Forum: Offtopic Wenn ihr noch mal 20 wärt.


von sucher (Gast)


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Was würdet ihr in der Karriere anders machen?
Würdet ihr was anderes studieren, in ein anderes Land gehen, in eine 
andere Stadt gehen, in eine andere Branche gehen?

: Verschoben durch Admin
von Nerd (Gast)


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würde mehr mit mädels und weniger mit mikrocontrollern spielen. 
vielleicht

von sucher (Gast)


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Interessant, Blonde oder Braune oder Schwarze? Oder Alle?

von Max M. (xxl)


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Ob Blond, schwarz, oder braun, ich liebe alle Frauen
(solange die nicht älter als 30 sind und wohlgestaltet
sind).

von att (Gast)


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Ich würde nichts anders machen.

von Gregor (Gast)


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Ich würde noch mehr Freizeit machen und noch länger studieren, dafür 
nebenher noch mehr arbeiten, sicher aber kein Uni-Studiem mehr, sondern 
nur noch FH. Ich würde nur so viel machen, dass ich durchkomme, 
stattdessen nebenher eine Firma aufziehen oder einen Elektronikhandel.

Dann würde ich mir allemöglichen domains sichern und eine Sozialnetwork 
im Internet aufziehen, dass ich dann verkaufe, wie die Typen von 
StudiVZ.

von sucher (Gast)


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Erste gute Antwort. Weitere?

von Michael (Gast)


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Ich weiß nicht, ob ich nochmal Informatik studieren würde. Das Ansehen 
und das Gehalt eines Informatikers ist nicht so toll. In vielen Firmen 
werden die Ingenieure/Informatiker regelrecht in irgendwelche 
Abstellkammern abgeschoben. Außerdem ist das ständige Arbeiten an 
unterschiedlichen Projekten, der hohe Zeitdruck nicht der Gesundheit 
förderlich. Die Arbeitsplatzsicherheit, finde ich, ist auch nicht 
besonders hoch. Man findet zwar relativ leicht wieder einen neuen Job, 
muss dafür aber recht flexibel sein->sich was aufzubauen (z.B. Haus) ist 
kaum möglich.

Wahrscheinlich würde ich eher Hauptfach Mathematik mit Schwerpunkt 
Versicherungswirtschaft studieren. Die Branche ist bei weitem 
krisenunabhängiger, es gibt aufgrund des Rückzugs des Staates in vielen 
Bereichen (Rentenversicherung, etc.) immer genügend zu tun. Und die
Versicherungsbranche hat eine starke Lobby in Berlin, was nicht zu 
unterschätzen ist.

Ansonsten würde viel aktiver einen Partner, Freundschaften suchen, und 
mir nicht so sehr Zeit für die technischen Dinge des Lebens machen.

von Realist (Gast)


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Statt ET würde ich Medizin, Jura oder Lehramt (Fächer Mathe, Physik, 
Informatik) studieren (Medizin wäre dabei meine erste Wahl). Oder aber 
BWL und dann in den Bankenbereich. Ich habe bisher einige Chancen, bei 
denen sich die Gelegenheit bot, viel Geld zu verdienen, nicht genutzt 
(so hatte ich eine Soundkarte für den PC entwickelt, aber dann nicht 
vermarktet. Wäre damals ein Riesengeschäft gewesen). Wäre ich nochmal 
20, würde ich jede Gelegenheit nutzen. Wenn schon Elektronik oder 
Informatik, dann würde ich nicht mehr in einer kleinen Firma anfangen. 
Dort ist die Karriereleiter i.A. seeehr flach.
Vielleicht würde ich beruflich eher arrogant und deutlich selbstsicherer 
auftreten. Ich denke, das bringt einen schneller weiter als gute Arbeit.
Da ich kein Nerd bin, würde ich mir was suchen, wo ich viel mit Menschen 
zu tun habe, also doch Medizin, Jura oder Lehramt.
Privat: ich würde nicht mehr so sparsam sein! Man lebt nur einmal, und 
das letzte Hemd hat keine Taschen. Immer auf dem Boden bleiben, aber 
sich nicht kasteien.

von Gast (Gast)


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> Statt ET würde ich Medizin, Jura oder Lehramt (Fächer Mathe, Physik,
> Informatik) studieren

Lehramt:
Sich mit heutigen lernunwilligen Schülern und Eltern einzulassen wäre 
mir zuviel Stress. Das sind heute andere Verhältnisse als vor 20 Jahren. 
Als Lehrer hat man keine Rechte. Da landet man schnell wegen einer 
Kleinigkeit vor dem Kadi oder wird nervlich fertig gemacht.

Jura:
Die Juristen haben wie die Ingenieure auch massig Probleme einen Job zu 
finden. Die x-te selbstständige Kanzlei im Dorf bringt es da auch nicht.

Medizin:
Ist nicht jedermanns Sache, scheint mir aber das vernüftigste und 
zukunftssicherste zu sein. Kostet natürlich viel Überwindung, an 
Menschen zu operieren und eklige und ansteckende Krankheiten zu 
behandeln. Das Studium selbst ist sehr konservativ und die Professoren 
noch eingebildeter als bei technischen Studiengängen.

Für mich käme da noch ein klassischer Handwerksberuf in Frage, den man 
schwer in Billiglohnländer auslagern kann. Also bevorzugt nichts in der 
Industrie sondern eher Elektriker oder Heizungsbauer für Wohnhäuser oder 
Automechaniker. In diesen Branchen kann man sich eventuell auch 
selbstständig machen.
Ein Lehrberuf hat auch den Vorteil, dass man schon früher eigenes Geld 
verdient und eher Möglichkeiten zu früher Familiengründung hat. Diesen 
Vorsprung (finanziell und familiär) holt ein Akademiker in der Regel 
nicht mehr auf.

von zzz (Gast)


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Lehramt.
Als Physiker und El.Ing hab ich mich mal fuer ein Lehramt in Physik an 
einer FH beworben. Der Job waere ein 20% Job gewesen. Der ultrageniale 
Vorgaenger, der in Pension ging, hat das ultimative Skript geschrieben, 
das in diesen 20% vorzulesen gewesen waere. Von den ueber 100 Bewerbern 
kamen 4 in die engere Wahl, ich auch. In Unterschied zu mir hatten die 
anderen Lehrerfahrung, ich war dann auch draussen.
Rueckblickend bin ich froh, den Job nicht bekommen zu haben.

von 652 (Gast)


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Ing.-Wissenschaft studieren, dann in die Luft- und Raumfahrt 
reinrutschen und später dann als junger Ingenieur ins All fliegen und an 
Raumfahrtprojekten mitarbeiten. Ja, das hätte ich gerne gemacht.

Und ganz wichtig: das Leben genießen! Wir sind nicht so lange auf diesem 
Planeten. Irgendwann gehen die Lichter aus. Mein Rat: egal welche Träume 
man auch hat, ihr müsst sie schnellstens verwirklichen. Nichts 
verschieben, sondern einfach realisieren. Nicht auf Andere schauen, sich 
selbst annehmen und zufrieden sein. :)

Und nochwas: ich würde mich als Bub nicht unterbuttern lassen von 
irgendwelchen Büroaffen, die zwar keine Ahnung, aber einen guten Posten 
haben!

von Z. Z. (Gast)


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Schönheitschirurg !
spezialisiert auf Brustvergrößerungen!

mit dem Geld dann auf ne Insel auswandern...

würd ich tun!
echt!

die Elektronik wäre mir dann absolut egal!

von Michael_ (Gast)


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Zahnarzt, Beamter, Bestatter oder Berufspolitiker!
Das ist mein Ernst!!

von juppi (Gast)


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Ernst sagt,mir ist alles Ernst.
Ernster geht es nicht mehr.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Mit 20 war es bei mir schon zu spät, etwas zu ändern...

von Stockalper (Gast)


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"Wenn ihr noch noch mal 20 wärt?"

Diese Frage ist rückwärtsgewandt, in die Verganngenheit, und deshalb 
uninteressant.

Wichtig ist das "Morgen", evtl. noch das "Jetzt".

Wer vermeidet, die Vergangenheit zu betrachten, bleibt länger jung. Am 
leistungsfähigsten sind die Leute, die aktiv ihre Zukunft gestalten.

von Tommi H. (drmota)


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Nerd schrieb:
> würde mehr mit mädels und weniger mit mikrocontrollern spielen.
> vielleicht

Das kann man wirklich allen jungen Männern nur dringend ans Herz legen. 
Siehe Schwiegertochter gesucht 38jährige die mit Mutti im Doppelbett 
liegen.

Geschichte Archäologie oder Kunst Restauratoren denen geht die Arbeit 
auch nie aus.

Die Restaurator Brüder in Köln haben für die nächsten 30 Jahre einen 
sicheren Arbeitsplatz. Oder die die zerissenen Stasi Akten für die 
nächsten Jahrzehnte zusammenkleben.

von Klaus (Gast)


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Polizei !
Guter Verdienst, interessante Tätigkeit, Beamtenstatus und damit 
unkündbar.

von Lasse S. (cowz) Benutzerseite


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Ich würde meine Brille gleich bei Fielmann kaufen.

Ansonsten hätte ich wohl bisher alles gleich gemacht. Ist aber auch 
nicht soo lange her, dass ich 20 war ;)

Gruß
Lasse

von Ingo L. (grobian)


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... karriere als Bundeskanzler anstreben.

von Muecke (Gast)


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Wenn ich nochmal 20 wäre würde ich wohl mal mehr Risiken eingehen und 
nicht immer so sehr auf Sicherheit (eigene Absicherung) meine Zukunft 
planen.
Desweiteren würde ich ein gescheites Physik Studium anstreben, evtl. mit 
der Vertiefung auf Astronomie. Für das produktive Leben bin ich wohl 
nicht geschaffen.
Was den oben erwähnten Handwerksberuf angeht muss ich sagen: Ist zwar 
eine solide Sache, jedoch wird man dabei ja auch nich mehr gescheit 
entlohnt. Wenn, dann muss man sich dabei auf etwas spezialisieren (Alte 
Holzarbeiten restaurieren etc.)

Vielleicht hätte ich damals auch über die Bundeswehr studieren (Luft- 
und Raumfahrt)sollen. Gibt wohl nichts besseres als während des Studiums 
gut im Lohn zu stehen. Jedoch ist das Drumherum bei der Offizierlaufbahn 
auch ein Gehampel welches man dann akzeptieren muss( ist halt nichts 
umsonst).

Aber so wies der Stockalper oben  schon sagte:
Nach vorn blicken nicht nach hinten.
Zusatz von mir: Nach hinten blicken um zu gucken was man falsch gemacht 
hat.

Wenn ich das machen würde, muss ich erkennen, dass ich mich wohl zu früh 
gebunden habe. Daher vielleicht auch mein Absicherungsdenken.

Naja. Mal gucken was ich daraus für Schlüsse ziehe....
Bin ja nicht mehr der jüngste ;)

Gruss

Mücke

von glänzendes beispiel (Gast)


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> "Wenn ihr noch noch mal 20 wärt?"

> Diese Frage ist rückwärtsgewandt, in die Verganngenheit, und deshalb
> uninteressant.

Was für Dich interessant ist, ist an dieser Stelle irrellevant. Junge 
Leute lesen so einen Thread wie diesen sicher mit sehr viel interesse.

von glänzendes beispiel (Gast)


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Allerdings ist der Hinweis selbst offensiv zu handeln und sein Schicksal 
zu kontrollieren anstatt kontrolliert zu werden gut. Zuviele Menschen 
finden sich aus blanker Faulheit in der Lethargie wieder, obwohl sie 
praktisch mehr als eine Möglichkeit hätten ihre jämmerliche Existenz zu 
ändern.

von Jürgen W. (lovos)


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Ich wuerde sparsamer leben. Der Konsum hat es ja nicht gebracht.
Wuerde gleich auf biologisch-vollwertige Ernaehrung umsteigen.
Beruflich weiss ich nicht, vielleicht noch einen Dr. dranhaengen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> ...
> (solange die nicht älter als 30 sind und wohlgestaltet
> sind).

Lieber Heranwachsender,

bis 30 sind die noch halbe Kinde, aber sicher keine Frauen.

Frauen oberhalb der 30 - das sind Frauen.

Aber das lernt man erst mit der Zeit und den Versuchen ... ;-)

------------

zum Thema:

Ich würde mich viel früher selbstständig machen - eine der besten 
Entscheidungen meines bisherigen Lebens :-)

Chris D.

von P. S. (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Ich würde mich viel früher selbstständig machen - eine der besten
> Entscheidungen meines bisherigen Lebens :-)

Haettest du es frueher gemacht, koenntest du es vieleicht nicht so gut 
wuerdigen wie jetzt. :^)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>> Ich würde mich viel früher selbstständig machen - eine der besten
>> Entscheidungen meines bisherigen Lebens :-)
>
> Haettest du es frueher gemacht, koenntest du es vieleicht nicht so gut
> wuerdigen wie jetzt. :^)

Stimmt :-)
Gutes weiß man erst zu schätzen, wenn man das Schlechte hatte.

Wobei "schlecht" übertrieben wäre - als Angestellter war es durchaus ok. 
Aber mir war das zu wenig. Jetzt habe ich alle Freiheiten.

Chris D.

von tututack (Gast)


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Eine Idee wäre nicht zu studieren, sondern einen Handwerksberuf lernen, 
mit dem man nach Kanada auswandern kann. Dort die Natur geniesen und 
irgendwann was neues Anfangen, abseits der großen Städte...

Oder das Studium schneller abschliesen, aber dann hätte ich bisher 
weniger "gelebt" und mehr garbeitet. Dafür weniger Geldsorgen... Ne, die 
hätte ich bestimmt auch so, aber ich hätte die Freitzeit wärend des 
Studium auf jeden Fall besser nutzen sollen!

von Gast (Gast)


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Ich würde nicht mehr studieren. Der Freizeitverlust und Geldverlust ist 
einfach zu groß. Die Chance hinterher einen gut bezahlten Job zu finden, 
um den vorherigen Verdienstausfall ausgleichen zu können, ist zu gering. 
Es gibt nichts wichtigeres als sein eigenes Leben zu leben - und das 
beginnt erst wenn man eigens Geld verdient und von den Eltern unabhängig 
ist. Durch ein Studium verzögert sich das alles zu sehr, man hat zu früh 
im Leben zu viel Stress, keine Zeit für Freunde/Freundinnen und kein 
Geld zum leben.

von D. I. (Gast)


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Auf die Idee sind andere Personen auch schon gekommen:

http://www.youtube.com/watch?v=D1R-jKKp3NA

von gast (Gast)


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..ich würde mir DANN wünschen nochmal 14 zu sein ^^
ab da ging so einiges mal daneben !!!

von D. I. (Gast)


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ich wäre glücklich wenn ich nie über das Grundschulalter hinaus müsste 
:)

von Funkamateur 3 (Gast)


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Hallo Gast und Scuher,
wenn ich heute 20 wäre würde ich in den Niederlanden studieren und im 
Erasmus Programm durch Europa reisen. Der Abschluss wäre wieder Studium 
Generale aber nicht nur Elektrotechniks sondern auch Informatik, Medizin 
und Bio,Nanotechnik sowie HF Diathermie und Funkamateur früher. Es gibt 
zwar in der Medizin kleine Entwicklungen aber gerade die moderne Technik 
mit Elektrotechnik und Informatik fehlt doch in der Standard 
Schulmedizin. Andere Länder andere Sitten. Mehr moderne Berufe wie EDV 
Diagnostiker, HF Zahnmedizin und BioNano Medizintechnologie sowie die 
Trennung von Chirurgie und Mikrobiologie um mehr Hygiene und weniger 
schwere Fälle von MRSA sind in den Niederlanden sehr modern. Auch der 
Bereich der Kanabisforschung und der Naturmedizin sind super in kleinen 
Gruppen geeignet. Auch die Reisen zu anderne Universitäten ermöglicht 
moderne Medizineinblicke.

von ingenieur (Gast)


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... dann würde ich Jura studieren.

von Hartmut Kraus (Gast)


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Ja in die Cannabisforschung würde ich auch gerne einsteigen, wenn ich 
noch einmal 13 wäre würde ich wohl weniger kiffen....

von olympus (Gast)


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Gast [Gast]
Ich würde nicht mehr studieren. Der Freizeitverlust und Geldverlust ist
einfach zu groß. Die Chance hinterher einen gut bezahlten Job zu finden,
um den vorherigen Verdienstausfall ausgleichen zu können, ist zu gering.
Es gibt nichts wichtigeres als sein eigenes Leben zu leben - und das
beginnt erst wenn man eigens Geld verdient und von den Eltern unabhängig
ist. Durch ein Studium verzögert sich das alles zu sehr, man hat zu früh
im Leben zu viel Stress, keine Zeit für Freunde/Freundinnen und kein
Geld zum leben.


Aber hallo, was hast du den studiert und vor allem wie?

Ich habe während des Studiums genung Zeit gehabt, trotz dem neben her 
Arbeiten um ans Geld zu kommen. Habe schon mein 2tes Motorrad was 
komplett selber finanziert wurde. Und das 1te auch.
Unter der Woche ausgehen und fett feiern und u.U. paar Liter Bier kippen 
war auch kein Problem. Und die Noten haben auch net drunter gelitten. 
Ist iwas mit 2,2 oder 2,4

Und während meiner jetztigen Diplarbeit hab ich auch noch genügend Zeit 
und der Job ist auch schon sicher, in der regenerativen Branche mit 
seeehr guten Perspektiven.

von MaWin (Gast)


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> Ich habe während des Studiums genung Zeit gehabt,

Das hat sich mit Master/Bachelor und Studiengebühren erledigt.

Heutige Studenten wissen gar nicht mehr, was studieren heisst,
die pauken nur noch, meist sinnloses Wissen.

von Bemerkung (Gast)


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>Und während meiner jetztigen Diplarbeit hab ich auch noch genügend Zeit
>und der Job ist auch schon sicher, in der regenerativen Branche mit
>seeehr guten Perspektiven.
Hoffentlich nicht in der Photovoltaik-Branche. Wenn da die Subventionen 
gekürzt werden, dann is Essig mit seeehr guten Perspektiven.

von Weimus (Gast)


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@ Bemerkung


Bemerkung

Jaja immer alles schlecht reden, ich glaube mit das Schlimmste was es 
gibt   sind pessimistische Menschen...

von juppi (Gast)


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ich glaube ,ich würde das gleiche machen,was ich bis jetzt gemacht habe!

von Uboot- S. (uboot-stocki)


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juppi schrieb:
> ich glaube ,ich würde das gleiche machen,was ich bis jetzt gemacht habe!

Yo - genau so !

Wenn mir etwas keinen Spaß mehr bereitet dann ändere ich es. Wieso muss 
ich da 20 sein ? Oder gemäß des Zitate-Thread:

Neo, sooner or later you're going to realize just as I did that there's
a difference between knowing the path and walking the path. (Matrix -
Morpheus to Neo)

Gruß

Andreas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
>> Ich habe während des Studiums genung Zeit gehabt,
>
> Das hat sich mit Master/Bachelor und Studiengebühren erledigt.
>
> Heutige Studenten wissen gar nicht mehr, was studieren heisst,
> die pauken nur noch, meist sinnloses Wissen.

Dass das Wissen sinnlos ist, würde ich so nicht sagen.

Allerdings ist mit den neuen Abschlüssen eine starke Verschulung des 
Studiums eingetreten. Das sehe ich jetzt gerade bei meiner Stieftochter: 
fertige Stundenpläne, praktisch keine Möglichkeit, sich selbst etwas 
zusammenzustellen, etwas vorzuziehen usw. (ist aber kein MINT-Fach).

Meiner Meinung nach wird den Studierenden zu viel Freiheit genommen.

Auch der Druck, nach soundsoviel Semestern fertig zu werden, finde ich 
nicht ok. Man muss auch mal die Freiheit haben, über den Tellerrand zu 
schauen (bei mir war es Chemie) und sich einfach in andere Vorlesungen 
zu setzen.

Heute ist man ja schon fast gebrandmarkt, wenn man drei Semester mehr 
gebraucht hat - damals lag bei einer Regelstudienzeit von 9 Semstern die 
durchschnittliche Studierdauer bis zum Diplom bei 13 Semestern.

Bei mir lag sie sogar bei 15 Semestern - dafür war ich viel zu sehr an 
allem Möglichen dort interessiert.

Aus heutiger Sicht war das genau richtig - dort habe ich die Grundlagen 
für mein heutiges Unternehmen gelegt: Prozesschemie.

Dieses "sich zu einem Ingenieur (oder bei mir Informatiker) mit 
speziellen Fähigkeiten aufgrund von Talent in diesem Bereich zu 
entwickeln" fehlt mir bei den heutigen Abgängern oft. Da wird mir zu 
sehr auf Ware von der Stange ausgebildet. Hauptsache, man ist schnell 
fertig und hat gute Noten.

Um zum Thema zu kommen: das würde ich definitiv wieder so machen - es 
ist aber die Frage, ob man heute noch diese Möglichkeiten hat, ohne 
Sanktionen (Studiengebühren) zu erfahren.

Dazu kommt ja noch, dass der Stoff eher mehr geworden ist. Damals fing 
es gerade mit VHDL etc. an. FPGAs gabs zum Bewundern in Glasschränken 
usw. ;-)

Ich beneide die heutigen Studenten nicht.

Chris D.

von Michael (Gast)


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Politiker zu werden, möglichst viel labern und möglichst wenig ändern. 
Möglichst allen Vorgesetzen hinterher sein und möglichst viele Gefallen 
tun.
Spenden, Urlaube und Geschäftsessen von Großkonzernen annehmen und 
teueren Dienstwagen fahren und für Kapitalisten Politik machen. Wir 
sehen es ja dass es funktioniert, CDU/FDP sind gewählt, aber schimpft 
nicht auf mich. Ah ja, ganz wichtig: Partys mit hübschen Mädels und Koks 
machen.
Dann früh in die Rente gehen und hohe Pension geniessen und zusehen wie 
die Anderen sich vor lauter Stress und Arbeitsdruck mit 60 in die Kiste 
legen.

von David (Gast)


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@Weimus

naja die photovoltaik industrie wurde auf technisch ungenügendem niveau 
durch suventionen aufgeblasen... sprich wenn man denen kein geld mehr in 
den A... schiebt, müssen die erstmal vernünftige produkte zu 
vernünftigen preisen produzieren, vor die party weitergehen kann...

von MainSter (Gast)


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@ Michael:

Kommt drauf an wieviel du Kokst, kann sein du erreicht die 60 garnicht 
:-)

@ Chris D:

Ich bin grade mal 21 und hab vor an einer FH etwas richtung Embedded zu 
studieren. Hab mittlerweile schon einige Threads gelesen indenen sich 
leute (teilweise erfahrene, teilweise aber auch momentan studierende) 
über die Qualität der Hochschulen beschweren.

>Studiums eingetreten. Das sehe ich jetzt gerade bei meiner Stieftochter:
>fertige Stundenpläne, praktisch keine Möglichkeit, sich selbst etwas
>zusammenzustellen, etwas vorzuziehen usw. (ist aber kein MINT-Fach).

Kann mir jemand sagen ob es in den MINT- Studiengängen mittlerweile auch 
so ist?

>Bei mir lag sie sogar bei 15 Semestern - dafür war ich viel zu sehr an
>allem Möglichen dort interessiert.

Ich denke bei mir wird das auch so sein... Wie ist es wirklich 
heutzutage?
(Die frage richtet sich haupsächlich an Abgänger der FH in den letzten 
Jahren, denk ich)

von Dave (Gast)


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Hi MainSter,

ich werde dieses Jahr mit meinem Studium E-Technik an der FH fertig in 8 
Semestern (naja eigentlich neun weil ich 1 Monat länger brauch*gg*).

Das interessa an anderen sachen war während em Studium auch da.
Habs trotzdem in der Zeit geschafft.

Grüße Dave

von Gast (Gast)


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> Bei mir lag sie sogar bei 15 Semestern - dafür war ich viel zu sehr an
> allem Möglichen dort interessiert.

Ich bin 2002 fertig geworden. Damals hätte niemand einen Job bekommen 
mit einer so langen Studienzeit. Ich glaube kaum, dass das heute anders 
ist. Mit Vitamin B und zusätzlich Einserabschluss geht natürlich immer 
was.

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich noch mal 20 wär, würde ich entweder nochmals gründlich 
überlegen welche Studienrichtung zukunftsfähiger ist oder gleich 
Hosenträgerverkäufer werden, weil das Studium am Ort meiner Wünsche 
nicht bezahlbar wäre.

von Michael (Gast)


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>@ Michael:
>Kommt drauf an wieviel du Kokst, kann sein du erreicht die 60 garnicht
>:-)
>@ Chris D:
Na ja, es kann auch sein dass du durch Rauchen und Saufen die 60 auch 
nicht erreichst, aber wen interessiert das? Lieber durch Genussgifte 
krank werden als durch Arbeiten und Stress. Wichtig ist nur dass du Spaß 
gehabt hast, Freizeit hattest und nicht nur wie ein Esel nur am Malochen 
warst und nix von deinem Leben gehabt hast.

von bla (Gast)


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Tabak und Alk ist kein Genuss, sondern einfach nur ekelhaft und die 
Konsumierung dieser Drogen ist einfach nur dumm. Und für manchen ist es 
eine Erfüllung, fast die ganze Lebenszeit im Labor und am Schtreibtisch 
zu sitzen und etwas auszutüfteln.

von Bernd Wiebus (Gast)


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Hallo

Ich würde die Elektroniker Lehre noch genauso machen, wie ich Sie 
gemacht habe. Aber das Studium würde ich mir komplett verkneifen. Nicht 
irgendetwas anderes studieren....ich würde überhaupt nichts mehr 
studieren wollen.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de

von Bummelstudent (Gast)


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> > Bei mir lag sie sogar bei 15 Semestern - dafür war ich viel zu sehr an
> > allem Möglichen dort interessiert.

> Ich bin 2002 fertig geworden. Damals hätte niemand einen Job bekommen
> mit einer so langen Studienzeit. Ich glaube kaum, dass das heute anders

Da kann ich über... bei mir waren es 2008 19 Semester, trotzdem konnte 
ich mir (fast) beliebig aussuchen, wo ich anfange (keine Klitschen, 
sondern mittlere / große Unternehmen mit tollem Betriebsklima). Klar, 
dass es auch Personaler gab, die sich bei der Studiendauer den Bauch 
gehalten haben. Wichtig ist nur, seine Nische zu finden und bei der 
Bewerbung 'dran zu bleiben... meine Erfahrung..

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Gast schrieb:
>> Bei mir lag sie sogar bei 15 Semestern - dafür war ich viel zu sehr an
>> allem Möglichen dort interessiert.
>
> Ich bin 2002 fertig geworden. Damals hätte niemand einen Job bekommen
> mit einer so langen Studienzeit. Ich glaube kaum, dass das heute anders
> ist. Mit Vitamin B und zusätzlich Einserabschluss geht natürlich immer
> was.

Natürlich. Genau das ist ja eines der Probleme: die Industrie will 
Leute, die

a) blitzschnell fertig werden
b) Supernoten haben
c) sehr umfangreiches Wissen besitzen
d) interdisziplinär arbeiten können

Dass sich diese Anforderungen beißen, scheint dort niemand mitgekriegt 
zu haben.

Eng damit verknüpft ist die irrige Annahme, dass Studienabbrecher 
pauschal schlechte Ingenieure wären. Man muss immer den Grund dahinter 
sehen.
Öfter sind das einfach kreative Köpfe, die nur mit dem engen Korsett der 
Lehrpläne einfach nicht zurecht kommen und sich nicht einengen lassen 
wollen.

Eigentlich könnte mir das alles egal sein - mich sieht der Arbeitsmarkt 
nie wieder. Aber ich finde es sehr schade, dass die Personaler diese 
Innovationskraft ungenutzt lassen und so engstirnig denken.

Bei meinem jetzigen Mitarbeiter habe ich den Beurteilungsschwerpunkt 
deutlich nach außerhalb der beurkundeten Leistungen verschoben und bin 
nicht enttäuscht worden - im Gegenteil.

Noten bilden immer nur einen sehr kleinen Teil eines Menschen ab - im 
schlimmsten Fall ist es vielleicht ein beschissener Prüfungstag gewesen 
oder es ist generelle Prüfungsangst (die nichts mit "nicht belastbar" zu 
tun hat) etc.

Chris D.

von MS Kranker (Gast)


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Hallo  Hartmut Kraus,
wenn ich Gesundheitsminister wäre würde ich alle Mediziner erst mal in 
die Cannabisforschung stecken und jeder müste die medizinischen 
Wirkungen der Pflanze auswendig lernen und wenn Interferon und Opion in 
Deutschland zwar als Schulmedizin nicht wirkt aber als Gesetz der 
Pharmaindustrie vorgeschrieben wird so das ein Arzt oder ein Reisender 
Kranker Patient kriminalisiert wird obwohl er sich besser fühlt und 
weniger Nebenwirkungen hat als in Deutschland und nach 2 Jahren noch 
lebt. Dann versteht man erst warum in den Niederlanden die Patienten 75 
Jahre alt werden und älter und arbeiten und leben können und in 
Deutschland die Patieten aufgrund der Nebenwirkungen von Opioum nach 2 
Jahren tot sind.

von Michael (Gast)


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>Tabak und Alk ist kein Genuss, sondern einfach nur ekelhaft und die
>Konsumierung dieser Drogen ist einfach nur dumm. Und für manchen ist es
>eine Erfüllung, fast die ganze Lebenszeit im Labor und am Schtreibtisch
>zu sitzen und etwas auszutüfteln.
Wenn Tabak und Alkohol eckelhaft wären würde sie niemand konsumieren. 
Gegenteil ist der Fall.
Ganze Lebenzeit im Labor oder am Schreibtisch zu sitzen kann nur für 
diejenigen eine Erfüllung sein die stark beschränkt sind. Die Erkenntnis 
kommt aber meistens von alleine dass man im Leben viel verpasst hat, 
bloß leider zu spät.

von Karl (Gast)


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Wer mit Drogen seine Gesundheit ruiniert und dazu noch viel Geld 
verschwendet, kann nicht ganz richtig im Hinterstübchen sein. Dass das 
die Süchtigen etwas anders sehen und es meist zu spät ist bis sie zur 
Vernunft kommen, liegt in der Natur der Dinge.

von MaWin (Gast)


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> die Industrie will Leute, die
> a) blitzschnell fertig werden
> b) Supernoten haben

e) sich superbillig verkaufen, weil sie möglichst noch von den Eltern 
mit Essen, Auto und Wohnung versorgt werden
f) keinerlei Selbstbewusstsein haben damit sie beliebig formbar sind, 
"jetzt bitte mal herhören, alle machen 50 Kniebeugen"
g) extrem flexibel in der Weltgeschichte rumscheuchen lassen, bevorzugte 
Reisezeit am Wochenende, "ach übrigens, ab montag sind sie in der 
Filiale Bangalore eingeplant"
h) zufällig gerade die Spezialkenntnisse hat, von denen die restliche 
Belegschaft so überhaupt keinen blassen Schimmer hat dass sie nicht mal 
anlernbar wären, aber ansonsten darf er keine weiteren Kenntnisse haben, 
denn sonst würde er sofort hinterschauen, welchen Bockmist der Chef 
verzapft und daß in der Firma nur heisse Luft gefächelt wird
i) die Firma und seine Karriere darin über alles stellt, also keinerlei 
wichtige Nebenbeschäftigung wie etwa Familie hat (das Problem löst sich 
von selbt, wenn man noch weniger zahlt)
j) als Führungskraft Sozialkompetenz besitzt, also in der Lage, 
beliebige Leute dermassen über den Tisch zu ziehen, daß sie die 
Reibungswärme als Nestwärme empfinden

Das hingegen darf nicht sein:

> c) sehr umfangreiches Wissen besitzen
> d) interdisziplinär arbeiten können

siehe h)

von Weimus (Gast)


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>Wer mit Drogen seine Gesundheit ruiniert und dazu noch viel Geld
>verschwendet, kann nicht ganz richtig im Hinterstübchen sein. Dass das
>die Süchtigen etwas anders sehen und es meist zu spät ist bis sie zur
>Vernunft kommen, liegt in der Natur der Dinge.

Das halte ich für ein Gerücht, der Mensch beschrauscht sich schon seit 
tausenden von Jahren...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael schrieb:

> Wenn Tabak und Alkohol eckelhaft wären würde sie niemand konsumieren.
> Gegenteil ist der Fall.

Bei Alkohol gebe ich Dir Recht - da gibt es viele Mischgetränke, die wie 
Limo schmecken.
Bei Zigaretten sieht das aber sicher anders aus.
Ich persönlich kenne keinen Raucher, dem die erste Zigarette 
geschmeckt hätte. Anfangs sind das Gruppendruck und der 
"Coolnessfaktor".

> Zumindest die ersten
> Ganze Lebenzeit im Labor oder am Schreibtisch zu sitzen kann nur für
> diejenigen eine Erfüllung sein die stark beschränkt sind. Die Erkenntnis
> kommt aber meistens von alleine dass man im Leben viel verpasst hat,
> bloß leider zu spät.

Manchmal leider ja.

Auch möchte ich Süchtige nicht verurteilen. Es ist ja gerade ein Merkmal 
einer Suchterkrankung, dass derjenige nicht mehr den freien Willen hat, 
den Drogenkonsum aufzugeben. Da kommt man meiner Meinung nach nur noch 
mit fremder Hilfe wieder raus.

Erfreulicherweise hat der Tabakkonsum bei Jugendlichen abgenommen. 
Leider steigt im Gegenzug dieser Schwachsinn Komasaufen rapide an :-(

Ob das Saufen auf größere Probleme (Perspektivlosigkeit, Zukunftsangst 
etc.)  zurückgeht oder einfach nur ein großer "Spaß" sein soll - da bin 
ich mir noch nicht sicher.

Chris D.

von Tommi H. (drmota)


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Wenn ihr Pilot werden wollt aber nicht ganz sicher seid probiert es auf 
jeden Fall. Geld Ansehen und Frauen werdet ihr sicher im Überfluss 
geniessen.

Ganz nette Seite hier.

http://www.pilotenboard.de/index.php

Schade dass es solche Informationsquellen vor 20 Jahren nocht nicht 
gegeben hat. Die heutige Generation weiss gar nicht welches Glück sie 
womöglich dadurch hat.

von Gastzuseinistimmerbesser (Gast)


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>Schade dass es solche Informationsquellen vor 20 Jahren nocht nicht
>gegeben hat. Die heutige Generation weiss gar nicht welches Glück sie
>womöglich dadurch hat.

Naja. Heutzutage in Zeiten von icq und Foren und studiVZ und und und ist 
jeder dämliche Hirni der Meinung, sein geballtes Halbwissen in die Welt 
hinaus schreienzu müssen.

Noch dämlicher sind nur die Leute, die nicht zwischen gut und Bullshit 
unterscheiden können und das Gesabber dieser Selbstdarsteller mit 
Egoproblem ernst nehmen und sich daran orientieren.

von P. S. (Gast)


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Tommi Huber schrieb:
> Wenn ihr Pilot werden wollt aber nicht ganz sicher seid probiert es auf
> jeden Fall. Geld Ansehen und Frauen werdet ihr sicher im Überfluss
> geniessen.

Das ist ein noch groesserer Stuss als die ewige Empfehlung, lieber 
Medizin zu studieren. Das Leben eines Luftbusfahrers ist denkbar 
unglamouroes und stressig.

von Rene H. (Gast)


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Ich würde weder bei der Berufswahl noch bei den Ausbildungen was anders 
machen.

Allerdings würde ich nicht mehr heiraten.

von ... (Gast)


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> Allerdings würde ich nicht mehr heiraten.

Warum nicht?

von Tommi H. (drmota)


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Peter Stegemann schrieb:
> Tommi Huber schrieb:
>> Wenn ihr Pilot werden wollt aber nicht ganz sicher seid probiert es auf
>> jeden Fall. Geld Ansehen und Frauen werdet ihr sicher im Überfluss
>> geniessen.
>
> Das ist ein noch groesserer Stuss als die ewige Empfehlung, lieber
> Medizin zu studieren. Das Leben eines Luftbusfahrers ist denkbar
> unglamouroes und stressig.

Wird ja keiner gezwungen aber von vielen ist es sicher ein Traumberuf.

Und ob der Stress so hoch ist wenn der Autopilot läuft wage ich zu 
bezweifeln.

Wenngleich man zugeben muss dass extremste Stresssituationen auftreten 
können. Wie oft die dann auftreten hängt dann von den Umständen und dem 
Geschick des Piloten ab.

Welcher Beruf ist schon glamouroes. Vielleicht Vorstandsvorsitzender 
oder Popstar.

Und über zu wenig Ansehen kann sich ein Pilot sicher nicht beschweren. 
Die Auswahl an möglicher Partner (auch für die Liebhaber von Rosa) im 
beruflichen Umfeld scheint mehr als "infinitesimal" höher zu sein als 
bei den Halbleiter Freunden.

von P. S. (Gast)


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Tommi Huber schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:
>> Tommi Huber schrieb:
>>> Wenn ihr Pilot werden wollt aber nicht ganz sicher seid probiert es auf
>>> jeden Fall. Geld Ansehen und Frauen werdet ihr sicher im Überfluss
>>> geniessen.
>> Das ist ein noch groesserer Stuss als die ewige Empfehlung, lieber
>> Medizin zu studieren. Das Leben eines Luftbusfahrers ist denkbar
>> unglamouroes und stressig.
> Wird ja keiner gezwungen aber von vielen ist es sicher ein Traumberuf.

Ja, von Traeumern.

> Und ob der Stress so hoch ist wenn der Autopilot läuft wage ich zu
> bezweifeln.

Natuerlich ist es kein Stress, dem Autopiloten zuzusehen. Stress ist 4 
Mal die Woche 3 Mal am Tag nach London oder Mailand zu jetten (und nix 
zwischendrin mal kurz shoppen, ausser Flughafen sieht man da nix). 
"Wochenende" hast du mit Glueck ein paar Mal im Jahr zusammen mit 
normalen Menschen...

> Welcher Beruf ist schon glamouroes. Vielleicht Vorstandsvorsitzender
> oder Popstar.

Dann erzaehl' doch nicht solche Maerchen von Geld, Ansehen und Frauen.

> Die Auswahl an möglicher Partner (auch für die Liebhaber von Rosa) im
> beruflichen Umfeld scheint mehr als "infinitesimal" höher zu sein als
> bei den Halbleiter Freunden.

Und die Chance auf eine vernuenftige Beziehung mit Familie definitiv 
kleiner. Ist ja auch die beste Basis fuer eine Beziehung, wenn man zu 
allen undenkbaren Zeiten durch die Welt jettet. Selbst mit Schichtdienst 
kann man besser ein geregeltes Leben aufbauen.

Hast du deine Kenntnisse ueber Piloten nur aus dem Fernsehen, oder mal 
einen echten Piloten getroffen? Und wenn letzteres, bist du sicher, dass 
nicht gerade Fasching war?

von QUAX (Gast)


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>Und die Chance auf eine vernuenftige Beziehung mit Familie definitiv
>kleiner. Ist ja auch die beste Basis fuer eine Beziehung, wenn man zu
>allen undenkbaren Zeiten durch die Welt jettet. Selbst mit Schichtdienst
>kann man besser ein geregeltes Leben aufbauen.
Kann sein. Aber wer will denn immer Familie und diese ganze "Scheiße". 
Sind die Gene bei euch so gut? Wenn ja, gebt sie doch weiter in die 
Samenbank und gut ist es.
Ein Triebwerk selber aufspulen zu dürfen, kann einem mehr geben als es 
eine Frau und Kinder jemals könnten.
Ingenieurskunst + fossile Brennstoffe own everything.
Der Ingenieur hat die harte Hirnarbeit, der Pilot darf die 
ausgetüftelten Spielzeuge benutzen und wird in der Regel um den Faktor 2 
besser bezahlt. Und es gibt Frührente. Beim Ingenieur gibt es zwar für 
die meisten zwar auch "Zwangsfrühverrentung", dann folgt aber 
Altersarmut.
Pilot > Ingenieur
Der Beruf des Ingenieurs kann sich in der Attraktivität eher mit dem der 
Lokführer und Busfahrer messen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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> Wenn ihr noch mal 20 wärt.

Mist, die Frage stellt sich mir seit knapp nem Monat so eben nicht mehr. 
:-)

von Gast (Gast)


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Die Chance, das Auswahlverfahren für Piloten zu bestehen, ist etwa so 
gering wie ein Ingenieurstudium abzuschließen und dann einen 
entsprechenden Job zu finden. Lohnt sich also nur unter dem Aspekt, dass 
es schneller geht.

von QW (Gast)


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Ich kenne 2 Piloten, da wird schon mal nen 3er mit der Stewardess mitten 
im Flug (Kein Witz !!!) geschoben !!

von Mark B. (markbrandis)


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QW schrieb:
> Ich kenne 2 Piloten, da wird schon mal nen 3er mit der Stewardess mitten
> im Flug (Kein Witz !!!) geschoben !!

Pics or it didn't happen.

von David (Gast)


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Wiso eine frau, wenn man mehrere habne kann... als pilot hätte man da 
noch den vorteil, dass die wahrscheinlichkeit dass sie voneinander 
erfahren massiv sinkt...

von // (Gast)


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@QW:   2 Piloten...

OK Pilot und Copilot - UND WER FLIEGT DANN DAS FLUGZEUG? ;-P

von Gast (Gast)


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> OK Pilot und Copilot - UND WER FLIEGT DANN DAS FLUGZEUG?

Der Autopilot natürlich. Die Piloten braucht man im Normalfall nur bei 
Start und Landung.

von hmmm (Gast)


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> Der Beruf des Ingenieurs kann sich in der Attraktivität eher mit dem der
> Lokführer und Busfahrer messen.

Da hat der Mann leider Recht.
Ich kenne auch einen Piloten, der verdient gerade das 2.5 fache Netto 
und hat den halben Monat Urlaub (er ist aber noch am Anfang, dh. kein 
Capitän). Den Rest kurvt er in der Welt rum und pennt in den schicksten 
Hotels am Platze.

Wie eine ganz ganz arme Ratte komme ich mir vor, wenn ich sein Leben und 
mein Leben heute vergleiche.

Er verdient jeden Tag etwas, womit er spaeter mal was anfangen kann und 
mir rinnt mein bisschen Kohle durch die Finger. Er sieht die Welt und 
kommt rum, ich sitze jeden Tag in der übervollen Karnickelbuchte ohne 
frische Luft.
Vom Frauenabschleppfaktor fang ich mal gar nicht an.
Der Ing. Beruf ist einfach das Letzte...

Damals dachte ich wirklich noch durch ein Studium stehe ich besser da.

Deswegen würde ich mich heute vor jedem Gedanken an Studiererei erstmal 
für
eine Pilotenstelle bewerben.

von hmmm (Gast)


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PS. es macht einen Unterschied, ob man Langstrecke fliegt oder Kurz bei 
Langstrecke sinds echt nur 4 Einsätze im Monat und der Rest frei....in 
der Zeit rammelt er dann immer die Weiber ;-)

von .... (Gast)


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Mir is eigentlich ziemlich egal, welcher Beruf in der Öffentlichkeit ein 
hohes Ansehen hat. Ich will das machen, was mir Spass macht. Dass ich 
nie einen Job als Ingenieur gefunden habe, obwohl ich nicht wählerisch 
war, keine überzogenen Gehaltsvorstellungen hatte  und auch umzugwillig 
war, steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube als Pilot würde ich mich 
noch mehr langweilen als jetzt und wäre trotzdem bald ausgebrannt, weil 
ich keinen Schlaf finden würde. Schaut euch die Piloten an. Die meisten 
sehen mit 40 schon aus wie 60. Hat vielleicht auch was mit der 
Kosmischen Strahlung zu tun.

von hmmm (Gast)


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Schau Dir doch mal die tollen Herrn Ingenieure mit 40 an! Sehen die etwa 
besser aus? Ist mir übrigens noch nicht aufgefallen das mein 
Pilotenfreund schlechter aussieht als andere Berufsvertreter. Und eins 
kann ich mit Sicherheit sagen, der Pilotenjob ist nicht langweiliger, 
als 8h in der Karnickelbuchte vorm PC zu sitzen - genau das Gegenteil 
ist der Fall. Im übrigen reicht es für einen Piloten auch wenn er bis 40 
arbeitet, der hat bis dahin naemlich finanziell seine Schaefchen im 
trockenen, anders als die arme Ingenieursratte die bis 67 malochen darf.

von Interessierter (Gast)


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wenn der Ingenieur mal bis 67 arbeiten würde. Die meisten werden ab 50+ 
doch altersbedingt entsorgt

von Purzel H. (hacky)


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Piloten ? Deren Zukunftsaussichten haben rapide nachgelassen.

von Mark B. (markbrandis)


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Mini Troll schrieb:
> Piloten ? Deren Zukunftsaussichten haben rapide nachgelassen.

Wie das, wo doch der weltweite Flugverkehr eher zu- als abnimmt. Ach so, 
"Mini Troll" ;-)

von Axel (Gast)


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Das Gras Ist halt woanders immer grüner...

Und was ist mit den vielen ausgebildeten Piloten, die es nicht ins 
Cockpit geschafft haben, die dazu noch hoch verschuldet sind?

von hmmm (Gast)


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Wenn man sowas macht muss man es ordentlich machen, bei der Lufthansa 
zB.

von ich (Gast)


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> Und eins
> kann ich mit Sicherheit sagen, der Pilotenjob ist nicht langweiliger,
> als 8h in der Karnickelbuchte vorm PC zu sitzen

Lieber Karnickelbuchte und was austüfteln als im engen Cockpit 
eingeklemmt sein mit kaputtem Biorhythmus und zu wenig Bewegung und ohne 
Zuhause. Geld ist nicht alles und es spricht vieles dafür, dass das 
Gehalt der Piloten gekürzt wird. Es gibt nämlich keinen vernünftigen 
Grund, denen soviel zu bezahlen. Wenn die Pech haben werden viele von 
ihnen in den nächsten 10-15 Jahren genauso wegrationalisiert wie die 
Lokführer.

von hmmm (Gast)


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Wenn Du mal sonen Kontoauszug und soviel Freizeit wie ein Pilot erlebt 
hättest würde Dir deine Karnickelbuchte sehr sehr sehr merkwürdig 
vorkommen!

von Weimus (Gast)


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Ja es sind einfach alle Berufe besser als der des Ingenieurs, ihr 
solltest euch mal selbst lesen. Habe ich schon erwähnt das ich etwas 
gegen Pessimisten habe und dieser ewige Pessimismus in diesem Forum geht 
einem sowas von auf den Sa...

von Dr.Dr.habil.h.c (Gast)


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lol Pessimisten, das hier im Forum sind schon chronisch Depressive

von hmmm (Gast)


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Es sind natürlich nicht alle Berufe besser als der des Ingenieurs.
Worauf es hier ankommt ist die Tatsache, das mit dem Einsatz und der 
Intelligenz, die notwendig sind um Ingenieur zu werden, es auch möglich 
ist einen wesentlich sichereren und lukrativeren Job abzubekommen...

von hmmm (Gast)


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> Habe ich schon erwähnt das ich etwas
> gegen Pessimisten habe

Ich denke den Meisten ist es völlig sch*** egal, gegen wen Du etwas 
hast.

Wie definierst Du eigentlich Pessimist? Was ich hier lese sind alles 
REALISTEN.

von Weimus (Gast)


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>Wie definierst Du eigentlich Pessimist? Was ich hier lese sind alles
>REALISTEN.

Nagut dann hab eben etwas gegen die ganzen Realisten hier, die meine 
schöne Traumwelt ruinieren.
Allerdings muss ich noch anmerken dass das Berufsbild des Piloten hier 
ziemlich realistisch dargestellt wird. Da ich auch Pilot bin kann ich 
nur sagen dass ihr maßlos untertreibt, während meiner Flüge ficke ich 
mindestens drei Stewardessen.

Nagut dann lasst uns mal eine Liste aufstellen mit den eurer Meinung 
nach lukrativsten Berufen: (Ich bin so frei und fange einmal an, evtl. 
könnte man dafür sogar einen eigenen Thread eröffnen (aber kommt mir mal 
nicht mit solchen Sachen wie Zuhälter oder ähnlichem))


Lehrer:

Pro: Viel Freizeit, sicherer Job, Einkommen ist okay
Contra: Amokläufe, nervige Schüler, Stress

von // (Gast)


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Pilot Contra: Motoren + Elektronik können auch mal durch ausfallen, ... 
Sturm, Blitz, Gewitter, Eis ... Terroristen ;-)
Vorteile wurden ja schon genannt

von Gast (Gast)


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>Jaja immer alles schlecht reden, ich glaube mit das Schlimmste was es
>gibt   sind pessimistische Menschen...

Kein sein, aber die notorischen Optimisten halten ich für genau so 
schlimm für die immer alles gut ist, selbst wenn sie in der Kacke 
sitzen. Sie verhindern jede Erkennung des Problems und sind für viele 
Schweinereien in der Politik und Weltordnung verantwortlich weil sie 
alle Probleme einfach ingnorieren und den Ernst der Situation nicht 
sehen wollen, mann muss ja alles positiv sehen, auch wenn man grade 
versklavt wird. Ich halte sie ebenfalls für Schwachmaten.

von hmmm (Gast)


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> Pilot Contra: Motoren + Elektronik können auch mal durch ausfallen, ...
> Sturm, Blitz, Gewitter, Eis ... Terroristen ;-)

Die Chance das ein Ing. Opfer eines Verkersunfalles auf dem Arbeitsweg 
wird ist aber höher, als das ein Pilot abschmiert. Also das kannste 
knicken.

von Tommi H. (drmota)


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Peter Stegemann schrieb:

> Hast du deine Kenntnisse ueber Piloten nur aus dem Fernsehen, oder mal
> einen echten Piloten getroffen? Und wenn letzteres, bist du sicher, dass
> nicht gerade Fasching war?

Ich habe einen ehemaligen AUA Piloten im Bekanntenkreis. Den habe ich 
schon vor 25 Jahren kennengelernt und damals staunte ich nicht schlecht 
über den Verdienst den der hatte. Das waren damals 120000 ATS/Monat (6 
fache eines Facharbeitergehaltes 2/3 des Bundeskanzlergehaltes) also um 
die 17000 DM was ein Wahnsinnsgeld in dieser Zeit war.

Der hatte ein sehr lockeres und närrisches Leben und ein bischen Stress 
beim starten und landen sicher auch. Heute New York (damals mussten die 
nicht gleich wieder zurückfliegen) überüberübermorgen Los Angeles. Da 
konnte man sehr gut leben. Ein Chirug hat da sicher mehr Stress. Und ein 
arbeitsloser Elektro Ingenieur der auf dem Hartz Amt steht sicher auch.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Gast schrieb:
>>Jaja immer alles schlecht reden, ich glaube mit das Schlimmste was es
>>gibt   sind pessimistische Menschen...
>
> Kein sein, aber die notorischen Optimisten halten ich für genau so
> schlimm für die immer alles gut ist, selbst wenn sie in der Kacke
> sitzen. Sie verhindern jede Erkennung des Problems und sind für viele
> Schweinereien in der Politik und Weltordnung verantwortlich weil sie
> alle Probleme einfach ingnorieren und den Ernst der Situation nicht
> sehen wollen, mann muss ja alles positiv sehen, auch wenn man grade
> versklavt wird. Ich halte sie ebenfalls für Schwachmaten.

Und dann gibt es noch die, die sagen:

"Problem erkannt - Problem wird abgestellt"

Die meisten bleiben beim Bindestrich stehen, denn das, was danach folgt, 
bedeutet Arbeit.

Chris D.
(wollte nicht weiter in der Kacke sitzen und hat es bis jetzt schon über 
den Brillenrand geschafft ;-)

von P. S. (Gast)


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Tommi Huber schrieb:

> Da konnte man sehr gut leben. Ein Chirug hat da sicher mehr Stress. Und ein
> arbeitsloser Elektro Ingenieur der auf dem Hartz Amt steht sicher auch.

Mal wieder ein Vergleich der sinnlosen Sorte - das Leben eines Piloten 
vor 25 Jahren mit dem eines Ingenieurs heute. Wie waere es mal mit einem 
ordentlichen Vergleich der gegenwaertigen Verhaeltnisse? Denn darum geht 
es hier.

von Bernhard R. (barnyhh)


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Beamter werden (Studienfach ... bleibt)!
Das zu erwartende Lebenseinkommen nach Ende des Studiums (abgezinst) lag 
bereits vor 40 Jahren für Beamte gar nicht so viel niedriger als für 
Angestellte in der "freien Wirtschaft". Inzwischen haben sich die 
Relationen weiter zu Gunsten der Beamten verschoben:
- Schule und Studium bringen mir für die gesetzliche Altersrente ca. 8 
"Punkte" (200 Euro monatlich) weniger als nach der damaligen Regelung.
- Auch die Anfangs-Gehälter (nach Ende des "Referendariates") sind für 
Beamte wesentlich mehr gestiegen als in der Wirtschaft.
- Ab Alter 40 stand man sich schon damals im Staatsdienst besser.

Also Leute, geht zu den Gewinnern!

Bernhard

von Gast (Gast)


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>Und dann gibt es noch die, die sagen:
>"Problem erkannt - Problem wird abgestellt"
>Die meisten bleiben beim Bindestrich stehen, denn das, was danach folgt,
>bedeutet Arbeit. Und dann gibt es noch die, die sagen:
>Chris.D

Mag ja sein, aber wie gesagt, die notorischen Optimisten kommen nicht an 
Bindestrich heran und verhindern damit jede mögliche Problemlösung. 
Außerdem haben sie noch Probleme mit den Menschen die Initiative für 
Problemlösung zeigen und stellen alle möglichen Hinternisse in den Weg. 
Kennt man all zu gut diese bekloppten Optimisten aus dem Berufsleben.

von Peter Z. (Gast)


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Bernhard R. schrieb:
> Beamter werden (Studienfach ... bleibt)!
> Das zu erwartende Lebenseinkommen nach Ende des Studiums (abgezinst) lag
> bereits vor 40 Jahren für Beamte gar nicht so viel niedriger als für
> Angestellte in der "freien Wirtschaft". Inzwischen haben sich die
> Relationen weiter zu Gunsten der Beamten verschoben:
> - Schule und Studium bringen mir für die gesetzliche Altersrente ca. 8
> "Punkte" (200 Euro monatlich) weniger als nach der damaligen Regelung.
> - Auch die Anfangs-Gehälter (nach Ende des "Referendariates") sind für
> Beamte wesentlich mehr gestiegen als in der Wirtschaft.
> - Ab Alter 40 stand man sich schon damals im Staatsdienst besser.
>
> Also Leute, geht zu den Gewinnern!
>
> Bernhard

BEAMTER?
das letzte, aber wirklich das allerallerallerletzte was ich sein möchte 
ist BEAMTER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

von Bernhard R. (barnyhh)


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@ Peter Zz

Wie sagte schon Brecht: "Erst kommt das Fressen, und dann die Moral!"

Als Beamter befindest Du Dich in diesem unseren Lande zumindest 
finanziell "auf der Sonnenseite".

- Die Verfassungsrichter sind Beamte und dehnen die Rechte ihres Standes 
immer weiter aus. Dafür gibt es hinreichend viele Beispiele aus den 
letzten Jahren.
- Im Bundestag sitzen ausreichend viele Beamte, die bei der Gesetzgebung 
als "5. Kolonne" der Beamten-Lobby keine gesetzlichen Regelungen gegen 
ihren Stand zulassen.
- Die Altersversorgung der Parlamentarier erfolgt "angelehnt" an die 
Beamtenpensionen.
- Die Ministerialbürokratie (die die Gesetzesvorlagen in Form gießt) 
besteht aus Beamten.

Und interessante Arbeit findest Du überall!

Im übrigen sind die heutigen Beamten nicht mit dem Briefträger von vo5 
50 Jahren vergleichbar.

Bernhard

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