Hi.. in naher oder ferner Zukunft steht die Teemaschine auf dem Projektplan. Nunja, dennoch mache ich mir derzeit schon so den ein oder anderen Gedanken zur Umsetzung. Nun geht es mir darum wie man denn Zucker vernünftig dosieren kann, und zwar möglichst effizient und möglichst einfach. Ob der dabei portionsweise rauskommt oder lose als Schüttgut ist völlig egal. Von Vorteil wäre, wenn die Menge pro Zeiteinheit, die aus dem Dosierer kommt konstant ist, dann könnte man das einfach per Laufzeit dosieren und muss nichts abwiegen. Ja ich würde ja einfach ein Trichterförmiges Gefäß nehmen und unten eine Klappe dranmachen, wie das bei einfachen Zuckerstreuern auch so funktioniert, das Problem bei Zucker ist allerdings, dass dieser in feuchten Umgebungen mit der Zeit anfängt zu verklumpen. Wie löst man das Problemchen? Einen Rührer oben rein der das ganze durchpanscht? Unten einen Schneckenantrieb, der den Zucker kleinmahlt und dann auch noch gleichmäßig hinausbefördert? Wenn da ein Brocken drinhängt wird aber die Menge, die da rauskommt nicht konstant sein. Noch besser Ideen? Gruß, Paul
Zuckerwürfelwurfmaschine. Flüssigzucker mit Dosierpumpe.
Zuckerwürfel wollte ich bewusst nicht nehmen weil die auch nicht so ohne zu dosieren sind, zudem sind die noch teurer und man muss sie jedesmal einsortieren. Flüssigzucker? Kommt drauf an. Flüssigsüßstoff kommt nicht in Frage. Flüssigzucker wär ne Möglichkeit. Also ein Gemisch aus Zucker und Wasser, so Zuckersirup. Die Frage ist hier allerdings auch, was kostet das Zeug, wie lange ist es haltbar, muss ich es erst selbst herstellen oder gibts das garantiert ohne Probleme zu kaufen? Die Maschine soll auch im Unterhalt möglichst einfach und günstig zu handhaben sein. Daher sollte sie eher mit einfachem und günstigen Haushaltszucker auskommen.
Stelle einen Zuckerstreuer neben den Teeautomaten, dann kann jeder sich die Menge Zucker nehmen, die er gewohnt ist und bei Verstopfung des Zuckerstreuers wird dieser einfach mal etwas geschüttelt. Man muß nicht alles automatisieren.
> das Problem bei Zucker ist allerdings, dass dieser in > feuchten Umgebungen mit der Zeit anfängt zu verklumpen. Trockenhalten durch Beheizung.
Arno R. schrieb: > Man muß nicht alles automatisieren. Klar muss man das nicht, aber gerade bei diesem Projekt soll es eben so sein, ich hab mir darüber schon so meine Gedanken gemacht, keine Angst. Rufus t. Firefly schrieb: > Trockenhalten durch Beheizung. Erfordert leider ständigen Energieverbrauch.. Und wenns nur n Watt ist. Ich könnte aber eine etwas unkonventionelle Methode anwenden und die Elektronik bzw. zumindest den Trafo einfach in das Zuckergefäß einbauen, der hat ja auch ne dauerhafte Verlustleistung.
Standardprodukte wie ganz normalen Haushaltszucker verwenden, aus Gründen von Verfügbarkeit und Kosten. So ein Flüssig-Sirup kann auch eintrocknen und die Mechanik verkleben. Evtl. Heizelement mit vielleicht 1-stelligen Watt Leistung am Zuckerbehälter anbringen, damit die Feuchtigkeit gering gehalten wird. Beim Gesamtenergiebedarf dürfte das nicht ins Gewicht fallen, und könnte sogar in den Toleranzbereich des Wasserkochers fallen. Oder eben die Wärmeentwicklung des Gerätes mit verwenden. Bei alten öffentlichen Münzfernsprechern hatte man auch einen Heizwiderstand, um sie bei Frost betriebssicher zu halten. Oder: Zuckerbehälter möglichst luftdicht verschließen? Förderschnecke: Dazu gibt es doch große Vorbilder aus den Beton- und Asphaltbranchen. So eine Förderschnecke ist ja schon durch Bauform (Schnecke) und Übersetzungsverhältnis recht kräftig. Wie macht das denn die Zucker verarbeitende Industrie bei Lagersilos und Abfüllanlagen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie macht das denn die Zucker verarbeitende Industrie bei Lagersilos und > Abfüllanlagen? Ganz einfach so wie die Stahhlkocher: ein Stillstand der Anlage wird tunlichst vermieden!
Paul Hamacher schrieb: > Rufus t. Firefly schrieb: >> Trockenhalten durch Beheizung. > > Erfordert leider ständigen Energieverbrauch.. Und wenns nur n Watt ist. Was ich für den Salzstreuer nutze: Einfach Reiskörner dazu tun... die Ausscüttöffnung muß nur feiner als die Reiskörner sein. Verhindert das zusammenklumpen recht zuverlässig. Wenn du vor etwas mechanik nicht zurückschreckst kannst du auch einfach so einen großen Zuckerhutklotz nehmen und ne Art Mühle bauen die den Zucker fein mahlt, dann hättest du auch gleich ne Art Dosiermechanismus ;)
Fritz Bollmann schrieb:
> Aber in groben Stufen reicht ja, 1, 2 oder 3 Löffel. :)
Am besten in Schachteln: 1, 2 oder 3 Schachteln...
Ne ernsthaft, trockenhalten kann man Zucker ganz prima mit Reis. In
Extremfällen tuts auch ein Tütchen Trockenmittel, es muss ja nicht mit
dem Zucker in Kontakt kommen.
Trockenmittel, das müsste man von Zeit zu Zeit aber auch wieder trocknen.. In einer Maschine die Wasser aufkocht und in der folglich unweigerlich ein wenig Wasserdampf entsteht ist das halt nicht so prickelnd ;-) Für Reis gilt das gleiche, der kann jedoch einfach ausgetauscht werden. Natürlich sollte er nicht unbedingt mit dem Zucker vermengt werden müssen sondern durch ein Gitter vom Zucker getrennt in einem Anbau gelagert werden können. Auch nicht so ideal. Durch was genau verklumpt der Zucker eigentlich? Indem wasserdampf an den Zuckerkristallen kondensiert, diesen anlöst und an den Kanten wieder verklebt?
>Aber in groben Stufen reicht ja, 1, 2 oder 3 Löffel.
Jo wo sind wir denn hier?
Wenn schon, dann doch bitte 1, 2, 4, 8 Löffel. :-)
Ich verstehe irgendwie dein Problem nicht, denn du kannst den Zucker (wenn er schon direkt in der Maschine sein soll) an x-beliebige Stelle stellen und zum Beispiel über ein Rohr durch die Anziehungskraft "im Freien Fall" in die Tasse gleiten lassen. Zum Dosieren würde ich einen Drucksensor (Piezzo: liefert eine Kleinstspannung bei Druck auf den Sensor) verwenden um den gewünschten Ist- mit dem Soll-Zustand zu vergleichen. Gruß
Paul Hamacher schrieb: > ausgetauscht werden. Natürlich sollte er nicht unbedingt mit dem Zucker > vermengt werden müssen sondern durch ein Gitter vom Zucker getrennt in > einem Anbau gelagert werden können. Auch nicht so ideal. Naja ich war bisher noch nie in der Verlegenheit den Reis austauschen zu müssen, durch "rumstehen" trocknet das wieder aus, nur das dabei der Zucker/Salz nicht verklumpt.
Paul, Paul, Paul... Du und Deine Teemaschine! Das wird wohl die unendliche Geschichte werden. Manno, ich glaubte Du geniesst schon lange Deinen Tee aus dem Wunderautomaten. ;-) Also ich würde auch auf eine Art Förderschnecke setzen. Sie steht senkrecht und ist oberhalb mit einem zylinderförmigen Vorratsbehälter verbunden. Dieser hat zu Abschluss einen luftdichten Deckel/Kappe, damit der Zucker nicht klumpt. Natürlich könnte man auch eine Art schweren Kolben verwenden, der auf der Zuckeroberfläche (daher zylinderförmig) liegt und nachrutscht. Somit wäre eine Art "Vordruck" realisierbar. Aber ich glaube, hier könnte Dir der Restzucker an der Rohrwand einen Streich spielen. Unterhalb des Vorratszylinders führt ein Rohr/Schlauch zu Deiner Förderschnecke. Durch den Förderdruck und der Reibung dürfte der Zucker nicht "klumpig" in Deine Tasse fallen. Doch wie von unten luftdicht bekommen? Und das Problem dass Dir die senkrechte Schnecke leerläuft steht auch noch im Raum. Kennst Du die Honigflaschen mit dem Dosierer der nicht nachtropft? Dies ist eine Öffnung in der Verschlusskappe welche sich wieder verschliesst. Simples Prinzip aber für diesen Zweck geeignet. Der Förderdruck der Schnecke wird auf jeden Fall den Zucker durch die Öffnung pressen. Diese Variante ist mir jetzt beim Lesen des Threads eingefallen. Es gibt bestimmt noch andere Ansätze, die hier den gewünschten Erfolg herbeiführen. Etwas mehr Kreativität Paul, sonst wirds nie "Maschinen-Tee" geben. ;-) Achso, falls Du arbeiten gehst hätte ich noch einen Tipp für Dich. Bei und kommen immer 2x die Woche zwei hübsche "Kaffeeautomaten-Nachfüll-Damen". Wenn dieser Automat wieder einmal geöffnet ist, werde ich mir das Prinzip des Zuckerdosierens ansehen. Vielleicht gibt es noch eine raffinierte Lösung. Das gleiche glit aber auch für DICH! Viel Glück und jetzt kann man schon bald sagen: "... und Gottes Segen", damit Deine Maschine bald fertiggestellt wird. Gruß Stevko
>Der Förderdruck der >Schnecke wird auf jeden Fall den Zucker durch die Öffnung pressen. das wage ich zu bezweifeln, denn der Zucker liegt üblicherweise in Kristallform vor. Diese Kristalle verhaken sich gerne wenn man Druck darauf ausübt. Also besser drucklos arbeiten und die Schnecke liegend anordnen. Ein anderes Problem ist das nachrutschen des Zuckers in dem Vorratsbehälter. Es kann passieren, das sich durch ungleichmässiges nachrutschen Hohlräume bilden. Das kann man verhindern, indem man einen Rüttler an dem Behälter anbringt, falls die Schnecke selber nicht genug Vibration erzeugt.
Nunja, richtig die Idee mit der Teemaschine hatte ich schon lange. Allerdings sammle ich jetzt erstmal nur Ideen und überleg mir, was technisch überhaupt machbar ist. Dann überleg ich mir, welche Werkzeuge ich dazu brauch (mindestens schonmal ne CNC z.B.) und erst dann, wenn sichergestellt ist, dass ich das Ding auch bauen kann, d.h. wenn ich Werkzeug, Geld, Zeit und das nötige Knowhow hab, fang ich damit an, und auch dann wird erstmal komplett geplant. Und zwar so, dass ich mir bei der Planung schon überleg wie ich das Ding hinterher Schritt für Schritt zusammenbau. Danke für die Tipps bisher. Die Dosierung ist nicht so das Problem. Man kann das Zuckergefäß unten trichterförmig machen und mit einer klappe verschließen. Zum Dosieren lässt man für eine bestimmte Zeit einfach Zucker herausrieseln und verschließt die Klappe dann wieder. Das geht schon. Dazu muss allerdings der Zucker eine konstante Konsistenz haben, und keine Klumpen bilden die die Klappe verstopfen. Alternativ kann ich die Zuckermenge auch einfach erstmal in eine kleine Waagschale rieseln lassen. Dann ist die Dosierung unabhängig von der Konsistenz. Der Zucker darf dann nur nicht in allzugroßen Portionen rausrieseln. Für den Tee ist es egal ob der Zucker verklumpt ist oder nicht, der wird dann eh rumgerührt. Kann jemand das Prinzip des Zuckerverklumpens erläutern? Was passiert da genau, ist es einfach nur die Feuchtigkeit? Und wie sollte Reis dauerhaft gegen das Verklumpen helfen? Das Zeug klumpt halt auch mit der Zeit auch im Schrank im Zuckergefäß. In der Teemaschine wo Wasser am Kochen ist, ist es halt noch ne nummer feuchter. Das Gefäß muss idealerweise auch im oberen Bereich der Maschine angebracht werden damit der Zucker einfach herunterrieseln kann. Mit einer Förderschnecke die den Zucker hochfördert wäre das natürlich was anderes, wäre aber wieder komplizierter?
Wie wär's mit einer einfachen Lösung ? ( 3 Löffel = 3 Hübe )
garnicht so übel, die Idee. Verklemmt dann allerdings die Mechanik durch Zuckerstaub mit der Zeit auch nicht? Ich würde allerdings eine kleine Gewindespindel mit Motor anstelle eines Hubmagneten nehmen, aber das tut ja nichts zur Sache.
Ausprobieren ! Evtl. Nylon verwenden, oder mehr Spiel einbauen.
Alternative: Runder Bolzen mit Sackloch. Eine Umdrehung = 1 Teelöffel. Natürlich Bolzen größer, und Loch kleiner gestalten.
Hab ich mir auch schon überlegt, wäre wohl die einfachste Dosiereinrichtung die sogar mit Brocken klarkommt. Allerdings darf hier auch der Brocken nicht zu groß sein. Besser wäre natürlich die Entstehung zu verhindern. Vielleicht funktioniert das sogar wenn man gelegentlich einmal mit zwei Stäben durch das Zuckergefäß durchrührt. Könnte ja ein Getriebemotor ganz einfach machen. Die beste Alternative wäre wohl aber wirklich das Zuckergefäß luftdicht zu verschließen, hm?
Die Kombination von Abwärmenutzung und gleichzeitig möglichst dicht verschließen, sollte doch reichen. Aber Versuch macht kluch.
In ordentlichen Tee gehört kein Zucker. Ist auch ungesund. Problem gelöst.
Ich trink nur Kaffee ( So schwarz wie meine Gesinnung ) :)
Bernd Funk schrieb: > Die Kombination von Abwärmenutzung und gleichzeitig möglichst > dicht verschließen, sollte doch reichen. > Aber Versuch macht kluch. Ja. das wäre einfach mal zu testen. Der Punkt ist, ich möchte zwar keine unnötigen Vorkehrungen treffen aber auch nix bauen was dann nicht funktioniert. Ob die Wärme was bringt? Simon K. schrieb: > In ordentlichen Tee gehört kein Zucker. Ist auch ungesund. Problem > gelöst. unbefriedigend
Paul, Ich kann mir nicht vorstellen, das so ein Teeautomat auf Anhieb fehlerfrei funktioniert. Da musst du bestimmt an einigen Teilen noch verbessern. Also mal so ein Teil bauen, und dann weiterschauen.
Das glaube ich ehrlich gesagt auch nicht. Trotzdem will ich mein bestes geben um so nachträgliche Änderungen zu vermeiden. Wenns zuviel ist wirds deprimierend ;-)
Paul Hamacher schrieb: > Kann jemand das Prinzip des Zuckerverklumpens erläutern? Was passiert da > genau, ist es einfach nur die Feuchtigkeit? Und wie sollte Reis > dauerhaft gegen das Verklumpen helfen? Ich erkläre mir das einfach so das Reis eine höhere Affinität dazu hat Feuchtigkeit auf zunehmen (ähnlich wie diese Silikat Beutel in Elektronik Bereich) und wieder abzugeben. Verbleibt die Feuchtigkeit natürlich im Gefäß da sehr dicht verschlossen kriegste irgenwann nen Brei aus Zucker wenn immer nur Feuchtigkeit aufgenommen aber nie abgegeben wird. Der Trick wird nun sein, das der Reis die Feuchtigkeit wieder abgibt aber im Gegensatz zu Zucker sich nicht schon "verklummpt" hat (wenn man Reis lang genug kocht verlumpt der auch aber das hat sicher andere Ursachen). Bei all den Mechanischen Lösungen mit Schrauben etc. wird das Problem sein das der Zucker nach und nach sich in den Ritzen verkannten/verkleben wird und dann etweder das ganze mechanisch zerstört wird oder blokiert. Vieleicht sind Würfel doch die gangbarere Alternative, soviel teurer dürften die nicht sein und ws würde ein einfacher Schiebemechanismus wie bei einem Tacker ausreichend sein.
Ihr vergesst bei Würfeln, dass es sich da um beträchtliche Mengen handelt ;-) Also 1Kg Zucker oder so.. das sind schon einige Zuckerwürfel.. dafür eine Dosiereinrichtung zu bauen ist auch nicht grad so easy. Noch dazu ist es so, dass der Tee mir am besten mit 2 1/2 Zuckerwürfeln schmeckt.. die Portion ist nicht ideal, wobei das jetzt mal nur ne kleine Nebensache ist. Dieser Zuckerwürfeldosierer müsste dann auch so konzipiert sein, dass die Zuckerwürfel nicht rumbröseln und da wieder irgendwas verklemmen.
> Trotzdem will ich mein bestes > geben um so nachträgliche Änderungen zu vermeiden. Wenns zuviel ist > wirds deprimierend ;-) Es kann aber auch vorkommen dass man sehr viel Zeit in die Vorab-Optimierung einer Sache steckt, und sich am Ende herausstellt dass es die einfachste Lösung auch getan hätte. Ich würde es mal mit der zweiten Idee von Bernd versuchen. Dass der Zucker sofort alles verstopft glaube ich gar nicht, müsste man einfach mal ausprobieren. Abgesehen davon braucht eine richtige Teemaschine sowieso keinen Zuckerdosierer, sondern einen Milchdosierer :)
milch kommt bei bedarf ausm kühlschrank, ich kann die milch nämlich nicht in der maschine lagern weil die sonst schlecht wird ;-)
>Abgesehen davon braucht eine richtige Teemaschine sowieso keinen >Zuckerdosierer, sondern einen Milchdosierer Nöö, wenn schon denn Kluntjes und Sahne. :-)
Jaa, Kluntjes und Sahne gehört in die Teemaschiene :D
Ich trinke ja meinen schwarztee auch gerne mal mit nem schuss milch. Das bringt ihr mich aber glatt auf ne idee.. wodurch wird eigentlich der vergammelprozess von milch aktiviert? durch luftsauerstoff oder keime in der luft, die in die milch geraten? Es gibt UV-C lampen, die u.A. in der Lage sind, die Keime in der Luft zu zerstören. Wäre es unter Kühlhaltung (oder sogar bei Zimmertemp) dann nicht möglich sogar frische Milch mehrere Wochen lang zu halten ohne, dass sie kaputt geht? Theoretisch müsste das doch sogar bis zum Verfallsdatum funktionieren, oder? Ne Alternative wäre eventuell sogar Milchpulver, ob das besonders gut schmeckt wage ich aber zu bezweifeln, müsste man aber mal probieren.
Im Wesentlichen sind es die Bakterien. Die kommen aber nicht bloß aus der Luft, nicht ohne Grund hält sich die Milch ja umso länger je stärker man sie erhitzt. UV-C dürfte wenig bringen, weil man die Milch damit nicht komplett durchleuchten kann. Wenn du in der Frequenz ein bisschen nach oben gehst dürfte es funktionieren (Gammastrahler) ;)
Naja in der verschlossenen Milchtüte herrscht ein Zustand in dem die Milch nicht gammeln kann. Ich nehme mal an auf jeden Fall Keimfrei. Wenn man die Luft, welche man in die Milchpackung einströmen lässt mit UV-C desinfiziert kommen schonmal aus der Luft gar keine Keime in die Milchpackung hinein. Trotzdem kann man Milch aus der Packung herauspumpen. D.h. der Zustand der verschlossenen Milchpackung wird aufrecht erhalten und man kann sie eventuell gekühlt bis zum Verfallsdatum in der Maschine lagern. Wenn das ganze was mit dem Luftsauerstoff zu tun haben sollte wird das schon nicht mehr so leicht aber auch dafür gibt es eine Lösung.. CO2 oder N2O Gaskartuschen könnten als Treibmittel verwendet werden. Einfach zwei Nadeln in die Milchtüte einstechen, die eine treibt N2O in dosierbaren Mengen hinein, aus der andern Strömt die Milch heraus. Probleme bereiten könnte nur das offene Schlauchende aus dem die Milch herausströmt bzw. die Milch die sich noch im Schlauch befindet. Die könnte dann eventuell anfangen zu gammeln. Man könnte jedoch auch eine Art Rückschlagventil ans Schlauchende anbauen sodass dort keine Keime oder Bakterien aus der Luft hineingeraten. Die Milchportion die dann tatsächlich noch an der freien Luft ist beläuft sich auf weniger als ein Tröpfchen. Und das kann mit ein bisschen Wasser nach jeder Benutzung abgewaschen werden.
Paul Hamacher schrieb: > Naja in der verschlossenen Milchtüte herrscht ein Zustand in dem die > Milch nicht gammeln kann. Ich nehme mal an auf jeden Fall Keimfrei. Und wie kommst du darauf? Die Bakterien sind in der Milch. Immer. Auch während diese in der Tüte ist. Die Verpackung hält bloß Licht von der Milch fern.
Die Bakterien lassen die Milch aber bei ungeöffneter Packung nicht (so schnell) schlecht werden. D.h. Licht ist ein zusätzlicher Faktor, der den beschleunigten vergammlungsprozess startet?
Paul, mit der Milch wäre ich eher vorsichtig. Was spricht gegen Milchpulver? Und nachträglich ein wenig konzentrierte Milch ( Kondensmilch ) reinzurühren hat auch etwas Beruhigendes. Man sollte dem Ganzen nicht die Pausenfunktion nehmen.
Ja das mit der Milch ist auch nicht so wichtig. Ich hab grad "Kaffeeweißer" von Gut&Günstig ausprobiert. Das geht schonmal in die Richtung Milch.. aber frische Milch ist halt wieder was ganz anderes.. Nunja Am besten ich bau mir einfach ne Euter in die Teemaschine ein, der dann immer frische Milch produziert.
Das wär mal eine echte Innovation. ( Das mit dem Euter )
Milchpulver und Kondensmilch in Tee? Das ist ja widerwärtig.
Ich trinke meinen Darjeeling mit Milch. Aber eben mit Milch, nicht mit H-Milch und schon gar nicht mit irgendwelchen nur noch sehr entfernt milchartigen Produkten.
@ Paul: Hm, ich kann deinen Ansatz nicht ganz verstehen. Ich bin zwar mehr auf der Kaffee-Seite des Lebens angesiedelt, aber ich finde das rituelle am Kaffeekochen gerade gut, mit Siebstempelkanne usw. Vollautomatisch ist es nur noch ein Getraenk, das man wie Cola konsumiert, so zelebriert man mehr ;)
Klar aber ich Zelebriere eher den genuss vieler verschiedene Sorten mit Freunden oder eben auch allein. Nicht so sehr das Anrichten des Tees. Das ist eher nervig. Wasserkocher befüllen, Teebeutel befüllen, alles in die Kanne, ziehen lassen, Zucker rein, nichts besonders tolles, eher einfach nur Arbeit, vor allem wenn mans täglich macht. Und vor allem morgens.
So langsam nimmt das Thema ja Gestalt an! Man könnte glatt auf den Gedanken kommen, es mit der traditionellen Methode zu probieren: Wasser kochen, Tee aufgießen, ziehen lassen, etc... In der Ruhe liegt die Kraft, Paul! Ich kenne eine Uni, da hättest Du allein schon durch Äußerung des Gedankens an eine solche Teemaschine eine Notenstufe Abzug erhalten, obwohl sie sich mittlerweile technische Uni nennt :-) Kommt halt drauf ob der Prof Teetrinker ist...
> Das ist eher nervig. Wasserkocher befüllen, Teebeutel befüllen, > alles in die Kanne, ziehen lassen, Zucker rein So würde ich keinen Tee zubereiten. Losen Tee in Aufbrühkanne geben, kochendes Wasser drauf, ziehen lassen, durch Teesieb in vorgewärmte Kanne geben. Zucker nur bei Bedarf in die Tasse, aber nichtniemalsnie in die Kanne. Und kein Stövchen oder andere Heizungen verwenden. Ein gewisser Werner F.J. Schmitt hat mal ein Buch* über die Zubereitung von Tee geschrieben - gewiss ein Spinner, aber Unrecht hat er nicht. *) ISBN: 3548357563
Warum den Zucker nicht in die Kanne? Ich habe da noch keinen Unterschied geschmeckt. Wobei meine Teemaschine den Tee ja sowieso nur tassenweise produzieren wird.
Kannenreinigung, unterschiedliche Dosierung bei unterschiedlichen Nutzern (Zucker sieht mein Tee nur in Ausnahmefällen), Prinzip.
> Und kein Stövchen oder andere Heizungen verwenden.
Was is der Grund dafür? Ich bin da als bekennender Tee-Trinker mal
neugierig :)
So Paul, es ist zwar schon spät und ich komme aus dem Biergarten, letzter schöner Tag in diesem Jahr [23.00Uhr und 18,2°C auf dem Thermometer!!]. Heute morgen war der Sevicemonteur für unseren Getränke- bzw. Kaffeeautomaten präsent und ich habe das Innenleben des Automaten begutachtet. Also: für das gewählte Getränk, z.B. Instantbrühe, Schoki-Pulver, Tee-Granulat usw., werden alle Zutaten per Förderschnecke dosiert. In den Fachkreisen reden sie immer vom "Mahlen" und nicht vom Transport / Dosierung. Die Vorratsbehälter sind Quader, welche unten trichterförmig "zusammenlaufen". Der Trichter hatte einen Querschnitt von ca. 4cm Beite(x) und 10cm Tiefe(z). Fassungsvermögen ca. 2 Tüten Zucker a 500gr. Unterhalb des Vorratsbehälters/Trichter saß die waagerechte Förderschnecke. Allein das Gewicht der Zutat sogte schon dafür, dass keine Hohlräume in der Zufuhr entstehen. "Versiegelt" wurden die Behälter mittels Klappdeckel ->> keine besondere Sache. Das Material für Behälter und Schnecke war ausschließlich aus "normalen" Kunststoff. Doch für den Zucker gibt es ein besonderes Gefäß mit einem speziellen Behälter. Warum: ?? 1. der Zucker ist stark hygroskopisch. Er zieht H2O an und "verklumpt" dem entsprechent. 2. Verdichte ich einen kristallinen Stoff, so wird er am Ausgang der "Förder"-Schnecke den tangentialen Abschusswinkel wählen. Sprich der Zucker wird überall verstreut nur nicht in Deinem Becher. An dem Automaten wird der Zucker erst in ein seperates Gefäß gefördert und dann vor eigentlichen Getränk in das Gefäß befördert. --> bevor der Becher/Tasse überhaupt ein Getränk sieht wird der Zucker eingefüllt. Für Nachfragen offen, Stevko
> Und kein Stövchen oder andere Heizungen verwenden. > > Was is der Grund dafür? Ich bin da als bekennender Tee-Trinker mal > neugierig :) Tee zersetzt sich nach dem Aufguss, und das geschieht in etwa mit der Geschwindigkeit, mit der der Tee in einer üblichen Teekanne bei Raumtemperatur abkühlt. Eine halbe bis dreiviertel Stunde nach Aufguss hats der Tee hinter sich. Das mag man bei parfümierten Tees oder den üblichen Industrieabfällen, wie der in Teebeuteln befindliche Staub nicht wahrnehmen (da ist die Plörre sowieso ungenießbar), bei einem anständigen Darjeeling aber wie z.B. dem von https://www.teekampagne.de/ vertriebenen merkt man das. Sofern man den Tee nicht in Teesocken oder anderen ungeeigneten Objekten zubereitet und die Teekanne gelegentlich reinigt. Ja, reinigt; die sich in ungereinigten Kannen bildende Kruste sorgt dafür, daß auch frisch aufgebrühter Tee schmeckt wie stundenalter. Wer sowas macht, kann auch gleich dieses komische Zeug aus dem Samowar trinken. NB: Tee im Sinne von Tee, also Teepflanze. Infusionen wie Pfefferminz"tee", Früchte"tee" oder Rotbusch"tee" sind Heißgetränke, aber kein Tee.
Egal wie ich Tee zubereite. Es wird immer jemanden geben der mich wegen des Aufwands für ein bisschen Tee für verrückt erklärt oder mir sagt, dass man Tee so und so und genau so und nicht anders zubereiten muss und man sich erst dann, wenn überhaupt, als Teetrinker zu bekennen hat. In meiner Maschine wird der Tee in ein Teesieb geschüttet und in eine Tasse mit heißes Wasser getunkt. Das muss dann reichen. Ansonsten müssten die Komponenten da drin ständig gereinigt werden. Es gäbe noch die Möglichkeit den Tee innerhalb der Maschine in kleine Teebeutelchen zu verpacken und so in die Tasse zu hängen, aber da stünde ich dann wieder vor ganz anderen Problemen. Und wenn man das Tee-Sieb alle paar Tage oder Wochen mal in die Spülmaschine steckt bleibt das auch sauber und geschmacksneutral. Ich hatte jedoch mal eins, das habe ich längere Zeit benutzt und das hat irgendwann den Geschmack des Tees merklich beeinflusst. Man darfs also nicht übertreiben. Nach dem Aufguss soll das Teesieb übrigens aus der Tasse über einen Klappmechanismus herausgehoben werden, ein paar Sekunden abtropfen und dann mit Karacho um die Drehachse gekippt werden wodurch der gesamte Inhalt möglichst vollständig in den darunter befindlichen Mülleimer geschleudert wird. Ob ich dann noch mit einer kleinen Rundstrahldüse und einer geringen Menge an Wasser nachspülen muss oder mit einer sich drehenden Flaschenbürste nochmal in das Teesieb fahren sollte oder die verbleibenden Blätter einfach trocknen lassen kann muss ich mal noch erproben. Vielleicht schmeckt mans nicht. Die nächste Alternative wären geeignete Siebe, die man ineinander verschachteln kann. Davon kämen dann 10-20 in die Maschine, quasi als Einweg-Siebe. Von Zeit zu Zeit holt man die verbrauchten heraus und steckt sie einmal in die Spülmaschine.
Es gibt auch so einweg Teebeutel zum selber befüllen, dafür gibt es passende Halterungen aus Kunststoff, die könntest du dann nach volzug einfach komplett entsorgen. Die Schleudermethode wird wohl nicht soooo gut gehen kommt natürlich auf die Teesorte an...
Klar, n bisschen was bleibt auf jeden Fall drin hängen, aber wenn es nur ein bisschen ist fällt das ja beim nächsten Aufguss nicht mehr ins Gewicht. Die allgemeine Verunreinigung des Siebs kann man damit sowieso nicht stoppen. Der muss halt auf jeden Fall von Zeit zu Zeit in die Spülmaschine. Vielleicht hilft es aber was, wenn ich ihn wirklich nach dem Brühen mit ein wenig Wasser durchspüle, damit der alte Teefilm nicht antrocknen kann. Oder könnte irgendwas das Teesieb dauerhaft davor bewahren anzugammeln? Natronlauge und dann mit Wasser nachspülen oder so. Oder einfach nur kochend heißes Wasser. Oder eine Säure gegen den Kalk.
Alternativ gibts halt noch diese Teebeutel von der Rolle zum selber befüllen und verschließen (verschweißen). Allerdings kosten die halt, zwar nicht viel, aber sie kosten. Sie brauchen Platz in der Teemaschine, verschweißen muss man sie zwar nicht unbedingt aber trotzdem erfordert das wieder eine komplexere mechanik um die von der Rolle zu trennen, die Lasche offen zu halten, sie zu befüllen und nach dem Aufguss auch wieder in den Müll zu befördern. Der Vorteil wäre die Geschmacksneutralität. Handelsübliche Teebeutel zum Selbstbefüllen zu verwenden wäre zwar auch nicht schlecht, allerdings variieren da die Größen auch wieder. Alles in allem bin ich auf einen bestimmten Teebeutelhersteller angewiesen und wenn ich dann in ein paar Jahren eine bestimmte Teebeutelsorte nicht mehr erhalten kann muss ich meine Maschine umbauen damit sie mit einem neuen Beutelformat zurecht kommt.
Paul Hamacher schrieb: > Handelsübliche Teebeutel zum Selbstbefüllen zu verwenden wäre zwar auch > nicht schlecht, allerdings variieren da die Größen auch wieder. Hauptproblem ist wohl die "aufzumachen" aber hey... es ist ein Bastelprojekt ;) Alternativ wäre noch die Beutel per hand befüllen und dann einfach nur einen weissen vorrat an einer art karussel einzuhängen :) > Teebeutelsorte nicht mehr erhalten kann muss ich meine Maschine umbauen > damit sie mit einem neuen Beutelformat zurecht kommt. Naja... ich glaub da ist man zusehr auf den Elektronikbereich fixiert, Müllbeutel, Tebeutel... da ändert sich nicht viel, und wenn du die halt einklemmst ist die Größe eh fast egal. @Kosten: http://www.tee-peter-kaffee.de/e-shop/vmchk/zubehor/teefiltertueten.php 100 Stück für 2 Euro... das sollte vertretbar sein. Alternativ aus Baumwolle zum waschen: http://www.teekiste.com/zubehoer/fil.html oder ein Teeei Karrussel ;)
http://www.kapselwelt.de/norbert54-p189h65s66-600-Teebeutel-zum-Se.html Die gibts sogar an der Rolle. Wenn ich 3 Packungen nehme sind das 1800 Stück. Macht mit Versand auch nur ca. 1€ pro 100 Stück. Allerdings sollte ich mich vor allem hier nicht drauf verlassen dass ich solche Rollenbeutel nochmal irgendwo finde. Also lieber einzelne. Ich müsste mal verschidene Beutelsorten kaufen und gucken welche Maße die haben. Man muss sie halt dann auch irgendwie einzeln entnehmen können, besser gesagt, die Maschine muss das tun. Einzeln entnehmen, einklemmen, aufklappen. Das dürfte das schwierigste werden. Da sind starre Teesiebe wohl das beste. Aber ich kann ja mal einen Geschmackstest machen. 2 Tassen nebeneinander, zweimal die gleiche Menge Tee. Den Teefilter benutze ich 2 Wochen lang nun so, wie ihn auch die Maschine verwenden würde. Danach vergleiche ich einfach mal den Geschmack zwischen Sieb und Teebeutel.
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