Ich hab mir vor 8 Monaten ein Asus-Notebook gekauft und mittlerweile ist die Haltbarkeit des Akkus so gut wie dahin. Da ich auf den Akkubetrieb angeweisen bin, bleibt mir wohl nicht anderes übrig, als mir nach 8 Monaten schon einen neuen Akku zu kaufen. Ist das normal bei Asus? Bzw. bei welchen Herstellern ist die Haltbarkeit der Akkus akzeptabel?
Gast schrieb: > Ich hab mir vor 8 Monaten ein Asus-Notebook gekauft und mittlerweile ist > die Haltbarkeit des Akkus so gut wie dahin. Da ich auf den Akkubetrieb > angeweisen bin, bleibt mir wohl nicht anderes übrig, als mir nach 8 > Monaten schon einen neuen Akku zu kaufen. Mein ThinkPad-Akku von 2004 hat noch ca. 2/3 seiner Kapazität. Der Zusatzakku aus dem gleichen Jahr (lag ca. 3 Jahre lang einfach nur rum -> Tiefentladung) leider nur noch etwas mehr als die Hälfte. > Ist das normal bei Asus? Bzw. bei welchen Herstellern ist die > Haltbarkeit der Akkus akzeptabel? Kommt sicher auch auf die Handhabung des Akkus an. Also nur bis ca. 97% laden (IBM hat(te) da Software, wo man das einstellen konnte), nur bis ca. 6% entladen, und nicht zwischendrin wieder aufladen.
Hallo, @ Reinhard S genau so ist es!! und wenn man in Büro bzw. am Netz hängt dann Akku raus! das ist sehr Wichtig. Bei mir dauern die Akkus immer mindenstens 3 Jahre unabhängig von Marke. Gruß Martin
das nicht ständigige aufladen ändern kaum etwas an der Haltbarkeit der akkus. Das mit dem nicht tiefentlanden und nicht ständig auf 100% habe ich auch gelesen. Die Li Ion Akkus altern immer, man kann es nur herrauszögern wenn man sie kühl lagert. Mein handy wird auch ständig nachgelanden und nach 2Jahren ist der akku immer noch fit.
Reinhard S. schrieb: > Also nur bis ca. 97% > laden (IBM hat(te) da Software, wo man das einstellen konnte), nur bis > ca. 6% entladen, und nicht zwischendrin wieder aufladen. So hat mein Akku auch etwa 4-5 Jahre lang durchgehalten. Interessanterweise widerspricht dies den Empfehlungen, nach denen man den Akku möglichst früh laden soll (aber eben nicht ganz voll): http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Hinweise_zum_Umgang_mit_Li-Ionen-Akkus Eventuell spielt hier die Akkuelektronik eine Rolle, denn ich habe vor einiger Zeit einen Akkupack aus einem Pentium2 Notebook zerlegt, da dieser kaum länger als 10 Minuten gehalten hat. Erstaunlicherweise haben alle Einzelzellen noch etwa 80% der aufgedruckten Kapazität, wenn man den Akku mit etwa 0,3C entlädt. Das schlimmste für Li-Ion Akkus ist, wenn diese immer randvoll sind und warm gelagert werden, dann altern diese sehr schnell. Daher, wie schon weiter oben erwähnt wurde, den Akku nur dann einbauen wenn er benötigt wird, denn im Notebook hat er es immer schön warm.
> nur bis ca. 6% entladen, und nicht zwischendrin wieder aufladen.
Was aber mehr als unpraktisch ist. Ich kann meine Arbeit ja nicht so
timen, das ich immer fertig bin wenn der Akku 6% hat. Genau so kann ich
bei nächsten mal nicht mit 20% anfangen, da dies dann vorne und hinten
nicht reicht.
Die ersten 3 sauberen Lade-Entladezyklnen können die Lebensdauer wesentlich verlängern. Schlecht ist das Quälen einer Batterie bis zur Tiefentladung, da dann die schwächste Zelle (unter Lastspitzen) evtl. schon verpolt wird. Schlecht ist auch die ständige Ladung. Besonders schlecht ist, wenn im Urlaub das Notebook ständig am Netz bleibt. Lieber herunterfahren und im während des Urlaubs Batterie entfernen. Nach 6 Monaten ist meist die Garantie auf Akkus vorbei.
Gast schrieb: >> nur bis ca. 6% entladen, und nicht zwischendrin wieder aufladen. > > Was aber mehr als unpraktisch ist. Ich kann meine Arbeit ja nicht so > timen, das ich immer fertig bin wenn der Akku 6% hat. Du kannst aber das Netzteil erst dann anstecken wenn der Akku 6% hat :) Eben vorrausgesetzt die Zeit reicht dann um genug Strom für den nächsten Einsatz zu haben. > Genau so kann ich > bei nächsten mal nicht mit 20% anfangen, da dies dann vorne und hinten > nicht reicht. Das sind dann eben die Nebenwirkungen.
Wenn die Ladeelektronik des Notebooks etwas taugen würde, würde sie sich selbst um das korrekte Laden und Entladen des Akkus kümmern, so daß manuelle Pflege (abgesehen vom Vermeiden der Tiefentladung bei netzunabhängigem Betrieb) nicht erforderlich wird. Eine anständige Ladeelektronik kann man mittlerweile erwarten. Wenn aber ein Notebook nach nur acht Monaten seinen Akku zerstört, dann würde ich das als Defekt des Notebooks ansehen.
> und nicht zwischendrin wieder aufladen. Der Tipp kommt aus der Zeit des NiCd-Memoryeffekt bzw. der NiMH-Fuel-Gauches. Das sollte seit LiIon der Vergangenheit angehören. LiIon mögen es wenn sie weder allzu leer, noch allzu voll sind. Also lieber mal ans Netz hängen wenn die Gelegenheit da ist auch wenn der Akku noch halb voll ist. Die Einstellung dass die Ladeelektronik schon bei 95% voll aufhört zu laden ist leider nie in Mode gekommen. Obwohl das die Lebensdauer erheblich erhöhen würde. > Schlecht ist das Quälen einer Batterie bis zur Tiefentladung, da dann > die schwächste Zelle (unter Lastspitzen) evtl. schon verpolt wird. Auch diese Aussage gilt nur für NiCd oder NiMH Akkupacks. Bei LiIon ist der Tiefentladeschutz obligatorisch, und der schaltet schon lang vor der Umpolung einer Zelle ab. Randy
> Wenn die Ladeelektronik des Notebooks etwas taugen würde, würde sie sich > selbst um das korrekte Laden und Entladen des Akkus kümmern, Die Akkuelektronik kümmert sich um das Wohlergehen des Ersatzteilgeschäfts. Nicht umsonst gibts auf Akkus nur 6 Monate Garantie.
> Eventuell spielt hier die Akkuelektronik eine Rolle, denn ich habe > vor einiger Zeit einen Akkupack aus einem Pentium2 Notebook zerlegt, An erster Stelle wird die Auslegung des Herstellers eines Rolle spielen. Wenn ein Laptop an sich schon eine sehr lange Laufzeit hat, dann kommt es mit einem Akku der langsam aelter wird wesentlich besser klar. Alterung bedeutet bei LithiumAkkus an erster Stelle das sich ihr Innenwiderstand erhoeht. Wenn der Akku aber Strommaessig schon auf Kante genaeht ist, vielleicht auch eine Platte im Laptop ist die immer besonders viel Strom beim anlaufen zieht. Dann muss man oefters erneuern. > da dieser kaum länger als 10 Minuten gehalten hat. > Erstaunlicherweise haben alle Einzelzellen noch etwa 80% > der aufgedruckten Kapazität, wenn man den Akku mit etwa 0,3C entlädt. Das ist korrekt. Liegt alles am Innenwiderstand. Ich hab vor vielen Jahren, ich schaetze mal so ungefaehr 10Jahren, einen damals DEFEKTEN Laptopakku zerlegt. Da waren die ersten Lithiumzellen drin dich ich jemals gesehen habe. (von Sony) Die habe ich spaeter in mehreren Taschenlampen eingebaut. Die funktionieren heute noch vollkommen problemlos. Da war sogar eine Taschenlampe dabei die habe ich irgendwann mal zum Autoreparieren genutzt und dann verlegt. Sie lag dann etwa 3Jahre in meiner Garage, Sommer wie Winter. Als ich sie wiedergefunden habe konnte ich sie einfach einschalten und sie hat immer noch >1h geleuchtet. Aber in einem Laptop wuerden die Zellen natuerlich keine 5s mehr halten. Ich bin schon ganz gespannt wie lange ich die Zellen noch nutzen kann! Olaf
Randy schrieb: >> Wenn die Ladeelektronik des Notebooks etwas taugen würde, würde sie sich >> selbst um das korrekte Laden und Entladen des Akkus kümmern, > > Die Akkuelektronik kümmert sich um das Wohlergehen des > Ersatzteilgeschäfts. Nicht umsonst gibts auf Akkus nur 6 Monate > Garantie. Glücklicherweise sehen das nicht alle Notebookhersteller so. Es gibt -- auch schon seit langem -- Geräte, die sehr lange mit ihren Akkus betrieben werden können, ohne diese gezielt zu zerstören. Ich habe hier irgendwo noch ein Dell-Notebook von 2001 herumliegen, das mit den darin befindlichen Akkus (zwei identische) immer noch länger als eine Stunde genutzt werden kann. Als das Gerät vier Jahre alt war, waren mit den zwei Akkus immerhin noch fünf bis sechs Stunden "drin".
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.