wie demokratisch das System doch sei, es andererseits einer kleinen Partei schwieriger als nötig macht, am demokratischen System teilzunehmen. Selbst die 5 % sind ja da schon reichlich fraglich, da sie halt eine ziemlich hohe Einstiegs- hürde darstellen und dank Wahlkampfkostenfinanzierung aus dem Staatssäckel indirekt mithelfen, das existierende N-Parteien-System zu zementieren. Wenn sich die Demokratie wirklich so sicher wäre, den Namen zu verdienen, dann hätte sie das nicht nötig.
M. I. schrieb:
> Eine Massenarmut können sie nicht riskieren, um ihrer Macht willen.
Woher nimmst du diesen Optimismus? Die "Finankrise" wurde vorsätzlich
herbeigeführt, um genau das zu produzieren. Und zwar nicht nur in
Deutschland, sondern in allen Ländern, in denen es was zu rauben und zu
stehlen gibt.
Und daß sich die Räuber um ihre Quislings-Pappnasen im Ausland
irgendwelche Sorgen machen, wäre auch neu.
>Woher nimmst du diesen Optimismus? Die "Finankrise" wurde vorsätzlich >herbeigeführt, um genau das zu produzieren. Und zwar nicht nur in >Deutschland, sondern in allen Ländern, in denen es was zu rauben und zu >stehlen gibt. In welchem Land sollen sie ihren Wohlstand denn genießen, wenn alles den Bach runter geht? Was nützt ein dicker Geldbeutel, wenn man sich nicht mehr auf die Straße trauen kann? Wer baut die vergoldete Kloschüssel wenn alle arbeitslos sind? Und eine dauerhaft ruinierte (Finanz-)Wirtschaft würde auch deren Reichtum mindern, denn grade solche Leute können den Hals nicht voll kriegen und riskieren gerne mal etwas bei der Geldanlage. Schon bei russischen Verhältnissen würden einige Wohlhabende einpacken können. Dann spricht man nicht mehr von den oberen 10.000 sondern den oberen 100.
>Was Wohl El-Quaida zu Schwarz / Gelb sagt....ähhh sprengt
Jow, die nächsten zwei Wochen lieber krank feiern und daheim bleiben ;)
Uhu Uhuhu schrieb: > Die "Finankrise" wurde vorsätzlich > herbeigeführt, um genau das zu produzieren. Und zwar nicht nur in > Deutschland, sondern in allen Ländern, in denen es was zu rauben und zu > stehlen gibt. > > Und daß sich die Räuber um ihre Quislings-Pappnasen im Ausland > irgendwelche Sorgen machen, wäre auch neu. Dabei is wohl irgendwas schiefgegangen, oder warum ist die Anzahl der Millionäre weltweit um 17% (Europa/USA 22%) eingebrochen?
Jörg Wunsch schrieb: > Platinenbauer .. schrieb: >> Denn, wie kommt es daß >> wieder die Mehrheit das schwarze Elend gewählt hat? ich glaub das >> einfach nicht. > > Die Manipulation erfolgt nicht so simpel wie seinerzeit in der DDR, > sondern subtiler. Da spielen vierbuchstabige Zeitungen eine Rolle > und auch die Tatsache, dass man missliebige Parteien halt gar nicht > erst zur Wahl zulässt. Für dieses Ergebnis gibt es keine monokausale Erklärung, da kommt einiges zusammen. Anscheinend haben etliche vor allem weibliche SPD-Wähler der Altersgruppe 48 bis 58 diesmal CDU gewählt mit dem Argument "Ich mag zwar die CDU nicht, aber ich wollte, dass Frau Merkel Kanzler(in) bleibt, weil ich den Steinmeier nicht leiden kann". Dann sind überproportional viele Wähler der SPD schlicht zu hause geblieben. Ein weiteres ist die schlechte Popularität von Ulla Schmidt, die viele mit den 10 Euro Praxisgebühr verbinden - Dienstwagenaffaire kommt noch obendrauf. Vor allem aber hat die SPD noch viel mehr ihrer Stammwähler eingebüßt, die sich bei der Linken besser aufgehoben sehen, weil die SPD sich nicht mit ihrer Agenda 2010 kritisch auseinandersetzt. Der SPD ist es auch nicht gelungen herauszustellen, dass die FDP den gesetzlichen Kassen auf den Pelz rücken möchte und das Gesundheitssystem weiter privatisieren will. Hier hat die SPD nach meiner Einschätzung entscheidend versagt, denn das wird vielen gesetzlich Versicherten womöglich noch mal schwere Nachteile einfahren.
Habe heute folgenden Witz per eMail bekommen: Was ist der Unterschied zwischen einem besetzten Telefon und Merkel? Gibt keinen, aufhängen, neu wählen.
M. I. schrieb: > In welchem Land sollen sie ihren Wohlstand denn genießen, wenn alles den > Bach runter geht? Es gibt doch längst dies Reichen-"Gettos", die rundum bewacht werden und in die der Pöbel nicht reinkommt. Sie haben doch längst vorgesorgt. > Was nützt ein dicker Geldbeutel, wenn man sich nicht > mehr auf die Straße trauen kann? Wer baut die vergoldete Kloschüssel > wenn alle arbeitslos sind? Man braucht ja nicht Milliarden vergoldeter Kloschüsseln. Für die wenigen reichen ein paar gut gemästete, aber austauschbare Domestiken. Und bei Massenelend stehen schon 100 Mann vor der Gittertür und warten auf Brosamen. > Und eine dauerhaft ruinierte (Finanz-)Wirtschaft würde auch deren > Reichtum mindern, denn grade solche Leute können den Hals nicht voll > kriegen und riskieren gerne mal etwas bei der Geldanlage. Deren Reichtum ist nicht das Geld. Das benutzen sie nur als Umverteilungsmittel.
Jörg S. schrieb: > .. Dabei is wohl irgendwas schiefgegangen, oder warum ist die Anzahl der > Millionäre weltweit um 17% (Europa/USA 22%) eingebrochen? Es ist doch klar, dass auch in diesen Kreisen Kapital verloren ging. Aber dort wird auch schneller Kapital wieder aufgebaut, während der Allgemeinheit bei uns Dank Finanzkrise ein riesen Haushaltsloch aufgebürdet wird (10 Millarden Neuverschuldung ohne Finanzkrise und über 80 Milliarden mit Finanzkrise), dass uns auf Jahre (vielleicht zwei Jahrzehnte) belasten wird. Vor allem die normalen und unteren Einkommen dürfen das auf lange Sicht bezahlen, obwohl kein Normalo zuvor etwas von diesem Geld hatte. Die Lasten werden also den Falschen zugeschoben, weil man sich nicht traut denen die ihr Geld hauptsächlich aus Kapitalgewinnen einfahren diese Kosten zuzuführen.
Werde bis zur nächsten Wahl die Partei der Nichtwähler gründen. Das Ziel der Mehrheit sollte eine Kleinigkeit sein. Frühen(DDR) war das die Partei der Parteilosen) Ähnlichkeiten sind gewollt.
Uhu Uhuhu schrieb:
> So sieht das Wahlergebnis wirklich aus: http://erdgeist.org/graph.pdf
Schönes Diagramm!
Das Beste daran ist übrigens, dass das Nazipack nicht signifikant
hervorsticht!!! Sollte dafür der große Abschnitt der Nichtwähler
verantwortlich sein?
Wenn die Nichtwähler wüssten, dass ihre Stimme nur denen nützt, die
sowieso am Ruder sind, so würden sie vielleicht wählen gehen, falls sie
was ändern wollten. Man kann sich darüber aufregen, oder auch nicht.
Gerry E. schrieb: > Wenn die Nichtwähler wüssten, dass ihre Stimme nur denen nützt, die > sowieso am Ruder sind, so würden sie vielleicht wählen gehen, falls sie > was ändern wollten. Man kann sich darüber aufregen, oder auch nicht. Das setzt aber voraus, daß eine Stimme bei der Wahl einen Einfluß auf die Politik der nächsten Jahre hat. Dafür spricht aber leider so gut wie nichts.
Uhu Uhuhu schrieb: > Gerry E. schrieb: >> Wenn die Nichtwähler wüssten, dass ihre Stimme nur denen nützt, die >> sowieso am Ruder sind, so würden sie vielleicht wählen gehen, falls sie >> was ändern wollten. Man kann sich darüber aufregen, oder auch nicht. > > Das setzt aber voraus, daß eine Stimme bei der Wahl einen Einfluß auf > die Politik der nächsten Jahre hat. Dafür spricht aber leider so gut wie > nichts. Doch dafür spricht einiges, oder glaubst du Westerwelle setzt als kleiner Koalitionspartner die Inhalte der Sozialdemokraten fort? Dann müsste Westerwelle's FDP als erstes der CDU weitere Branchen bezogene Mindestlöhne abringen. Das wird aber nicht passieren bzw. eher fordert der Vorsitzende der Deutschen Industrie höchst persönlich den Mindestlohn für alle. :)
Platinenschwenker .. schrieb: > Doch dafür spricht einiges, oder glaubst du Westerwelle setzt als > kleiner Koalitionspartner die Inhalte der Sozialdemokraten fort? Dann > müsste Westerwelle's FDP als erstes der CDU weitere Branchen bezogene > Mindestlöhne abringen. Das wird aber nicht passieren bzw. eher fordert > der Vorsitzende der Deutschen Industrie höchst persönlich den > Mindestlohn für alle. :) ....und da liegt der Hundt begraben....
Platinenschwenker .. schrieb: > Doch dafür spricht einiges, oder glaubst du Westerwelle setzt als > kleiner Koalitionspartner die Inhalte der Sozialdemokraten fort? Wo hat denn die SPD in der Regierung politik gemacht? Die haben doch immer nur so getan, als "seinen mit ihnen die Sauereien nicht zu machen" und hinterher hatten wir sie dann doch. Das, was die CDU ihnen als besondere Provokation zum Fraß vorgeworfen hatte, das haben sie "weggekriegt" - aber dazu waren die ja da. Das einzige, was sie gebracht haben, war der CDU die Drecksarbeit im Finanzministerium abzunehmen und dieser Regierung die Fähigkeit zu geben, Verfassungsänderungen ohne Hilfe Dritter durchziehen zu können. > Dann > müsste Westerwelle's FDP als erstes der CDU weitere Branchen bezogene > Mindestlöhne abringen. Wieso? Die SPD hat sie zwar gefordert, aber konnte sie trotz - oder wegen - ihrer Nachgiebigkeit nicht durchsetzen. Der einzige Unterschied wird jetzt sein, daß die SPD Mindestlöhne aus der Opposition fordern und die genausowenig durchsetzen wird. Schwarz/gelb wird sich darum so wenig kümmern, wie vor die beiden Parteien es vor der Wahl taten.
Uhu, ich weiß nicht ob ich deine undifferenzierte Polemik hier noch ernst nehmen soll. Beschäftige dich mal mit den Themen 'Branchen spezifischer Mindestlohn' und 'flächendeckender Mindestlohn'. Die SPD hat für einige Branchen der Union den Mindestlohn abgerungen, wofür die Kanzlerin vom Wirtschaftsflügel der Union dann auch als "sozialdemokratisiert" betituliert wurde. Ferner hat die SPD sich sehr für einen in der Fläche geltenden generellen Mindestlohn eingesetzt, der aber nun mal partout auf Ablehnung in breiter Front bei der CDU/CSU stößt. Das kann man den Sozis deswegen nicht anlasten. http://www.mindestlohn.de/meldung/weitere-branchenmindestloehne/ > Der einzige Unterschied wird jetzt sein, .. Glaubst du im ernst die FDP würde sich jetzt ein sozialdemokratisches Deckmäntelchen anziehen und damit in die Verhandlungen zum gemeinsamen Koalitionsvertrag mit CDU/CSU eintreten? Da würde Westerwelle wohl einige Erwartungen enttäuschen ..
Was hätte ich wählen sollen, damit endlich die Renten Ost an West angeglichen werden,(Prozentual) Ihr diskutiert hier,und werdet Rentenpolitisch weiter betrogen(Ost) Welche Partei hat denn in den letzten Jahren dies Ernsthaft unterstützt. Und das geht doch Euch Alle etwas an,aber auch Ihr verliert kein Wort darüber.
Die Angleichung der Rente hat sich die Linke auf die Fahne geschrieben und Uhu's Aussage es würde sich jetzt nix ändern hat der Spiegel heute beantwortet "Energiebranche erwartet gewaltige Umbrüche" "Schwarz-gelb kommt - und damit eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten. Den Energieriesen winken Milliardengewinne." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,651847,00.html da freuen sich die Spezies ..
"Schwarz-gelb kommt - und damit eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten. Den Energieriesen bleiben Milliardenverluste erspart." müsste es heißen. >Was hätte ich wählen sollen, damit endlich die Renten Ost an West >angeglichen werden,(Prozentual) Im Gegenzug bitte den Soli abschaffen, ist längst überfällig. Ihr lest absolut zuviel Spiegel. ;) Ach ja: kommt endlich mal im vereinten Deutschland an, die DDR gibt's nicht mehr. Ihr jammert hier wie die Kinder, die ihren Lutscher nicht gekriegt haben. Ertragt's wie Männer und reagiert darauf wie solche. Oder geht in die Politik und macht's besser. Sorry, das musste mal 'raus!
>>Was hätte ich wählen sollen, damit endlich die Renten Ost an West >>angeglichen werden,(Prozentual) > > Im Gegenzug bitte den Soli abschaffen, ist längst überfällig. > Renten anpassen und Soli weg: ACK
Soli abschaffen natürlich, wird doch in Alten und Neuen das gleiche Prozentual abgezogen.Ist doch nur eine Gesamtdeutsche Zusatzsteuer. Scheint aber vielen Wählern unbekannt zu sein.
Eh die den Soli abschaffen, führen sie einen neuen für für HRE & Co. ein. Und dann wären da noch die immer weiter eskalierenden Vasallenkriegs- abenteuer, die bezahlt sein wollen...
Richtig, aber Viele machen aus Unverständnis ein Ost/West Problem daraus.
Thilo M. schrieb: > > Ihr lest absolut zuviel Spiegel. ;) > Komisch, was der Spiegel schreibt findet sich nicht selten auch in der SZ und mitunter sogar in der FTD. Kann also so falsch nicht sein.
Platinenschwenker .. schrieb: > Thilo M. schrieb: >> >> Ihr lest absolut zuviel Spiegel. ;) >> > > Komisch, was der Spiegel schreibt findet sich nicht selten auch in der > SZ und mitunter sogar in der FTD. Kann also so falsch nicht sein. Gewagte Folgerung. ;) Wenn 1000 Fliegen um einen Sch...haufen kreisen muss der auch was tolles sein? :) Nur weil's Viele behaupten muss es noch lange nicht stimmen.
Thilo M. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Thilo M. schrieb: >>> >>> Ihr lest absolut zuviel Spiegel. ;) >>> >> >> Komisch, was der Spiegel schreibt findet sich nicht selten auch in der >> SZ und mitunter sogar in der FTD. Kann also so falsch nicht sein. > > Gewagte Folgerung. ;) > Wenn 1000 Fliegen um einen Sch...haufen kreisen muss der auch was tolles > sein? :) > > Nur weil's Viele behaupten muss es noch lange nicht stimmen. Ach Thilo, dieses Sprüchlein mit den Fliegen zu bemühen ist nun wirklich mehr als peinlich und außerdem hat es sooo einen Bart ..
Christian R. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Doch dafür spricht einiges, oder glaubst du Westerwelle setzt als >> kleiner Koalitionspartner die Inhalte der Sozialdemokraten fort? Dann >> müsste Westerwelle's FDP als erstes der CDU weitere Branchen bezogene >> Mindestlöhne abringen. Das wird aber nicht passieren bzw. eher fordert >> der Vorsitzende der Deutschen Industrie höchst persönlich den >> Mindestlohn für alle. :) > > ....und da liegt der Hundt begraben.... lol nee nee, begraben ist mein ExChef noch lange nicht...der erfreut sich bester Gesundheit...leider...naja, ich warte ja schon auf seine Stellungnahme zur neuen Regierung auf der alljährlichen Weihnachtsmannversammlung... :)
Die CDU hat genau zwei mögliche Koalitionspartner. Den einen kennt sie bereits, den anderen wird sie noch kennen lernen.
Zum Thema Anpassung der Ost-Renten an die West-Renten Könnten dann bitte in diesem Zug auch z.B. die Mieten im Osten an die Mieten im Westen angepasst werden. z.B. Magdeburg an Dortmund http://www.immowelt.de/Immobilien/ImmoMarktMiete.aspx?GeoID=10815303000&EType=1&ESR=2 http://www.immowelt.de/Immobilien/ImmoMarktMiete.aspx?GeoID=10805913000&EType=1&ESR=2&npv=31 oder Dresden an München: http://www.immowelt.de/immobilien/immomarktmiete.aspx?GeoID=10814262000&EType=1&ESR=2 http://www.immowelt.de/immobilien/immomarktmiete.aspx?GeoID=10814262000&EType=1&ESR=2 Zum Thema 5% Hürde ist zu hoch: Leuten die sich mit der Geschichte unseres Landes auskennen, ist vielleicht bekannt, dass es während der Weimarer-Republik (1918-1933) keine 5% Hürde gab. Resultat: Es waren durchschnittlich 14,4 Parteien im Parlament vertreten. Es war also unheimlich schwer eine handlungsfähige Regierung zu bilden. Wie das Ganze dann geendet ist, sollte allen bekannt sein. Zum Thema schwarz-gelbes Schreckgespenst: Welche andere Option außer schwarz-gelb zu wählen gab es denn? - Eine große Koalition die immer nur Kompromisse machen muss und somit nie irgendetwas richtig anpackt aber dafür unsere Steuern in völlig unwirtschaftlichen Abwrackprämien verbrennt. Nein, danke! - Oder doch die Linken in einer rot-rot-grün Koalition. Wer sich einmal nur Ansatzweise das Wahlprogramm der Linken durchgelesen hat, sollte schnell feststellen dass absolut verrückt ist. Und ich denke die SED-PDS-Linken haben doch schon 41 Jahre lang (gemeint ist die DDR) bewiesen, dass Sie ein Land nur in den Ruin treiben können. Nein, danke! Ich bin zufrieden mit dem Wahlergebnis.
Tobi M. schrieb: > keine 5% Hürde gab. Resultat: Es waren durchschnittlich 14,4 Parteien im > Parlament vertreten. Es war also unheimlich schwer eine handlungsfähige > Regierung zu bilden. Wer's gern zeitgenössischer mag, der kann sich in Israel umsehen. Und dabei feststellen, welche überproportionale Durchsetzungskraft für Randgruppeninteressen das zur Folge haben kann.
Tobi M. schrieb:
>SED-PDS-Linken haben doch schon 41 Jahre lang (gemeint ist die DDR)
Die jetzigen Schulden sind weit höher wie in der DDR,
also ist die BRD schon ruiniert.
Deswegen sind auch schon versteckt viele Sozialistischen Methoden wieder
eingeführt worden.
Der der IQ hier hoch ist ,sollte dies bekannt sein.
;-))
Juppi J. schrieb: > Tobi M. schrieb: > >>SED-PDS-Linken haben doch schon 41 Jahre lang (gemeint ist die DDR) > > Die jetzigen Schulden sind weit höher wie in der DDR, > also ist die BRD schon ruiniert. > Deswegen sind auch schon versteckt viele Sozialistischen Methoden wieder > eingeführt worden. > Der der IQ hier hoch ist ,sollte dies bekannt sein. > ;-)) Wie kommts dann aber, dass es die BRD immer noch gibt und die DDR seit ca. 20 Jahren nicht mehr? Aktuell sehe ich auch noch keine Leute auf den Straßen die "Wir sind das Volk" skandieren.
Tobi M. schrieb: > Wie kommts dann aber, dass es die BRD immer noch gibt und die DDR seit > ca. 20 Jahren nicht mehr? Weil die DDR-Bürger es satt hatten mehr oder weniger eingesperrt zu sein und den Westen als goldenes Land sahen. Und Kohl eben eine Turbo-Vereinigung machte. > Aktuell sehe ich auch noch keine Leute auf den > Straßen die "Wir sind das Volk" skandieren. Ich würde mich auch nicht anmaßen diesen Slogan nochmal zu benutzen. Eher was anderes.
Tobi M. schrieb: > Könnten dann bitte in diesem Zug auch z.B. die Mieten im Osten an die > Mieten im Westen angepasst werden. Willst du etwa den Sozialismus einführen und auf die Preisregulierung per Angebot und Nachfrage verzichten? Du tust ja so, als wäre das Mietniveau in den gebrauchten Bundes- ländern überall einheitlich... Im Gegensatz zu den Mietpreisen haben aber die Renten nichts mit Angebot und Nachfrage zu tun, sondern sie werden einfach festgelegt. Die ,,teuren'' West-Rentner werden ja beispielsweise auch nach Leipzig gekarrt und dürfen dann dort die Mieten genießen, die billiger sind als in München. Dass man auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung da noch einen Unterschied macht, ist einfach politisch unsinnig, denn es schürt unnütz Spannungen und ein Gefühl, dass die, die da seinerzeit angeschlossen worden sind, in der gemeinsamen Republik nach wie vor einfach mal unwillkommen sind. Das kann ja auch gut sein, dass dem so ist -- aber dann hätte sich die Birne seinerzeit nicht so schnell in das Abenteuer stürzen dürfen, ist ja nicht so, dass es nicht genügend Warnungen gegeben hätte, dass das in der Form nicht sinnvoll ist. > Leuten die sich mit der Geschichte unseres Landes auskennen, ist > vielleicht bekannt, dass es während der Weimarer-Republik (1918-1933) > keine 5% Hürde gab. Resultat: Es waren durchschnittlich 14,4 Parteien im > Parlament vertreten. Dennoch scheinen die 5 % sehr willkürlich hoch gewählt zu sein. Dänemark beispielsweise hat 2 % oder ein Direktmandat als Sperrklausel, und scheint keineswegs so unregierbar zu sein wie Israel. Noch höher als wir geht man nur in Osteuropa zu Werke...
Jörg Wunsch schrieb: > gebrauchten Bundesländern lol > Dennoch scheinen die 5 % sehr willkürlich hoch gewählt zu sein. > Dänemark beispielsweise hat 2 % oder ein Direktmandat als > Sperrklausel, und scheint keineswegs so unregierbar zu sein wie > Israel. Noch höher als wir geht man nur in Osteuropa zu Werke... Klar könnte man das mal auf so 2,5/3% absenken, aber dann wärs wohl auch sehr wahrscheinlich das irgendwelche Randgruppen (NPD, laut Althaus auch Piraten ;)) in den xx-tag reinkommen würden.
Nein ich tue nicht so als ob die Mieten in Westdeutschland überall gleich sind. Habe ja schließlich die Westdeutschen Beispiel München und Dortmund gebracht. Ich wollte prinzipiell nur darauf hinaus, dass die Lebenshaltungskosten in Ostdeuschland durchschnittlich niedriger sind als in Westdeutschland. Daher werden in Ostdeuschtland z.B. durchschnittlich auch niedrigere Löhne gezahlt wie im Vergleich zu Westdeutschland.
Reinhard S. schrieb: >> gebrauchten Bundesländern > > *lol* "alte Bundesländer" klingt doch immer so diskriminierend. ;-)
Tobi M. schrieb: > Ich wollte prinzipiell nur darauf hinaus, dass die > Lebenshaltungskosten in Ostdeuschland durchschnittlich niedriger sind > als in Westdeutschland. Die Renten werden aber eben nicht nach dem Wohnort bemessen, sondern danach, wo man für die Rente gearbeitet hat. Der Ostrentner, der gern in die Nähe seiner Kinder ziehen möchte, die nach der Vertreuhandung des Ostens schon seit Jahren irgendwo weiter westlich leben, darf halt daher seine höheren Lebenshaltungskosten dennoch von der geringeren Rente bestreiten, genauso wie der Westrentner, der sich nach seinem Arbeitsleben in eine ruhige Ecke im Osten zurück zieht, von den dort geringeren Lebenshaltungskosten profitieren kann. Aber wie gesagt, das hauptsächliche Problem dabei ist das Politikum; die paar Prozent Unterschied sind wirtschaftlich weniger als die meisten regionalen Unterschiede in den Lebenshaltungskosten.
>von der geringeren Rente bestreiten, genauso wie der Westrentner, der >sich nach seinem Arbeitsleben in eine ruhige Ecke im Osten zurück >zieht, von den dort geringeren Lebenshaltungskosten profitieren kann. Lol. Wieviele Westrentner kennst Du die freiwillig im Osten leben wollen? IMHO fährt der Ostrenter immer noch ziemlich gut mit seiner Rente. Wieviel steht einem nach maximal 20 Jahren Beitrag zahlen wohl zu? Nicht annähernd sowiel wie die meisten Ost-Rentner bekommen werden.
Hein G. schrieb: >>von der geringeren Rente bestreiten, genauso wie der Westrentner, der >>sich nach seinem Arbeitsleben in eine ruhige Ecke im Osten zurück >>zieht, von den dort geringeren Lebenshaltungskosten profitieren kann. > > Lol. Wieviele Westrentner kennst Du die freiwillig im Osten leben > wollen? Oha, da bist du aber schlecht informiert, und deinen seltsamen Vorurteilen aufgesessen. Ich kenn´s zum Beispiel von Dresden, Görlitz, Bautzen usw. da ziehen massenhaft Rentner aus den westlichen Bundesländern hin. Die Städte sind extrem schön gemacht worden, die Lebenshaltungskosten sind gering. Klar, nach Schwedt oder Eisenhüttenstadt oder Hoyerswersa ziehen wohl kaum welche, aber die schönen Städte hier werden geradezu überrannt....
Hein G. schrieb: > Lol. Wieviele Westrentner kennst Du die freiwillig im Osten leben > wollen? Zumindest wurden eine zeitlang Westrentner nach Leipzig gekarrt, weil man ihnen das Leben dort schmackhaft machen wollte. Weiß aber nicht, ob das dann wirklich Zuspruch gefunden hat. Aber in einem ruhigen Fleckchen in Thüringen, wenn man vielleicht aus Franken kommt, warum nicht? Die Unterschiede in der Mentalität dort dürften nicht so sehr groß sein. > Wieviel steht einem nach maximal 20 Jahren Beitrag zahlen wohl zu? Die Leute haben ein Leben lang gearbeitet und damit genauso viel oder wenig zum Volksvermögen (Bruttosozialprodukt, wie auch immer du es nennen willst) beigetragen wie der durchschnittliche Rennter im Westen. Dass die finanziellen Bewertungssysteme dabei drastisch unterschiedlich waren, spielt insgesamt eine geringere Rolle. Hätte es wohl volks- wirtschaftlich mehr gebracht, wenn sowohl Löhne/Renten als auch Preise in der DDR das Fünffache von dem gewesen wären, nur damit nun auf dem Papier höhere Einzahlungen stehen? Die pro-Kopf-Verschuldung der DDR betrug 1989 wohl ca. 1/3 der der BRD (die Zahlen im Netz variieren ein wenig, aber es wird nirgends bestritten, dass der Staat DDR insgesamt weniger "auf Pump" gelebt hat als die BRD), das heißt aber, dass die entsprechenden Renteneinzahlungen auch letztlich einen realen Gegenwert hatten. Da die staatliche Rente sowohl in der DDR als auch in der BRD ein Generationenvertrag sind (das Prinzip stammt noch von Bismarck), kann man die Rente wohl nur volkswirtschaftlich fest machen. (Eine ähnliche Situation dürfte auch nach dem 2. Weltkrieg existiert haben, auch dort haben Leute ihre Rentenbeiträge zu wesentlichen Teilen in einem anderen Währungssystem eingezahlt, sodass eine Anpassung an die realen Verhältnisse notwendig wurde.)
Jörg Wunsch schrieb: > Die Leute haben ein Leben lang gearbeitet und damit genauso viel oder > wenig zum Volksvermögen (Bruttosozialprodukt, wie auch immer du es > nennen willst) beigetragen wie der durchschnittliche Rennter im Westen. Die Leute haben aber in eine Rentenkasse eingezahlt die Pleite gegangen ist. D.h. die Ostrenter werden (wurden) vom Westen finanziert. Und dafür sollte die eigentlich ziemlich glücklich sein und sich nicht noch beschweren. Dazu mal ein ganz einfaches Beispiel. Wenn ich Geld bei einer Bank anlege und dann diese Bank Pleite geht. Dann bekomme ich mein Geld auch nicht von einer anderen Bank wieder zurück.
Hallo Jörg Besser kann ich dies alles nicht formulieren. Nur noch eins: Die Jetzigen,welche nach 1990 hier in Osten arbeiten, werden immer noch Rententechnisch betrogen. Sie müssen Das gleiche Prozentual in die Rentenkasse zahlen wie in den Alten Ländern, obwohl sie später weniger Rente Ausgezahlt bekommen. Dies passiert auch wenn in Ost und West Gleicher Verdienst sein würde. Das ist die Schweinerei, wo ALLE sich dagegen einsetzen müßten. @Tobi M. Böse gesagt haben die jetzigen Rentner West den Neuen Bundesländern ein Riesenschuldenberg Übertragen. ;-)))
Müsst ihr eigentlich mal wieder einen aktuellen Thread in eine "Ossi vs. Wessi Diskussion, gewürzt mit DDR + Sozialismus" Themen abdriften lassen? Fragt euch doch lieber mal wie Westerwelle sein Steuersenkungsversprechen mit dem er die naiven wechselwilligen Wähler geködert hat einlösen möchte, da wird es doch mal interessant. Nur zur Erinnerung: Neuverschuldung im kommenden Jahr 2010 ohne Finanz u. Wirtschaftskrise: 10 Milliarden Euro, schon darüber wurde gestöhnt, aber es kam bzw. ist anders Bereits beschlossene Neuverschuldung 2010: 86 Milliarden Euro Bereits beschlossene Neuverschuldung 2011: 72 Milliarden Euro Bereits beschlossene Neuverschuldung 2012: 59 Milliarden Euro 1 Prozent Wirtschaftswachstum bringt 10 Milliarden Euro Steuereinnahmen !! Wieviel Wachstum hatten wir seit Beginn der Finanzkrise: - 6 Prozent Wieviel Wachstum haben wir aktuell: 1/4 Prozentpunkt Jetzt kommt Westerwelle's Steuersenkungsversprechen: kostet rund 50 Milliarden Euro !! Anmerkung sogar einiger FDP'ler: "Wenn wir wieder Wachstum haben ist Platz für Steuersenkungen" Merkel: "Steuersenkungen in 2010 haben wir mit der SPD zusammen bereits beschlossen, darüber hinaus brauchen erst wieder Wachstum für Steuersenkungen, ungeachtet dessen könne man am Steuersystem etwas machen" bla bla .. Woher also nimmt Westerwelle seine Milliarden für sein Versprechen? Noch mehr Neuverschuldung? Den Etat für Arbeit und Soziales plündern? Die Renten kürzen? oder kleinlaut die Sache durch Neusprech mit der Zeit in sich ruhen lassen (kleines Placebo gibts natürlich) und damit die größte Steuerlüge aller Zeiten verzapfen .. ?
Jörg Wunsch schrieb: >> Wieviel steht einem nach maximal 20 Jahren Beitrag zahlen wohl zu? > > Die Leute haben ein Leben lang gearbeitet und damit genauso viel oder > wenig zum Volksvermögen (Bruttosozialprodukt, wie auch immer du es > nennen willst) beigetragen wie der durchschnittliche Rennter im Westen. Sicher, aber dann sollen die Ihren Anspruch bei demjenigen geltend machen, der die Kohle kassiert hat. > Dass die finanziellen Bewertungssysteme dabei drastisch unterschiedlich > waren, spielt insgesamt eine geringere Rolle. Hätte es wohl volks- Die Ostmark war nach der Wende mal quasi garnischt Wert im kapitalistischen Westen. Trotzdem wurde da von Bundesbirne und Genschman mal großzügig drüberweggesehen. Man wollte ja wiedergewählt werden. Ich bin ein Kind der 70er, aufgewachsen in den 80ern. Damals gab es im Westen blühende Landschaften und stabile Sozialsysteme. Die Vereinigung hatte natürlich überhaupt keinen Einfluß darauf, dass es heute nicht mehr so ist.
>Die Ostmark war nach der Wende mal quasi garnischt Wert im
Dafür war Golddeckung vorhanden und vieles Andere.
Das ist aber jetzt nicht mehr wichtig.
Aber was solls,auch hier will man nur über nicht durchsetzbare Probleme
Diskutieren,machen schon gar nicht.
Wie schon gesagt,ich erlebe den Untergang der BRD noch.
Tobi M. schrieb: > Zum Thema 5% Hürde ist zu hoch: > > Leuten die sich mit der Geschichte unseres Landes auskennen, ist > vielleicht bekannt, dass es während der Weimarer-Republik (1918-1933) > keine 5% Hürde gab. Resultat: Es waren durchschnittlich 14,4 Parteien im > Parlament vertreten. Es war also unheimlich schwer eine handlungsfähige > Regierung zu bilden. Wie das Ganze dann geendet ist, sollte allen > bekannt sein. Dann wage mal einen Blick in die israelische Knesset. Dort sind 10 Pareien vertreten - das Land ist etwa so groß, wie Hessen - und trotzdem klappt es. Daß die Weimarer Republik wegen fehlender Sperrklausel gescheitert ist, ist ein Märchen.
Platinenschwenker .. schrieb: > Fragt euch doch lieber mal wie Westerwelle sein > Steuersenkungsversprechen mit dem er die naiven wechselwilligen Wähler > geködert hat einlösen möchte, da wird es doch mal interessant. Nur zur > Erinnerung: Mal überlegt was mit Deutschland passieren würde, könnten Gysi und Lafontaine ihr Wahlprogramm zu 100% umsetzen? Darüber möchte ich gar nicht nachdenken, aber ich denke das würde unsern Schuldenberg deutlich immenser erhöhen, als wenn wir wie Westerwelle es fordert die Steuern um 50Mrd senken. Als weiteren Nebeneffekt würden uns Gysi und Lafontaine außenpolitisch komplett isolieren was für die Wirtschaft auch nicht gerade förderlich ist. Es geht mir hier auch nicht im eigentlichen Sinne um eine Ossi vs. Wessi Diskussion. Ich kann nur nicht ansatzweise nachvollziehen, warum im Osten so viele Leute die Linken wählen.
>Ich bin ein Kind der 70er, aufgewachsen in den 80ern. Damals gab es im >Westen blühende Landschaften und stabile Sozialsysteme. Schon damals lebte Deutschland über seinen Verhältnissen und auf Pump. Die Wiedervereinigung hat das nur schneller zu Tage treten lassen.
Reinhard S. schrieb: > Klar könnte man das mal auf so 2,5/3% absenken, aber dann wärs wohl auch > sehr wahrscheinlich das irgendwelche Randgruppen (NPD, laut Althaus auch > Piraten ;)) in den xx-tag reinkommen würden. Wie wärs denn mit einer inversen Sperrklausel: Wer mehr als 30% erreicht, bekommt keine Wahlkostenerstattung und muß draußen bleiben.
Jörg Wunsch schrieb:
> "alte Bundesländer" klingt doch immer so diskriminierend. ;-)
Alt, aber bezahlt ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Dann wage mal einen Blick in die israelische Knesset. Dort sind 10 > Pareien vertreten - das Land ist etwa so groß, wie Hessen - und trotzdem > klappt es. Was klappt denn in Israel? Also mir ists da zu gefährlich. Und wie kommts, das seit 1948 die durchschnittlich Amtszeit eines israelischen Ministerpräsidenten gerade einmal 3,39 Jahre betragen hat, obwohl die Amtszeit regulär 7 Jahre beträgt?
M. I. schrieb: >>Ich bin ein Kind der 70er, aufgewachsen in den 80ern. Damals gab es im >>Westen blühende Landschaften und stabile Sozialsysteme. > > Schon damals lebte Deutschland über seinen Verhältnissen und auf Pump. > Die Wiedervereinigung hat das nur schneller zu Tage treten lassen. Quelle? Belegbare Zahlen? Oder nur irgendwo mal irgendwas aufgeschnappt und weitergekaut?
>Es geht mir hier auch nicht im eigentlichen Sinne um eine Ossi vs. Wessi >Diskussion. Ich kann nur nicht ansatzweise nachvollziehen, warum im >Osten so viele Leute die Linken wählen. Die Linke kann man nur zu Teilen mit der alten SED in Verbindung bringen. Da sind mittlerweile sehr viele idealistische junge Leute dabei, die die DDR nur noch aus dem Geschichtsunterricht kennen. Ich glaube sogar, Leute wie Gysi und andere Ost-Linke sind wesentlich pragmatischer als die West-Linken aus der WASG, die aus dem Gewerkschaftsumfeld kommen und teilweise vom funktionierenden Sozialismus alter Vorstellung träumen. Die DDR wollen auch in der Linken wohl die wenigsten zurück haben, es wird aber natürlich wo es nur geht, betont, dass ja nicht alles schlecht war. Und genau das will die Ost-Wählerschaft hören, die das ständige Lamentieren der Politiker im Westen über den Unrechtsstaat DDR immer mehr auf ihre persönliche Lebensgeschichte bezieht und sich damit persönlich beleidigt fühlt. Das nutzt die Linke geschickt aus und erklärt auch zum Teil die hohen Stimmenanteile. Sie spielt sich auf als "Ossi-Versteher", gibt den Menschen das Gefühl, dass sie sich als einzige Partei besonders um ihre Befindlichkeiten kümmert. Der Rest kommt freilich durch die schlechteren Lebensverhältnisse, die höhere Arbeitslosigkeit und allgemeine Politikverdrossenheit über die etablierten (West-)Parteien.
Tobi M. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Fragt euch doch lieber mal wie Westerwelle sein >> Steuersenkungsversprechen mit dem er die naiven wechselwilligen Wähler >> geködert hat einlösen möchte, da wird es doch mal interessant. Nur zur >> Erinnerung: > > Mal überlegt was mit Deutschland passieren würde, könnten Gysi und > Lafontaine ihr Wahlprogramm zu 100% umsetzen? Darüber möchte ich gar > nicht nachdenken, aber ich denke das würde unsern Schuldenberg deutlich > immenser erhöhen, Im Gegensatz zu Westerwelle hat Lafontaine aber gesagt woher er die Milliarden zur Umsetzung seiner steuerpolitischen Vorstellungen nehmen möchte. > als wenn wir wie Westerwelle es fordert die Steuern um > 50Mrd senken. Rede mal nicht allgemein, sondern ziehe mal die Fakten zu rate, die ich oben genannt habe. Woher will Westerwelle die 50 Milliarden Euro PRO JAHR für seine Steuersenkungsversprechen nehmen? Ein Prozent Wachstum bringt gerade mal 10 Milliarden in den Staatshaushalt!
Platinenschwenker .. schrieb: > Fragt euch doch lieber mal wie Westerwelle sein > Steuersenkungsversprechen mit dem er die naiven wechselwilligen Wähler > geködert hat einlösen möchte, da wird es doch mal interessant. Womöglich ist die Erklärung dafür völlig trivial: Die Herrschaften wissen, daß der Euro sowieso in absehbarer Zeit in einem Inflationsstrudel untergehen wird und man sich keine Sorgen um Neuverschuldung machen muß. Es soll eben vorher noch so viel wie möglich von unten nach oben umverteilt werden.
>Wie schon gesagt,ich erlebe den Untergang der BRD noch.
Fauen und Kinder zuerst...
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Fragt euch doch lieber mal wie Westerwelle sein >> Steuersenkungsversprechen mit dem er die naiven wechselwilligen Wähler >> geködert hat einlösen möchte, da wird es doch mal interessant. > > Womöglich ist die Erklärung dafür völlig trivial: > > Die Herrschaften wissen, daß der Euro sowieso in absehbarer Zeit in > einem Inflationsstrudel untergehen wird und man sich keine Sorgen um > Neuverschuldung machen muß. Es soll eben vorher noch so viel wie möglich > von unten nach oben umverteilt werden. Währungsreform? :)
Hein G. schrieb: >> Schon damals lebte Deutschland über seinen Verhältnissen und auf Pump. >> Die Wiedervereinigung hat das nur schneller zu Tage treten lassen. > > Quelle? Belegbare Zahlen? Wenn man die Staatsverschuldung als Maßstab nimmt: http://www.kas.de/db_files/dokumente/arbeitspapiere/7_dokument_dok_pdf_465.pdf Seite 7
>Quelle? Belegbare Zahlen? >Oder nur irgendwo mal irgendwas aufgeschnappt und weitergekaut? Es gibt sicher genug Quellen, die belegen, dass sich damals schon fröhlich verschuldet wurde, z.B. hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/ee/Staatsverschuldung4.png Das Wirtschaftswunder war seit Mitte der 70er vorbei, man wollte aber trotzdem nirgendwo einschneidend eingreifen und genauso wohlständig leben wie bisher. Auch der demographische Wandel war damals schon abzusehen, getan wurde nichts. Mittlerweile dürfte jeder wissen, dass die Schulden nie mehr zurück gezahlt werden können. Ein so starkes Wachstum über einen ausreichend langen Zeitraum wird es in Deutschland nicht (mehr) geben. Es wird schon schwierig werden, überhaupt mal einen ausgeglichenen Haushalt auf den Tisch zu legen in den nächsten 10 Jahren. Das Ziel kann nur sein, den Schuldenberg langfristig nicht weiter anwachsen zu lassen, so dass die Zinsen uns irgendwann erdrücken. Vermutlich kommt aber vorher die große Inflation.
Tobi M. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Dann wage mal einen Blick in die israelische Knesset. Dort sind 10 >> Pareien vertreten - das Land ist etwa so groß, wie Hessen - und trotzdem >> klappt es. > > Was klappt denn in Israel? Wenn Iran sich erlauben würde, was Israel durchgehen gelassen wird, von der "internationalen Gemeinschaft", dann hätten die Amis längst Atombomben über dem Land ausgeklinkt. Die Politik Israels ist seit Jahrzehnten unverändert, sie bekommen von den Amis die Milliarden nur so nachgeschmissen und von der BRD auch. Klappt doch prächtig. Wieso sollte die daran was ändern? > Also mir ists da zu gefährlich. Das mag ja sein, aber der Weg den Israel geht, geht es nicht erst seit gestern. Und er wurde im Wesentlichen von allen großen Parteien mitgetragen. > Und wie > kommts, das seit 1948 die durchschnittlich Amtszeit eines israelischen > Ministerpräsidenten gerade einmal 3,39 Jahre betragen hat, obwohl die > Amtszeit regulär 7 Jahre beträgt? Das liegt nicht an den 10 Parteien in der Knesset, sondern daran, daß das Land seit Jahrzehnten auf Messers Schneide geht und Kriege führt, die es sich aus eigener Kraft nicht leisten kann und sich nebenbei noch den Luxus leistet, eine ganze Armee von religiös verbrämten arbeitsscheuen Tagedieben durchfüttert, die zwar kräftig polarisieren, aber andere Leute in die Kriege schicken, die sie provozieren. Unter dem Strich muß man leider sagen, daß die Strategie aufgegangen ist.
M. I. schrieb: > Mittlerweile dürfte jeder wissen, dass die Schulden nie mehr zurück > gezahlt werden können. Ein so starkes Wachstum über einen ausreichend > langen Zeitraum wird es in Deutschland nicht (mehr) geben. Es wird schon > schwierig werden, überhaupt mal einen ausgeglichenen Haushalt auf den > Tisch zu legen in den nächsten 10 Jahren. Das Ziel kann nur sein, den > Schuldenberg langfristig nicht weiter anwachsen zu lassen .. Bill Clinton stand nach der Ära Ronald Reagen vor einem ähnlichen Problem, wie saniert man einen hoch verschuldeten Haushalt, der durch die Steuergeschenke der Republikaner an Besserverdienende in den Ruin getrieben wurde. Bill Clinton hat den Haushalt durch Steuererhöhungen (muss man sich mal vorstellen) saniert, indem er den Wohlhabenden die Steuerprivilegien gekürzt hat. Nur hierzulande denkt eine wirtschaftsliberale Partei Steuergeschenke würden sich selber finanzieren. Dabei gibt es Berechnungen die nachweisen, dass etwa nur 1/3 der Ausgaben für Steuersenkungen wieder reinkommen, während 2/3 als ZUSÄTZLICHE Schulden bleiben. (falls das Versprechen von Westerwelle überhaupt eingelöst wird, was sehr zweifelhaft ist ..)
M. I. schrieb: >>Quelle? Belegbare Zahlen? >>Oder nur irgendwo mal irgendwas aufgeschnappt und weitergekaut? > > Es gibt sicher genug Quellen, die belegen, dass sich damals schon > fröhlich verschuldet wurde, z.B. hier: > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/ee/Staatsverschuldung4.png > Wiki - ja ne is klar. Aber dann schauen wir doch mal Deine lecker Grafik genauer an. Annähernd linear bis 88/89, dann fast exponentiell. Kann man da irgendwas draus ableiten? Ich weiß ja nicht. Da war wohl jemand fröhlich neue Wähler shoppen!? Nebenbei bemerkt: unter der Bundesbirne pendelt sich die Verschuldung auf hohem Niveau ein (1998). Dann unter dem Armani-Kanzler gehts fröhlich weiter.
Platinenschwenker .. schrieb: > Im Gegensatz zu Westerwelle hat Lafontaine aber gesagt woher er die > Milliarden zur Umsetzung seiner steuerpolitischen Vorstellungen nehmen > möchte. Sicherlich lassen sich die 50Mrd. nicht allein durch Wachstum gegenfinanzieren. Ich denke wir müssen viel intensiver mal überlegen in welchen Bereichen wir in den letzten Jahren Steuergelder massiv verschwendet haben. Beispiele: - pro Jahr 2,5Mrd Steinkohlesubventionen - 2009 5Mrd Abwrackprämie - jedes Jahr werden auch unsere Landwirtschaft stark subventioniert ohne das ich einen Nutzen erkennen kann Schau auch mal auf der schwarzen Liste vom Bund der Steuerzahler vorbei, da gibts auch nen Haufen sachen wo Geld massiv verschwendet wird. http://schwarzbuch08.steuerzahler.de/start.php Auch das Eintreiben der Steuern verschligt dank unserem kompliziertem Steuersystem nen Haufen. Und erklär mir mal wie Lafontaine seine Wahlversprechen finanzieren will.
>Wiki - ja ne is klar. Aber dann schauen wir doch mal Deine lecker Grafik >genauer an. Annähernd linear bis 88/89, dann fast exponentiell. Kann man >da irgendwas draus ableiten? Ich weiß ja nicht. Da war wohl jemand >fröhlich neue Wähler shoppen!? Es bestreitet ja keiner, dass die Einheit durch die Hau-Ruck-Methode wirtschaftlich eine Katastrophe war. Und natürlich ging es da um Wählerfang bzw. um den Platz in den Geschichtsbüchern. Das hört man heute noch raus wenn die Birne spricht. Alle Warner waren per se Vaterlandsverräter. Dennoch sieht man deutlich, dass bis 1970 die Schulden sehr überschaubar waren, dann kam die Ölkrise und der Wohlstand war das erste Mal in Gefahr. Das setzte sich in den 80ern fort und es wurden eben munter Schulden gemacht. Die Einheit hat dann auf einen Schlag den Rest gegeben.
Hein G. schrieb: > Nebenbei bemerkt: unter der Bundesbirne pendelt sich die Verschuldung > auf hohem Niveau ein (1998). Dann unter dem Armani-Kanzler gehts > fröhlich weiter. Ich würde eher sagen das ab 98 die Schulden langsamer zunahmen bzw. auch mal getilgt (UMTS sei dank) wurden. Meine Quelle siehe in meinem Beitrag weiter oben.
Sal Oppenheim freut sich schon mal im voraus http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Atomkraft-Bundestagswahl-CDU-FDP;art271,2911234 Zitat "Diese Wahl ist Milliarden wert. Jeder Tag, den ein bereits abgeschriebenes Atomkraftwerk Strom produziert, bringt dem Kraftwerksbetreiber eine Million Euro. Analysten von Sal. Oppenheim haben einmal überschlagen, wie eine Verlängerung der Laufzeit um acht Jahre bei den deutschen Marktführern wirkt: RWE könnte sich über acht Milliarden und Eon sogar über zwölf Milliarden Euro zusätzlicher Einnahmen freuen. Kein Wunder, dass die Aktienkurse der Energieversorger am Montag in die Höhe schossen." ei, ei .. :)
ja und wieviel zahlen sie im Falle eines GAUs? gar nix, das darf dann der Staat bezahlen.
Platinenschwenker .. schrieb: > Sal Oppenheim freut sich schon mal im voraus > "Diese Wahl ist Milliarden wert. Jeder Tag, den ein bereits > abgeschriebenes Atomkraftwerk Strom produziert, bringt dem > Kraftwerksbetreiber eine Million Euro. Analysten von Sal. Oppenheim > haben einmal überschlagen, wie eine Verlängerung der Laufzeit um acht > Jahre bei den deutschen Marktführern wirkt: RWE könnte sich über acht > Milliarden und Eon sogar über zwölf Milliarden Euro zusätzlicher > Einnahmen freuen. Kein Wunder, dass die Aktienkurse der Energieversorger > am Montag in die Höhe schossen." > > ei, ei .. :) Geplant ist das die Betreiber für die Laufzeitverlängerung blechen müssen. Ob wirklich und wieviel sei allerdings mal dahingestellt.... . . .
Jörg S. schrieb: > Geplant ist das die Betreiber für die Laufzeitverlängerung blechen > müssen. Ob wirklich und wieviel sei allerdings mal dahingestellt.... Wer das glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann...(mal vom Schmiergeld abgesehen).
Könnten wir nicht noch ein paar UMTS-Lizenzen verticken? Oder meinetwegen UMTS2 erfinden.
Es wird hier immer über Verschuldung des Staates gesprochen. Wo ,oder bei wem ist der Staat verschuldet? ..bei den Banken ,welche der Staat jetzt in der Bankenkrise gerettet haben will? ...wenn wir weiter gut leben wollen,machen wir Schulden und das klappt. Werte schaffen braucht keiner. Warum also nicht doppelt so viel Schulden machen,die nächsten 100 Jahre? Ich kriege das jedenfalls nicht gerade gebogen.
Juppi J. schrieb: > Es wird hier immer über Verschuldung des Staates gesprochen. > Wo ,oder bei wem ist der Staat verschuldet? > > ..bei den Banken ,welche der Staat jetzt in der Bankenkrise > gerettet haben will? > ...wenn wir weiter gut leben wollen,machen wir Schulden und das klappt. > Werte schaffen braucht keiner. > > Warum also nicht doppelt so viel Schulden machen,die nächsten 100 Jahre? > > Ich kriege das jedenfalls nicht gerade gebogen. Musst Du auch nicht, denn Exponetialfunktionen werden allerhöchstens auf Logarithmenpapier zur Geraden. Schneeballsysteme sind ja eigentlich streng verboten. Da unser Wirtschaftssystem aber auch ein Schneeballsystem ist, muss es irgendwann kollabieren. Beweis: die Zinseszinsformel ist eine Exponentialfunktion.
Der Stern hats mal wieder schon immer gewußt... http://www.stern.de/wahl-2009/bundestagswahl/spd-fraktionsvorsitz-eine-fehlentscheidung-namens-steinmeier-1511782.html Alles in allem eine 180°-Wendung. Vor der Wahl haben sie die SPD hochgejubelt und jetzt plötzlich Steinmeier-Bashing, daß einem Hören un Sehen vergeht. Für wie blöd halten die eigentlich ihre Leser?
Hein G. schrieb: > Sicher, aber dann sollen die Ihren Anspruch bei demjenigen geltend > machen, der die Kohle kassiert hat. Tobi M. schrieb: > Die Leute haben aber in eine Rentenkasse eingezahlt die Pleite gegangen > ist. D.h. die Ostrenter werden (wurden) vom Westen finanziert. Und dafür > sollte die eigentlich ziemlich glücklich sein und sich nicht noch > beschweren. Irgendwie habt ihr das mit dem Generationenvertrag nicht verstanden. Tobi M. schrieb: > Dazu mal ein ganz einfaches Beispiel. Wenn ich Geld bei einer Bank > anlege und dann diese Bank Pleite geht. Dann bekomme ich mein Geld auch > nicht von einer anderen Bank wieder zurück. Und das Rentensystem ist eben keine kapitalgedeckte Privatrente, wo aus einem Topf, den man früher gefüllt hat, Beträge ausgezahlt werden, sondern ein Umlagesystem. Daher ist es völlig Schnitte, ob das Ost-Rentensystem zusammen mit der DDR duschen gegangen ist, weil die Ex-Ost-Rentern nunmal nicht mehr in der DDR leben. Und da die jüngere Generation, welche die Renten bezahlt, ebenfalls nicht mehr in der DDR arbeitet und ihre Abgaben leistet, ist es ja nur logisch, dass die Renten eben auf Basis des jetzigen Rentensystems gezahlt werden. Was ist daran so schwer zu verstehen? /Hannes
@Johannes Sehr viele wollen es nicht verstehen,leider meistens die "ABL". ;-))
Johannes Studt schrieb: > Und das Rentensystem ist eben keine kapitalgedeckte Privatrente, wo > aus einem Topf, den man früher gefüllt hat, Beträge ausgezahlt werden, > sondern ein Umlagesystem. Ganz so einfach ist das nicht. In den Rententopf zahlen die Rentenversicherungspflichtigen ein. Verteilt wird das Geld dann gemäß den Rentenansprüchen, die jeder Rentner während seiner aktiven Zeit erworben hat. Nun haben die DDR-Bürger aber nicht in den BRD-Rententopf einbezahlt und genaugenommen bis 1990 keine BRD-Rentenansprüche erworben. Es wird aber jetzt so getan, als hätten sie doch in den BRD-Topf bezahlt und dem West-Rentenzahler werden dieses Zeiten aufgebürdet, für die eigentlich der Staat aufkommen müßte. Und wie zum Hohn werden die Ossis auch noch mit verminderten Renten abgespeist. > Daher ist es völlig Schnitte, ob das > Ost-Rentensystem zusammen mit der DDR duschen gegangen ist, weil die > Ex-Ost-Rentern nunmal nicht mehr in der DDR leben. Ist es leider nicht.
Vergessen: Wie begründest du ,das alle welche nach 1990 im Osten Arbeiten weniger Rentenanwartschaften erwirtschaften.. Also die Jetzige Jugend Betrogen wird, obwohl sie mit der DDR nix am Hut haben. Dafür sollte man sich einsetzen, dies abzuschaffen, sonst wird noch in 40 Jahren noch ein Zweivölkersystem Deutscher bestehen.
Juppi J. schrieb: > Vergessen: > Wie begründest du ,das alle welche nach 1990 im Osten Arbeiten weniger > Rentenanwartschaften erwirtschaften.. > Also die Jetzige Jugend Betrogen wird, obwohl sie mit der DDR nix am Hut > haben. Juppi, ich begründe garnichts. Ich habe nur beschrieben, wie die Sache aussieht. Meine Meinung: Was hier der freiheitlichste Staat, den es je auf deutschem Boden gab, tut, ist nichts anderes, als die Kompensation eines Unrechts mit einem anderen. Für die Ostrentenzeiten bis 1990 haben alle aufzukommen, nicht nur die Rentenversicherten. > Dafür sollte man sich einsetzen, dies abzuschaffen, sonst wird noch in > 40 Jahren noch ein Zweivölkersystem Deutscher bestehen. Das ist das alte "Teile und herrsche"...
Juppi J. schrieb: > Vergessen: > Wie begründest du ,das alle welche nach 1990 im Osten Arbeiten weniger > Rentenanwartschaften erwirtschaften.. > Also die Jetzige Jugend Betrogen wird, obwohl sie mit der DDR nix am Hut > haben. > > Dafür sollte man sich einsetzen, dies abzuschaffen, sonst wird noch in > 40 Jahren noch ein Zweivölkersystem Deutscher bestehen. Du sagtest doch schon, dass die jetzigen 'ost'-Rentenversicherungszahler den gleichen Prozentsatz abführen. Was ist dann falsch? Vollen Rentenanspruch hat ein 'ex-DDRler' eben erst 36 Jahre nach Einzahlungsbeginn, also frühestens ab 2026. Genau wie ein Westarbeitnehmer auch. Sei froh, dass die Zeit für die jetzigen Ostrentner nicht wie die eines Wessis berechnet wurde. So wie das System jetzt ist, teilen sich Ost- und Westarbeitnehmer die Kosten für die jetzigen Ostrentner. Das System kann erst ab 2036 vollkommen angeglichen sein. Das Ganze ist eben ein soziales System, da kann schon mal die eine oder andere Generation mehr belastet werden.
Thilo M. schrieb: > So wie das System > jetzt ist, teilen sich Ost- und Westarbeitnehmer die Kosten für die > jetzigen Ostrentner. ...und was ist mit den DDR-Zeiten derer, die heute in dir BRD-Rentenversicherung einzahlen? Ginge es gerecht zu in diesem Land, dann müßte der Bund dafür aufkommen. Tut er aber nicht. Stattdessen treibt er die künftigen Rentner mit der "Rieseterrente" in die Arme der Versicherungskonzerne. (Und nein, das war nicht die CDU.) Das hat den Charm, daß man Kapitalstöcke veruntreuen kann, Umlagerenten nicht...
>...und was ist mit den DDR-Zeiten derer, die heute in dir >BRD-Rentenversicherung einzahlen? Genau genommen haben auch die nur Anspruch auf die Zeit, die sie in die BRD-Rentenversicherung einzahlen. Genau genommen wären alle Rentner ost, die 1990 schon in Rente waren, nach der Wende Sozialhilfeempfänger. Da hätte sich bei denen, die inzwischen in Rente gingen, nicht wesentlich viel dran geändert. Das ist ein Punkt, der vor der Wende langfristig hätte vorbereitet werden müssen.
@Thilo
Das ist doch Mist.
Es kann nicht sein das alle welche in Ost arbeiten weniger
Rentenanwartschaften erwirtschaften.
In 40 Jahren bekommen diese bei gleicher Arbeit und gleichen Lohn
weniger Rente.
Das ist wirklich nur mit
>Das ist das alte "Teile und herrsche"...
zu begründen.
...oder die Westler halten sich für bessere Deutsche.
Punkt!
Thilo M. schrieb: >>...und was ist mit den DDR-Zeiten derer, die heute in dir >>BRD-Rentenversicherung einzahlen? > > Genau genommen haben auch die nur Anspruch auf die Zeit, die sie in die > BRD-Rentenversicherung einzahlen. > Genau genommen wären alle Rentner ost, die 1990 schon in Rente waren, > nach der Wende Sozialhilfeempfänger. Und das findest du gerecht? Der BRD-Staat als Rechtsnachfolger der DDR müßte dafür aufkommen, nicht die Rentenversicherten. > Das ist ein Punkt, der vor der Wende langfristig hätte vorbereitet > werden müssen. Nein, nicht langfristig. Das hatte man mit einem Federstrich machen können: "Die Bundesrepublik Deutschland steht für die Rentenanwartschaften der Bürger der DDR so ein, als hätten die seit Beginn ihres Arbeitslebens in die BRD-Rentenkasse diejenigen Beiträge bezahlt, die ein BRD-Bürger in vergleichbarer Stellung bezahlt hat." Aber man zog es vor, zu betrügen. Und wie zum Hohn wurde dann auch noch das Rentensystem für bankrott erklärt und damit begründet, daß jetzt zum einen bis 67 gearbeitet werden muß und zum anderen die kapitalgedeckte Rente eingeführt wurde. Damit die Versicherungskonzerne auch was von dem Raubzug haben...
>"Die Bundesrepublik Deutschland steht für die Rentenanwartschaften der >Bürger der DDR so ein, als hätten die seit Beginn ihres Arbeitslebens in >die BRD-Rentenkasse diejenigen Beiträge bezahlt, die ein BRD-Bürger in >vergleichbarer Stellung bezahlt hat." Das findest du gerecht? Ein Arbeitnehmer ost, der zu DDR Zeiten nicht gearbeitet hat soll ebenfalls volle Rente kriegen? Das Problem ist, dass die Ostrentner in das Westsytem übernommen wurden. Und da zählt der Sozialversicherungsnachweis, sonst nix. Alles, was den Ostrentnern zusätzlich zugestanden wurde war Flickschusterei. >Der BRD-Staat als Rechtsnachfolger der DDR müßte dafür aufkommen, nicht >die Rentenversicherten. Wer denkst du denn ist der Staat? Die Rente wird eben aus dem Rententopf bezahlt, nicht von der kfz-Steuer (so sollte es jedenfalls sein).
@Tilo
>Ein Arbeitnehmer ost, der zu DDR Zeiten nicht gearbeitet hat soll
Du hast wirklich keine Ahnung.
Wo lebst Du und wie erhältst du deine Informationen.?
Juppi J. schrieb: > @Tilo >>Ein Arbeitnehmer ost, der zu DDR Zeiten nicht gearbeitet hat soll > > Du hast wirklich keine Ahnung. > Wo lebst Du und wie erhältst du deine Informationen.? Ich weiß schon, da gab es keine Arbeitslosen (.. auf zuteilung von Arbeit wartend ...). ;) Du wirst mir nicht erzählen wollen, dass dort damals alle in Lohn und Brot standen? Das Problem ist der lückenlose Nachweis der Sozialabgaben. Den gab es dort eben nicht in jetzt nachvollziehbarer Form. Ach ja: ich habe ein 'h' nach dem 'T'. :)
Tobi M. schrieb: > Dazu mal ein ganz einfaches Beispiel. Wenn ich Geld bei einer Bank > anlege und dann diese Bank Pleite geht. Dann bekomme ich mein Geld auch > nicht von einer anderen Bank wieder zurück. Gabs dafür nicht (auch schon laaange vor der Krise) irgendeinen Fond/Vereinigung, in dem alle Banken sind und der genau das macht?
Thilo M. schrieb: >>"Die Bundesrepublik Deutschland steht für die Rentenanwartschaften der >>Bürger der DDR so ein, als hätten die seit Beginn ihres Arbeitslebens in >>die BRD-Rentenkasse diejenigen Beiträge bezahlt, die ein BRD-Bürger in >>vergleichbarer Stellung bezahlt hat." > > Das findest du gerecht? > Ein Arbeitnehmer ost, der zu DDR Zeiten nicht gearbeitet hat soll > ebenfalls volle Rente kriegen? Was bedeutet denn "in vergleichbarer Stellung"? > Das Problem ist, dass die Ostrentner in das Westsytem übernommen wurden. > Und da zählt der Sozialversicherungsnachweis, sonst nix. > Alles, was den Ostrentnern zusätzlich zugestanden wurde war > Flickschusterei. Nein, das ist keine Flickschusterei, sondern eine Frage der Gerechtigkeit >>Der BRD-Staat als Rechtsnachfolger der DDR müßte dafür aufkommen, nicht >>die Rentenversicherten. > > Wer denkst du denn ist der Staat? Nicht nur die Rentenversicherten, sondern Unternehmer, Selbständige, Beamte Politiker und Atompanscher - kurz: alle hätten dafür aufkommen müssen, nicht nur die Arbeit-"nehmer".
@Thilo M. >Ich weiß schon, da gab es keine Arbeitslosen (.. auf zuteilung von >Arbeit wartend ...). ;) Ich hätte allen Grund mich von dem DDR-System zu distanzieren. aber wenn ich solchen gequirlten Quark lesen muß, könnte ich zum DDR-Liebhaber werden. Jetzt konkret: Du findest es also richtig ,das Alle welche in Ost nach 1990 arbeiten weniger Rentenanwartschaften erwirtschaften. Das auch noch bis Ultimo. P.S. Das bedeutet das bei gleicher Arbeit und gleichen Lohn weniger Rente gezahlt wird.
Thilo M. schrieb: > Das Problem ist der lückenlose Nachweis der Sozialabgaben. Den gab es > dort eben nicht in jetzt nachvollziehbarer Form. Das ist ja wohl das allerbilligste Argument, um diese Sauerei zu begründen...
>Du findest es also richtig ,das Alle welche in Ost nach 1990 arbeiten >weniger Rentenanwartschaften erwirtschaften. Wie kommst du darauf? Ich hab' doch klar und deutlich geschrieben (das hast auch schon klar erkannt), dass ab 1990 die Rentenbeiträge in Ost und West gleich sind. Also ist der Rentenanspruch ab 1990 in Ost und West gleich. Ich habe den Eindruck, du hast das Rentensystem West nicht ganz verstanden?
@ Uhu:
>Atompanscher
Ok, Wink mit dem Zaunpfahl verstanden, Diskussion beendet.
> Ein Arbeitnehmer ost, der zu DDR Zeiten nicht gearbeitet hat...
Den gab es nicht. Denn es gab neben dem Recht auf Arbeit auch die
Pflicht zur Arbeit . Damit sind nicht die evtl. drei-vier Wochen
zwischen Beenden eines alten Arbeitsverhältnisses und dem Beginn eines
neuen Arbeitsverhältnisses, die ließ man noch halbwegs durchgehen. Wer
aber über längere Zeit kein Arbeitsverhältnis hatte, dem wurde
gerichtlich bzw. amtlich "Arbeitsplatzbindung" verordnet. Bei
Nichterscheinen zur Schicht hatte sich der Arbeitgeber darum zu kümmern,
dass der Kollege erscheint, denn er (das Kollektiv) hatte den
"Problembürger" zu erziehen. Eine Kündigung war übrigens nicht
vorgesehen. Es gab auch Leute, die wegen wiederholter Arbeitsbummelei zu
Knast verurteilt wurden.
...
@Thilo
>Also ist der Rentenanspruch ab 1990 in Ost und West gleich.
Wie kann man solchen Mist verzapfen.
Jetzt hast du dich bei Allen disqualifiziert.
P.S.
Informiere dich BITTE!
>Ok, Wink mit dem Zaunpfahl verstanden, Diskussion beendet.
Thilo
Der weg ist zu Ende,Mist düngt nur wenn man sät
Juppi, er kann's nicht wissen, er ist (BW) am weitesten von den Ostländern entfernt. Es geht ihm halt wie den Dresdenern, ARD (Außer Raum Dresden). ...
Juppi J. schrieb: > @Thilo >>Also ist der Rentenanspruch ab 1990 in Ost und West gleich. > > Wie kann man solchen Mist verzapfen. > Jetzt hast du dich bei Allen disqualifiziert. > > P.S. > Informiere dich BITTE! Das ist Deine Aussage. Du sagtest, die Abgaben sind prozentual gleich, also besteht der gleiche Rentenanspruch. Informiere Du dich bitte, wie die Rente hierzulande funktioniert. ;)
Alternativ würde ich selbstverständlich ein paar Schaltafeln zum Bau einer neuen Mauer stiften. Färbt dieses Forum bitt rot statt orange! :-D
>Jo,hat mir heute Spaß gemacht
Hannes, war eigentlich für dich gedacht.
Hätte nicht gedacht das sich Thilo nochmals meldet.
Thilo:
Ohne worte.
Thilo findet es eben einfach immer OK, wenn andere die Zeche bezahlen müssen. Die Begründungen dafür sind beliebig.
Uhu Uhuhu schrieb: > Thilo findet es eben einfach immer OK, wenn andere die Zeche bezahlen > müssen. Die Begründungen dafür sind beliebig. Uhu, bist du auch Ossi? Falls nicht: die Zeche der Wiedervereinigung zahlst auch DU. Ausser du hast keinen Job, was deine 24/7 Anwsenheit im Forum vermuten lässt.
Thilo M. schrieb: > Uhu, bist du auch Ossi? Nö. > Falls nicht: die Zeche der Wiedervereinigung zahlst auch DU. Da ich nie einen Cent in die Rentekasse bezahlt habe, hält sich das relativ in Grenzen. > Ausser du hast keinen Job, was deine 24/7 Anwsenheit im Forum vermuten > lässt. Na ja, ich hab meine Schäfchen im Trockenen...
@Uhu >Da ich nie einen Cent in die Rentekasse bezahlt habe, hält sich das >relativ in Grenzen. Bist du schon so ein ALTER Knochen.;-)) Ich habe wenigstens eingezahlt, aber keine Stunde Aktiv in der BRD gearbeitet. Habe aber mein Schaf im trockenen.
Uhu Uhuhu schrieb:
> Ginge es gerecht zu in diesem Land, dann müßte der Bund dafür aufkommen.
Das ist korrekt. Schließlich war die Rentenversicherung der DDR
ja auch eine staatliche, d. h. die entsprechenden Beiträge einschließ-
lich ihrer Nachweisführung hat der Staat BRD vom Staat DDR halt mit
geerbt, damit auch die entsprechenden Verpflichtungen.
Falls übrigens jemand hier glauben sollte, dass man auch nur einen
müden Rentenprozentpunkt geschenkt bekäme, für den man nicht die
entsprechenden Zahlungen zu DDR-Zeiten nachweisen könnte: kommt mal
bitte zu einem ,,Kontenklärungsgespräch'' hospitieren. Auch der
Grundsatz: ,,Im Zweifel zu Gunsten des Angeklagten'' existiert nur
im Strafrecht, im Zivil- und Sozialrecht gibt es sowas nicht. Was
du nicht nachweisen kannst, bekommst du nicht -- und das, obwohl
die entsprechenden staatlichen Nachweisführungen (der alten Renten-
und Sozialversicherungen) garantiert fein säuberlich deutsch büro-
kratisch archiviert worden sind. Beim Deutschen kommt ja kein Fetzen
Papier weg. Aber auf dieses Papier darfst du als potenzieller Renten-
anwärter nicht zugreifen, du musst das alles mit dem beweisen, was
du davon selbst noch hast. Wehe dem, der in der Euphorie 1989
vielleicht seinen alten Wehrpass weggeschmissen hat und: "Nie wieder
NVA!" gerufen... Der hat dann plötzlich rentenrechtliche Fehlzeiten.
Thilo M. schrieb: > ... > Das Problem ist der lückenlose Nachweis der Sozialabgaben. Den gab es > dort eben nicht in jetzt nachvollziehbarer Form. Wo hast du denn dieses Pseudowissen her! Wenn ich nicht so nett wäre, würde ich dir mal Dieter Nuhr zitieren. ;-^ Der lückenlose Nachweis war/ist in der Tat gegeben, pragmatisch und kompatkt in Form eines kleinen Büchleins mit Namen Sozialversicherungsausweis. Und da war sogar noch viel mehr drin, als die geleisteten Sozialabgaben. Heutzutage füllt das ganze Renten-Palaver schon gut einen Aktenordner. - Was für ein bürokratischer Unfug! Mit dieser ganzen Verwaltung wird viel zu viel Geld verbrannt, und damit bewusst den Versicherten entzogen! Egal ob Renten- oder Krankenkassen, im Prinzip wird da treuhänderisch das Geld der Einzahler verwaltet. Wie kann man da so eine Verschwendung in der Verwaltung erlauben! Da sind Heerscharen von Sachbearbeitern und -Innen ;-), regiert von sich die Taschen vollstopfenden Hirarchien, damit beschäftigt, die Ansprüche und Notwendigkeiten schwerstkranker und pflegebedürftiger Menschen kleiner und kleiner zu rechnen, und deren Versorgung damit auf unmenschliche Art und Weise einzuschränken. DAS finde ich eine bodenlose Frechheit.
Thilo M. schrieb: >>...und was ist mit den DDR-Zeiten derer, die heute in dir >>BRD-Rentenversicherung einzahlen? > > Genau genommen haben auch die nur Anspruch auf die Zeit, die sie in die > BRD-Rentenversicherung einzahlen. > Genau genommen wären alle Rentner ost, die 1990 schon in Rente waren, > nach der Wende Sozialhilfeempfänger. Da hätte sich bei denen, die > inzwischen in Rente gingen, nicht wesentlich viel dran geändert. > Das ist ein Punkt, der vor der Wende langfristig hätte vorbereitet > werden müssen. Wie war das eigentlich bei der Gründung der BRD? Da hätten ja auch nur die was bekommen dürfen, die schon was eingezahlt hatten. - Also erst mal keiner! ABER: Es steht nun mal ein "Generationenvertrag" dahinter, mithin zahlen die Arbeitnehmer von heute für die Rentner von heute, in dem festen Glauben, das dies auch in der Zukunft noch Bestand hat.
Mich würde ja mal interessieren wie die Situation heute aussehen würde, wenn damals bei der Wiedervereinigung die Ostrentner nicht mit in die Westrentenkasse übernommen wären worden. Anstelle dessen hätte man eine separate Ostrentenkasse nach dem gleichen Generationenvertragsprinzip eingeführt wie im Westen. Ich denke dann wäre heute der Beitrag im Westen deutlich niedriger als im Osten. Daher denke ich schon, dass die Westrentner und die Westerwerbstätigen die Ostrentner finanzieren. Übrigens die durchschnittliche Rente im Osten ist aktuell höher als die im Westen. Grund: Die niedrigere Arbeitslosigkeit in der ehemaligen DDR aufgrund der dort herrschenden Arbeitspflicht und der damit verbundenen "Vollbeschäftigung". Ohne die Arbeitspflicht (bzw. laut DDR-Grundgesetzt hieß das ja Recht auf Arbeit) wäre die Arbeitslosenquote in der DDR bei 15%-30% gewesen da die Arbeitskraft der Beschäftigten dort nicht voll ausgenutzt wurde. Dies ermittelte 1990 das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung.
>Jetzt konkret: >Du findest es also richtig ,das Alle welche in Ost nach 1990 arbeiten >weniger Rentenanwartschaften erwirtschaften. >Das auch noch bis Ultimo. >P.S. Das bedeutet das bei gleicher Arbeit und gleichen Lohn >weniger Rente gezahlt wird. Warum regt das die Betroffenen nicht auf? Wenn solche persönlichen Dinge keinen Interessieren, dann sind andere Probleme rein polemischer Natur.
Tobi schrieb:
>durchschnittliche Rente im Osten ist aktuell höher
Du solltest einmal alles lesen ,warum diese Statistik dies Aussagt.
Stichpunkte:
DDR-> alle in der Gesetzlichen,auch Hochverdiener
BRD-> Hochverdiener nicht in der Gesetzlichen.
> Juppi, trink mal ein Schnäpschen
Warum sollte er??? - In diesem Punkt hat er doch recht.
Ich staune über die Fehlinformiertheit vieler Leute hier, besonders
betreffs DDR.
...
Tobi M. schrieb: > Ich denke dann wäre heute der Beitrag im Westen deutlich niedriger als > im Osten. Ja, aber nur deshalb, weil praktisch alle die, die hier keine Arbeit mehr finden konnten, gen Westen gewandert sind. Die hätten dann fairerweise ihre Beiträge in die Ost-Rentenkasse einzahlen müssen, wenn du es mit deiner Aufteilung ernst meinst. Summa summarum dürfen letztlich alle die, die arbeiten, für die, die nicht arbeiten blechen. Das kann auch nicht anders sein -- egal ob über Steuern oder Rentenbeiträge. Irgendwoher muss ja die Gegen- leistung kommen. Insofern müsste uns allen daran gelegen sein, dass möglichst viele Arbeitsfähige auch die Gelegenheit haben, Werte zu schaffen, denn nur dann können sie auch zu dieser Umlage beitragen. Solange es aber solche Perversitäten wie ,,Aufstocker'' gibt, also Leute, die sich von ihrer Arbeit nicht einmal selbst ernähren können, sehe ich da schwarz-gelb (oder so :).
Jörg Wunsch schrieb: > Solange es aber solche Perversitäten wie ,,Aufstocker'' gibt, also > Leute, die sich von ihrer Arbeit nicht einmal selbst ernähren können, > sehe ich da schwarz-gelb (oder so :). Sehe ich genauso. Und wen gibt es jetzt noch in der Regierung, um dem entgegen zu wirken? Jetzt gibt es nur noch Opposition, die die Dummheiten beim Namen nennt ..
das ganze Dilemma http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,652360,00.html " .. steigt der deutsche Schuldenstand, also der Anteil der Staatsverschuldung am BIP, den Berechnungen zufolge 2009 auf den Rekordwert von 74,2 Prozent. Im vergangenen Jahr lag er noch bei 65,9 Prozent. Ursache für den Anstieg bei Defizit und Schuldenstand sind teure Konjunkturprogramme und die wegen der Wirtschaftskrise wegbrechenden Steuereinnahmen. Beides erfordert neue Kredite in Milliardenhöhe." nochmal " die wegen der Wirtschaftskrise wegbrechenden Steuereinnahmen. Beides erfordert neue Kredite in Milliardenhöhe." und da möchte Westerwelle die Steuereinnahmen noch zusätzlich verringern? Das ist finanzpolitisches Harakiri Öffentliche Schulden steigen im ersten Halbjahr auf 57,2 Milliarden Euro " Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist das Defizit von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen im ersten Halbjahr 2009 auf 57,2 Milliarden Euro gestiegen - das sind 50,2 Milliarden Euro mehr als noch vor einem Jahr. Grund für die negative Entwicklung waren einmal mehr die enormen Kosten für die Bankenrettung, die Kurzarbeit und die beiden Konjunkturpakete." nochmal Verursacher der Schulden waren BANKENRETTUNG !! Kurzarbeit Konjunkturpakete konservativ-rechts (Baring, Hüter, Hundt etc.) versucht per Gehirnwäsche das umzudeuten in Verursacher = Sozialausgaben, Sozialausgaben, Sozialausgaben
Streng genommen sind es ja Sozialausgaben. Es werden leider immer nur die Harz4ler gebasht, anstatt die Verbrecher im Anzug. Kleider machen Leute!^^
So, da haben wir es schon wieder. Alle Leute die so fleißig die Linken und den Lafontaine gewählt haben dürfen jetzt feststellen, dass er sich mal wieder sofort aus der Verantwortung herrauszieht. Das Ganze verwundert mich auch eigentlich gar nicht, denn er wird wahrscheinlich selbst wissen, dass das Wahlprogramm der Linken absolut utopisch und nicht ansatzweise finanzierbar ist.
Tobi M. schrieb: > So, da haben wir es schon wieder. Alle Leute die so fleißig die Linken > und den Lafontaine gewählt haben dürfen jetzt feststellen, dass er sich > mal wieder sofort aus der Verantwortung herrauszieht. Mh? Sag mal bitte was, bin da nicht so auf dem Laufenden.
> Sag mal bitte was...
Naja, er macht's wie die Politiker, viel Lärm und Null Inhalt,
Hauptsache den Anderen bashen.
...
Reinhard S. schrieb: > Tobi M. schrieb: >> So, da haben wir es schon wieder. Alle Leute die so fleißig die Linken >> und den Lafontaine gewählt haben dürfen jetzt feststellen, dass er sich >> mal wieder sofort aus der Verantwortung herrauszieht. > > Mh? Sag mal bitte was, bin da nicht so auf dem Laufenden. Er möchte von den Fraktionsvorsitz der Linken im Bundestag abgeben und evtl. auch auf sein Bundestagsmandat verzichten.
Michael L. schrieb: >> Genau genommen haben auch die nur Anspruch auf die Zeit, die sie in die >> BRD-Rentenversicherung einzahlen. >> Genau genommen wären alle Rentner ost, die 1990 schon in Rente waren, >> nach der Wende Sozialhilfeempfänger. Da hätte sich bei denen, die >> inzwischen in Rente gingen, nicht wesentlich viel dran geändert. >> Das ist ein Punkt, der vor der Wende langfristig hätte vorbereitet >> werden müssen. > > Wie war das eigentlich bei der Gründung der BRD? Da hätten ja auch nur > die was bekommen dürfen, die schon was eingezahlt hatten. - Also erst > mal keiner! Von den alten Nazibeamten haben alle ihre Pensionen in voller Höhe und ohne irgendwelche Abzüge für eventuelle Fehlzeiten, weil sie jahrelang vor lauter Mitlaufen völlen außer Atem waren, vernaschen dürfen. Und die alten Nazipauker in der Schule waren eine Pest...
Tobi M. schrieb: > Mich würde ja mal interessieren wie die Situation heute aussehen würde, > wenn damals bei der Wiedervereinigung die Ostrentner nicht mit in die > Westrentenkasse übernommen wären worden. Anstelle dessen hätte man eine > separate Ostrentenkasse nach dem gleichen Generationenvertragsprinzip > eingeführt wie im Westen. Das wäre ganz einfach gewesen: Der Bund als Rechtsnachfolger der DDR hätte den Umlagenanteil für die Ostrentner in den Rententopf einzahlen müssen. Mit dem Wechselkurs - der ja absichtlich großzügig "gestaltet" worden war, um die Ost-Industrie binnen Wochen in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben - hätte man die alten Rentenansprüchen in DM umrechnen müssen, um die Höhe der Zahlungen festzulegen. Für Versicherungsmathematiker wäre es eine kleine Fingerübung, sowas auszurechnen. > Ich denke dann wäre heute der Beitrag im Westen deutlich niedriger als > im Osten. Nein, alle würden die gleichen Prozentsätze zu zahlen haben. > Daher denke ich schon, dass die Westrentner und die Westerwerbstätigen > die Ostrentner finanzieren. Nicht nur. Die Kosten für die Frühverrentung in den 90ern, mit deren Hilfe die Betriebe sich der älteren Mitarbeiter entledigten, wurden großzügig auch der Rentenversicherung aufgebrummt - der Trick hatte einmal vorzüglich funktioniert, warum nicht auch ein zweites mal...
Auch wenn die Vergangenheit nicht zu ändern ist,sollte JEDER einsehen ,das es nicht für ein Gemeinsames Deutschland förderlich ist,das die jetzigen Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern weniger Rentenanwartschaften erhalten,bei gleicher Prozentualer Einzahlung. Die Arbeitgeber Ost könnten auch Argumentieren,das sie ,wenn der Gleichheitsgrundsatz noch gültig ist,zu viel prozentual an die Rentenkasse abführen. Ich habe diese Frage Arbeitgebern gestellt: Wegen den paar Prozentpunkten.
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