Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik kann eine falsches Festplatten-Elektronik das Bios löschen?


von Anos B. (Gast)


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Wir haben hier eine kaputte Festplatte, eine 10,2GB Seagate ST310212A.
Sie ist kaputt gegangen und es sind wohl doch noch Daten drauf. Ich 
glaube mal nicht, daß sich noch was retten läßt, aber ein versuch ist es 
ja wert.

Auf der Elektronik waren keine Sachen zu finden, die sich irgenwie 
reparieren lassen.

Ich habe jetzt eine andere ST310212A bei ebay ersteigert. Leider stimmen 
nicht alle Nummern überein, wenn man auf die rückseite guckt, sieht aber 
erstmal die Platine gleich aus.

Jetzt ist die frage: die hersteller speichern ja teilweise 
kalibrierungs- und anpassungs-informationen in dem Flashrom von der 
Festplatte, die für jede festplatte eigene unterschiedliche sind.

d.h., ich muß ja unter umständen das Flashrom von der alten Elektronik 
auslöten und in die neue ganze elektronik reintuen, wenn die festplatte 
so nicht funktioniert.


Das problem ist: Ich habe bei versuchen mal irgendwann bei einer 80GB 
IBM festplatte eine falsche elektronik mit falschem Flashrom an einer 
ganzen festplatte getestet.

Danach war die ganze festplatte mit der richtigen elektronik nicht mehr 
ansprechbar. machte die kalibrierungsbewegung nicht ganz zu ende, war 
nicht mehr ansprechbar und feierabend.

Jetzt ist die frage:
Kann ich dann das risiko eingehen, und die ganze andere elektronik von 
der ganzen anderen festplatte an meiner ganzen mechanik mit kaputter 
elektronik testen, oder ist die gefahr zu groß, daß dann plötzlich 
wieder auf dem mechanikteil irgendwelche Firmware-Bestandteile 
zerschrieben werden, die der hersteller aus kostengründen auf der platte 
abgelegt hat?

Oder sollte ich, wenn sich der flashbaustein einfach tauschen läßt, kein 
risiko eingehen und die neue ganze elektronik gar nicht mit meiner 
kaputten festplatte testen solange nicht auch der Flashbaustein 
ausgetauscht ist?

Dann wäre noch die frage: Weiß jemand, ob generell bei dem festplatten 
Typ zusätzliche Festplatten-spezifische informationen in dem 
flashbaustein gespeichert sind oder gabs das bei sowelchen alten 
festplatten noch nicht?

und dann noch: Ist das flashrom der einzigste chip auf ner 
festplatten-elektronik mit gedächtnis, den man tauschen müßte, um eine 
zur festplatten-mechanik passende elektronik zu erhalten, oder flashen 
die festplattenhersteller da teilweise noch in andere chips 
informationen mit rein?

Weiß jemand was dazu?

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