Hallo, ich benötige Tipps, wie man mit einem Standard-Lötkolben(Ersa Analog 80 mit Spitze 832SD oder 832UD) möglichst sauber zwei defekte Bauteile von einer Festplatte herunterbekommt. Es geht um den 0-Ohm-Widerstand(roter Pfeil) und um die Überspannungsdiode(etwas weiter rechts unterhalb des Widerstands): http://barbared.iespana.es/HDD1.JPG Ich befürchte, nicht nur die Bauteile, sondern auch gleich die Leiterbahn mit runterzulöten. Der Lötkolben hat ja leider nur eine Spitze und irgendwie werde ich mit diesen Industrie-Gelöteten SMD-Platinen nicht so richtig warm. Wer hat Tipps für mich, wie man dieses Vorhaben am besten umsetzt?
1. der Link tut nicht 2. wie kann ein null Ohm Widerstand kaputt gehen? andreas
Hallo, sorry wegen dem Link, bei mir funktionierte er bis zum löschen des Caches... Funzt der hier? http://forum.hddguru.com/download/file.php?id=285&mode=view zu Frage 2: z.B. durch zu viel Watt, weil die Diode leitend wird...
Und wozu muss man 0-Ohm-Widerstaende ausloeten? Zinnbruecke drauf und fertig. Gast
Ansonsten würde ich eine feine Spitzzange oder kräftige Pinzette nehmen, das Teil an den Lötstellen fassen und mit einem kleinen Gasbrenner beide Schenkel des Werkzeugs gleichmäßig aufheizen. Evtl. vorher mit dem Lötkolben die Lötstellen vorher nachverzinnen, dann fluppt es besser.
Widerstand: einfach viel Lötzinn auf die Spitze, und dann abwechselnd im Sekundentakt beide Seiten aufheizen. Nach ein paar Wechseln klebt der Widerstand an der Lötspitze. Diode: eine Seite aufheizen und das Ding nach oben biegen.
> 2. wie kann ein null Ohm Widerstand kaputt gehen?
Er macht nen Kurzschluss....
SCNR
PS:
<haarspalterei>
0 Ohm und Widerstand.... das passt nicht. Entweder ist es ein
Widerstand, dann het er nicht 0 Ohm, oder es ist ne Brücke, die dann
aber keinen Widerstand hat...
</haarspalterei>
und falls man doch einen neunen 0-Ohm Widerstand einlötet: Unbedingt die Toleranzangabe beachten. Wenn ein 0 Ohm 1% drin war klappt ein 0 Ohm 5% sicher nicht :-)
man beachte in diesem Fall dass die Abweichung in beide Richtungen geht! ;-)
Gast schrieb: > Und wozu muss man 0-Ohm-Widerstaende ausloeten? > Zinnbruecke drauf und fertig. > > Gast Naja, er hat immerhin getan, was er tun sollte im Fehlerfall -durchbrennen. Sozusagen ne Sicherung. Ob das ne Zinnbrücke auch tut?
Hier ist eine pfiffige Auslötmethode beschrieben: http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten#Chip_Quick-Methode
Welches Gerät lässt dich durch Austauschen einer ausgelösten Sicherung wieder in Gang setzen? Denk mal über Ursache und Wirkung nach...
Hallo... Uhu, der Link ist Spitze! Ich werde vermutlich die Methode mit den 2 Lötkolben versuchen...ich habe noch einen Ersa Multitip mit 15 Watt in meinem Werkzeugkoffer und glaube, dass ich mit der Methode am sichersten fahre. Ich werde es erstmal auf einer alten Platte testen...sicher ist sicher!
>Welches Gerät lässt dich durch Austauschen einer ausgelösten Sicherung >wieder in Gang setzen? Denk mal über Ursache und Wirkung nach... Ich glaube die Überspannungsdiode ist thermisch zerstört worden und leitet daher jetzt dauerhaft...wenn man sie auslötet und dann noch den durchgebrannten/hochohmigen Widerstand ersetzt, kann der Strom eventuell wieder wie vorgesehen fließen. Falls der Kurze wo anders sitzt, bringt das natürlich nicht viel.
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