Hallo. Auf der Suche nach einem Wasserdichten Gehäuse für eine Schaltung bin ich gescheitert. Wo kauft es so etwas zu kaufen? Allerdings gibt es da ein kleines Problem: Ich müsste ein Loch für einen Netzschalter reinfräsen. Daher die Frage: Wie würdest Ihr ein wasserdichtes Gehäuse für eine Schaltung bauen, und wie die Löcher mit Schaltern abdichten? Vielleicht habe ich ja auch falsche Vorstellungen. Ich möchte das Gehäuse gerne im Garten oder außerhalb des Hauses unterbringen, da die Schaltung ein Außentemperatursensor ist, der die Temperatur per Funk verschickt. Ich dachte gegen Regen/Nebel/Feuchtigkeit sollte es wasserdicht sein. Zusätzlich hatte ich vor eins von diesen Anti-Feuchtigkeitskissen, die man oft in Verpackungen mit Elektronik findet, in das Gehäuse zu packen. Muss ich mir ein wasserdichtes Gehäuse besorgen oder reicht ein normales? Und wenn ich mir eines baue, wie sorge ich dafür, dass es trotz Wasserdichtigkeit auch wieder leicht auseinander zu nehmen ist, damit ich die Batterie wechseln kann?
Welchen Druck muss das Gehäuse abkönnen? Schau dir doch mal Tauchpumpen für den Garten an wie die abgedichtet sind. Bei geringem Druck reicht vielleicht eine Tupperdose. Ansonsten mußte ein teueres Gehäuse aus Alu oder Kunstoff mit Dichtung nehmen das für deine Bedürfnisse konzipiert ist. Ich hab schon mal vor Ewigkeiten mit sowas gearbeitet und das war auch nicht so leicht in den Griff zu bekommen. Leider weiß ich den Hersteller nicht mehr, vielleicht OKW? Schau mal hier: http://www.directindustry.de/industrie-hersteller/kunststoffgehaeuse-71577.html Was den Schalter angeht gibts für einige Modelle Gummipimpel die bei einigen auch zuverlässlich abdichten, aber wenn die kaputtgehen säuft die Kiste ab. Mehr kann ich dazu leider nicht bieten.
Solche Gehäuse sollten nicht wasserdicht sein. Wasser findet immer einen Weg nach innen, nur kommt es dann nicht mehr raus. ;-) Also alles irgendwie vergießen, lackieren oder anderweitig gegen Feuchtigkeit schützen, und unten im Gehäuse eine Wasserablauföffnung vorsehen. /Hannes
Johannes Studt schrieb:
> und unten im Gehäuse eine Wasserablauföffnung vorsehen.
Genau dadurch könnt ja auch Wasser (Nebel) reinkommen.
@Benedikt: Wenn es "nur" draußen steht sollte auch ein
spritzwassergeschütztes Gehäuse reichen. Fürs bessere Gewissen
vielleicht noch ein Dach drüber. Ums dicht zu bekommen hilft Silikon
mit. Vorrausgesetzt der Schalter ist nicht zu fummelig :)
Vielleicht reicht schon eine IP65 Aufputz Abzweigdose der Elektrikerbrange? Problematisch ist die Taubildung bei Temperaturänderung. Deshalb Leiterplatte mit farblosem Alkydharz-Lack aus dem Baumarkt versiegelt. Schön dick mit dem Pinsel aufgetragen.
Hab mir im letzten Herbst eine Funk-Wetterstation zugelegt; zu der gehört auch ein Funk-Außentemperatur-Sensor. Ich könnte jetzt nicht sagen dass das Teil wasserdicht sei, eher ist das Gegenteil der Fall. Schließlich muss ja auch noch die Außenluft den Temperatursensor zumindest peripher tangieren. Halt so ein Chinateil. Ich habe den Sensor allerdings so platziert, dass er nur bei Hochwasser nass werden kann.
Ist zwar LowTec³, aber für Halloween Spielerein packe ich die Elektronik einfach in eine Gefriertüte. Ist wasserdicht und man kann den Schalter am eigentlichen Gehäuse trotzdem bedienen.
Als Schalter könntest du auch einen Reedkontakt innen an ein wasserdichtes Kunststoffgehäuse kleben und den dann mit einem kleinen Neodymmagneten von außen betätigen. Dann mußt du kein Loch bohren. Den Beutel mit dem Trockenmittel kannst du dir sparen. Der nimmt nur minimale Feuchtigkeitsmengen auf.
>Den Beutel mit dem Trockenmittel kannst du dir sparen. Der nimmt nur >minimale Feuchtigkeitsmengen auf. Muss er ja auch nur. Ich packe auch immer einen 'rein, wenn das Gehäuse im Freien ist oder großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Das bischen Kondenswasser/Feuchte im Gehäuse, das dann anfällt, wird im Trockenmittel gebunden und kann nichts mehr anrichten.
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