Guten morgen! Ich möchte gerne die Auslenkung einer Lautsprechermembran messen. Die Messung soll stattfinden bei einem ca. 30 - 70 Hz Dauerton. Die Auslenkung der Lautsprechermembran beträgt zwischen 0 und +- 2 cm -> die Toleranzen könnten ruhig bei +- 1mm liegen. Durchmesser der Membran ca. 25 - 45cm. Kann man das mit einem ultraschallsender und Empfänger hinbekommen, da die Membranbewegung ja relativ langsam ist? Danhingehend habe ich noch keine Erfahrung mit. Vorstellen könnte ich mir nur, dass ich in einem Zeitraum von vielleicht 300ms einfach die längste und kürzeste Zeitdauer erfasse, bis der Sensor die "eigenen" Signale wieder erfasst und daraus die Auslenkung berechne. Viele Grüße! Axel
> Die Messung soll stattfinden bei einem ca. 30 - 70 Hz Dauerton. Kauf dir einen Laser-Entfernungsmesser. Die können auch Abtastfrequenzen um 10kHz, damit bist du weit im grünen Bereich. > dass ich in einem Zeitraum von vielleicht 300ms einfach die längste und > kürzeste Zeitdauer erfasse, Solche statistischen Ansätze sind idR. ohne ausreiched viele zuverlässige Bezugsmessungen einfach nur Käse... BTW: Du wirst mit Ultraschall an einen bewegten Objekt sicher interessante Effekte feststellen können... Stichwort Doppler-Effekt
Vielleicht lässt es sich auch mechanisch ohne großen Aufwand Messen. Bei eingeschaltetem Lautsprecher mit den Stift so nah ran, bis er von de Membran leicht berührt wird. Außschalten, Differenz messen. Die Auslenkung nach Innen kannst du so natürlich nicht messen, dürfte aber symetrisch sein.
mal ne Frage aus dem Tal der Ahnungslosen Ist die Auslenkung nicht gleich der Amplitude des Schallsignals so das es ausreicht selbige zu messen?
Hi! Diese Laserentfernungsmesser sind deutlich zu teuer und da es keine einmalige Aktion sein soll, sondern mehr oder weniger im Betrieb als "überwachung" fungieren soll, eignet sich diese mechanische Variante auch nicht, aber die Idee ist gut! @Gast XIV: Keine Ahnung, aber das ganze muss quasi im geschlossenen Raum funktionieren, wo es Reflexionen und auch noch mehrere Lautsprecher gibt.
>> Die Messung soll stattfinden bei einem ca. 30 - 70 Hz Dauerton. >Kauf dir einen Laser-Entfernungsmesser. Die können auch Abtastfrequenzen >um 10kHz, damit bist du weit im grünen Bereich. Oder ein Laser-Vibrometer... >Diese Laserentfernungsmesser sind deutlich zu teuer und da es keine >einmalige Aktion sein soll, sondern mehr oder weniger im Betrieb als >"überwachung" fungieren soll, eignet sich diese mechanische Variante >auch nicht, aber die Idee ist gut! Ein Laser-Vibromater hat vermutlich wirklich etwas von "Spatzen und Kanonen"... Eine andere Möglichkeit mit einem Laser wäre, den Laserstrahl auf die (reflektrierende) Membran zu schicken und mit einem entsprechenden Wandler die Auslenkung zu messen. Dazu bietet sich ein LOA (linear optical array) an. Der Messaufbau muss so aussehen, dass der reflektierte Laserstrahl auf dem LOA abgebildet wird, wo sich seine Position in Abhängikeit der Amplitude ändert. Der Messaufbau, den wir an der FH im Labor für technische Optik hatten, war sogar recht simpel gestrickt. Er erforderte aber meiner Meinung nach eine reflektierende Membran...
Hallo Axel,
>Ich möchte gerne die Auslenkung einer Lautsprechermembran messen.
Weichen Filzstift nehmen...
Kai Klaas
Auch wenn du mechanische Lösungen bereits ausgeschlossen hast, geht das bei solch niedrigen Frequenzen nicht auch mit einem LVDT? Ansonsten bleiben ja nur optische Methoden (z.B. interferometrisch mit Michelson-Interferometer oder fertiger Lösunbg), Ultraschall wird wegen Doppler wie schon erwähnt eher schwierig.
Beschleunigungssensor ankleben und über dünne Kupferlackdrähte anschließen.
@Gast XIV: Keine Ahnung, aber das ganze muss quasi im geschlossenen Raum funktionieren, wo es Reflexionen und auch noch mehrere Lautsprecher gibt. Ich auch nicht, aber ein (Richt)Mikro direkt vor der Membrane wird wohl die anderen Speaker kaum hören. Das ganze lässt sich mit einer Soundkarte und Tonfrequenz Shareware wohl auch leicht testen.
Was mir spontan einfällt: - Spulenstrom des Lautsprecher messen und daraus Rückschlüsse auf Auslenkung machen. - Eventuell mit einem clever angebrachten DMS über ne Messbrücke - Elektrode auf Membran aufkleben und starre Gegenelektrode, die ein C bilden. -> Kapazitätsänderung - Mini-Ferritstab auf Membran kleben und in eine Spule tauchen lassen. Dann Änderung der Induktivität messen
Da will wohl jemand gucken, ob er beim dB-Drag noch ein paar dB rauskitzeln kann, was? Machs mit einem Beschleunigungssensor.
Klingt für mich ehr nach einer aktiv geregelten Box um die Klangeigenschaften zu verbessern. Würde es kapazitiv machen. Also Metallfolie auf die Membranrückseite kleben. Metallplatte in ein paar mm Abstand anbauen und dann die Kapazität zwischen beiden messen.
> Diese Laserentfernungsmesser sind deutlich zu teuer
Diese Einschränkung im Freiheitsgrad war in der ursprünglichen
Fragestellung nicht erwähnt :-/
Was ist denn dann in deiner Vorstellung "preisgünstig"?
Welche räumlichen Anforderungen (Baugröße) hast du?
Kannst du jedes einzelne System kalibrieren?
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