Hallo, ich hab mir nach dem Vorbild im Datenblatt des MC34063a einen stepup-wandler mit externem Fet aufgebaut. Als Spule verwende ich eine 300µH (77a 330u von Reichelt) und den IRF830 als FET. Ich möchte von 12V auf 200V kommen, aber bei 60V ist Schluß und die Stromaufnahme sehr hoch. > 500ma Außerdem wird der FET extrem heiß mit der Zeit. Ich hab jetzt schon einige Aufbauten von Nixieuhr-Bauern nachgebaut, die beteuern dass es perfekt funktioniert. Bei mir ist das leider nicht der Fall. Ich hab schon im Forum und bei Google längere Zeit gesucht, aber mein Problem konnte ich nirgendswo nachvollziehen. gruß michi
... schrieb:
> Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es an der Spule liegen.
Jap, kann ich bestätigen! Schau mal, die L-11P bzw. L-PISR sollten
gehen. Auch die Wahl der Schottkydiode ist wichtig.
Auch sollen gefakte bzw. minderwertige Wandler-ICs im Umlauf sein.
Mit normalen Schottkydioden wirds bei 200V schwer. Eine UF4004 ist da eine Gute Wahl, da leicht (=bei Reichelt) zu bekommen und sehr schnell. Ist der Strombegrenzungswiderstand auf einen sinnvollen Wert dimensioniert?
> Mit normalen Schottkydioden wirds bei 200V schwer. Eine UF4004 ist da > eine Gute Wahl, da leicht (=bei Reichelt) zu bekommen und sehr schnell. Ich weiss ja jetzt nicht welche Schaltung der OP genau genommen hat, aber ich glaube die Standardschaltung mit einer normalen Induktivitaet sind mit der Wandlung von 12V nach 200V sowieso schon leicht ueberfordert. Wenn man das hinbekommt dann sicher mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad. Normalerweise hat man da doch eine Spule mit zwei Wicklungen die teilweise auch als Trafo funktioniert damit man eben nicht solche hohen Stroeme hat. Ich wuerde eher empfehlen einen Royerkonverter mit einem Trafo aus einem Netzteil fuer Laptoproehren aufzubauen. Damit bekommt man 200V leicht hin und man hat weniger EMV Probleme. Olaf
Sollte man da nicht lieber mit Kaskaden oder nem richtigen Trafo arbeiten? 200V ist wirklich enorm viel!
Ich steh vor dem gleichen Problem. Bei mir ists noch etwas krasser, 6,3V auf 250V. Gleiche Konfiguration an sich diode ne UF 4004, gleicher FET. Ich hab die Schaltung Simuliert hab ich das ganze, und es funktioniert auch bis zu einem Strom von etwa 1mA auf der Sekundärseite (was mir reicht), aber Praktisch ausprobiert hab ichs noch nicht, da meine Spulen den Strom nicht aushalten (muss noch neue besorgen). Der Spitzenstrom ist bei mit etwa 500mA
> Ich steh vor dem gleichen Problem. Bei mir ists noch etwas > krasser, 6,3V auf 250V. Hm...Roehrenkopfhoererverstaerker fuer unterwegs zum angeben? :-) In AN920/D Seite 27 zeigt Motorola wie man 190V/5mA aus 4.5-12V herstellt ohne das man solche hohen Strome und entsprechende Verluste hat. Man muss sich halt bloss die Spule/Trafo selber wickeln. Und eine Seite weiter zeigen sie wie man ein Blitzgeraet baut. Verstehe garnicht das ich da immer nur die 1Transistor Sperrwandler drin finde. :-) Olaf
> die beteuern dass es perfekt funktioniert. > Bei mir ist das leider nicht der Fall. Schaltregler mit solchem Spannungsverhältnis erfordern eine Menge beachtenswertes. Einerseits ist der Strom auf Niederspannungssseite recht hoch, die Spule muss ihn aushalten ohne zu sättigen, andereseits ist das Spannungsverhältnis gross, die in der Spule gespeicherte Energie geht nicht nur in den Ausgang, sondern auch in die Wicklungskapazitat, daher kommt man kaum über 1:10, schon bei geringeren Übersetzungsverhältnissen lohnt ein Trafo, und der MOSFET muss natürlich schnell umgeschaltet werden, etwader an oder aus aber nur ganz ganz kurz im Umschaltbereich, und da kannst du natürlich beliebig viel vergurkt haben, denn der MC34063 hat keinen MOSFET-Ausgang, man braucht meist 2 Transistoren als MOSFET-Treiber. Aber natürlich hat keiner von euch seinen Schaltplan gepostet, also kann man nicht weiterhelfen.
> Wenn man das hinbekommt dann sicher mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad Kann ich nicht bestätigen... Ich habe mal einen Schaltwandler von 24V auf 465V gebaut, auch nur mit Mosfet (IRFP450) und einer Spule. Mit dem Teil konnte ich 2 in Reihe geschaltete 230V/25V-Glühbirnen betreiben und die Ausgangsspannung blieb bei 465V (bzw. ich habe die Pulsbreite manuell so eingestellt, dass 465V anlagen, weil das ein ungeregelter Schaltwandler war; war halt nur ein Experiment...) Der Wandler hat dabei 62W gezogen, am Ausgang kamen 51W raus. Das ergibt immerhin 82% Effizienz. Das ist nicht extrem toll, aber durchaus akzeptabel.
Ingolf O. schrieb: > ... schrieb: >> Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es an der Spule liegen. > > Jap, kann ich bestätigen! Schau mal, die L-11P bzw. L-PISR sollten > gehen. Auch die Wahl der Schottkydiode ist wichtig. > Auch sollen gefakte bzw. minderwertige Wandler-ICs im Umlauf sein. Hallo leider antworte ich erst jetzt. Im Anhang erst mal mein Schaltplan. ;) Der Controller ist ein Sample, also, so will ich hoffen, keine Fälschung! Was ist der Unterschied dieser Spulen zu der von mir Verwendeten? Warum kann man den Mosfet nicht direkt am Emitterausgang vom MC anschließen? Gruß michi
Eine 1N5819 für 200V ist wohl ein ganz klein wenig fehl am Platz... Weiterhin sollte man das Gate des Mosfets auch irgendwie wieder auf Low ziehen.
Schau mal da vorbei, vielleicht fallen dir Unterschiede auf: http://www.tube-tester.com/sites/nixie/IN-1_LC-516%20Nixie%20Clock/schematic.jpg Dass dein armer MC34063A es bis 60V mitmacht und sogar überlebt spricht immerhin für seine ausgeprägte Leidensfähigkeit, ist sein Schalter doch nur bis 40V zugelassen. Kriegt er bei dir doch die volle Ladung ab. Wahrscheinlich rettet ihn der Umstand, dass er sich über den MOSFET beim ersten Anzeichen eines Durchbruchs selbst den Hahn abdreht. Die von dir als Vorbild verwendete Schaltung im Datasheet verwendet den Transistor für höheren Strom, nicht höhere Spannung. Das ändert die Situation etwas.
Danke. Dann gleich mal ne Warnung an alle anderen MC34063-Anfänger: Verwendet für höhere Spannungen nicht das Berechnungstool (http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml) Ist natürlich doof, wenn man sich auf sowas verlässt. War ich doch sehr blauäugig. :/ gruß michi
Michael S. schrieb: > Dann gleich mal ne Warnung an alle anderen MC34063-Anfänger: Verwendet > für höhere Spannungen nicht das Berechnungstool Damit hat du zwar was die Dimensionierung der Spule angeht Recht (ab ca. Faktor 6 höherer Ausgangsspannung), das ist aber nicht wirklich dein Problem.
Der spannungsteiler wird auch falsch berechnet. Würde mir noch jemand den Unterschied der Spulen erklären oder ein Stichwort nennen wonach ich suchen kann? gruß michi
Trenn dich endlich von der Vorstellung, dass dein Problem die Spule ist. Die Schaltung ist schlicht falsch: - Der PIN SWC darf natürlich nicht an der Hochspannung hängen. - Wie schon erwähnt gibt es nichts was den MOSFET abschaltet. - Die Diode ist ein 40V Typ, müsste aber 200V verdauen.
Den SWC hab ich schon vor die spule geroutet. Ich brauch jetzt nur noch ne Hochvolt-Diode. :) Kann mir bitte trotzdem jemand was zu den Spulen erklären?
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