Hallo, ich hätte zwei Fragen zu meinem Layout: - wie kann man im Layout an verschiedenen Punkten Testpads am besten einfügen? Muss ich das im Schaltplan zuerst machen oder kann man das direkt im Layout auch machen und trotzdem die "Forward/Backward Annotation" nicht zu verletzen? Gibts ne eigene Library im Eagle, wo solche Pads drinnen sind? - außerdem möchte ich Passmarken auf den Top-Layer für die Bestückung einfügen. Das sollen einfach Kupferpunkte mit einem Durchmesser von 1mm sein, wo außerhalb in einem gewissen Radius nichts anderes ist. Wie zeichne ich diese am besten im Ealge? Danke und freundliche Grüße
Testpunkte werden sinnvollerweise (auch) im Schaltplan eingezeichnet. Ich habe mir für THT-Platinen einfach ein Ein-Pad-Symbol gemacht und nenne das "Txxx", xxx zählt Eagle alleine hoch. Für SMD-Platinen einfach ein SMD-Pad geeigneter Größe (z.B. 1 * 1mm) verwenden. Passmarken als Kupferpunkt: Einen passenden Kreis mit "width = 0", dann ist der Kreis ausgefüllt auf dem Top-Layer in der Board-Ansicht zeichnen und fertig. Tipp dazu: Der Bestücker meines Vertrauens hat statt Punkten lieber ein Doppelkreuz, (Gartenzaun = #). Als "Gehäuse" im Lib-Editor erstellen und im Layoutmodus mit Add einfügen. Der DRC-Check "mault" zwar etwas, stört jedoch nicht. MfG Seppl
Moin J.K. , Testpunkte müssen im Schaltplan mit berücksichtigt werden, sonst verlierst du die Konsistenz zwischen Schematic und Layout. Der Adler ist in diesem Punkt allgemein sehr empfindlich ... Zur Geometrie der Testpads: 1.00 - 1.50mm sind in der Regel ausreichend, ob rund oder eckig ist Geschmacksache. Allerdings muss man aufpassen, das diese nicht zu dicht nebeneinandersitzen, sonst kannst bekommst du Probleme mit dem Adapter (falls automatisch geprüft werden soll). Aber ein Testpunktraster von 1.3mm sollte passen. Halte hier im Zweifel Rücksprache mit der Fertigung. Die Passermarken kannst du einfach an eine geeignete Stelle im Schematic platzieren. Es müsste meiner Meinung nach eigentlich nicht im Schematic auftauchen, aber wenn du im Schematic eine Änderung einfügst und mit dem Layout abgleichst, dann fliegen solche Sachen (die im Schematic od. Netzliste nicht enthalten sind)automatisch wieder raus. Zumindest bei meinem CAD System ist das so (verwende den Adler nicht). Gruss Uwe
Testpads hat Eagle fertig, in allen Groessen, fuer SMT und THT. Libr heisst ueberraschenderweise testpad.lib. Auch fuer die Passmarken kann man die testpad.lib verwenden...
Kann man die Testpads aus der testpad-Library eigentlich im Schaltplan einfügen ohne sie an irgendein Signal anzuschließen? Dabei geht es mir um die Verwendung als Passmarke. lg
J.K. schrieb: > Kann man die Testpads aus der testpad-Library eigentlich im Schaltplan > einfügen ohne sie an irgendein Signal anzuschließen? > Dabei geht es mir um die Verwendung als Passmarke. > > lg Machs doch einfach!
Ok... So jetzt noch ne Frage vorm Wochenende: - wie kann ich den automatisch-erstellten Kreis im tStop-Layer beim zeichnen eines runden SMD-Pads löschen bzw. anpassen? Ich möchte die Freistellung des Lötstopplackes deckungsgleich mit dem pad machen, jedoch zeichnet mir Eagle automatisch einen größeren Bereich? lg
Hi Grundsätzlich wird die Vergrößerung des Lötstops in Eagle im DRC unter Masks eingestellt, das gilt für alle Pads. Die Stoplack-Freistellung erzeugt Eagle automatisch. Für Vias kannst du die Generierung von Stoplackfreistellungen unterhalb eines bestimmten bohrdurchmessers kompett über den DRC abstellen. Für vom Platinendefault abweichende Stoplackgröße oder garkeinen Stoplack must du das Bauteil verändern, leg dir die (nur SMD?) pads hin und ändere Stop auf OFF. Danach must du die abweichende Stoplackfreistellung per Hand in tstop/bstop des Bauteils einzeichnen. Eventuell machst du dir dafür ein Script. Zum Beispiel zeichnest du im tstop einen cirqle über das pad, dabei wählst du die width so groß, das aus dem ring gerade eine volle fläche ohne loch in der mitte wird. Hatte das mal bei nem BGA, da wollen bestücker heufig keine Stoplackvergrößerung. MfG
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